die Millionärssteuer
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Re(8): die Millionärssteuer
29.06.2022, 16:19:03
Jo eh, sieht man in den Ländern, leergefegt von den Millionären.


An welchen z.B.? Wo gibt es denn diese harten Vermögenssteuern ohne Schlupflöcher?

Warum hat Schweden die Erbschaftssteuer abgeschafft? https://iea.org.uk/blog/how-high-tax-sweden-abolished-its-disastrous-inheritance-tax

  Da wird herumgejammert als ob jeder Millionär quasi am hungertuch nagen würde


Nein, das wird nie behauptet, aber es ist auch nicht der Punkt. Millionäre zahlen weit überproportional Steuern für das, was sie als Gegenleistung vom Staat erhalten.

Das einzige Argument von Leuten wie dir ist: die haben mehr als ich, also muss man umverteilen, weil das ist "gerecht".

Muss ma halt bissl nachdenken auch, ist keiner mehr da der was herstellt,
dienstleistet und konsumiert bzw kann es sich dann kaum jemand mehr leisten,
dann wirds Vermögen auch wieder kleiner bzw hat man dann Zustände die niemand
hier sehen will


Komisch, das Problem haben Länder mit schlimmerer Vermögensungleichheit und niedrigeren Einkommen wie z.B. Rumänien nicht, sogar trotz brain drain. Hier ist man einfach verwöhnt und zu Neid und Sozialhilfe erzogen und der Staat kassiert überall erheblich mit. Von der Kohle für einen Hausbau eines Privaten kassiert der Staat gut die Hälfte (korrekte Abgabenentrichtung vorausgesetzt). Was macht er damit, ist das "gerecht"?




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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)
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Re(10): die Millionärssteuer
29.06.2022, 16:45:57
Warum die Löder das abschaffen doer nicht einführen....hm, KANN es vielleicht
daran liegen das Leute mit Vermögen auch Einfluss haben ?


Lies einfach den Text bevor du wieder mit irgendwelchen ausgedachten Sachen aus der verklärt-sozialromantischen Wahnwelt daherkommst.

Linke Parteien haben sie abgeschafft, nach reiflicher Überlegung.

Der Hintergrund ist das einige wenige auf den Schultern sehr vieler stehen,
die wollen einfach nur einen KLEINEN Anteil dessen was sie erwirtschaftet
haben zurück, nichts weiter.


Was für ein Käse, die wollen einfach dasselbe Ergebnis wie andere ohne sich anstrengen zu müssen.

Und ja, erzähl mir weiter von der Traumdestination Rumänien, da muss man
einfach leben, endlich raus aus dem grauenhaften Österreich -.-


Demnächst schaue ich mir Norwegen und die Schweiz an, evtl. auch Uruguay, nur raus aus der EU...

Was der Staat damit macht ist leider eine noch viel kompliziertere Geschichte
als die wie der Staat zu dem Geld kommt, auch da gibts erheblichen Bedarf an
Transparenz


Ach wirklich! Aber trotzdem lässt du dich lieber auf andere hetzen - vom Staat - damit dieser weitermachen kann wie bisher.

Bist halt ein braves Schaf. ;-)

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Re(12): die Millionärssteuer
29.06.2022, 17:09:15
Schau dir doch an was denn das Mediangehalt hier ist und was man sich davon
leisten kann


Brutto ist es nicht schlecht. Aber dass der Staat von den Lohnzahlungen fast die Hälfte bekommt (ca. 25000 bei 29000 netto) ist halt das Problem. Weil sich das auch in den Lebenskosten niederschlägt (alles wird teurer dadurch).

Da sind übrigens m.W. auch Pensionen dabei in der Statistik. es arbeiten auch nur mehr < 4 Mio. ...

wenn da jemand meint, die san eh alle zfaul ist


Ist aber so. Studiere und werde Arzt, schon hast du 80.000 im Jahr im Schnitt. Geh 5 Jahre auf eine Bohrinsel, dann bist Millionär. Aber Leute wie du meinen, man muss einfach mit einer durchschnittlichen Anstrengung ein weit überdurchschnittliches Ergebnis einfahren können, sonst ist das ungerecht.

was nicht sein kann ist das Leute die voll im Berufsleben stehen sich
entscheiden müssen obs fressen, heizen oder wohnen sollen.


Die haben sich zumeist irgendwo vor Jahren entschieden, sich nicht mehr weiter anzustrengen um ihre Situation zu verbessern.


Wie gesagt, jeder Millionär der sich verfolgt und unter Druck gesetzt fühlt
ist gerne eingeladen mit einem sagen wir Mindestpensionst mal zu tauschen. Die
Leut haben einfach keinen Bezug mehr zu Realität, wie unsere Politiker halt
leider auch.


Geh bitte. Das ist lächerliches Sozi-Niveau und so surreal, dass gleich der Zwegat kommt und dir erklärt, was die Leute alles falsch machen. Viele Millionäre entspringen armen Verhältnissen.


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Re(13): die Millionärssteuer
29.06.2022, 23:03:26
der einzige der lächerlich ist,bist du. Mit bezahlter Arbeit schafft mans nicht zum Millionär, sicher ein Bohrinsel Arbeiter verdient nicht schlecht...aber Millionäre sind das nicht, lese da was von 3000-4000€ netto, da muss man aber lange Null Ausgaben haben um ne Million zu machen, brauchst an Taschenrechner dafür ?
Aber gut, werden wir alle Ärzte (Oberarzt hier verdient so 100-120k/Jahr, brutto. Da wirds auch bissl dauern)....nur wer räumt den Müll von der Strasse ? Stellt a Mauer auf, legt Fliesen oder um Pflegebereich zu bleiben, zieht dir wenn du es nimmer schaffst die ang*PIEP*e Windel aus? Und das sind also alles faule Hund, aha.

Meine Mutter war alleinerziehend, fulltime Job (auch Pflege, diplomierte Krankenschwester), weder mir noch meiner Schwester hats großartig an was gefehlt. Luxusleben wars natürlich keins, größere Ausgaben waren schon mal problematisch. Aber mit günstiger Gemeindebaumiete, bezahlbaren Energie und Lebensmittelkosten ist man über die Runden gekommen. Wären wir jetzt in der gleichen Situation...puh, das wäre sich nicht ausgegangen. Und Pension der Mutter erlaubt natürlich auch keine großen Hupfer.


Aber gut, dann lass ma das mit einem Solidaritätsbeitrag der Reichen, was sind dann die Optionen ? Is eh genug Kohle da um alle zu stützen die Anspruch haben ? Oder falls nicht, wie würde der werte Herr dann die Kohle beschaffen ? Oder pfeif ma halt drauf, sollen aua den ~20% akut armutsgefährdeten in AT halt schaun wo sie bleiben.
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't
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Re(14): die Millionärssteuer
29.06.2022, 23:19:52
  Mit bezahlter Arbeit schafft mans nicht zum Millionär,


Ach wirklich! Wie macht das bloß Ronaldo?

Oder zählt der nicht, weil er hart trainiert und immer sein Bestes gibt?

Bohrinsel Arbeiter verdient nicht schlecht...aber Millionäre sind das nicht,
lese da was von 3000-4000€ netto,


Da liest du falsch.

Aber gut, werden wir alle Ärzte (Oberarzt hier verdient so 100-120k/Jahr,
brutto. Da wirds auch bissl dauern).


Warum alle? Doch nur die, die sich anstrengen wollen.

Die anderen können die Straße kehren.

Meine Mutter war alleinerziehend, fulltime Job (auch Pflege, diplomierte
Krankenschwester), weder mir noch meiner Schwester hats großartig an was
gefehlt. Luxusleben wars natürlich keins, größere Ausgaben waren schon mal
problematisch. Aber mit günstiger Gemeindebaumiete, bezahlbaren Energie und
Lebensmittelkosten ist man über die Runden gekommen. Wären wir jetzt in der
gleichen Situation...puh, das wäre sich nicht ausgegangen. Und Pension der
Mutter erlaubt natürlich auch keine großen Hupfer.


Und, war das Schicksal oder beruhte es auf Lebensentscheidungen?

Ihr Sozis wollt immer hilflos tun und betteln, aber nie Verantwortung übernehmen.


  Solidaritätsbeitrag der Reichen,


Wenn ich das schon lese kriege ich so einen Hals. Solidarität wird immer eingefordert, wenn man von anderen etwas haben will.

was sind dann die Optionen ? Is eh genug Kohle da um alle zu stützen die
Anspruch haben ? Oder falls nicht, wie würde der werte Herr dann die Kohle
beschaffen ? Oder pfeif ma halt drauf, sollen aua den ~20% akut
armutsgefährdeten in AT halt schaun wo sie bleiben.


Es wird doch eh gerade Geld gedruckt wie nie, daher kommt die Inflation. Die Regierung ist halt so ein dreistes Pack, dass sie das für alles Mögliche raushaut und sogar aus reiner Dummheit Putin schenkt, statt es der Bevölkerung zu geben. Das wäre der richtige Adressat für deine Beschwerden, aber die sind ja nicht blöd und hetzen dich lieber auf die Reichen (die am Aktienmarkt heuer genug verloren haben).


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Re(4): die Millionärssteuer
02.07.2022, 16:35:11
ein Wunsch, das von einem SPÖ Insider zu hören, ist müßig.

eine Partei ohne eigene Ideen?
Lies dir alles durch, was die AK zum Thema schon publiziert hat, die sind
dahingehend der Thinktank dieser Partei.

die AK soll mit ZWANGSbeiträgen die Rechte der Arbeitnehmer vertreten, nicht Ideenlieferant für eine Partei sein! Aber wer das gut findet, offenbart eh schon seine Denkweise. Noch dazu, wo die AK inhaltlich ja TOTAL neutral ist.
  solltest du was für deine Bildung tun wollen, wäre das
https://www.isw-linz.at/fileadmin/user_upload/LF_Selim_Banabak.pdf
ein guter Beginn! Interessante Zahlen und knackige Interpretationen.

ich habs mir angetan und wurde nicht enttäuscht:
Hohe Abgabenquoten sind egal,
Unternehmenssteuern dürfen nicht gesenkt werden,
Besitz gehört besteuert,
von Senkung der ESt steht hingegen wenig, nur daß man die SV (die eine der Hauptabgabenquotentreiber ist) nicht antasten darf
last but not least, als Krönung zum Abschluß: die Keule des letzten Jahrtausends: wir fordern eine Maschinensteuer (hier mal wieder als Wertschöpfungsabgabe getarnt). Ideologie aus dem Jahre Schnee, sogar in aufgeklärten Sozikreisen als längst überholt angesehen

Das ist ideologisch getriebener Bullshit^4

würdest du einer Kombination diverser Vermögenssteuern zustimmen, die
AUFKOMMENSNEUTRAL ist, womit im Gegenzug Konsum- und Einkommenssteuern gesenkt
werden?

du wirst es nicht glauben, aber JEIN.
Es käme auf die Umsetzung an. Also so wie die Sozn oder die AK in der "Studie" es feuchtträumen mal sicher nicht: Schenkungssteuern von 25% sind vermögensvernichtend. Wenn du ein Zinshaus erbst, kannst das an den nächstbesten Immo-Hai verkaufen, weil das kannst du mit Richtwertmieten NIEMALS verdienen.

Weiters: er würde ja nicht um eine Neuausrichtung des Steuersystems gehen, sondern ideologiegetrieben wieder nur um Umverteilung.
Also würden die hohen Spitzensteuersätze bleiben PLUS Vermögenssteuern eingeführt werden. Das ist doch erst recht leistungsfeindlich.


mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!


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Re: die Millionärssteuer
29.06.2022, 09:28:54
Die Bauernschädelpartei kommt immer mit dem Argument: "Wie soll da bitte der 20jährige junge Landwirt den Hof übernehmen, der hats Geld nicht" (was ja prinzipiell auch stimmen würde). Die Bauern gehn alle ein, wir haben nix mehr zu fressen und werden alle sterben.

Da werden immer viele Dinge vermischt um ja nix ändern zu müssen, Erbschaftssteuer ist nicht das gleiche wie eine Vermögenssteuer. Es gehören mal Barvermögen besteuert, die Bestrebungen  die Kest auf Wertpapierhandel aufzuheben müssen eingestellt werden (jaja, Behaltefrist, blabla, schleichts euch, das ist ein monströses Geschenk an Leute die eh scho gnua haben), man könnte sich einmalige Solidaritätsabgaben für Superreiche überlegen, Steuerfluchten für Personen und Firmen ghörn endlich dicht gemacht,...ja, bla: geht nicht,keien Rechtslage,...dann muss die eben geschaffen werden Herrschaftszeiten.

Muss ja nicht mal für immer sein, starten wir mal mit sagen wir 5% auf Barvermögen (bevor ma da jetzt wieder diskutieren: https://www.netinbag.com/de/finance/what-are-cash-assets.html ) über 1 Mio €für die nächsten 5 Jahre, tut kan weh, spült massig Geld in die Kassen und man könnte selbiges fürs übliche verwenden: Pflege, Bildung, Stützen für Sozialschwache, Teuerungspakete

Ja, da rotieren wieder zu 90% Leute die nicht betroffen sind, Skandal, da wird geklaut....halt schon indoktriniert bis zum geht nimmer die Betonschädeln oder voll der Hoffnug das sie selber mal zu den Top Geldbonzen gehören und die Gier jetzt scho bei den Ohren rausschaut.
Ich greife auch gleich mal bestimmten Leuten vor, natürlich sind alle die für mehr soziale Gerechtigkeit sind, die von Leuten mit mehr Mitteln auch mehr fordern selbstverständlich neidig bis zum umfallen. Vor allem sind Menschen die dafür sind eine kleine Gruppe mehr in die Pflicht zu nehmen faul und unfähig sich selber was zu erarbeiten...so, damit müssen einige gleich garnix mehr dazu schreiben weil eh scho alles stumpfsinnige dazu gesagt ist.

Nicht administrierbar...so a Bledsinn, wenn es sich lohnt da was einzukassieren, wirds gemacht werden, fertig.
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29.06.2022, 09:47 Uhr - Editiert von Desolationrob, alte Version: hier
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Re(4): die Millionärssteuer
30.06.2022, 13:08:53
Beim Kaufen aber ein Problem, oder?

na ja, die Nebengebühren fallen IMMER an, aber die viel höheren Ertragssteuern auf den Verkaufsgewinn hast eben nur beim Verkäufer.

einen Hauskauf ... für 600000€ ... für eine junge Familie noch ein Brocken der
immer unleistbarer wird.

Die Nebenkosten sind transparent und vorher bekannt.
Aber dann sollt sich die liebe Familie halt mal fragen, ob sie sich das leisten kann. Und wenn nicht, die Finger davon lassen.

Oida, heut rennt scheinbar jeder rum und schreit "ich will ein Haus, eine Wohnung, ein Auto, ein Hendi, 5x Urlaub im Jahr und außerdem monatlich 5k ansparen!
In welcher Scheinrealität leben diese Menschen bitte alle?
Ich will, ich will ist ja schön, aber das muß man sich halt leisten können. Und wenn nicht, eben drauf verzichten.
Fragt mal die Eltern oder Großeltern, wie das geht.
Jedes mal, wenn ich mir was nicht leisten kann, einfach zu schreien "ich will ne Förderung, ne Umverteilung" - was nix anderes bedeutet als: ich will, aber wer anderer solls zahlen - das kanns ja echt ned sein.

     ie Folgewirkungen hast auch gedacht? Das erhöht die Mieten!

Muss es so sein?

ja. Denn wer baut und verkauft/vermietet, will und muß seine Kosten wieder reinbringen. Wenn du die Gestehungskosten verteuerst, verteuerst du unweigerlich auch den Preis des Endproduktes.
dass man als junger Mensch der sich gerne ein Zuhause leisten will

simma schon wieder beim WOLLEN. Weder ETW noch EFH sind ein Grundrecht, für das ein Staat irgendwie zu sorgen hat. Dann lebst halt zur Miete.

mfg
AVS



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Re(12): die Millionärssteuer
01.07.2022, 10:20:07
Bei mir ist es sehr ähnlich. Meine Eltern haben ein großes Haus im südl. NÖ, eine riesen Bude und Ländereien in Bosnien.

Ich wohne mit meiner Verlobten in Wien in meiner Eigentumswohnung die aber langsam zu klein wird (60m²). Aber ich bin in keinen 10min zu Fuß im Büro, habe einen Supermarkt in 80m Entfernung, Schulen und Kindergarten etc wären theoretisch in der Nähe aber Kinder sind jetzt in Planung.

Bei mir sprechen also seeehr viele Faktoren gegen einen Hausbau, auch wenn ich
grundsätzlich viel lieber in einem wohnen würde.


Das ist genau was ich denke. Ich wollte auch immer in einem Haus wohnen. Mein Traum seit ich klein bin ist ein eigenes Heimkino im Keller aber um diesen Traum zu verwirklichen, müssten wir einen Teil finanzieren. Meine Wohnung ist theoretisch abbezahlt, das Geld hätte ich. Aber ein Haus im Umkreis von Wien unter 500k zu finden wird schwer.

Selbst WENN, was kostet derzeit die Erhaltung eines Hauses, was kostet Baumaterial sollte mal etwas saniert gehört, was kostet das Gas, Strom etc.

Die Frage ist, wie sehr man in einem Haus wohnen will und ob man bereit ist sein quasi restliches Leben dafür zu "opfern" in dem man das ersparte reinsteckt.

Und meine Frau und ich verdienen deutlich über dem Durchschnitt. Dennoch würde es mich nervös machen 300k Kredit aufzunehmen und damit ist es ja nicht getan. Eine 300k Finanzierung kostet einen auf 25 Jahren auch gut 70-80k geschätzt. Das wollen viele natürlich nicht sehen...

Ganz abgesehen davon, habe ich auch gehört, dass die Banken einen Fixzins nicht mehr anbieten derzeit. Und wer jetzt einen variablen Zinssatz auf 20 Jahre+ nimmt, dem ist nicht zu helfen.

Ich für meinen Teil denke, dass wir in Wien bleiben, sich eine Mietwohnung nehmen und meine Wohnung wird dann vermietet.

01.07.2022, 10:21 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier
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Re(6): die Millionärssteuer
01.07.2022, 10:31:14
Man will schon jung tolle Urlaube machen, neues Auto muss auch sein, etc.


Was mir persönlich sehr stark auffällt sind junge Leute mit echt teuren Luxus Autos die neu 50k und mehr kosten. Da frage ich mich auch, woher nehmen die das Geld?
Als ich in dem alter war anfang der 2000er hatte ich absolut NIEMANDEN gekannt in meinem Freundeskreis oder Bekanntenkreis der solche Boliden gefahren ist.

Eltern? Schulden?

Ein Freund ist Versicherungsmakler mit Connections zu den Banken. Er meint sehr viele nehmen sich einfach einen Kredit auf und finanzieren solche Autos.

Ich hatte in meinen Anfang 20er auch die eine oder andere Dumme Entscheidung getroffen, eigentlich bis ich 30 geworden bin |-D aber seither habe ich eigentlich viele intelligente Entscheidungen getroffen und würde meinen mir ganz gut was aufgebaut zu haben.

Aber ich bin dann auch 7 Jahre lang einen Mazda 3 gefahren der 6k gekostet hat und nicht 60k.

Jetzt will halt jeder schöne Autos, schöne Uhren, einen tollen Urlaub, das neueste iPhone usw...

Bei uns in der Ortschaft hat sich der Preis für Baugrund binnen 10 Jahren um
250-300% gesteigert.
Da kommt man selbst als Gutverdiener schwer mit den Preisteigerungen mit.


Ich wollte immer schon ein Haus haben für meine zukünftige Familie und meine Frau und ich verdienen wirklich sehr gut und haben beide gute und sichere Jobs.

Aber dennoch habe ich den Traum von einem Haus quasi begraben weil ALLES einfach teurer wird. Wenn ich ein Haus für 400k kriegen könnte, würde ich sofort sagen, super - machen wir. Aber für den Preis bekommt man nicht einmal ältere Häuser in der Nähe von Wien. Selbst WENN, dann frag ich mich was das reinpendeln kostet wenn die Benzinpreise so bleiben und das werden sie. Dann kostet mich die Fahrt ins Büro gutes Geld. Die Erhaltung von evtl. 2 Fahrzeugen genau so.

Dann darf man auch die Erhaltung eines Hauses nicht unterschätzen.

01.07.2022, 10:39 Uhr - Editiert von playaz, alte Version: hier
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