Re(10): Mainboard gesucht für Ryzen 5800X - Reicht irgendwas B550? Stolperfallen?
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Mainboard gesucht für Ryzen 5800X - Reicht irgendwas B550? Stolperfallen?
14.05.2021, 21:53:10
Hallo zusammen,

geplant ist eine Workstation, manchmal als Spielerechner genutzt. Benötigt werden neben dem 5800X nur noch Mainboard und RAM, alle weiteren Sachen hab ich in div. Kisten herumliegen.

RAM wird mit ECC-Funktion genommen, weil ich keinen Grund sehe darauf zu verzichten. Der schnellste "günstigste" ECC-RAM den ich finden kann läuft mit 3200MHz und kostet so 90 Euro per 16GiB-Modul (geplant sind 2x16GiB).

Reicht so ein RAM? Die Ryzens sind ja da Sensibelchen. (Es gibt ja sogar Kombinationen von Mainboard und Prozessor, wo die Performance sinkt wenn man zwei statt einen Riegel einsetzt, sehr kurios).

Mainboard - zur Wahl stehen B550 und X570, da ich PCIe 4.0 möchte.

Reicht ein B550-Board? Dann nehme ich das hier: https://geizhals.at/asus-prime-b550-plus-a2295489.html

Manko, nur zwei volle PCIe-x16-Slots, aber mehr als zwei brauch ich gar nicht, 1x Grafikkarte (elektrisch x8 reicht), einmal 10GbE-NIC (auch x8). Dafür kostet das Board nicht allzuviel. Das wäre bei dem teuren Prozessor eigentlich nicht schlecht.

Wenn X570, dann wäre das das einzige noch "bezahlbare" Mainboard: https://geizhals.at/asus-prime-x570-p-90mb11n0-m0eay0-a2079093.html

...und auch das hat nur 2 volle PCIe-x16-Slots, also bringt mir das eigentlich nix. X570 erscheint mir daher für meine geringen Ausstattungs-Anforderungen sinnlos.

Hier mein Mainboard-Filter: https://geizhals.at/?cat=mbam4&xf=11924_2~16550_1~16791_R5000X~4400_ATX~494_ECC-RAM+Unterst%FCtzung~544_ASUS&asuch=&bpmin=&bpmax=175&v=e&hloc=at&hloc=de&plz=&dist=&sort=r&bl1_id=1000

Wenn es ein ganz besonderes Mainboard gibt, das der Tipp schlechthin ist und irgendwas viel besser macht, dann bin ich auch gewillt diesmal nicht auf Asus zu setzen. Aber sonst sehe ich auch nur Boards von Gigabyte, MSI und ASrock, die sich auf dem gleichen Niveau befinden.

Danke für alle Tipps, das hat mir übrigens bereits vor wenigen Wochen geholfen, wie ich eine winzige Ryzen-Kiste zusammengestellt habe, die verrichtet seitdem klaglos ihren Dienst.

/Edit: Mist, fast vergessen: Support SR-IOV (VT-D) >>>mit ACS<<< wäre sehr gut. VT-D bringen die meisten Boards mit, ob ACS dabei ist schreibt aber kein Hersteller dazu bei Consumer-Boards. Ich denke, der Prozessor wird das können. Hintergrund ist, dass ich Windows 10 installieren werde und über Hyper-V PCIe-Geräte an VMs durchreichen möchte. Windows 10 verlangt hier explizit ACS-Support, mit Linux ginge es glaub ich auch ohne.

/Edit2: Anscheinend unterstützen von Asmedia hergestellte Chipsätze kein ACS, und das betrifft alle B550. X570 hingegen sind AMD-in-house gefertigt und manche Boards unterstützen es. Seufz...

14.05.2021, 22:35 Uhr - Editiert von PeterShaw, alte Version: hier
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Re(10): Mainboard gesucht für Ryzen 5800X - Reicht irgendwas B550? Stolperfallen?
19.05.2021, 17:33:50
>Also wäre Dual-Booting eine Option? Das funktioniert ja sehr gut, v.a. wenn man für jedes OS eine eigene SSD hat.

Ja, so mach ich es aktuell. Nervt mich aber irrsinnig mit den ständigen Reboots, Verschlüsselungs-PW eingeben beim Start, Programme öffnen.... auch kann ich nicht in einer Arbeitspause mal eben ein Spiel starten für eine Viertelstunde und dann wieder zurück booten.

Ich werde entweder schauen dass ich das mit PCIe-Passthrough hinbekomme, oder tatsächlich zwei Kisten unter den Schreibtisch stellen. Wär aber schade, dass sich das 2021 nicht besser lösen lässt, wo Virtualisierung ja ein alter Hut ist.

>Bei modernen Netzteilen geht das Konzept allerdings oft nicht mehr auf

Ich hab die Seasonic-Prime-Serie sowohl im alten als dann auch im Ryzen drin. Die haben hinten einen Knopf zum permanenten Aktivieren des Lüfters. Das funktioniert eigentlich auch, der dreht schon ein bisschen rauf wenns warm wird. Im Leerlauf bringt er eher wenig, da gibt es aber auch kaum was wegzulüften.

>das NT nur unnötig von der Abluft des CPU-Kühlers aufgeheizt wird.

Hab absichtlich ein sehr überdimensoniertes Netzteil genommen, das auch mit der warmen CPU-Luft noch vollkommen lautlos bleibt (unter Volllast werden in etwa 400W an der Steckdose gezogen, das ist weniger als die Hälfte des Netzteil-Ratings).

>Interessanter ist da schon Vergleich zwischen semi-passiven Netzteilen unten, bzw. oben im Gehäuse montiert. Da reden wir gleich mal von 20 Grad, die bei Montage oben dazu kommen.

Naja das geht nicht, die Gehäuse haben entweder die Netzteil-Vorrichtung unten oder oben, selten beides. Die Netzteiltemperatur ist mir egal, solang es still bleibt (dann kann es auch nicht sonderlich ungemütlich sein, sonst würde der Lüfter ja hochdrehen). Die Dinger sind für 24/7-Betrieb bei voller Leistung und 30+ Grad Innentemperatur über einen 12-jährigen Garantiezeitraum ausgelegt.

Im neuen Gehäuse ist sowieso keine Möglichkeit oben zu montieren (leider). Liefertermin für das Gehäuse gibts immer noch nicht, das könnte sich bis August hinziehen. Leider gibt es das Gehäuse auch nirgendwo anders, andere kosten wieder viel mehr. Sonst ist alles Essentielle da bis auf CPU und Mainboard.

>Aufgrund des Unterdrucks würde ich wie gesagt trotzdem "wie vom Gehäuse vorgesehen" mit Lüfter nach unten montieren.

Ich überlegs mir, aber wenn der Unterdruck keine Rolle spielt, versteh ichs nicht ganz. Wenns den überhaupt gibt. Ich kann vorne auch zu den 2x120mm einen 140mm Input dazugeben.

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