der Hopper
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Re(16): der Hopper
09.07.2023, 22:52:17
Du hast eine sehr merkwürdige Logik


Meine Logik passt, deine Lösungsansätze sind bescheuert - und bei den Grünen daheim.

Nein, das ist nicht meine Annahme.


Das wird eine spannende Diskussion *gähn*.


Autofahrer sollten mit mehr und nicht mit weniger Aufmerksamkeit ihre 1,5 bis
2 Tonnen durch die Gegend steuern.


Du weißt schon, was "Aufmerksamkeit erfordern" bedeutet?

Die meisten Unfälle passieren wegen Unachtsamkeit. (https://www.bmi.gv.at/202/Verkehrsangelegenheiten/unfallstatistik_vorjahr.aspx  )

Erfordern sinnlos verschmälerte Straßen mehr Aufmerksamkeit, weil z.B. parkende Autos o.ä. in die Straße ragen können oder die Situation unübersichtlich wird, gibt es naturgemäß mehr Unfälle.

Aber das mit dir zu diskutieren, ist schlicht Zeitverschwendung - du behauptest irgendeinen weltfremden Unsinn wie es dir beliebt. Und was die Autofahrer deiner Ansicht nach "sollten", ist kaum relevant, vernünftige Menschen setzen dort an, wo man unmittelbar etwas positiv verändern kann (und Leute wie du: wo man etwas zum Negativen verändern kann).

In Österreich wohl so ziemlich keine, nachdem das ja praktisch nicht
kontrolliert wird.


Aha! Kriegt also eh niemand Strafzettel in Österreich und weil ich auch keine kriege, bin ich wohl ein Raser.

Bestechende Logik!





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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage unter 399 Spielern ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
- Österreichische Mentalität in einem Satz: "wenn wir mehr Steuern zahlen, kriegen wir mehr Gratisleistungen!"


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Re(21): der Hopper
10.07.2023, 12:12:54
was nur bedingt hilft, wenn der eine unvorhersehbar ins Revier des anderen
wechselt! Die ausparkende Mumie im Schanigarten ist genauso fehlgeleitet wie der Irre mit den Kopfhörern, der mit dem Rücken zu dior geht und ohne zu schauen die Fahrbahn überquert.


Ja, aber in der aktuellen Situation wird man ja dazu gezwungen in das Revier des anderen zu wechseln. Zum Beispiel wenn Radwege plötzlich im Nichts enden und man als Radfahrer gezwungen wird auf die Straße zu fahren.

Du sprichst ja die richtigen Probleme an, ziehst aber die falschen Schlussfolgerungen. Die ausparkende Mumie sollte in erster Linie gar nicht vor einem Schanigarten parken. Warum müssen dort rundherum Parkplätze sein? Damit die Gäste im Schanigarten die ganzen Blechkübeln aus direkter Nähe bewundern können?

Und warum fahren so viele Mumien mit dem Auto? Könnte es vielleicht daran liegen, dass es für sie die einzig sichere Möglichkeit ist um dort hin zu kommen?

aktuell passiert aber genau das Gegenteil: man baut Klimaboulvards, Verweil-
und Begegnungszonen, die direkt an oder auf der Straße sind.


Muss zugeben, dass ich nicht über alle Bausünden der SPÖ-Stadtregierung informiert bin und ich bin auch nicht überall in Wien, um mir das persönlich anzuschauen. Ich geb dir Recht, in Wien läuft da einiges schief. Auf 95% der Verkehrsflächen wird darum gekämpft jeden einzelnen Autoparkplatz zu erhalten, nur um dann auf 5% der Flächen irgendwelche Alibiprojekte aus dem Hut zu zaubern, die im Endeffekt fast niemandem etwas bringen.

So wie dieser neue "Rad-Highway" in Floridsdorf, der mitten im Nirgendwo verlaufen soll, um ja keinen einzigen Autofahrer zu stören, was ihn aber für fast alle Radfahrer komplett uninteressant macht. Denn wozu soll man dort fahren? Radinfrastruktur braucht man dort, wo viele Menschen leben und wo viele Ziele legen und nicht querfeldein durch leeres Gelände.

10.07.2023, 12:14 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(24): der Hopper
10.07.2023, 16:08:35
Da hast dann halt einen Aufstand einer nicht kleinen Bevölkerungsmenge. Der
erste Politiker, der in Österreich versucht den Alten ihr Auto weg zu nehmen,
der kann seine Karriere
abschreiben.
leider wahr, denn in Ö wird ausschließlich NUR MEHR Klientenpolitik gemacht und nicht das, was gut und richtig wäre.
warum können sie ned gscheit gehen?
vielleicht weils alt und krank sind?
Weils alles zuvor mit dem Auto gefahren sind und sich ned bewegt haben. Wer
rastet der rostet. Stellt sich raus, in Städten, wo die meisten Leute zu Fuß
oder mit dem Rad unterwegs sind, sind sie auch länger gesund und mobil.
geh, erklär das meiner Mutter. Die war jahrzehntelang begeisterte Wanderin (8/10/12/14h-Touren), ist in der Stadt "alles" (=kilometer) gehatscht, hat seit Jahrzehnten kein Auto, aber eine Jahreskarte. Und hat jetzt:
2 künstliche Knie
1künstliche Hüfte
1künstliche Schulter
1nur teiloperierte, aber daher hiniche Schulter
(was in Summe dazu führt, daß sie eine Gehhilfe bräuchte, aber keine verwenden kann, weil sie sich nicht aufstützen darf)
dazu Herz&Lungenprobleme, daß es egal ist, ob sie eine Gehhilfe benutzen kann order nicht, dazu führt, daß sie aus eigener Kraft kaum 100m weit kommt.

In Summe glaub 65% invalide (ned sicher, könnten auch 70+ sein, aber will ned übertreiben).
Ohne Auto (Uber, Taxi, mich = irgendwem, der sie fährt) kommt die genau NIRGENDWO mehr hin.

Und du stellst dich jetzt hin und erklärst ihr, sie ist selbst schuld, hat sich zu wenig bewegt, soll halt mim Radl fahren. Mei Mutter ist sehr friedliebend, aber die Aktion könnte böse für dich enden ;-)

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolph Putler!


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Re(13): der Hopper
10.07.2023, 11:51:24
Jein. Es gibt auch Straßen, die grundsätzlich unfallträchtiger sind als
andere. Sowas dann bewußt zu fordern/schaffen, grenzt eigentlich an
Körperverletzung.


Unfallträchtig sind vor allem Straßen, wo mehrere Verkehrsteilnehmer auf die selbe Verkehrsfläche gezwungen werden. Das Problem ist, dass man sich nicht traut den Platz für Autos wegzunehmen. Denn würde man überall in Wien eine Parkspur wegnehmen, wäre plötzlich ausreichend Platz da für alle Verkehrsteilnehmer.

das ist deine zumindest unbelegte (ich tät eher sagen: widerlegte) These. Es
gibt keinen Zusammenhang von sicherer Straße und höherer Fahrgeschwindigkeit!


Die Sache ist, je höher die Geschwindigkeit, desto größer die Folgen, wenn ein Unfall passiert. Die Energie, die bei einem Unfall abgebaut wird, nimmt mit der Geschwindigkeit zum Quadrat zu. Ebenso der Bremsweg. Bei 30 km/h hat man eher noch die Möglichkeit rechtzeitig stehen zu bleiben bzw. größeren Schaden abzuwenden. Bei 50 km/h ist das schon schwieriger.

Und Fehler passieren. Niemand ist unfehlbar. Ein Fehler sollte aber nicht automatisch ein Todesurteil bedeutet oder lebenslange Behinderung. In einer Stadt leben Menschen, inkl. Kinder, Personen mit eingeschränkten Möglichkeiten, usw. Und auch diese sollten sich sicher bewegen können und man sollte nicht von ihnen verlangen perfekt sein, um im Straßenverkehr überhaupt überleben zu können. Das ist ihr Wohngebiet und ihr Lebensraum, und da sollten Menschen der Maßstab sein und nicht Autos. Für Autos gibt es ja Autobahnen, Schnellstraßen, usw.

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Re(15): der Hopper
10.07.2023, 14:20:11
In Wien gabs in den letzten 3(!) Jahren 46 Tote, davon "nur" 18 Fußgänger und von denen die meisten Pensionisten. Wien ist für Fußgänger also extrem sicher,
fast 4,5x sicherer als das 2.beste Bundesland (V), doppelt so sicher wie Graz
und 5x besser als der Ö-Durchschnitt.
(lt. VCÖ)


Plus paar Radfahrer, die auf einem "Radweg" unverschuldet übern Haufen gefahren worden sind.

Aber von der Verkehrssicherheit steht Wien tatsächlich nicht so schlecht da und liegt im weltweit oberen Schnitt. Das zeigt, dass hier auch einiges richtig rennt. Also die 30er bringen schon was. Das heißt aber auch nicht, dass man sich darauf ausruhen muss. Vor allem bei der Radinfrastruktur besteht einiges an Nachholbedarf.

Viele Leute fahren einfach nicht, weil es ihnen zu gefährlich ist. Oder so wie ich, der gefährliche Routen eher meidet, was aber auch einen deutlich höheren Planungsaufwand und Umwege erfordert, was das Radfahren selber weniger praktisch macht. Beim Autofahren sind meine einzigen Sorgen, wo ich meinen Blechkübel am Ziel abstellen kann. Beim Radfahren ist das Abstellen in der Regel weniger das Problem, sondern eher wie ich am besten Autos auf meinem Weg vermeiden kann um ohne Stress und unverletzt am Ziel anzukommen.

Und: die meisten Unfälle passieren an Kreuzungen oder durch
Vorrangverletzungen!
Also: Kreuzungen abschaffen! Oder Fußgehern und Radlern beibringen, wie sie
sich dort zu verhalten haben!


Ich hab von meiner Wohnung aus eine super Ausblick auf eine Kreuzung in einer 30er Zone. Dort hats schon paarmal gekracht, aber es sind immer Autos, die sich die Vorfahrt nehmen. Ergebnis war dann immer ein teurer Blechschaden. Zeigt halt wieder mal, dass die Gefahr im Straßenverkehr von Autos ausgeht. Als schwächerer Verkehrsteilnehmer hast da deutlich schlechtere Karten.

10.07.2023, 14:21 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(18): der Hopper
11.07.2023, 19:06:25
Im Straßenverkehr gilt vor allem Rücksichtnahme auf andere.
da bin ich durchaus bei dir. Ich hab ja C+E und bin das auch jahrelang beruflich gefahren. Ich bin praktisch schon alles gefahren, was Räder hat und ich weiß, in welch unangenehme Situationen man mit dem jeweiligen Gefährt kommen kann. Also nehm ich Rücksicht, auf die stärkeren (aus Eigenschutz) und die schwächeren (aus Fremdschutz) und ja: ich bremse auch für LKW.

Aber es gilt umgekehrt auch der Vertrauensgrundsatz. Ich darf regelkonformes Verhalten erwarten und muß echt ned mit jedem noch selbstmörderischem Verhalten rechnen. Ich kann nicht so fahren, daß ich jeden Schwachsinn der anderen immer ausgleichen kann. Das funktioniert nicht. Ein Restrisiko bleibt halt.
Ein Fußgänger, der sich nicht an die Regeln hält, ist höchstens eine Gefahr
für sich selber. Ein Autofahrer gefährdet aber andere.
du vermischt hier SCHULD und SCHADEN(spotential)
Klar ist ein Fußgänger, der bei rot über die Ampel geht, vor allem für sich eine Gefahr. Aber die Schuld ist gleich groß wie bei einem Auto, das bei rot fährt!

Und das Ergebnis ist auch nicht so simpel, wie es in hier in der sterilen Theorie ist. Denn das gesagt gilt ja überhaupt nur, wenn der mir bei rot vor die Stoßstange rennt und ich ihn umfahr.
Aber selbst dann: Den Schaden am KFZ, da kann ich schaun, wie ich den bekomm. Vorm Richter stehst womöglich auch wegen (schwerer) Körperverletzung, hoffentlich nicht fahrlässiger Tötung. Beweisen, daß der andere wirklich rot hatte, das mußt auch nicht. Denn behaupten kann ja jeder was. Weil der Autofahrer ist immer der Phöse und der Fußgänger unschuldig. Der ist ja so schwach. Und WEHE irgendein Zeuge sagt dann noch, du warst ja so schnell....

Realistischer ist aber, daß du dem Deppen ausweichst und dabei selbst wo reinkrachst. Dann bist DU der Unfallverursacher und der Fußgänger weg. So wie die Radler, die hauen immer ab, wenn sie es noch können.

Also sooooo schwarz-weiß ist die Story auch nicht.

mfg
AVS



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Re(19): der Hopper
17.07.2023, 18:58:27
Und das Ergebnis ist auch nicht so simpel, wie es in hier in der sterilen
Theorie ist. Denn das gesagt gilt ja überhaupt nur, wenn der mir bei rot vor
die Stoßstange rennt und ich ihn umfahr.
Aber selbst dann: Den Schaden am KFZ, da kann ich schaun, wie ich den bekomm.
Vorm Richter stehst womöglich auch wegen (schwerer) Körperverletzung,
hoffentlich nicht fahrlässiger Tötung. Beweisen, daß der andere wirklich rot
hatte, das mußt auch nicht. Denn behaupten kann ja jeder was. Weil der
Autofahrer ist immer der Phöse und der Fußgänger unschuldig. Der ist ja so
schwach. Und WEHE irgendein Zeuge sagt dann noch, du warst ja so schnell....


Einfache Antwort: Dashcam

IMHO sollte sowas gesetzlich für jeden Pkw und Lkw vorgeschrieben sein und ein Unfall aufzeichnen. Aber zumindest als Autofahrer würde ich eine als Selbstschutz verwenden. Es muss ja nicht mal was arges passieren, es reicht ja schon, wenn ein andere Autofahrer auf meine Spur schwenkt und eine Delle im Kotflügel verursacht. Sowas nachträglich ohne Zeugen zu klären ist fast unmöglich. Und vor Gericht geht sowas fast immer mit 50:50 aus, also wenn nur Aussage gegen Aussage steht.

In Deutschland gibts übrigens Versicherungen, die dir bei eine vorhandenen Dashcam einen vergünstigten Tarif anbieten.

Realistischer ist aber, daß du dem Deppen ausweichst und dabei selbst wo
reinkrachst. Dann bist DU der Unfallverursacher und der Fußgänger weg. So wie
die Radler, die hauen immer ab, wenn sie es noch können.


Als würden Autofahrer keine Fahrerflucht begehen. Und das Kennzeichen musst in so einer Situation, die schnell passiert und du an andere wichtigere Dinge denken musst, auch erstmal lesen und merken können.

Also sooooo schwarz-weiß ist die Story auch nicht.


Ja, da hast du schon Recht. Aber viele fühlen sich in ihrem 2 Tonnen SUV-Blechkübel so sicher, dass sie einen *PIEP* auf die Umgebung achten. Im Zweifel sind sie eh gut geschützt. Und die Wahrscheinlichkeit im Stadtverkehr mit einem Auto tödlich zu verunglücken, geht schon fast gegen Null. Also hier besteht ein großes Ungleichgewicht. Für einen Fußgänger hingegen macht das einen gravierenden Unterschied, ob ihn ein Auto mit 30 oder 50 km/h erfasst. Da gehts buchstäblich um Leben oder Tod.

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Re(7): der Hopper
09.07.2023, 20:58:17
Der Zwang liegt hier beim Radfahrer selbst, der auch andere Verkehrsmittel
oder Routen wählen könnte.


Nach dieser Logik könnte man auch Haufenweise Fahrverbote für Autofahrer machen. Der Autofahrer kann ja ein anderes Verkehrsmittel oder eine andere Route wählen. Ganz einfach! Her Lazy Jones hat das Mobilitätsproblem gelöst! Super Vorschlag!

Wenn es nun mal nur eine 50 Jahre alte Straße und keinen Gehweg gibt, wo soll er denn fahren?


Wieviele 50 Jahre alte Straßen ohne Gehweg kennst du in Wien? Wennst jetzt mit der Höhenstraße daher kommst, wirds wirklich skurril.

Der größte Fehler der Verkehrsplaner ist, den immer breiter werdenden
Fahrzeugen und der immer weiter wachsenden Bevölkerung nicht Rechnung zu
tragen.


Das ist so wie mitn Gürtel, der Gürtel wird nicht immer enger, sondern deine Wampen immer größer. Die kurzfristige Lösung wäre einen neuen Gürtel zu kaufen. Aber die gesündere und vernünftiger wäre was gegen die Wampen zu tun.

Alle Wege als Radwege zu replizieren ist illusorisch und Unsinn, aber man
müsste die Straßen deutlich breiter machen um reibungslosen Verkehr zu
ermöglichen, also mind. 4m pro Spur.


Genau, und damit Platz dafür ist reiß ma die ganzen Häuser ab, so wie es in den USA nach dem zweiten Weltkrieg passiert ist, um Stadt-Highways zu bauen. Die Folgen kann man ganz wunderbar beobachten und ist ein Beispiel dafür, wie man es auf keinen Fall machen sollte. Aber Herr Lazy Jones möchte die fehlgeschlagene 70 Jahre alte Verkehrspolitik nach Österreich importieren.

09.07.2023, 21:02 Uhr - Editiert von hellbringer, alte Version: hier
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Re(8): der Hopper
10.07.2023, 14:26:01
Denn ja, das ist imho ein großes Problem, dass man immer breitere Panzer auf
die (teils schlecht) vorhandene Infrastruktur loslässt.


Ja, die ALTE Infrastruktur, die hierbei auffällt.

Alt, weil wir seit Jahrzehnten nichts mehr wirklich bauen und alles verkommen lassen.

China z.B. baut alles rasant aus und hat weniger solche Probleme.

Dann hat man die Mutti, die mit ihrem drölf Meter breiten Dodge Ram mit einem
Wendekreis von 2km die kleine Schakeline-Schantal vor der Schultür absetzen
muss, und ihr kommt dann die Mutter der Kollegin mit dem X6 entgegen, die
einen Meter Abstand zum Gehsteig halten muss um ihre Felgen nicht zu
beschädigen. Und das klappt dann halt minder gut


Niedliche Geschichte, aber das klappt sogar noch und ist für die Mutti besser als bei einem Unfall mit einem bulgarischen LKW mitsamt Kind in einem Twingo zerquetscht zu werden.

wo die Wenigsten verstehen dass die 2.10m Maximalbreite für die linke Spur bei
vielen Autos nicht ausreichen.


Das verstehen auch die Idioten, die sich so etwas ausdenken nicht, dass viele Autofahrer nicht mal wissen, wie breit ihr Auto genau ist. Und früher waren es 2m und nicht 2,10m und de facto hat sich wohl nichts verändert. Und wer kauft sich ein schmäleres Auto wegen so etwas?

Laut einer aktuellen Erhebung des ÖAMTC kennen 86 Prozent der Befragten die Gesamtbreite ihres Fahrzeuges nicht. Rund jeder Zweite lag mehr als 30 Zentimeter daneben, wobei der Großteil sein Auto schmäler einschätzte. Problematisch wird das vor allem im Baustellenbereich von Autobahnen. https://help.orf.at/v3/stories/2858271/

Tatsache ist, dass die Autoindustrie nun mal nicht vorrangig für die marode europäische Infrastruktur baut - nicht mal die deutsche Autoindustrie. Die Luxusautos werden heute woanders gekauft.


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Der ärgste Feind und Verderber der Menschen [ist] der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv. (Hermann Hesse)

- Laut einer Umfrage unter 399 Spielern ist Russisches Roulette völlig ungefährlich!
- Österreichische Mentalität in einem Satz: "wenn wir mehr Steuern zahlen, kriegen wir mehr Gratisleistungen!"


10.07.2023, 14:35 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier
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