Abmahnung wegen Google Fonts
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Abmahnung wegen Google Fonts
12.07.2022, 10:33:48
Ein Bekannter betreibt eine private Homepage und hat diese Tage einen Brief von einem österreichischen Anwalt bekommen, welcher ziemlich ident mit den im Internet auffindbaren Vorlagen ist.
Es steht darin, dass seine Mandantin (ukrainischer Name ohne weitere Anschrift, etc) diese Homepage aufgerufen hat und feststellen musste, dass diese Google Fonts über die Google Server einbindet, was der DSGVO widerspricht.
Soweit theoretisch korrekt, allerdings ist die im Schreiben angeführte IP der Mandantin aus Kharkiv und ich kann mir nicht vorstellen, dass da eine Frau im Kriegsgebiet beim Rakenbeschuss sitzt und auf einer österreichischen Homepage herumsurft und dann noch die Zeit findet, im Quelltext nach Verweisen zu Google Fonts zu suchen. ;-)
Ausserdem hab ich mir mal die Mühe gemacht und in den Serverlogs vom Hoster nach dieser IP zu suchen, mit dem Ergebnis, dass von dieser IP aus kein einziger Aufruf in der letzten Zeit stattgefunden hat.

Meine Vermutung ist daher entweder, dass der gesamte Brief ein SCAM ist und gar nicht von diesem Anwalt stammt oder aber dieser bewusst massenhaft den gleichen Inhalt mit dieser IP versendet mit dem Hintergedanken, dass sich wohl kaum einer die Mühe macht oder das Wissen hat, weitere Nachforschungen zu machen, zumal nach allen "Drohungen" eigentlich besänftigt wird und auf eine einmalige Zahlung von 100+90€ geraten wird und damit dann alles erledigt angesehen wird, sogar keine weitere Verpflichtung zur Auskunft über die verarbeiteten Daten mehr besteht ;-)

Frage: hat jemand von euch ev solch eine Abmahnbrief erhalten bzw. ev. ein Anwalt unter euch, wie und ob man darauf überhaupt reagieren soll?

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Re(2): Abmahnung wegen Google Fonts
18.08.2022, 13:54:30
Na schau, bist auch bei der aktuellen Briefwelle dabei :D

Ist's bei dir auch eine Eva Z? Ich telefonier grad mit da WKO. Der Datenschutzbruch geht für mich durch, auch wenn's in meinen Augen mimimi ist...aber darum geht's ja nicht.

Ich werde meine HP anpassen und am Ende des Tages wohl blechen...Anwalt wird man sich wohl net nehmen, deshalb wohl a die recht geringe Summe damit die Hemmschwelle greift. Aber ich geb mich nicht so ganz mit der Form des Ganzen zufrieden.

Die einzige Auskunft zur Person, die vertreten wird, ist nur der Name mit polnischem Nachnamen, zu der ich exakt nix finde (scheint's sehr genau mit dem Datenschutz zu nehmen)...da steht auch nix vom Zeitpunkt meines Verbrechens bzw Aufruf der Seite, keine Fallnummer einfach nur Verwendungszweck "Vergleich" oder was auch immer beim Erlagschein anführen - lustige Zuordnung, fühlt sich eher nach "schau ma mal wer alles zahlt" an. In der Anschrift steht net mal mein Name sondern nur der Titel meiner HP mit Adresse...als Einzelunternehmer werde ich in der Regel immer mit Namen adressiert. Ansprache mit "Damen und Herren" statt "Hr. XYZ" - schaut halt mehr nach automatisierter Massenausschreibung aus, und nicht wie die Durchsetzung des Rechts auf Datenschutz eines geschädigten Besuchers meiner Seite.

Wie gesagt, ich bestreite in keinster Form die Nutzung von Google Fonts bzw. dass ich es zu zahlen habe, weil ich mich nicht geschert hab'...aber das fühlt sich halt  für mich eher wie eine herbeigeführte bzw. konstruierte Gschicht an.


19.08.2022, 15:53 Uhr - Editiert von Ghosu, alte Version: hier
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Re: Abmahnung wegen Google Fonts
19.08.2022, 00:34:56
Ich habe heute auch so einen Brief erhalten. Ebenfalls dieser Anwalt aus NÖ, die Dame mit "unwohlsein" auf meiner HP eine gewisse Eva Z. Die IP-Adresse reiche ich morgen nach, da das Schreiberl in der Firma liegt.

Ich habe mich jetzt viele Stunden mit dem Thema beschäftigt. Ja es stimmt, meine Seite ladet Google Fonts von einem externen Server. Aber ebenso auch irgendwelche Templates und YouTube gibt es auch als eingebettete Files. Die Website ist mit einem CMS System erstellt. Wir sind Kleinunternehmer mit quasi Null Budget für solche Dummheiten, derzeit kämpft man eher ums Überleben als dass man sich teure IT-Profis leisten kann. (Sideletter: Ein Freund von mir hat grad über einen Profi seine Website fertig machen lassen, ein kurzer Check von mir ergab, auch er ist nicht sure.)

Ich mag nicht zahlen. Und es mehrere sehr gute Argumente warum man das nicht sollte:

1.) Das wurde schon geschrieben, die Mandatschaft geht nicht eindeutig hervor. Die Dame hat schon mehrfach Ihren Namen hergehalten, es ist demnach ein Kettenbrief. Die IP Adresse stammt in vielen Fällen aus dem Kriegsgebiet und auf Server Log Dateien ist die IP nicht auffindbar. Es gibt keinen Zeitstempel, keine Zeitangabe. Es riecht also förmlich nach einem absichtlich herbeigeführten "Unwohlsein". Sollte die Absichtlichkeit vorliegen, ist der Anspruch komplett ausgeschlossen.

2.) Das ggst. Urteil ist aus Deutschland. Wir sind aber AT. Die DSGVO ist zwar EU-Recht, aber dennoch gilt auch noch nach wie vor nationales Recht. Weiters gilt es überhaupt zu klären, inwieferne die DSGVO auf die Ukraine umgelegt werden kann (falls die IP Adresse eindeutig zugeorndet werden kann)

3.) Die Mandantschaft ohnehin nicht zur Abmahnung befugt: Zuständig für solche "Verstösse" ist die Datenschutzbehörde und Verbraucherverbände. Datenschutzrechtliche Unterlassungsansprüche durch betroffene Personen sieht die DSGVO nicht vor.

4.) Ein ganz essentielle Frage, die ich ebenfalls einbringen werde: Und zwar, wie überhaupt ist diese Dame auf meiner Webseite gelangt? Wahrscheinlich hat sie mich gegoogelt. Alleine schon durch das vorangehende Googlen (wo ja ebenfalls die IP-Adresse etc. übermittelt wird , Treffer angezeigt werden und auf diesen Treffer geklickt wurde), muss das "Unwohlsein" gegenüber dem US-Datenklauern gigantisch gewesen sein. Oder anders gesagt: Eine völlig unbekannte Dame, der Branche nicht affin, wird höchst unwahrscheinlich in einen leeren Browser meine URL eintippen und dann vor Ohnmacht aus dem Sessel kippen.

5.) Ein technischer Hintergrund, der ebenfalls gegen eine solche Abmahnung spricht, aus dem Heise Forum geklaut:
Aus dem Schreiben vom Anwalt: "Der Seitenbetreiber habe das Recht des Klägers auf informationelle Selbstbestimmung verletzt, indem er die dynamische IP-Adresse des Besuchers beim Aufruf der Seite an Google weiterleitete."
Sorry, aber das ist doch sachlich falsch. Es ist nicht der "Seitenbetreiber" (bzw. Server), der die IP-Adresse des Besuchers (bzw. Clients) an Google weiterleitet. Vielmehr sendet der Server eine Beschreibung der vom Client angeforderten Webseite an den Client. Das Rendering der Webseite geschieht auf der Seite des Client. Und es ist der Client, der dann eine Anfrage an Google schickt, um von dort die Fonts zu laden. Nicht der Server.
Soweit mir bekannt ist, kann man auch im Browser das Nachladen von Fonts deaktivieren.

und weiter, der selbe User:

Halten wir fest: Die Aussage, der Webseitenbetreiber würde die IP-Adresse des Nutzers an Google senden, ist falsch. Man könnte aber einwenden, dass der Nutzer hinterlistig dazu verleitet werde, seine IP-Adresse ohne sein Wissen an Google zu senden. Aber selbst das ist nicht richtig.
Kann man es "seine IP Adresse an Google senden" nennen, wenn mein Browser beim Rendern einer Webseite die dort referenzierten Google Fonts anfordert? Spachlich hat diese Beschreibung etwas von "Den Ganoven einen Einblick in meine Privatsphäre gewähren". "Ich wolllte nur eine ganz harmlose Webseite aufrufen, aber nun weiss Google alles über mich". Weia. Eine IP Adresse allein hat doch keinerlei Bedeutung! Ich finde diese Darstellung daher sehr polemisch. Und irreführend.
Man möge bitte auch über die Konsequenzen diese Sichtweise nachdenken. Muss ich als Betreiber einer Webseite also sicherstellen, dass nichts von dem, was ich auf meiner Webseite referenziere, ins Ausland, in die USA, zu Google führt? Schließlich kann eine URL auf meiner Webseite per re-direct vom referenzierten Server sonstwo landen.
Wer also das Nachladen von Google-Fonts für verwerflich hält, der muss letztlich gegen Hyperlinks an sich sein. Oder für eine Abschottung des "Deutschen" oder "Europäischen" Internets vom Rest der Welt.
Oder landen wir am Ende dann wieder bei einem Pop-up Fenster, das beim Aufrufen einer jeden Webseite erscheint, über das der Nutzer informiert werden soll, dass diese Webseite Daten von anderen Quellen referenziert, so dass die Nutzung der Seite möglicherweise zum Senden einer Anfrage, die die Nutzer IP als Sender-IP enthält, an Server in möglicher Weise unerwünschten Ländern, führt?

6.) Aus dem Vorgenannten geht eindeutig hervor: Das laden der Fonts ist die erste Welle die im Moment findige Anwälte aussuchen. Zahlt man, landet man in der Datei der "Zahlungswilligen". Die zweite Welle betrifft dann das laden von Templates, das einbetten von VideoClips usw. Da ist also Ende nie vorprogrammiert, oder man löscht seine Seite/Firma komplett. Das kanns net sein!

7.) Fazit: Nicht zahlen. Durch einen Anwalt ein saftiges Gegenschreiberl verfassen, mit Drohung auf Gegenklage und Schadenersatzansprüchen. Gleichzeitig dennoch schauen dass man seine Seite soweit wie möglich "wasserdicht" bekommt, ich werde sie zu meinem großen Ärgernis komplett neu machen müssen. Auf der anderen Seite war es eh schon längst überfällig, der Content schon veraltet.



Grüße,

Geri


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Re(2): Abmahnung wegen Google Fonts
19.08.2022, 10:13:00
Die WKO Antwort, die ich erhalten habe, ist ja auch im Prinzip genau das bzw. was ich auch erwartet hab'...vl kommt mehr, vl nicht - zahlen ist die einfachste Methode. Die Frage ist, ob man das halt macht, weil logischerweise ist das Ganze ja auf dem Prinzip aufgebaut. Lieber zahlen, weil man kein Geld hat, um Größeres abzufangen oder halt ka Zeit oder Bock auf Scherereien hat.

Bei mir ist's die Kombi aus z'wenig Geld für a große G'schicht und die nächsten 2-3 Wochen exakt gar keine Zeit für größere Unternehmungen, weil sonst mei Projektabgabe gefährdet wird. Ich hab' finanziell, va nach den letzten Jahren und der Zeit die kommt, a paar Monate Puffer falls ich krank werde und net arbeiten kann...ich bin Kleinunternehmer, die Kohle sollte ich eher net in ein Verfahren pulvern, selbst wenn die Chance auf eine Verfahren usw gering sein sollte. Bitte deine Erkenntnisse von deinem Anwalt up to date halten!

Gegen zahlen spricht bei mir ebenso der fahle Beigeschmack einer potentiellen Abzocke - DASS meine Seite nicht regelkomform war, steht völlig außer Frage. Wäre es ein interessierter potentieller Kunde gewesen, würde ich sofort blechen, egal was ich davon halte...ich bezweifle, dass diese Eva Z. das ist.

In AT finde ich mit Sicherheit zehntausende Seiten, die ich so abmahnen könnte...dann könnte ich als einzelne Person alle ansurfen und abmahnen lassen. Zumindest hab ich ein paar Mal gelesen, dass dies nicht erlaubt ist - ist das jetzt so ein Fall oder nicht? Ab wann? 5mal die selbe Mandantin, 100, 1000fach? Ohne Recherche wüsste ich nicht mal, ob diese Eva Z nur mich abmahnen lassen möchte oder mehr...100€ bzw 90€ zehntausendfach ist eine nette Summe für Anwalt und "Geschädigte" - aber das ist halt mein Stammtischbauchgefühl und nicht die Rechtslage, damit kann ich mich logischerweise brausen gehen.

19.08.2022, 10:23 Uhr - Editiert von Ghosu, alte Version: hier
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Re(2): Abmahnung wegen Google Fonts
26.08.2022, 13:24:33
Die ORF Story hat mMn. a bissal untertrieben..."über 1000 Schreiben" in AT, ist zwar korrekt, aber ich hab schon ganz andere Zahlen gehört. Von 10.000 war die Rede, gar von 50k - die WKO hat schon allein in Salzburg afaik irgendwas bei die 3-4000.

Bei "über 1000" im Sprachgebrauch denkst eher an 1xxx ... wennst 12 Marillenknödel kochst und dann machst noch fix an 13. - damit man prahlen kann, über ein Dutzend" gemacht zu haben :D

Was ich bisher vernommen hab, soll es angeblich massig Beweise oder Indizien geben, dass ein Crawler (Scrapy) verwendet wurde - damit wird sich der Schadensanspruch woh erledigt haben. Selbst WENN alles ein Mensch getan hätte, würde es in dem Ausmaß hoffentlich nicht durchgehen (Geschäftsmodell, systematisch zur Bereicherung an sich selbst "Schaden" herbeiführen...was weiß ich, mein Laienwissen dazu).

Was bleibt ist das lieblos angehängte Datenauskunftsbegehren mit einem Monat Frist...da wird sich ein Teil der Betroffenen wahrscheinlich denken "Nicht eingeschriebener Brief? Was? Brief? Ne, hab ich nicht bekommen!", ein Teil wird's beantworten, ein Teil wird's anfechten. Denn meinem Laienverständnis nach ist es fraglich, ob ein Link zur Legitimation des Anfragenden langt. Das Ziel des Links könnte man jederzeit nachträglich ändern (wurde afaik auch bereits getan: Der falsch geschwärzte Perso wurde durch eine überarbeitete Version ersetzt) - man könnte das Dokument dahinter auch jederzeit löschen. Wenn ich auf der Basis eine Auskunft erteile, und nicht fix sagen kann, ob's die korrekte Person ist, mach ich mich ja evtl. selbst in DSGVO Belangen angreifbar...ich persönlich erwarte da eine beigelegte wasserdichte Legitimation und ein Einschreiben.

Ganz persönlich stellt sich mir aber generell die Frage: Ist ein Datenauskunftsbegehren überhaupt legitim, wenn es evtl. als Druckmittel zur Zahlung des Vergleichs missbraucht wird? Denn wenn man zahlt, wird es anscheinend hinfällig? Dh. plötzlich verschwinden alle Bedenken der möglichen Datenweitergabe oder Sammlung? MMn. hat man Bedenken und fordert Auskunft, oder man hat keine Bedenken - das sollte nicht durch Geldfluss beeinträchtigt werden - mein Bauchgefühl dazu, aber Vertreter des Rechts werden's hoffentlich besser wissen.

Wenn das alles nicht zutreffen sollte oder keine Rolle spielt, muss/sollte/könnte man das wohl beantworten.

Mal abwarten, was in den nächsten Tagen noch passiert.

26.08.2022, 13:28 Uhr - Editiert von Ghosu, alte Version: hier
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Re: Abmahnung wegen Google Fonts
01.09.2022, 00:22:22
auch wenn es leider schon zu spät sein wird und der Typ seine Screenshotmaschine wahrscheinlich schon stillgelegt hat - aber vielleicht schaffts ja doch noch wer mit folgendem HTML auf eins seiner "Beweisfotos".. ;-)

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01.09.2022, 00:23 Uhr - Editiert von markus7701, alte Version: hier
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Re(2): Abmahnung wegen Google Fonts
09.09.2022, 21:10:24
Moralisch gesehen sollte man den Wisch einfach wegwerfen dürfen, weil's mMn. nur als Druckmittel zur Zahlung des Vergleichs beigelegt wurde - womit dieses an sich legitime Werkzeug meinem Empfinden nach missbraucht wird. Schon klar, dass man es rechtlich (!) gesehen ausfüllen muss/soll und auch keine andere Auskunft bekommt (außer unter der Hand) - außerdem entsteht jetzt a wieder Geschäft für andere Anwälte und IT bzw. DSGVO Fachleute.

Wie gehabt, der urpsprüngliche DSGVO Verstoss durch Fonts soll gefixt bzw. vma. auch abgestraft werden...wobei selbst dass wohl a bissal fraglich ist und evtl. nochmal angeschaut wird - aber die Mahnwelle inkl. lieblos dazugepackter DSGVO Auskunft ist für mich a andere Gschicht.

Wie kann's eigentlich sein, dass man das tausendfach beipacken kann (was zumindest ja ein Grund sein kann, dass man eine Auskunft verweigert weil exzessiv, fragliche Legitimation usw)? WENN man bezahlt, verschwinden auf einmal *puff* alle Bedenken und man muss keine Auskunft erteilen - kann mir doch kein Mensch erklären, dass das in der Form legitim ist...entweder hast Bedenken oder net, die verschwinden doch nicht einfach so bei Zahlung - lächerlich, aber leider geht's durch.

Varianten:
...man erstattet Auskunft, evtl. fehlerhaft und bekommt evtl. Probleme.
... man verweigert die Auskunft, muss belegen warum - reicht vl nicht, man bekommt evtl. Probleme.
... man ignoriert den Brief bzw behauptet, ihn nie erhalten zu haben - dies wird aber bewiesen oder einem wird nicht geglaubt, und man bekommt evtl. Probleme.
... man erstattet Auskunft, hätte man nicht tun sollen, und bekommt evtl. Probleme.
... man macht irgendwas davon, evtl. passiert nix, weil der Typ evtl. mit anderen Dingen beschäftigt sein wird.

Trallala, viel österreichischer kann so a Gschicht net werden. Was passiert dem Herren eigentlich, falls er verurteilt wird (afaik sind's ja Anzeigen wegen gewerbsmäßigen Betrug udg?)? Sitzen geht er sicher nicht, also nur a Geldstrafe und dann kann er die ganzen falsch/nicht beantworteten Auskünfte einklagen gehen...bzw die ganzen Foren durchforsten und Rufschädigungsklagen udg. austeilen...also am Ende des Tages mit einem Plus aussteigen oder wie kann man sich das bitte vorstellen?

Wennst da in den Kommentaren des aktuellsten Beitrags liest, scheint er beschäftigt zu sein:
https://www.facebook.com/abmahnung.wtf/

09.09.2022, 21:27 Uhr - Editiert von Ghosu, alte Version: hier
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