Petition gegen Parkpickerl Wiener Donauinselparkplätze
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Petition gegen Parkpickerl Wiener Donauinselparkplätze
22.07.2021, 19:05:08
https://www.wien.gv.at/petition/online/PetitionDetail.aspx?PetID=8dca20cce6b34ff0a77832950ec959ab



Die Parkplätze entlang der Donauinsel und des Naherholungsgebiets Lobau, speziell in Floridsdorf (Einlaufbauwerk bis Jedleseerbrücke, und Donaustadt (Kaisermühlen (Wasserskilift)) + Raffinieriestraße ab Ostbahnbrücke bis Wehr 2), müssen für jegliche Altersstufen und jede/n WienerIn erreichbar bleiben. Der Plan der Stadt ist eine Parkscheinpflicht auf diesen Plätzen, also max. 2h um 4,40!

es geht zB um diese Plätze (Insel-Nord bei Jedleseer Brücke, Inselmitte bei VCBC, Wasserskilift, Insel Süd und Nationalparkhaus)
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Ein 6-Stunden Badetag würde € 13,20 kosten (3x2h zu 4,40), offiziell muss dazwischen umgeparkt werden!

Die Bustakte 92B ab U2 bis Inselende unter der Woche mit 30min sind unzumutbar und bei abendlicher Heimreise/Unwetteraufkommen vollkommen überlastet.

Ältere Personen können nicht mit Fahrrad bzw. Bus anreisen (Takte unzumutbar, tw. keine öffentiche Anbindung (Insel-Nord), mehr Gepäck durch Liegestühle, Kühltaschen etc.

Grillplätze kann man bei maximaler 2h-Parkdauer kaum noch nützen!

Lösungsvorschläge:

-Temporäre Parkeinschränkung zB von 6-11 Uhr für max. 2h danach kostenlos um Pendlerverkehr (P&R-Nutzung) zu unterbinden (ähnlich bei Floridsdorfer Brücke, dzt. CovidTeststr.)
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- Parkscheinautomaten für vergünstigte Tagestickets (wie zB Gänsehäufel 5,- / Tag)

- Längere Gültigkeit des 2-h-Parkscheines in besagten Gebieten

- Parkerlaubnis für sämtliche Parkpickerlbesitzer aller 23. Bezirke


Artikel hierzu:

https://www.derstandard.at/story/2000128160484/parkplaetze-bei-alter-donau-und-donauinsel-werden-kostenpflichtig

02.09.2021, 21:48 Uhr - Editiert von hdfreak, alte Version: hier
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Re: Petition gegen Parkpickerl Wiener Donauinselparkplätze
22.07.2021, 23:14:07
Es ist einfach nur noch Wahnsinn. Dort eine Kurzparkzone, unglaublich.
Kein Parkplatzmangel, keine Anwohner, extrem schlecht öffentlich erreichbar.

Ich brauche mit dem Auto 18 Minuten bis ganz runter in die Lobau und öffentlich 1 Stunde und 10 Minuten. Da fahr ich dann sicher kurz mal einen Abstecher hin um zu baden am Abend/Nachmittag%-)

Wenn das kommt, sehe ich die schöne Lobau, dieses tolle Erholungsgebiet das die Stadt zu bieten hat nie wieder. 2 Stunden und 20 Minuten in allen möglichen, graußenlich Öffis unterwegs und das noch im Sommer wenns heiß ist, da müsste ich eine riesen Stange Geld in der Lobau bekommen, dass ich überhaupt überlege mir das an zu tun.

Das Lokal sieht mich und meine Freundin dann auch nie wieder und bei vielen anderen wird es genau so sein.
Wahrscheinlich kann das Jamaica Beach zusperren.

Ich werde Wien komplett den Rücken kehren, dauernt wird man weiter eingeschränkt und das sind Eingriffe die einem wirklich massivste Nachteile bringen und einem unzählige Möglichkeiten nehmen.
Die ganzen Orte an denen die Kurzparkzone kommt sind mit einem Schlag für viele nicht mehr attraktiv. Vor allem die abgelegenen natürlich, wie der untere Teil der Lobau.

Dann sperren halt noch ein paar mehr Lokale in Wien zu, es ist eh schon wurscht...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!
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Re(8): Petition gegen Parkpickerl Wiener Donauinselparkplätze
24.07.2021, 14:46:22
ok, ihr seid selbst noch nie dort gewesen beim jamaica-beach-lokal oder so oder?

Wie schon gesagt kenne ich die Gegend relativ gut und auch schon sehr lange. Ich fahre im Sommer ca. alle 2 Wochen mit dem Rad in der Gegend vorbei und bei schönem Wetter oft auch im Winter. Ich muss aber zugegeben, dass ich dafür bisher noch nie ein motorisiertes Fahrzeug (nicht einmal ebike) oder Öffis dazu verwendet habe.

Die Pensionisten mit den Liegebetten kenne ich auch und weiß dass es sie gibt. Wie schon gesagt, stört mich bei denen am meisten, dass sie oft sehr spontan aus dem Gebüsch zwischen Parkplatz und  Geh/Fahrweg springen. Aber so viele sind es ja nicht. Die meisten Badenden reisen ja eher unmotorisiert an.

Das Jamaica-Beach kenne ich natürlich auch. Früher (unter einem anderen Lokalnamen) war ich da manchmal auch gerne auf ein Pausengetränk, heutzutage fühle ich mich in diesem Bereich leider einfach overdressed und ich hab auch keine Lust, mich da anzupassen und wegen einem Gusto auf ein Soda-Zitron gleich einen Sonnenbrand auf meinem edelsten Teil zu riskieren.

Ich finde übrigens auch folgende Passage in deinem Eröffnungsposting irgendwie lustig:
Bustakte 92B ab U2 bis Inselende

Ich hoffe, dir ist klar, dass kein Öffi-Bus auf der Donauinsel fährt und du von der Endstation des 92B beim Ölhofen noch ca. 2 km gehen musst über eine Brücke auf die Donauinsel und dort bis zum Inselende. Dort ist es zwar sehr schön und es ist mein bevorzugter Pausenpunkt, man kann dort aber eigentlich nicht schwimmen. Parkplätze gibt es dort zwar nicht, trotzdem finde ich diesen Platz empfehlenswert.  



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Re(14): Petition gegen Parkpickerl Wiener Donauinselparkplätze
mko
23.07.2021, 16:54:24
Die von dir aufgezaehlten Dinge wie Schanigaerten oder Citibike Station
koennen gleichzeitig und teilweise von mehreren Personen fuer sozial sinnvolle
Dinge genutzt werden. Ein Parkplatz kann - egal ob ein Auto draufsteht oder
nicht, fuer NIX anderes sinnvoll genutzt werden - und zubetoniert ist er
nochdazu.
Ich bin dafuer, den oeffentlichen Raum fairer zu verteilen - derzeit ist das
naemlich mit absolutem Ungleichgewicht zum Vorteil der Autofahrer ausgelegt
(nicht nur bei Parkplaetzen, sondern generell fuer Mobilitaet). Und das muss
so schnell wie moeglich aufhoeren.

Viele sind dafür, viele sind dagegen, es gibt halt immer unterschiedliche Interessen. Wenn das alle so sehen würden, wären die Parkplätze schon weg.

Wäre schön wenn man die woanders unterbringen könnte, aber im bereits dicht bebauten Gebiet ist das schwierig.

Und es wird IMMER NUR besser, wenn man die Autos wegtut. Siehe Stephansplatz.
Siehe Mariahilferstrasse. Siehe Paris. Siehe Zuerich. Siehe .... wohin man
schaut. Warum die Rotenturmstrasse noch keine FuZo ist, ist absolut nicht
einzusehen (der Grund ist klar - der erste Hieb ist ein OeVP-Bezirk).

Das mag ja in der Innenstadt, Geschäftsstraßen, Plätze mit vielen Lokalen usw. zutreffen. Hier im Thread gehts aber eigentlich um die neuen Parkpickerlbereiche. Und die sind hauptsächlich in den Flächenbezirken und hauptsächlich in Wohngegenden. Da ist der Wunsch nach Fußgängerzonen um einiges geringer, würde ich mal sagen.



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Re: Petition gegen Parkpickerl Wiener Donauinselparkplätze
24.07.2021, 18:14:02
Wenn ich ans Gänsehäufl denk, dort können sich die älteren Personen direkt einparken und sind dort auch nicht auf zwei Stunden limitiert. Kostet halt was. Warum soll man kostenlos parken dürfen?

Das 2-Stunden-Limit finde ich auch etwas kurz, aber Tatsache ist doch, dass alle Erholungsgebiete in Wien ziemlich überrannt sind und momentan gilt sicher bei den Parkplätzen, wer zuerst kommt mahlt zuerst. Sonst stellen es halt wieder Leute zu, denen die Gebühr egal ist. Wir brauchen wirklich noch mehr Öffis und dichtere Intervalle, aber sicher nicht mehr Parkmöglichkeiten.

Gerade wenn du länger bleibst, fällt eine Anfahrt mit den Öffis von einer Stunde nicht mehr so ins Gewicht. Noch dazu fahr ich nur vom Stadtrand mit den Öffis eine volle Stunde zur Donauinsel, wenn ich weiter in Wien drin wohne geht es schneller.

Und wenn du länger als 2 Stunden bleibst, kannst doch auch mit dem Auto eine halbe Stunde entfernt parken und den restlichen Weg zu Fuß gehen. Liegestühle packst dann eben ned ein, oder du lädst sie dort zuerst aus. Wie auch immer, es ist sicher machbar. Wenns nicht machbar ist, fahrst am Wochenende hin wo das ausgesetzt ist. Oder du suchst dir eine andere Location, wenn du unbedingt direkt mit dem Auto hinwillst.

>müssen für jegliche Altersstufen und jede/n WienerIn erreichbar bleiben

Sind sie doch auch. Daraus leite ich allerdings keinen Anspruch ab, dass die gesamte Donauinsel bequem mit Liegestuhl und Kühltasche im Gepäck in kurzer Zeit erreichbar sein muss. Als nächstes erheben Floridsdorfer Anspruch auf eine schnelle Stadtautobahn zum Lainzer Tiergarten, oder wie? Warum muss jemand der am anderen Ende Wiens wohnt unbedingt in die Lobau? Warum nicht stattdessen Wienerwald? Gerade wenn ich ein Auto hab, muss ich doch nicht im Herzen Wiens herumzuckeln und mich um die wenigen Parkplätze streiten?

Die Donauinsel ist nett, die Lobau ist super, warum aber gibt es sonst keine Möglichkeiten? Um ganz Wien herum gibt es Alternativen. Nur wegen der Hitzewelle muss man nicht immer ins Wasser, eine schattige Waldwanderung oder sonstwas muss doch auch möglich sein.

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Re(3): Petition gegen Parkpickerl Wiener Donauinselparkplätze
26.07.2021, 12:42:16
>super, vertreibt ie ganzen pendler und frischluft-deppatn ins nahe umland.
>es darf schon im börsl weh tun, aber es sollt schon brauchbare alternativen geben (stichwort >einpendler) und keinen reinen verdrängungseffekt auslösen!

Es gibt nicht genug Grünflächen in Wien, um überhaupt alle Wiener zu versorgen. Während der Pandemie war jeder Park und jeder Stadtwanderweg voll mit Familien, Sportlern usw usf.  Da war ein richtiges Gedränge. Auch der Donauinsel werden die Menschen nicht ausgehen.

Viele Wiener haben kein Auto und fahren unter der Woche zur Erholung dorthin, wo sie mit den Öffis oder mit dem Rad gut hinkommen. Und das ist am ehesten die Donauinsel oder der Prater.

Wenn du eh schon im Auto sitzt, warum musst du dann unbedingt zur Donauinsel, wenn dir mit dem Auto alle Locations offen stehen? Ich war an einem besonders heißen Tag zuletzt auf der Sophienalpe oben - kühler Wind, kaum Menschen zu sehen, warum ist das keine valide Alternative? Da kannst eine halbe Stunde Fußweg entfernt parken (Parkplätze gibts zwar auch oben, aber ich weiß nicht ob man dort parken darf) und superheiße Sommertage entspannt mit Blick auf die Stadt verbringen.

Und solche Locations gibts rund um Wien überall, versteh echt nicht warum gerade die Donauinsel so kritisch ist. Zum Baden gibt es andere Möglichkeiten auch, Panozzalacke, Dechant, Arbeiterstrandbad, Gänsehäufl, so viele Angebote. Und zur Panozzalacke spaziere ich zu Fuß in einer Stunde vom Prater rüber, da brauch ich nicht einmal ein Rad geschweige denn ein Auto.

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