Meinungen zur weiteren Depot-Strategie
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Re(10): Meinungen zur weiteren Depot-Strategie
08.03.2024, 15:59:17
vor 40 Jahren

Damals gabs ja NICHTS davon im Internet


Vor 40 Jahren? Da waren gerade erst Arpanet und Milnet getrennte Wege gegangen. Außerhalb einiger Militärstandorte und US-Unis kannte man allerhöchstens UUCP. Wer sowas online abfragen wollte, hatte eine Datex-P-Verbindung zu einem Anbieter von Wirtschaftsdaten oder gleich zur nächsten Börse.
Einige erlaubten den Zugriff auch schon über das gerade erst flächendeckend eingeführte BTX, aber ohne zusätzliches Entgelt gabs bestenfalls Kassa- und Schlusskurse ausgesuchter Werte.

Unsere Sparkasse stellte den Teilnehmern am Planspiel Börse (müsste bei mir ca. 1987 gewesen sein) dann immerhin schon ein BTX-Terminal zur Verfügung. Im Nachhinein hat das sicher eine Menge vermittelt, aber mit sinnvoller Anlagestrategie hatte das nichts zu tun - wie auch, bei einer Laufzeit von gerade mal 3 Monaten. Wenn wir da eins gelernt haben, dann "hin und her macht Taschen leer".

gemeinsam nach einer geilen Anleihe gesucht. Und auch gefunden!


Meine ersten Anleihepapiere sind jetzt auch über 30 Jahre her. Da kam die Filialmaus aber von alleine drauf, als ich fragte, was ich mit einem gekündigten Sparbuchbetrag kurzfristig noch sinnvolles anstellen könnte. So kam ich in den Besitz einiger Obligationen mit kurzer Restlaufzeit. Danach geriet ich aber als Dauerstudent für sehr lange Zeit finanziell in den Leistungsbereich einer Kirchenmaus und die nächste Anlage ließ einige Zeit auf sich warten.

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Re: Meinungen zur weiteren Depot-Strategie
08.03.2024, 16:23:43
Depot wegen schlechter Kaufzeitpunkte 18% unter Wasser.


Ui. Das kann aber nicht nur ein schlechter Kaufzeitpunkt gewesen sein, da kam dann wohl noch eine unglückliche Aktienauswahl dazu.

Viele, aber nicht alle der größten Minuspositionen sind gleichzeitig
Divi-Titel (Vonovia, VW)


Die Kurse von Dividendentiteln leiden unter Hochzinsphasen tendenziell mehr als andere. Das erholt sich auch wieder, wenn die Zinsen wieder sinken. Vorausgesetzt natürlich, die Dividende bleibt stabil. Bricht sie weg oder wird sogar gestrichen, reisst das den Kurs noch weiter runter.

Aber wenn Du dem Geschäftsmodell prinzipiell weiterhin vertraust, ist ein sattes Minus eher ein Signal zum Nach- als zum Verkaufen. Mir gings vor einiger Zeit mit TAG Immobilien so, dass sie von (in der Spitze) 100% Plus bis auf 40% Minus abgestürzt sind. Dividendenausfall gabs dann letztes Jahr auch noch dazu. Ich hab trotzdem lieber nachgekauft und abgewartet. Die Aktie ist immer noch lange nicht wieder da, wo sie mal war, und wird da so schnell auch nicht mehr hinkommen, aber die Position ist zumindest schon mal wieder mit 16% im Plus.

Würdet ihr das aussitzen oder alles verkaufen und in ETFs umschichten (was ich
mittels Sparplan ohnehin schon begonnen habe)


Wenn Du auch Positionen hast, in denen Du Gewinne realisieren möchtest, könntest Du beginnen, Dich steuerneutral von Verlusten in denen zu lösen, wo Du wirklich keine gute Perspektive siehst. Und damit evtl. im Rest etwas nachkaufen.

08.03.2024, 16:51 Uhr - Editiert von someonelikeme, alte Version: hier
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