Stromanbieter wechseln - wie macht ihr das?

Stromanbieter wechseln - wie macht ihr das? (86 Beiträge, 1307 Mal gelesen)

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Hallo meine Lieben,

gestern ist meine Jahresendabrechnung gekommen und mich hat der Schlag getroffen :D über 400 Euro zum nachzahlen.

Der Verbrauch hat sich fast verdoppelt (noch knapp drunter) - aber das ist heftig. War bis jetzt immer zu faul und habe nie gewechselt (also bei Wien Energie).

Habe mir das ganze jetzt auf E-Control und Durchblicker angeschaut und ich kann mir echt etwas sparen wenn ich jedes Jahr wechsel. (Neukundenbonus und die ganzen Tricks.) - Macht ihr das auch so?

Worauf muss man "aufpassen"? Wenn ich mir den billigsten Tarif bei mir so ansehe, steht da: "Treuebonus Erstjahr":

"Der Treuebonus gilt ausschließlich für Neukunden (ab 500 KWh), welche dem jeweiligen Tarif mind. 1 Jahr ab Lieferbeginn nützen und wird nach einem Jahr Belieferung in der darauf folgenden Jahresabrechnung in Abzug gebracht (je nach Netzbetreiberabrechnungsintervall)."

--> in dem Fall heißt es doch, erst in der zweiten Jahresabrechnung (also nach 2 Jahren) bekommt man den Bonus gutgeschrieben, oder versteh ich das falsch? D.h. hier tappt man quasi in eine Falle?

Der Wechsel scheint ja ganz einfach zu funktionieren, aber wann ist der richtige Zeitpunkt im nächsten Jahr für den weiteren Wechsel? 2 Wochen bevor die Mindestsvertragslaufzeit zuende ist? Oder zuerst auf die Jahresabrechnung warten und erst dann wechseln? (um keine Risiken bezüglich dem Bonus einzugehen?)

Ich hoffe es kann mir hier wer helfen, und bedanke mich für alle konstruktiven Antworten!!

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Keine Wissenschaft bitte.
E control - direkt wechseln.
Unbedingt jedes Jahr.
Wartest halt bis du die Jahresabrechnung bekommen hast und wechsest dann.

"....welche den Tarif mindestens 1 Jahr nützen..."
Dieser Satz sagt alles!

Ich mache schon einige Jahre bei der "Aktion Energiekosten-Stop" des VKI mit:

https://www.energiekosten-stop.at

...und trotzdem sind dann andere billiger

Kann man mit den angebotenen Tarifen nicht so einfach vergleichen.
Erstens wird nur Ökostrom berücksichtigt und weiters gibt es bei dieser Aktion keinen Neukundenbonus (der in den meisten Fällen sowieso eine Augenauswischerei ist: Auszahlung im zweiten Jahr und gleichzeitig entsprechende Tariferhöhung) und der ausgehandelte Tarif wird 18 Monate garantiert.

gibt sowieso fast nur mehr ökostrom - Argument zieht also nicht.

klar - man muss schon jedes jahr wechseln - ist aber eine sache von 5 Minuten - dann ists aber auch billiger. somit brauch ich auch keine 18 monate preisgarantie

man muss schon jedes jahr wechseln

Das kann aber auch irgenwann zu Problemen führen:

https://help.orf.at/v3/stories/2967198/

... und die Tricks mit dem sogenannten Neukundenbonus mußt du auch noch einbeziehen (ob sich da ein Wechsel nach einem Jahr ausgeht bzw. lohnt).

Aber du hast schon recht, es kann passieren, dass man fallweise auch ein besseres Angebot findet (ist mir auch schon passiert, habe die Aktion ignoriet und selbst gewechselt). Du wirst also nicht zum Wechsel gezwungen. Du kannst dich anmelden, bekommst ein Angebot, das du annehmen kannst oder auch nicht. Ist bloß eine der Möglichkeiten relativ bequem einen günstigen Anbieter zu finden und zu wechseln.

Ich glaube es gibt kein richtig oder falsch. Es hängt sehr stark davon ab was dir liegt. Am günstigsten fährst du sicher wenn du genau so lange beim Anbieter bleibst bis du für den Bonus/Gutschrift/.. berechtigt bist. Wenn du dazu neigst eventuell erst ein paar Monate später wieder zu vergleichen/wechseln, dann kannst du schnell wieder vom minimalen Preis entfernt sein. Dann passt für dich vielleicht ein Anbieter der (keinen so hohen) Wechselrabatt anbietet, dafür aber z.B. eine Preisgarantie für 18 Monate.

Beim ersten Wechsel - weg vom Grundversorger - spart man in der Regel das meiste. Diesen Wechsel würde ich somit auf jeden fall empfehlen.
Der Ablauf selbst ist sehr problemlos, Formular ausfüllen und den Zählerstand rund um den Wechseltermin ablesen. Im Normalfall ergibt sich hier ein sehr guter Stundenlohn. Zusätzlich fördert man den Wettbewerb ein wenig.

Der Wechsel scheint ja ganz einfach zu funktionieren, aber wann ist der
richtige Zeitpunkt im nächsten Jahr für den weiteren Wechsel? 2 Wochen bevor
die Mindestsvertragslaufzeit zuende ist? Oder zuerst auf die Jahresabrechnung
warten und erst dann wechseln? (um keine Risiken bezüglich dem Bonus
einzugehen?)

Die Jahresabrechung kann später kommen - je nach Anbieter knappert jedes Monat das du länger bei dem Anbieter bleibst an deinen finanziellen Vorteil.

Es ist hier definitiv Sparpotential vorhanden, aber wenn dann "muss" man jährlich wechseln, da bei den alternativen Anbietern die Ersparnis vorwiegend durch Neukundenrabatten entsteht.

Beim Geizhals-Kooperationspartner Compera.at bekommt man via Geizhals-Link sogar 20 EUR zusätzlich. Hat bei mir problemlos funktioniert.

Es ist hier definitiv Sparpotential vorhanden, aber wenn dann "muss" man
jährlich wechseln, da bei den alternativen Anbietern die Ersparnis vorwiegend
durch Neukundenrabatten entsteht.

Ich sehe das nicht einmal so kritisch das man jedes Jahr wechseln muss. Ich kenne es zumindest von OÖ und NÖ. Wenn man noch nie gewechselt hat, dann ist man beim Grundversorger mit einem sehr hochpreisigen Tarif versorgt. Sogar die Grundversorger bieten teil unterschiedliche Tarife an, standardmäßig bekommt man jedoch den hochpreisigen Tarif. Immerhin gilt es die Kunden zu melken die nicht wechseln wollen, können, es nicht wissen, ...

Beim ersten Wechsel kann man aus meiner Sicht auch, ohne das Spiel mit Neukundenrabatt und "Wechselpflicht" nach einem Jahr, Geld sparen. Finanziell optimal vermutlich nicht, es kann aber auch etwas anderes einen Wert haben.

Finanziell optimal vermutlich nicht, es kann aber auch etwas anderes einen Wert haben.

Und was soll das deiner Meinung nach sein?

Ein fairer Umgang miteinander, Vertrauen, das gute Gefühl nicht befürchten zu müssen übers Ohr gehauen zu werden.

aha

Der Verbrauch hat sich fast verdoppelt (noch knapp drunter) - aber das ist heftig.

Also wenn sich wirklich der Verbrauch (also die kWh) verdoppelt hat im Vergleich zum Vorjahr, dann ist es nicht verwunderlich, dass du eine Nachzahlung bekommst inkl. deutlicher Erhöhung der künftigen Monatsvorschreibungen. Das wirst du bei jedem Stromanbieter haben.

Ich würde als versuchen, primär einmal die Frage zu klären, warum der Stromverbrauch so anstieg.

Wurden neue Stromfresser in Betrieb genommen? Klimaanlage, Elektroheizung usw ?
Wurde der Stromzähler getauscht? Vielleicht Smartmeter?
Falls du einen Smartmeter hast, dann sollte damit eigentlich auch einiges grob analysierbar sein.

Wenn es gar keine Erklärung für den Verbrauchsanstieg gibt, dann würde ich versuchen, die Rechnung zu beeinspruchen bzw. den Zähler prüfen lassen.

Das Thema Stromanbieterwechsel würde ich isoliert betrachten. Es kann natürlich zusätzlich Sinn machen. Ich würde es aber nicht machen, solange die Frage des Anstiegs nicht geklärt ist.

Home Office?

Das hat bei mir nicht einmal +10% ausgemacht.

Erstmals danke für die Antworten.

Der Verbrauch lässt sich einfach erklären:

2 Personen im Dauerhomeoffice. 2 PCs und 1 Laptop laufen den ganzen Tag. 2x2 Monitore auch. Nach dem Homeoffice läuft der Fernseher normalerweise am Abend bis zum Schlafen gehen durch. Dadurch, dass man eh nix machen kann, wird meistens auf der Konsole etwas gespielt, oder getrennt einer Konsole, einer PC.

Meiner Freundin ist im Winter immer kalt, auch das Zimmer wenn auf 25° geheizt ist und ich in Unterhose dasitz, ist ihr kalt. Dann nimmt sie den Wärmeheizstrahler (2000W) und strahlt sich damit unter der Decke an. Es ist wirklich schön warm darunter, aber natürlich auch sehr teuer und ineffizient. Nagut, der Winter ist jetzt vorbei, der Heizstrahler wurde weggepackt. (mir ist bewusst, dass wenn das Ding 30 Mins rennt - ich mehr Verbrauche als wenn die 2 PCs und Laptop tagelang laufen) - da sie aber die Hälfte vom Strom übernimmt, habe ich keine Argumente, das Ding wegzuwerfen.

Wie auch immer, dieses Thema Heizstrahler begleitet mich schon jahrelang, allerdings ist er dann meistens im Winter nur kurz am Abend nachdem sie von draußen kommt, gelaufen, also nicht wirklich tragisch. Seitdem wir in Homeoffice sind, ist er im Winter echt oft und lang gelaufen.

Dazu kommt noch, dass wir jeden Tag kochen. Vorher haben wir eigentlich nur am Wochenende vorgekocht. Geschirrspüler läuft jetzt auch mind. 1x am Tag. Wenn wir 2x Kochen, dann rennt er 2x am Tag.

4 Smartphones (2x Privat, 2x Beruflich) ... wir auch täglich einmal angesteckt und aufgeladen. Die ganzen Headsets für die ganzen Calls und Videofonie - fressen auch Strom.

Luftbefeuchter im Wohnzimmer (nur im Winter) ist auch oft gelaufen.

Das würde alles wegfallen, wenn wir eh nur Abends da sind.

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Okay, da kommt dann natürlich schon einiges zusammen.

Der VKI macht übrigens auch einmal im Jahr eine Gemeinschaftsaktion. Damit funktioniert der Wechsel auch sehr einfach.

Ich würde euch empfehlen den Heizstrahler gegen eine IR-Heizung zu tauschen. Wenn die in der Nähe der Couch montiert werden kann, wird's auf der Couch wohlig warm. Es reicht da auch ein 300W Modell.
Tipp: Modell mit aufgedrucktem Foto (vom letzten Urlaub o.ä.), dann schaut's auch nicht bescheiden aus.

Danke für den Tipp!!

Leider trägt sie das Ding rum, Bad + Schlafzimmer, da finde ich es immer mal wieder.

Aber das ist jetzt wirklich nicht der Hauptgrund - es geht darum, dass wir weiterhin diesen Lebensstil halten können und dennoch noch etwas sparen können. Und dann gilt es auch noch zu optimieren. Es ist heutzutage nicht einfach ohne Sorgen zu Leben und am Ende des Monats noch genug übrig zu haben. Vor allem, wenn man nicht *TRÖT*schaut, dass plötzlich beträchtliche Nachzahlungen anstehen.

D.hh man sollte immer aufs Jahr kalkulieren.

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Leider trägt sie das Ding rum, Bad + Schlafzimmer, da finde ich es immer mal
wieder.

im Bad hat das Teil nix zu suchen, das ist lebensgefährlich.
Wenn was im BAd, dann so ein IR-Strahler an der Wand.

Fürs SZ empfehle ich ein Wärmeunterbett (aka "Heizdecke"), nur eben nicht Decke, sondern unterm Leintuch. 5min einschalten und das Bett is ne Sauna. (macht meine auch und wir schlafen im Winter bei 14° und weniger im SZ!!)

Für Kälte auf der Couch: Heizkissen und am Schreibtisch: Fußwärmer

Das alles braucht einen Bruchteil des Stromes, den der Heizer verbraucht, erwärmt nicht den ganzen Raum und macht vor allem keinen Lärm. Ich würde alleine schon beim Dauergeräusch des Lüfters ausrasten.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Danke!!!!!

Heizkissen habe ich mir jetzt bestellt und Fußwärmer kommt als nächstes dran. Ich glaub damit kann ich sie überzeugen

Ja, im Bad finde ich das Teil auch nicht gut, sie schaltet das Teil halt nach dem Duschen ein, wenn sie rauskommt. Ist nicht in Wassernähe. Habe schon versucht es zu "verstecken" - sie findet und holt das Teil immer wieder raus.

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

sie schaltet das Teil halt nach dem Duschen ein, wenn sie rauskommt.

der größte Schwachsinn überhaupt.
Der Lüfter macht einen Luftzug und Zugluft auf nasser Haut ist IMMER kalt, auch wenn sie vom Heizlüfter kommt.
Da gehört ein IR-Strahler her. Den schaltet sie nach 2min freiwillig ab, weil sie sonst wegschmilzt.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!

Ach - ich habs schon oft versucht - ich hoffe mit der Heizdecke ändert sich das dann. Finde es auch unnötig wenn man gerade aus der Dusche kommt ist der Raum normalerweise eh voll warm. Aber wie auch immer.

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Meiner Frau ist auch regeläßig kalt, während ich - wie Du - nur in Unterhose rumsitze und mir einen abschwitze. Sie hat eine schöne Wärmflasche mit echtem Lammfell außen herum bekommen und nimmt die fürs Wohn- und fürs Schlafzimmer. Dank des Lammfells außen rum wird die Flasche nie brühend heiß, hält die Wärme aber richtig lange. Vielleicht auch eine Alternative zu elektrisch betrieben Wärmegeräten.

Haha - ja, Wärmflasche hat sie auch - verwendet den nur nie - keine Ahnung wieso. Vielleicht muss man ja vorher Wasser heiß machen ...

Aber ... wir haben auch Wärmekissen aus (Kirsch)kernen. Die muss man kurz in die Mikrowelle geben und hat dann etwas warmes. Allerdings geht es einfacher den Knopf vom Heizstrahler zu betätigen, als das Wärmekissen zu holen, es in die Mikro zu geben und es danach wieder zu holen :D

Faulheit siegt wohl in diesem Fall

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Okay, dann kennst du Dich aus. Bei uns hat da ur geholfen, dass ich ihr die Wärmflasche immer mache. Das Faulheitsgen scheint beim weiblichen Teil unserer Gesellschaft weit verbreitet zu sein

Ach - gute Idee. Sollte ich wohl auch so beherzigen, anstatt angfressn zu sein.

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

https://futurezone.at/digital-life/wie-stromanbieter-gasanbieter-wechseln-tipps/401363984

Danke. Guter Artikel. Trifft es auf den Punkt. Werde ich befolgen, bis sich das System ändert.

Danke Mensch el_rubio!!!!

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Gerne geschehen!

Ich wechsle jährlich, mit der Zeit bekommt man Routine und weiss, was man anklicken soll.
Ausserdem sollte man die Zählpunktnummern, etc. in einem Worddokument speichern, von dem man diese jährlich fehlerfrei in den Antrag des neuen Anbieters kopieren kann.

Auf eines musst du aufpassen:
Bei manchen Anbietern kann man den Bonus wieder bekommen, wenn man irgendwann wieder zurückwechselt,
bei manchen geht das nie wieder (z.b. Maxenergy)!

Um Überraschungen zu vermeiden, sollte man rechtzeitig vor Ablauf der 12 Monate schauen, wer für die nächsten
12 Monate in Frage kommt, dann dort anrufen und offene Fragen klären (wie die vom Bonus).

Es empfiehlt sich ausserdem, dem Netzbetreiber am Stichtag des Umstieges den aktuellen Zählerstand telefonisch durchzugeben und ebenso die Daten der Bankverbindung, da diese (zumindest in Wien) beim Umstieg automatisch gelöscht werden, danach würden Erlagscheine verschickt werden.

Wenn man jährlich wechselt, bekommt man von jenem Betreiber, der gekündigt wurde, ein Schreiben mit der dringenden Bitte, weiter zu bleiben, verbunden mit einem angeblich guten Angebot.
Dieses ist aber stets schlechter, als wenn man einen guten Tarif mit Bonus bei einem neuen Anbieter gewählt hat.

Danke - das ist echt ein super Beitrag!!

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Durchblicker.at
Mach ich regelmässig dort und man muss sich um nix kümmern!

Ich wechsle alle 1-3 Jahre, je nachdem ob es günstigere Tarife gibt. Ich nehme keinen Tarif mit Einmalrabatten, Köder brauche ich nicht.
Allerdings steigt der Strompreis die letzten Jahre und ich habe auch eine PV Anlage-das macht den Vergleich schwieriger.

gerade die einmalrabatte machens aber so richtig günstig

Sehe ich auch so. Einfach jedes Jahr so ein blödes Formular ausfüllen und sich halt auf ein neues Design der Rechnungen umstellen. Am besten ein Excel mit den Änderungen als Doku führen.

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

... aber den Wechsel nach 12 Monaten darfst du nicht übersehen, sonst kommt die Überraschung von hohen Strompreisen.

ich mach das Spiel jetzt seit ~10 jahren und habs eigentlich bis auf einmal (da war ich 1 monat zu spät, was nicht viel ausmacht) nie verpasst

Gratulation - du bist ein wahrer "Geizhals"

Großes Haus, Pool, E-Wagl...
Hoher Stromverbrauch - bei mir gehts um "viel" Geld

Verstehe! Weil bei meinem Stromverbrauch wär mir das die Arbeit nicht wert. Ich habe höhere Anschluss- als Verbrauchskosten.

Solares Wasser, Gasherd...

hab ich auch - trotzdem wirds billiger wenn man die rabatte jedes jahr mitnimmt

Wenns es das Dach zulässt: Eine PV Anlage ist eine gute Investition, gerade mit E-Auto und Pool (Spreche aus Erfahrung).

Hab eh schon 10kWp am Dach

... was will man dir noch sagen??? Ich habe nur 6kWp

Wenn du das Tarifangebot unübersichtlich findest - jawohl, das ist es auch. Einfach das billigste nehmen is nicht, denn das sind oft die teuersten, garniert mit einem hohen Einmalrabatt nach einem Jahr (oder wann genau? Hab ich genau wie du nie ganz kapiert).
Der Preisvergleich der e-control (oder auf durchblicker) wird hier ganz bewusst torpediert und ich finde es äußerst mühsam, zwischen all den Angeboten die wenigen Anbieter (bzw. deren Tarife) herauszufinden, die einfach einen vom ersten Tag an günstigen bzw. günstigeren Preis bieten.

Ich bin jetzt jedenfalls schon seit 2 Jahren bei easygreenenergy gelandet. Da hast Du Netz- und Energiekosten auf einer Rechnung, Ökostrom zu guten Preisen (ich hab damals einen Tarif namens STROM PLUS STOP 20 ergattert um 5,70 cent/kWh brutto) und Monatl. Abbuchung, 1,20 € / Monat Grundgebühr, gute, schnelle Website, alles sehr übersichtlich, kann ich empfehlen.
Da braucht man sich nicht mit Einmalrabatten herumärgern und jedes Jahr wechseln (darauf hab ich auch keine Lust, der Preis ist gut und passt auch langfristig für mich).

Sehe ich genauso.

..und bei dem Anbieter, zu dem ich gerade gewechselt habe, zahl ich unter 3 cent/kWh im ersten Jahr. Das ist fast die Hälfte von deinem Preis.
Also wer da nicht jährlich 5min investiert, ist selber schuld.

Welcher Anbieter und welcher Tarif?

myelectric
tarif weiss ich nicht - war eine Aktion bis ende februar und ist jetzt teurer

02.05.2021, 13:50 Uhr - Editiert von enzo500, alte Version: hier

Vielleicht bist du da irgendwo über eine Formulierung gestolpert oder ähnliches. Folgender Link ist zwar schon etwas älter, aber üblicherweise operieren diese Firmen immer wieder mit ähnlichen Maschen.
Aber wenn du glücklich damit bist, ist es schon okay.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20080331_OTS0087/stromanbieter-my-elektric-koedert-kunden-mit-undurchsichtigen-rabatten

Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
In deinem Artikel gehts um "Vertragskeiler" an der Haustür.

Ich hab den Vertrag ja "schwarz auf weiss" vor mir und rechnen kann ich auch.

Immer wieder interessant unsere Gesellschaft. Beim Handytarif zb. brüstet man sich weil man statt Hausnummer 8,90 jetzt nur mehr 8,50 bezahlt und um 10cent weniger als der Nachbar.
Bei Strom und Gas ist man aber zu faul sich 10min zu informieren und in 5min seinen Lieferanten zu wechseln.
15min Zeit einmal pro Jahr für oft zig Euro ersparnis. Ich kanns nicht verstehen. Kann mir ja aber auch egal sein.

Also beim Handytarif tu ich mir das auch nicht an. Zahlt eh die Firma und die schaut schon auch auf's Geld.

Bei Geräten usw. tu ich mir viel an. GH-Vergleiche usw.

Beim Strom schau ich auch immer wieder (bestimmt mindestens 15 Minuten pro Jahr), ich finde aber nur Mogelpackungen bzw. Ersparnisse, die im Verhältnis zum Aufwand bzw. dem langfristigen Risiko für mich nicht der Rede wert sind. Aber bei hohen Verbrauchswerten kann das bestimmt auch relevanter sein. Daher jeder wie er will.

Würd ich ja machen, aber die Recherche dauert eben NICHT nur 5 min. Ich hab jedenfalls keine Lust, ein Jahr lang deutlich mehr als vorher zu bezahlen, um dann nach einem Jahr den Neukundenrabatt auf einen Schlag zurückzubekommen - da gibt's auch heutzutage bessere Ansparformen. Ganz zu schweigen davon, dass man pünktlich wechseln muss, um nicht ab dem 366. Tag viel mehr zu bezahlen. Und da ich ja bereits gewechselt habe, ist die Ersparnis dafür, dass ich mich damit nicht 5 Minuten, sondern eine Stunde oder länger beschäftigen muss, dann doch eher gering.
Ich hab auch keinen billigen Handytarif. Ich zahl 40 € im Monat, dafür kann ich alle zwei Jahre ein günstiges iPhone abstauben. Bestes 24 Monatiges TCO.

Beim Strom wärs dir also zu blöd, monatlich "vorzustrecken" weil du das Geld gewinnbringend veranlagen kannst.
Beim Handytarif aber machst du genau das.

Aha.

Nicht ganz, das Handy bekomme ich ja sofort und dann bezahle ich 24 Monate einen relativ teuren Vertrag. Insofern wird eher mir was geborgt, nicht andersrum.

Außerdem ist der Handytarif zwar ein teurerer, aber nicht überteuert, so wie eine kWh um 10 cent oder mehr.

Ich habe Datenvolumen und Minuten unbegrenzt, 5G inkl. sowie jede Menge Freiminuten ins Ausland und im Non-EU-Ausland, das ganze um 40 € / Monat.

dafür kann ich alle zwei Jahre ein günstiges iPhone abstauben

nein.

Doch.
Glaub mir, ich hab mir das genauestens ausgerechnet.

03.05.2021, 11:24 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier

.. dafür kann
ich alle zwei Jahre ein günstiges iPhone abstauben. Bestes 24 Monatiges TCO.

Die Rechnung würd mich allerdings interessieren.

Im Herbst hätte das iPhone 12 pro 256 GB 1269,- gekostet (brutto).

Das Handy hat bei Drei 630,- gekostet hat (brutto) und ich bezahle 40,- monatl. für den Vertrag.

D.h.: Handy incl 24 Monate All-Inkl.-Vertrag (incl. Servicepauschale x2) 1657,- brutto.

D.h. umgerechnet: wenn ich ein nagelneues iPhone 12 pro 256 GB haben will, kaufe ich es statt am freien Markt bei Drei und bekomme dazu einen Vertrag, der eigentlich 50,- € im Monat kostet, um gut 16,- € monatl.

In meinem Fall rechne ich nur umgedreht ab: Ich zahle 630,- an Drei und 40,- € monatl.
Die einmalige Rechnung an Drei kann ich (wie zuvor auch schon einige male) mit dem Verkauf des 2 Jahre alten iPhones fast abdecken, in dem Fall mein iPhone XS, das um 500,- den Besitzer gewechselt hat.

Ich kann also mein nerdiges "Ich will alle 2 Jahre ein aktuelles iPhone haben" dadurch, dass ich keinen 20,- € Billigvertrag habe, sondern 40,- € im Monat bezahle, fast durchgehend finanzieren, ohne immer wieder viel Geld auf einen Schlag für ein Telefon in die Hand zu nehmen.

Die TCO von 1657,- in 2 Jahren abzügl. des Verkaufswertes des 2 Jahre alten Telefons (über die Jahrzehnte meist zwischen 450 und 500 €) beträgt also 1200,-, also langfristig gesehen 50,- € im Monat. Ist es mir wert, wenn man Handys länger nutzt und günstigere Tarife wählt, kann man natürlich etwas günstiger fahren. Ein iPhone 7 leistet auch heute noch gute Dienste.

03.05.2021, 12:51 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier

so kann man sich so etwas natürlich schönrechnen

jeder wie er meint

ich kauf mir das iPhone lieber so und zahl monatlich 8€ für den Tarif

so kann man sich so etwas natürlich schönrechnen

Es ist eine transparente Rechnung, die die für mich billigste Lösung ausspuckt.

Damit bezahlst Du mit dem gleichen Handy 1265 + 8*24 = 1457. 200 € weniger - und ein Tarif, der viel weniger kann. Auch ok, den Aufpreis ist mir der bessere Tarif wert.

ich brauch max 4gb/monat und keine 200min
warum soll ich für mehr bezahlen

Eh. Ich Brauchs aber, also ist es kein Schönrechnen, sondern die beste Lösung für meinen Bedarf.

Das will ich auch gar nicht bestreiten!
Mich würde nur interessieren ob du dir das iPhone 12 Pro auch sonst geholt/gekauft hättest, wenn du es nicht über diesen "Umweg" holen hättest können?
Das ist nämlich ein verdammt teures Handy. Mit fast jedem anderen Handy wäre diese Rechnung nämlich nicht aufgegangen.

Ich hatte eh eigentlich das normale iPhone 12 im Auge - aber da das Angebot so vergleichsweise günstig war, bin ich dann sogar aufs Pro umgestiegen.

Mit dem 12er wäre die Rechnung nochmal dramatisch besser gewesen - das hätte bei Drei tatsächlich nur noch 198,- gekostet statt 949,- bei Apple. Macht 1225 € in 2 Jahren abzügl. 500,-, die ich fürs alte Telefon bekommen hab, also 725 / 24 = 30 € in Monat incl. regelmäßig neuestes iPhone.

Aber ich gebe dir recht - die Zeit der guten Subventionen ist lange vorbei, früher hatte ich einen 20 € Vertrag und trotzdem musste ich nur 400,- € bezahlen, um alle 2 Jahre das neueste Top-Iphone zu bekommen, das ging sich mit dem iPhone-Verkaufserlös meistens locker aus.
Die Bonusstufen bringen Step-by-Step nur mehr sehr wenig Reduktion des Gerätepreises, verglichen zu früher. Erst der Schritt von 6 auf 7 (126 € minus) und vor allem von 7 auf 8 (360 € minus !) bringen plötzlich eine nennenswerte Ersparnis. Umso erstaunter war ich, als mir mein Berater von Perfect Xmas Unlimited angeboten hat - ein Top-Tarif, der momentan 60 € kostet (absurd) - aber um 40,- € für mich in Verbindung mit dem günstigeren Handy dann ok. Außerdem hätte es das normale 12er nur mit 128 GB gegeben, 256 brauch ich aber schon... jo, und bissl mehr zahlen, dafür, dass ich das neueste hab UND 5G - was soll's

Ich bin jetzt jedenfalls schon seit 2 Jahren bei easygreenenergy gelandet

Thumbs up.
Bin von Ökostrom dorthin gewechselt, weil die mir die Preise zu massiv erhöht haben.
Bisschen umweltfreundlich will man ja trotzdem sein.

Ich habe 2015 aufgrund des E-Control-Vergleichsrechners zu Easygreenenergy gewechselt. Einmalrabatte waren damals nicht dabei, diese komischen Rabatte haben mich aber nach kurzer Analyse auch nicht so begeistert.

In den Jahren danach hab ich mir die Situation gelegentlich auch über die Vergleichsrechner angesehen, sah aber keine richtige Veranlassung zum Wechseln. Einmal wurde ich positiv überrascht, als Easy innerhalb der Preisbindung den Preis absenkte.

Seitdem es die jährlichen VKI-Energiestop-Aktionen gibt hab ich auch mehrmals daran teilgenommen. Zweimal wurde mir dabei mitgeteilt, dass sie eigentlich auch nichts besseres anbieten können. Zuletzt (März 2020) haben sie es aber tatsächlich geschafft. Das Resultat war ein besserer Easygreenenergy-Tarif speziell für die VKI-Aktion.

Arbeitspreis: 4,75 Cent/kWh + 20 % Ust
Grundpauschale: 12 Euro pro Jahr + 20 % Ust
Sonst keine Rabatte

Wenn ich auf Basis dieses Tarifes nun noch einmal die Vergleichsportale (E-Control, Durchblicker) begutachte und mich auch gegenüber Einmalrabatten öffne, dann ergibt sich für mich folgendes Bild:

Alle etwaig preislich für mich interessanten Tarife haben deutlich höhere Normalpreise und erreichen die Preisersparnis nur durch die Einmalrabatte.

Harmlosester Fall: "Energie Graz", 5,43 Cent/kWh, 18 Euro Pauschale
Extremster Fall und bester bei Duchblicker: "Billig - will ich", 9,60 Cent/kWh, 60 Euro Pauschale

Bei einigen (z.B. Top Energy, Energie Graz) bekommt man den Bonus erst mit der zweiten Jahresabrechnung.

Wenn man sich auf das Spiel einlässt, dann sollte man an also wirklich konseqent jährlich kündigen bzw. sich vorher vergewissern, ob das überhaupt möglich ist. Aktuelle ABG lesen und speichern.
Auch die Preisgarantien sollte man dabei nicht ganz ausser acht lassen.

Wenn ich jetzt wirklich ohne Rücksicht auf Verluste zur vermeintlichen Kostenminimierung wechseln würde, dann würde ich es auf den "Billig - Will ich" (also der "Wuchertarif") machen. Damit würde ich mir zumindest 13 Euro jährlich sparen. Und nächstes Jahr müsste ich mir wieder was anderes überlegen. Ist mir aber ehrlich gesagt zu blöd. Daher bleib ich bei Easy bzw. schau mal, was die nächste VKI-Aktion anbietet.

> Bei einigen (z.B. Top Energy, Energie Graz) bekommt man den Bonus erst mit der zweiten Jahresabrechnung.

Also stimmt das doch, was ich befürchtet habe und enzo500 hier: https://forum.geizhals.at/t902235,8070198.html#8070198
verneint hat???

ich kenn mich jetzt garnimma aus ...

Ich meinte ja genau Top Energy, wo steht "....welche den Tarif mindestens 1 Jahr nützen...". D.h. für mich nach 1 Jahr und 1 Tag kann ich kündigen und ich bekomm den Bonus? Wieso kann das keiner klären?

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Also wenn ich beim e-control-Rechner bei den Rabattdetails zu TopEnergy nachlese, dann steht da:

Treuebonus Erstjahr
Der Treuebonus gilt ausschließlich für Neukunden (ab 500 KWh), welche dem jeweiligen Tarif mind. 1 Jahr ab Lieferbeginn nützen und wird nach einem Jahr Belieferung in der darauf folgenden Jahresabrechnung in Abzug gebracht (je nach Netzbetreiberabrechnungsintervall).

Und auf der Website von Topenergy steht es auch so ähnlich:
https://www.topenergy.at/assets/strom_preisinfo_aktion_180119_web.pdf

Aber vielleicht kann man das auch anders verstehen oder die Firma ist dann kulant, wenn du schon nach einem Jahr abspringst.

Klären müsstest du es schon selber. Wie schon an anderer Stelle gesagt würde ich bei solchen Wechseln immer sehr genau auf die Details achten.

Edit: Hab gerade gesehen, dass du diese Thematik im Eröffnungsposting eh schon angesprochen hast. Hatte ich schon wieder vergessen. Ich glaub jedenfalls nicht, dass du den Bonus nach einem Jahr einfach so bekommst.

03.05.2021, 19:37 Uhr - Editiert von Thing, alte Version: hier

Alles klar.

Ich habe nun folgendes gefunden, was meine Frage beantwortet:

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/preise-tarife-anbieterwechsel/was-sie-bei-bonustarifen-fuer-strom-und-gas-beachten-sollten-6435

"Hintergrund: Die Belieferungszeit ist nicht dasselbe wie die Vertragslaufzeit!"

D.h. man muss das echt gut im Blick haben, wann man wechselt, wenn man jedes Jahr wechselt.

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

Was ist am dem Teilsatz

"Der Treuebonus gilt ausschließlich für Neukunden (ab 500 KWh), welche dem jeweiligen Tarif mind. 1 Jahr ab Lieferbeginn nützen.."

so schwer zu verstehen?

Deine "nächste" Jahresabrechnung ist dann eben nur Hausnummer 2 Tage alt. Das heisst einfach nur, dass du den Rabatt vom ersten Jahr erst NACH dem ersten Jahr FÜR das erste Jahr bekommst. Nirgends kann ich hier herauslesen, dass man 2 Jahre bleiben muss um den Rabatt zu bekommen.
Steht bei den meisten Lieferanten so in den Bedingungen - woe gesagt ich wechsle jedes Jahr und hab das bis jetzt IMMER bekommen.

Ich bin extra zu Easygreenenergy gewechselt, da sie keine Einmalrabatte haben.
Bisher fühle ich mich gut aufgehoben.
Ich finde es als Bestandskunde immer komisch, wenn Neukunden bessere Konditionen geboten werden.

Ich wechsle jedes Jahr. Bei einem Verbrauch von knapp unter 10.000kWh pro Jahr (Wärmepumpe, Klimaanlage) würde ich sonst ordentlich drauf zahlen. Tarife ohne Einmalrabatte kommen daher leider gar nicht in Frage. Das heißt aber auch ich zahle monatlich relativ viel für den Strom und bekomme dann erst irgendwann eine Gutschrift.

Warum brauchst du so viel Strom? Gibt es einen Grund?
Mehrverbrauch kostet natürlich auch mehr, auch beim billigsten Anbieter.

Wie wärs mit Thread vorher lesen, dann Fragen stellen?

Er hat ausführlich hier geantwortet:
https://forum.geizhals.at/t902235,8070223.html#8070223

wie macht ihr das?

Mutti, bitte wechsel endlich den Sromanbieter!

Brauchte heut ein wenig Aufregung. Hab ihn heute auch gewechselt..es ist nicht schlimm! Noch nicht...

es kann eh nix passieren.
Belierern tut dich sowieso Wien Energie (du wohnst ja glaub ich in Wien).

Bist du es Sebi?

Ich bin ich und alle anderen sind Frisöre.

ich gar nicht,
macht mein frauchen

Gruß Sonic The Hedgehog

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