Unplausibel hohe Stromrechnung nach Zählertausch
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Re: Unplausibel hohe Stromrechnung nach Zählertausch
03.05.2022, 13:04:49
Ich glaub da war vor langer Zeit mal ein Beitrag im Ö1-Help dazu, dass sowas passieren kann. Kann mich nicht mehr wirklich erinnern.

15.000kWh für zwei Jahre? Wenn man mal ganz grob 5000kWh abzieht für Baumaschinen, bleiben dann noch 5000kWh per Jahr. Das entspricht einem 570W-Gerät das das gesamte Jahr rund um die Uhr läuft - eigentlich unmöglich selbst wenn ein hungriger Kühlschrank in Betrieb ist obwohl unbewohntes Haus.

Ich hatte einen uralten großen Kühlschrank der leider echt im Durchschnitt über hundert Watt gefressen hat, also echt abartig viel. Und auch da wärst weit von den 570W entfernt.

Was auch immer da soviel zieht, wenn da irgendwas im Haus eingesteckt wär müsste sich das entsprechend erhitzen bei dem Stromverbrauch.

...oder es ist eine defekte Heizung, das wär die einzige halbwegs realistische Variante, dass die auch im Leerlauf/Standby arg zieht weil irgendwas an der Elektronik beschädigt ist. Vielleicht noch eine halbherzige Wartung anstatt das Ding zu zerlegen usw. und es fällt nicht auf.

Sicher weit hergeholt, aber in einem unbewohnten Haus bleibt sonst nix mehr übrig.

Oder ich unterschätze als Laie total was bei der Sanierung für Stromkosten entstehen, 5000kWh entspräche 5 stromfressenden Geräten mit je 4000W über 30 Arbeitstage hinweg je 8 Stunden durchlaufend. Das wär aber sicher sowas wie ein Bautrockner, Schweißgerät, Betonmischer...

Das dürfte die Elektrik vom Haus schon gar nicht mitmachen. Denke die 5000kWh sind also schon üppig bemessen.

Würd also durchaus auf einen Fehler des Zählers tippen...

03.05.2022, 13:05 Uhr - Editiert von PeterShaw, alte Version: hier
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.....
Re(5): Unplausibel hohe Stromrechnung nach Zählertausch
05.05.2022, 10:00:13
Deine Meinung zu den Smart Metern erfragen?

unnötiger Dreck

Gründe:
Systemisch:
Die Eu will das. Weils Energie sparen soll.
1. tut es nicht. Ich brauch nicht weniger Strom, nur weil der Zähler "in  Echtzeit" den Verbrauch an den Energieversorger überträgt.
2. das ist ein Quell von Datenschutzbedenken.
3. das eröffnet nur dem Versorger Möglichkeiten zur Tarifoptimierung: Oje, leider leider kostet der Strom von 6-9, von 11-13 und von 18-21 das doppelte, aber von 2-5 gibts dann 20% Rabatt.
4. wir müssen wieder mal die EU-Vorgaben übererfüllen und mindestens 95% aller Zähler austauschen und das schneller als vorgesehen. In DE sind AFAIK Haushaltszähler mit Verbräuchen weniger als 5000kWh/Jahr davon ausgenommen.

Technisch: die Umrüstung kostet Millionen.
Die Zähler kosten Millionen.
Die Zähler halten kürzer als die alten UND sie lassen sich nicht warten: Alte Zähler wurden spätestens alle 10J getauscht, generalüberholt, nachgeeicht und wieder montiert. Die Neuen werden weggeschmissen.
Oh wie umweltfreundlich.

Der einzige, der dadurch Vorteile hat, ist der Energieversorger, weil er nicht ablesen muß, sondern das aus der Ferne macht. Bezahölen darf den Schwachsinn aber der Konsument. Denn  "der Zählertausch ist für sie gratis" - jo, eh, aber meine Grundpauschale steigt ganz zufällig an. Warum bloß? Oder glaubst ernstlich wer, Wien-Energie & CO sind Stromsamariter und haben was zu verschenken?

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!


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