Heizungfrage: Einstellung Raumthermostat und Kosten/Energierechnung

Heizungfrage: Einstellung Raumthermostat und Kosten/Energierechnung (53 Beiträge, 1308 Mal gelesen)

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Unsere grüne Bundesmitzi hats ja nimma alle mit ihren Spartipps, also hab ich mir mal selbst für mich die Frage gestellt, wie es bei meinem Raumthermostat bzgl. Heizkurve aussieht und wo ich evtl. etwas Kosten sparen könnte, der Winter kommt ja bestimmt (spätestens am WE wenn ich aus dem warmen Süden zurückkehre).

Aber nun nur Frage:
Ist es billiger dreimal am Tag auf eine gewisse Raumtemperatur aufzuheizen oder kann/soll man lieber nur heizen wenn man zuhause ist und es ist egal/billiger, wenn man den höheren Temperaturabfall 'nachheizt' ...

D.h. Heizung Mo-Fr läuft anstatt:
04:30-06:30
10:30-12:30
16:30-20:30

nur mehr in der Früh und am Abend.

Was spart mehr Energie/Kosten?

Wenn ich den Raum von 17C° (ich spreche jetzt mal von 0C° Außentemperatur) auf 21C° aufheize, oder wenn er von 15C° aufgeheizt werden muss?

Die Theorie sagt, je konstanter & niedriger die Temperatur, umso energiesparender.

Nachtabsenkungen bringen zB nichts.

Dazu kurzes Stoß- und Querlüften statt ewigem Fenster-Offenhalten.

Konstant und niedrig in der Theorie vs. wie kann ich das günstigste Heizen für meinen HWB-Wert (ca. 85) finden ...
Nachtabsenkung (in meinem Fall) muss ich leider machen, da ich ansonsten im Schlaf schmelze - begründet durch nur einen Heizkreislauf (ohne Rücklauf) und da das SZ vorm Bad hängt welches die Holde um 5 schon benützen will.
Stoß- und Querlüften wird natürlich gemacht.

ein vorteil der oldschool Heizkörper...die dreht man einfach ab (bzw haben die ihr eigenes Thermostat), dann kanns im SZ auch gut abkühlen zb
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There are 10 types of people. Those who understand binary and those who don't

Oh Gott, was ist das für ein Pfusch?!?

Mein SchwiVa hat getrennte FBH-Kreise pro Raum. Der fährt jeden Raum auf der Wunschtemperatur ohne jede Absenkung. Ist Anfangs eine blöde Spielerei aber jetzt passts.

Oh Gott, was ist das für ein Pfusch?!?

büllich von bruder des kuseings

Den wärmsten und kältesten Raum eines Hauses am gleichen Kreis - genialer Ansatz.

Ist vor allem auch eine Frage der Bausubstanz. Ein ungedämmtes Haus verhält sich anders als ein modernes Niedrigenergiehaus.

Vollwärmeschutz ist auf dem alten Bunker drauf, wohn jedoch im EG über einem alten Keller ... Fenster sind zweifach verglast.
Ist zwar toll im Sommer (max. 22C°), aber im Winter muss ich doch ordentlich heizen um es mit dem HWB-Wert von ca. 85 gut warm zu bekommen.

Ist zwar toll im Sommer (max. 22C°), aber im Winter muss ich doch ordentlich
heizen um es mit dem HWB-Wert von ca. 85 gut warm zu bekommen.

Kenn ich...

Vollwärmeschutz ist auf dem alten Bunker drauf, wohn jedoch im EG über einem
alten Keller ... Fenster sind zweifach verglast.
Ist zwar toll im Sommer (max. 22C°), aber im Winter muss ich doch ordentlich
heizen um es mit dem HWB-Wert von ca. 85 gut warm zu bekommen.

-> Unter der Kellerdecke 30 cm Wärmedämmung anbringen, ist die einzige ordentliche Lösung für Deinen Fall !!!

Ich war hauptberuflich Detailplaner in diversen Architektur-Büros in Wien; jetzt bin ich 75 Jahre alt geworden.
Mit freundlichen Grüßen
Atschy

danke für den Tipp ... ist leider nur ne Mietwohnung und die Vermieterin ne Sparmeisterin :/

ist leider nur ne Mietwohnung und die Vermieterin ne Sparmeisterin
:/

selbst machen, was denn sonst! Warum sollte SIE was zahlen, damit DU dir Heizkosten sparst???

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

auch wahr ...

danke für den Tipp ... ist leider nur ne Mietwohnung und die Vermieterin ne
Sparmeisterin :/

Wie viel Jahre willst Du noch dort wohnen?
-> So eine Arbeit, Wärmedämmung an der Kellerdecke unterhalb kostet nicht die Welt!
Würde die Vermieterin zustimmen, wenn Du die Arbeit selber, mit Freunden durchführst?

Selbst Wiener Wohnen lässt bei Sanierung eines ihrer Gemeinde-Wohnungs-Baukörpers, auch IMMER auf diese Art die Kellerdecke dämmen:
Glas-Wolle 30 cm + 12,5 mm Gipskartonplatte (manchmal auch NUR 9,5 mm und zumeist keine Brandschutz-Platten) darunter.

Meine Empfehlung: die Halte-Konstruktion mit Knauf oder Rigips Blech-Profilen, zu erstellen und zu kaufen:
z.B. bei der Fa. QUESTER, HEILIGENSTÄDTER LÄNDE 31A, 1190 WIEN.

21.09.2022, 14:55 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Gipskarton im Keller? Willst Schwammerl züchten?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

gibt ja auch was für Feuchträume und lt. Vermieterin wurde er vor ein paar Jahren so weit saniert, dass er nicht mehr 'soooo feucht' ist ^^

gips hat im Keller nix zu suchen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

kann ich sowas nehmen? https://www.hornbach.at/shop/Jackoboard-Plano-Bauplatte-1200x600x10-mm/7832814/artikel.html?wt_cc2=131940131215 oder zu teuer?

ich weiß nicht, ob der offenporig ist, aber besser auf jeden Fall

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Gipskarton im Keller? Willst Schwammerl züchten?

Solange ein Keller NICHT feucht ist, ist die Verwendung von Gipskarton-Platten an der Kellerdecke üblich! Wird auch in Gemeindebauten in Wien bei Sanierungen immer so mit Gipskartonplatten durchgeführt!

22.09.2022, 11:52 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Solange ein Keller NICHT feucht ist

zig mir einen Keller, der das NICHT ist.

Wird auch in Gemeindebauten in Wien bei Sanierungen immer so mit
Gipskartonplatten durchgeführt!

du willst mir Proloplattenbunker als Beispiel solider Bausubstanz vorstellen? ERNSTHAFT?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

Junge Du bist ja kuschelig sympathisch die letzten Tage druff

Denk mal Ätschy wird mehr Keller isoliert haben,
als Du Trollpostings seit Corona verfasst hast

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Wenn ich a Apple brauch, geh i in Garten.

Denk mal Ätschy wird mehr Keller isoliert haben,

das glaube ich nicht, Tim.
Denn wenn er sie mit Gipskarton isoliert hat, wäre er seinen Jobs ganz schnell los gewesen.

Dein post zeigt nur, daß du NULL Ahnung von Baumaterialien hast. Gips, schon in Reinform oder als Putz, zieht Feuchte. Gipskarton bietet dann auch noch die ideale Nährstoffbasis für Schimmel. Was schlimmeres als das kannst eigentlich gar nimma machen.
Es gibt sehr wohl Platten (aus anderen Materialien) für Anwendungen im Keller oder in dauerfeuchten Umgebungen, aber Gipskarton gehört da zu 100% NICHT dazu.

Hast Du PMS?

Geh lieber wieder Thermomix pantschen bevor du dich noch weiter in Gebiete versteigst, von denen du keine Ahnung hast. Wie Baumaterialien oder kochen oder Medizin.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!

23.09.2022, 17:52 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

Je höher die Temperaturdifferenz zwischen Innen und Außen ist, desto mehr Wärme geht verloren. Ohne Heizen nähert man sich irgendwann der Außentemperatur an, und hat dann gar keinen Verlust mehr. Will man es dann wieder warm haben, muss man die verlorene Wärme wieder einbringen, was vor allem Zeit kostet. Aber in Summe spart eine zeitweilige Absenkung gegenüber einer konstanten Temperatur sicher.
Optimal wäre wohl eine Temperaturvorgabe für gewisse Zeiträume, z.B. 6:30-7:30 18 Grad, und die Heizungssteuerung weiss, wie lange es braucht, um die Vorgabe zu erreichen, anhand der Innen und Außentemperatur, Sonneneinstrahlung und der verfügbaren Heizleistung. Außerhalb dieser Zeiträume können man die Heizung auf ein Notprogramm mit z.B. 10-15 Grad beschränken?

klingt schlau, aber ich hab nur ne Gastherme im Keller und ein Raumthermostat in der Whg. ... glaub net das die sowas kann?

klingt schlau, aber ich hab nur ne Gastherme im Keller und ein Raumthermostat in der Whg. ... glaub net das die sowas kann?

Ein Smart Thermostat kann sowas.

Ich verwende z.B. das: https://www.netatmo.com/de-de/energy/thermostat

Wenn Du KEINE vollautomatische Steuerung bei der Gas-Therme hast (mit Zweipunktsteuerung -> einen Wärmefühler am Rücklauf der Heizung und einen zweiten Wärmefühler für die Außentemperatur, neben einer Steuerung mit inkludiertem Innenraum-Temperatur-Fühler), KANNST Du immer noch händisch die Vorlauf-Temperatur der Heizung an der Gastherme zurückregeln !!!

Eine Gas-Themen-Regelung, NUR mit einer Steuerung, zumeist im Wohnzimmer, mit NUR der Erfassung der Innenraumtemperatur an der Steuerung und neben der Messung der Wassertemperatur in der Gas-Therme, haben die meisten Leute! Bei einer solchen Gerätschaft kann man nur die Vorlauf-Temperatur vom Heizkreis händisch regeln (fast immer gibt es nur Ziffern an diesem Drehknopf).

17.09.2022, 08:57 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Auf wieviel Grad sollte ich die Vorlauftemp. min./max. einstellen? Glaube die Temp. kann man digital im Menü der Therme einstellen?

Auf wieviel Grad sollte ich die Vorlauftemp. min./max. einstellen? Glaube die
Temp. kann man digital im Menü der Therme einstellen?

-> AUSPROBIEREN und dann sehen und messen, welche Temperatur in den Räumen entsteht !!!

Ich bin in ein Altbauwohnung, in einem etwa 100 Jahre alten Haus eingezogen, in dem etwa 15 Jahre vorher eine Warmwasser-Radiator-Heizung mit Gas-/Kombi-Therme eingebaut worden war.
-> Ich habe an jedem Radiator unten am Rücklauf (Wasser-Strom aus dem Heizkörper heraus) Anschluss-Stücke (Fittinge) montiert, an denen man mit einem Innen-Sechkant-Schlüssel den Wasserdurchfluss einregeln kann.
UND:
An der Therme selbst regle ich die tiefste Wasser-Vorlauftemperatur ein, die die beheizten Räume mit der gewünschten Temperatur, gerade noch versorgt !!!
-> An diesen Justier-Fittingen kann man die Wasser-Durchfluss-Geschwindigkeit jedes einzelnen Heizkörpers regeln, sodass nicht der erste Heizkörper nach der Therme, brennheiß wird und der letzte Heizkörper, am entferntesten Punkt, nur gering lauwarm wird!
https://www.koempf24.de/heizkoerper-verschraubung-3-4-x1-22?utm_source=idealo.de&utm_medium=cpc&utm_term=psm&utm_campaign=preissuchmaschinen
oder ein Heizkörper-Anschluss mit 90° Eck-Anschluss.

Mit der niedrigsten Vorlauf-Temperatur eingestellt, sinken auch die Rohrleitungs-Verluste !!!

Mit solchen Verschluss-Möglichkeiten, vom Wasserdurchfluss am Rücklauf, an jedem einzelnen Heizkörper, kann man auch bei Bedarf leicht an einen einzelnen Heizkörper das Wasser ausrinnen lassen (mit flachen Tasse untergestellt) und diesen dann abmontieren, während die Heizung weiter in Betrieb bleiben kann ...

18.09.2022, 16:31 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Klingt logisch, ist aber bei Betrachtung des Gesamtsystems Haus und Heizung oft leider falsch. Um in kurzer Zeit in der Früh wieder die Wunschtemperatur zu erzielen, braucht man eine höhere Vorlauftemperatur. Und damit heizt man überproportional zum Rauchfang raus. Modulierende Heizungen sind gerade bei niedrigen Vorlauftemperaturen hocheffizient. Und ein gut gedämmtes Haus verliert in der Nacht recht wenig.

Andere Themen wie raschere Alterung, Gefahr von Feuchtigkeit etc betrachte ich dabei garnicht.

https://www.haus.de/leben/nachtabsenkung-der-heizung-sinnvoll-oder-nicht-14868

15.09.2022, 20:27 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Um in kurzer Zeit in der Früh

Das musst du ja nicht in kurzer Zeit machen. Du kannst die Heizung ja schon früher einschalten und die Heizkurve entsprechend anpassen.
Nach meinem Verständnis ist die Aussage von Martin M. korrekt.

https://www.vaillant.de/heizung/heizung-verstehen/tipps-rund-um-ihre-heizung/nachtabsenkung/

Zitat: In gut gedämmten Häusern und Wohnungen sinkt die Temperatur nachts nur sehr langsam, sodass die Heizung am nächsten Morgen kaum zusätzliche Aufheizarbeit zu leisten hat. Die Nachtabsenkung macht in diesem Fall wenig Sinn bzw. sorgt für nahezu keine Einsparung. (Im Falle einer Wärmepumpe in Verbindung mit Fußbodenheizung oder einer Brennwertheizung können sich im Einzelfall sogar Mehrkosten ergeben.)

Hast den ganzen verlinkten Artikel gelesen?

So nebenbei bringst du einige Annahmen ein und trotzdem steht selbst in deinem Zitat

bzw. sorgt für nahezu keine Einsparung

Nahezu keine ist noch immer besser als keine. Also selbst unter diesen Randbedingungen lohnt es sich im Normallfall. Im eingangs skizzierten Fall ist die Dauer der Nachtabsenkung zudem sogar relativ lange.

Bitte auch den Klammersatz lesen: Im Falle einer Wärmepumpe in Verbindung mit Fußbodenheizung oder einer Brennwertheizung können sich im Einzelfall sogar Mehrkosten ergeben.

Wie ich schon vorher sagte: bei üblicher aktueller Dämmung, sowie träger und modulierender Heizung bringt’s nix.

Im hier diskutierten Fall gibts eine FBH. Daher gehe ich davon aus, dass auch die Isolierung aus den letzten 20 - 30 Jahren stammt. Und somit ist es hier, wie auch bei mir, sinnlos, in der Nacht abzusenken. Deutlich wichtiger ist, den Vorlauf aufs absolute Minimum runterzukriegen.

Optimal wäre wohl eine Temperaturvorgabe für gewisse Zeiträume, z.B. 6:30-7:30 18 Grad, und die Heizungssteuerung weiss, wie lange es braucht, um die Vorgabe
zu erreichen, anhand der Innen und Außentemperatur, Sonneneinstrahlung und der
verfügbaren Heizleistung. Außerhalb dieser Zeiträume können man die Heizung
auf ein Notprogramm mit z.B. 10-15 Grad beschränken?

Ich hatte mir vor etwa 35 Jahren eine neue JUNKERS Gas-Kombi-Therme gekauft, als Ersatz für defekt gewordene alte (damals wurde mir eine erhebliche Architekten-Ersparnis "nachgeworfen" ...) samt Zweipunktsteuerung (neben dem Raumthermostat mit Erfassung der Innenraum-Temperatur, gab es noch zwei Temperatur-Fühler: einen am Rücklauf und einen für die Außenluft-Temperatur. -> Automatische Steuerung, mit einer Einstellung von 7 verschiedenen Tagen-Kurven und mehrmals täglich Aufheizen und Absenken möglich.

Zusätzlich hatte diese Steuerung einen speziellen Speicher für folgendes Ereignis: Wenn ein Nachbar-Gebäude die Fenster der Wohnung abgeschattet hatte und dann plötzlich die Sonne auf die Wohnungs-Fenster voll geschienen hatte, was zu einer Temperatur-Erhöhung in den Innenräumen geführt hatte, dann hat die Steuerung bereits vor dieser Uhrzeit -> eine halbe Stunde lang weniger stark geheizt (Absenkung je nach dieser Temperatur-Differenz ...) Der Zeitpunkt dieser Absenkung, da sich dieser ja durch den jahreszeitlich unterschiedlichen Sonnenstand langsam ändert, wurde von der Steuerung auch langsam nachgeführt !!!

Ich hatte mir alle diese Gerätschaft in meiner damaligen Dachgeschoßwohnung selber eingebaut und danach den zuständigen Rauchfangkehrer gerufen.

22.09.2022, 23:24 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

Heute in der Presse gefunden: Plattform Klimaaktiv sagt folgende Daumenregel:

Bei einer Nacht um 0 Grad am Abend die Heizung abstellen und die Temperatur messen. Wenn in der Früh beim geplanten Heizbeginn die Temperatur um 3 Grad oder mehr abgesunken ist, ist das Haus so schlecht isoliert, dass sich eine Nachtabsenkung auf 17 Grad rechnet. Unter 17 Grad ist schlecht wegen Feuchteproblemen.

thnx! muss ich gleich mal prüfen

Aber nun nur Frage:
Ist es billiger dreimal am Tag auf eine gewisse Raumtemperatur aufzuheizen
oder kann/soll man lieber nur heizen wenn man zuhause ist und es ist
egal/billiger, wenn man den höheren Temperaturabfall 'nachheizt' ...

D.h. Heizung Mo-Fr läuft anstatt:
04:30-06:30
10:30-12:30
16:30-20:30
nur mehr in der Früh und am Abend.

Was spart mehr Energie/Kosten?

Was läuft denn zu den angegebenen Uhrzeiten und was läuft zu den anderen Zeiten nicht?

Ein Beispiel:
Du installierst smarte Heizkörperthermostate. Die drehen nur zu dieser Zeit auf.
Deine Therme oder womit du auch immer die Wärme erzeugt läuft aber 24h pro Tag.
Du wirst dir etwas ersparen da weniger Wärme in die Räume gebracht wird.

Mehr wirst du dir aber ersparen wenn zusätzlich die Therme bzw dein Wärmeerzeuger eine Pause macht. Du also smarte Heizkörperthermostate und einen smarten Thermostat zur Regelung des Wärmeerzeugers verwendest.
Sind je 2 Stunden wirklich notwendig? Bei mir ist es nur 1 Stunde. Die reicht alle Heizkörper bei denen das smarte Heiskörperventil aufmacht warm zu bekommen. Und der Heizkörper strahlt dann ja ohnehin lange nach.

Und idealerweise lüftest du die Wohnung/das Haus quer und koordinierst das mit den Heizperioden so, dass du kurz vorher durchlüftest.

Das sind meine Tipps nach meiner Erfahrung bei mir zu Hause. Aber da ich weder deine Heizanlage noch die anderen Gegebenheiten kenne, kann das natürlich mehr oder auch weniger hilfreich sein.

Es ist immer noch eine Frage, wie gut oder schlecht, bezüglich Wärmehaushalt, das Gebäude gebaut worden ist.
Ich hatte mal eine Wohnung in Wien besichtigt, die im Dachgeschoß lag und dessen nötige zusätzlichen Außenwände in 5 cm Beton und sonst NICHTS, erstellt worden waren !!! Alle diese Wandbereiche waren innen schwer verschimmelt! Die einzige Aussage des Vermieters dazu: Der Vormieter hätte überhaupt nicht gelüftet ...

Ich habe bei den letzten 5 Einfamilienhäusern, die ich vor meiner Pensionierung geplant habe, jedes dieser frei stehenden Gebäude, rundum mit 30 cm Wärmedämmung eingewickelt, auch gegen den Boden! Alle 5 Einfamilienhäuser hatten Hanglage und am tiefsten Punkt konnte man aus dem "Kellergeschoß" in die Landschaft mit kleiner Stufe direkt hinaus gehen. In allen diesen Häusern war das Kellergeschoß voll genutzt (Arzt-Praxis; medizinisches Labor; Friseurladen, Verkaufslokal und oben auf die Wohnung des Betreibers; riesige Modelleisenbahn und Kinderspielraum im Kellergeschoß)
-> Damit wurde auch unter der Kellerbodenplatte 30 cm Wärmedämmung eingebracht und die Außenwände standen am Rand dieser dort verdickten Beton-Platte!

-> Ein sehr gut Wärme-gedämmtes Gebäude ich leicht aufzuheizen!
bzw. -> Wenn man sowas von vorne herein anstrebt (z.B. Ferienhaus, das schnell aufgeheizt werden kann), dann sollte eine Massivwand hinter einer Wärmedämmung sehr dünn sein und NICHT etwa 60 cm dick ...

19.10.2022, 14:43 Uhr - Editiert von Atschy, alte Version: hier

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