Re(4): Neuen Händler probiert - gleich in der Bestellbestätigung den ersten Blödsinn entdeckt
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Neuen Händler probiert - gleich in der Bestellbestätigung den ersten Blödsinn entdeckt
08.12.2025, 12:33:34
Online was bestellt, bekannter (recht gut bewerteter) Händler, mein erster Kauf dort. Geld wurde im Bezahlvorgang mit Paypal direkt abgebucht (nicht nur vorgemerkt).

Was steht in der E-Mail vom Händler?

"Hiermit bestätigen wir den Eingang Ihrer Bestellung. Diese Empfangsbestätigung stellt keine Annahme Ihres Angebotes dar. Diese Nachricht zeigt nur an, dass Ihre Bestellung bei uns eingegangen ist. Der Kaufvertrag kommt erst durch die Zusendung einer separaten Vertragsbestätigung oder durch
unsere Warenlieferung zustande."

Wie kann das zusammenpassen, dass man in Vorkasse geht und dem Händler das Geld gibt und der Händler nun meint, es wäre noch kein Kaufvertrag zustande gekommen?

ALLE anderen Händler buchen das Geld NICHT direkt ab, beispielhaft Mylemon: Bei Zahlung mit Kreditkarte wird der Betrag reserviert, erst danach gibt der Händler die Bestellung frei und kassiert das reservierte Geld und verschickt die Ware. Bis der Händler also das Zustandekommen des Vertrags bestätigt, bleibt das Geld bei mir. So und nur so ist es korrekt. (Auch bei Zahlung mit Vorkasse bekommt man erst nach Freigabe der Bestellung und Zustandekommen des Vertrags die Aufforderung, das Geld zu überweisen.)

Anderer Händler von mir, haym.infotec, Geld wird erst nach Zustandekommen des Vertrags angenommen, die schreiben auch auf der Webseite: "Sie erhalten von uns nach Annahme Ihrer Bestellung eine Auftragsbestätigung mit unseren Bankdaten per E-Mail."

Man kann nicht schon Geld für eine Ware nehmen und dann sagen, ätschbätsch, ich überleg mir erst ob ich dir die Ware überhaupt aushändigen will.

Wie kommen Händler 2025 noch dazu, sich so zu verhalten???

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Re(4): Neuen Händler probiert - gleich in der Bestellbestätigung den ersten Blödsinn entdeckt
09.12.2025, 12:44:27
>Real ist es doch so: ist die Ware nicht oder nicht zum Bestellpreis verfügbar, wird die Bestellung storniert. Das Ergebnis ist also das Gleiche.

Nur dass der Händler in so einem Fall mein Geld nicht bekommen hat und ich mich deshalb nicht um Erstattungen streiten muss. Ein Hold auf der Kreditkarte oder auf Paypal läuft von alleine wieder aus.

Hatte ich dieses Jahr einmal, mit Paypal verderbliche Ware gezahlt, wo Ware im Wert von 3 Euro kaputt war. Der Versender hat es nicht geschafft eine Paypal-Teilerstattung anzuklicken und wollte dann von mir die IBAN haben. Da ich meine Bankdaten ungern rausgebe (schon gar nicht wegen 3 Euro) und die komplett unfähig waren, hatte ich es am Ende aufgegeben... ich zahle absichtlich per Paypal, um möglichst selten meine Bezahldaten rausrücken zu müssen.

Ich habe es einfach satt, meine Zeit für solchen Händlerprobleme verschwenden zu müssen.

Deshalb werde ich auch einen Händler nicht weiter unterstützen, der mir schon im ersten schriftlichen Kontakt einer automatischen Bestellbestätigung suggeriert, dass Verbraucherschutzgesetze den ned besonders interessieren. Kann ich mir denken, wie ich mich dann bei einer Stornierung um eine Erstattung streiten darf. Keine Lust darauf.

Was ich da mache heißt "vote with your wallet" - ich hab einen Hass auf den ganzen Handel entwickelt, ob stationär/online, ich geh nur mehr zu ausgesuchten Geschäften und im "schlimmsten Fall" verzichte ich auch mal auf einen Kauf vollständig. Je älter ich werd desto weniger Zeug brauch ich. In dem Fall war die Bestellung notwendig, weil ein 8 Jahre altes essentielles Küchengerät irreparabel hinüber ist - es wäre auch Lagerware beim Mediamarkt aber dort kaufe ich auch nicht mehr ein, Saftladen.

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