Welcher Fernseher????????????
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Re(9): Welcher Fernseher????????????
15.09.2003, 19:46:31
hier erstmal der europäische beschluß zur einführung von hdtv:

BESCHLUSS DES RATES vom 27 . April 1989 über das hochauflösende Fernsehen ( 89/337/EWG )
DER RAT DER EUROPÄISCHEN GEMEINSCHAFTEN -
gestützt auf den Vertrag zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, insbesondere auf Artikel 235,
auf Vorschlag der Kommission ( 1 ),
nach Stellungnahme des Europäischen Parlaments ( 2 ),
nach Stellungnahme des Wirtschafts - und Sozialausschusses ( 3 ),
in Erwägung nachstehender Gründe :
Das hochauflösende Fernsehen ( HDTV ) ist für die europäische Unterhaltungselektronikindustrie sowie die europäische Fernseh - und Filmindustrie von strategischer Bedeutung .
Eine einheitliche, weltweite Norm für die Produktion und den Austausch von HDTV-Programmen und -filmen ist dringend erforderlich .
Im Rahmen von EUREKA hat die europäische Industrie einen geeigneten Vorschlag für eine einheitliche weltweite Produktionsnorm erarbeitet .
Nach dieser Norm hergestellte Prototypgeräte wurden auf der "International Broadcasting Convention" im September 1988 in Brighton mit Erfolg vorgeführt .
Als Termin für die Einführung kommerzieller Geräte und betriebsbereiter HDTV-Dienste auf dem Markt kann das Jahr 1992 vorgesehen werden .

Ein erfolgreicher Start des kommerziellen HDTV wird nicht nur von der Verfügbarkeit der geeigneten Hardware abhängen, sondern auch davon, daß die europäische Film - und Fernsehindustrie die notwendige Fähigkeit und Erfahrung sammelt .
Es ist erforderlich, unverzueglich eine umfangreiche Werbekampagne einzuleiten, um die professionellen Benutzer wie auch das Fernsehpublikum entsprechend vorzubereiten .
Die zuständigen Entscheidungsträger sowie die anderen Beteiligten sollten ebenfalls über die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem europäischen HDTV-Programm informiert werden .
Es besteht dringender Bedarf, für die Einführung europaweiter HDTV-Dienste umgehend eine Strategie und einen Aktionsplan aufzustellen .
Besonders wichtig dabei ist, daß sich alle Mitgliedstaaten daran beteiligen .
Diese Initiativen sollten zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Industrie ( Unterhaltungselektroniken und Elektronik für gewerbliche Abnehmer, Film - und Fernsehindustrie ) und Dienstanbietern ( Betreibern von terrestrischen Fernsehstationen, Satellitenfernsehstationen und Kabelnetzen sowie Filmverleihern ) auf Gemeinschaftsebene führen .
Im Vertrag sind - ausser in Artikel 235 - die hierfür erforderlichen Befugnisse nicht vorgesehen -
BESCHLIESST :
Artikel 1
Folgende Ziele werden als Grundlage einer umfassenden Strategie zur Einführung von HDTV-Diensten in Europa angenommen :
Ziel 1
Mit allen Kräften darauf hinwirken, daß die europäische Industrie rechtzeitig die gesamte Technologie sowie die Komponenten und Geräte für die Einführung der HDTV-Dienste entwickeln kann .
Ziel 2
Förderung der Annahme des europäischen Vorschlags für ein Zeilenfolgesystem mit 1 250 Zeilen und 50 vollständigen Bildern pro Sekunde als einheitliche weltweite Norm für die Herstellung und den Austausch von HDTV-Programmen .
Ziel 3
Förderung der weitestgehenden Verwendung des europäischen HDTV-Systems in der ganzen Welt .
Ziel 4
Förderung der Einführung von HDTV-Diensten in Europa so bald wie möglich und ab 1992 nach einem angemessenen Zeitplan .
Ziel 5
Mit allen Kräften darauf hinwirken, daß die europäische Film - und Fernsehindustrie die für ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt für hochauflösendes Fernsehen erforderlichen Kapazitäten, Erfahrungen und Dimensionen erlangt und die Mitgliedstaaten somit die Möglichkeit erhalten, ihren eigenen kulturellen Beitrag zu leisten .
Artikel 2
Um die in Artikel 1 genannten Ziele zu erreichen, soll ein Aktionsplan zur Einführung des HDTV vorbereitet werden in enger Abstimmung auf Gemeinschaftsebene zwischen der Kommission und den Mitgliedstaaten - gegebenenfalls über
einzelstaatliche Mechanismen - und insbesondere in Konsultation mit
- den Betreibern terrestrischer Fernsehstationen,
- den Betreibern und Verteilern von Satelliten-Fernsehprogrammen,
- den Kabelnetzbetreibern,
- den Herstellern von Erzeugnissen der Unterhaltungselektronik sowie von Erzeugnissen für gewerbliche Abnehmer,
- der Fernseh - und Filmindustrie,
- den audiovisüllen Einrichtungen und technischen Hochschulen,
- Verbraucherorganisationen
in der gesamten Gemeinschaft und in ganz Europa in enger Koordinierung auf komplementärer Basis mit den Beteiligten und Koordinatoren des EUREKA-HDTV-Projekts .
Artikel 3
Anhand der Ergebnisse der in Artikel 2 genannten Konsultationen prüft der Rat auf Vorschlag der Kommission einen Aktionsplan zur Einführung von HDTV-Diensten . Darin sollten auch Mechanismen zur Beteiligung dritter euro -
päischer Länder vorgesehen werden .
Geschehen zu Luxemburg am 27 . April 1989 .
Im Namen des Rates
Der Präsident



                                                      
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da war noch was
15.09.2003, 19:47:25
nun noch dieses :

1986 versuchte Japan auf der alle vier Jahre stattfindenden CCIR-Generalversammlung in Dubrovnik, seine HDTV-Norm (1.125 Zeilen/60 Halbbilder) zum Weltstandard erklären zu lassen. Diese Planung scheiterte am Veto der USA und Europas
Am 25. 11. führte Japan das HDTV-System "Hi-Vision" mit 1.125 Zeilen, 60 Hertz, Zeilensprung 2:12 und dem bildseitenverhältnis 16:9 ein

europa kochte sein eigenes süppchen:

1987 demonstrierte die Industrie auf der Internationalen Funkausstellung Berlin die neue Fernseh-Übertragungsnorm D2 MAC, aus der sich in kompatiblen Schritten das europäische hochauflösende Fernsehen (HDTV) entwickeln sollte.

1993 Der Ministerrat der EU beschloß "die Einführung fortgeschrittener Fernsehdienste in Europa im Format 16:9 gezielt zu fördern". Die Starthilfe für Rundfunkveranstalter und Programmproduzenten betrug 405 Mio. Ecu; die Laufzeit des Programms sollte am 30.6.1997 enden

1994 Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin wurde PALplus als vollständiges, funktionsfähiges System gezeigt und über einen Sender, der auf dem Funkausstellungsgelände empfangen werden konnte, als Testprogramm ausgestrahlt


PALPLUS als neuer standard hat sich schon vor Jahren wieder von markt verabschiedet.

während irgendwann auch die usa begriffen wo die vorteile von hdtv liegen und mittlerweile sogar länder wie Südkorea, Brasilien, Mexiko, Australien und China
HDTV ausstrahlen, schaut man hier weiter in die röhre - und auf's schlechtere bild.
Obwohl die Europäer das schon vor 15 Jahren erkannt haben, laufen sie jetzt der Entwicklung hinterher.

Und noch etwas anderes fehlt bis heute: Eine Absichtserklärung der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, oder wenigstens ein verbindlicher Zeitplan zur HDTV-Einführung  

                                                      
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Re(2): da war noch was
15.09.2003, 22:29:45
nun auch das ist nicht mehr ganz richtig :

So wurde vielleicht nicht ohne Hintergedanken der Produktionsdirektor des Zweiten Deutschen Fernsehens, Prof. Dr. Albert Ziemer, für den Eröffnungsvortrag der MediaVision gewonnen. Sein Thema: »Entwicklung der Fernsehtechnik in Europa«.
Die hochkarätige Vortragsreihe der MediaVision wurde in Zusammenarbeit mit dem IRT Institut für Rundfunktechnik, der FKTG Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft sowie der ZFP Zentrale Fortbildung der Programm-Mitarbeiter (ARD/ZDF) entwickelt. Experten aus Industrie, Medienproduktion und Medienwissenschaft definieren Qualitätsmerkmale und Anforderungen der Anwender, informieren über neue Techniktrends und Produktionsverfahren und liefern einen Ausblick auf die künftige Entwicklung von HDTV. Das hochaktuelle Themenspektrum bietet nicht nur Technikern, sondern auch Programm-Anbietern und Produzenten wichtiges Know-how für Planung, Produktion und Koordination.
Wenn im kommenden Jahr ein europäisches Unternehmen HDTV-Sendungen ausstrahlt, dann sind es wahrscheinlich nicht ARD oder ZDF, sondern das belgische Unternehmen Alfacam in Hove bei Antwerpen. Unter dem Arbeitstitel »Euro 1080« wurde für 2004 der Start des ersten europäischen frei empfangbaren TV-Kanals angekündigt, der verbesserte Bildqualität in hoher Auflösung ins Wohnzimmer bringt.
Ende kommenden Jahres könnte es schon eine Million HDTV-Zuschauer in Europa geben, glaubt Fehervari.

und dann kommt ja auch noch das:

Für alle aber, die sich kreativ und gestaltend mit Video auseinandersetzen, und vielleicht sogar darüber nachdenken, ihre Werke auf Film auszubelichten, sind die jüngsten Entwicklungen absolut spannend. Da werden Semi-Professionelle Camcorder zu günstigen Preisen auf den Markt gebracht, die sich den sündhaft teuren Cine-Alta (24p) Systemen deutlich annähern. Wer hochwertige Videofilme mit überschaubaren Kosten herstellen möchte, der kann sich auf die kommenden HDV-Geräte freuen, eine kleine Revolution steht vor der Tür.

So nämlich heißt der neue Video-Standard auf den sich die Big-Player im DV-Markt wie Canon, Sony, Sharp und JVC geeinigt haben. Vorreiter dieser Entwicklung war die JVC, die mit ihrem JY-HD10 (bisher nur NTSC) den ersten HDTV- Camcorder auf DV-Basis herausgebracht hatte. Er bietet Vollbildaufzeichnung (non interlaced) in 720p (das sind 1280 X 720 Bildpunkte). Die Industrieunternehmen erlauben bei den Vorgaben zu ihrem Consumer HDTV Standard sogar höhere Zeilenzahlen, das Maximum soll bei 1440 X 1080 Pixeln liegen, dann aber nicht als Vollbild, sondern im Halbbild-Modus (interlaced).

Als Aufzeichnungsformat werden die DV und Mini-DV Kassetten dienen, die Farbauflösung wird 4:2:0 betragen. Damit liegt das Format unterhalb des höchsten HDTV-Fernsehstandards (1920 X 1080 Pixel), doch die Bildqualität ist beachtlich. Das Format wird ausschließlich für 16:9 ausgelegt sein, 4:3 soll nicht angeboten werden, die verschiedenen Standards 30Bilder / 60Hz (NTSC) und 25 Bilder / 50Hz (PAL/SECAM) Komprimiert werden die Bildinformationen mit MPEG 2, der Ton mit MPEG 1-Layer II

und das ganz entscheidende dabei ist KEIN 4:3-format !!!

und dann noch dies:

gesetzliche festgeschrieben in der USA ist, Landesweites digitales Fernsehen ab 2006. d.h. alle sendungen die von dort gekauft werden sind im hochauflösend und im 16:9-format.  

                                                      
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Re(11): Welcher Fernseher????????????
05.09.2003, 19:06:11
jo, das ist es.

pixelplus dagegen hat z.Z. noch den nachteil, das nicht 100%ige signalquellen schlechter dargestellt werden. d.h. das bildfehler, rauschen ect. durch die höhere auflösung auch "besser" dargestellt werden und somit wesentlich eher auffallen.

ist also auch bei schlecht aufgenommenen DVD's ( davon gibt's auch genug ) nicht von vorteil und somit nicht unbedingt erforderlich.


hier noch 'ne kleine Info:

100Hz Konzepte die Zeilenflimmern nur im Standbild eliminieren:

Hersteller       Marketing-Bezeichnung
Panasonic      100Hz Super Digital Scan
Philips           Digital Scan
Sony             100Hz  
Toshiba         Digital Frame Scan


100Hz Konzepte die Zeilenflimmern auch bei Bewegtbildern eliminieren:

Hersteller       Marketing-Bezeichnung
Panasonic       Dynamic Digital Motion DDM
Philips            Natural Motion, Digital Natural Motion  
Sony              Advanced 100Hz Digital Plus  
Toshiba          Perfect Motion
Thomson        Digital Motion Mastering
Loewe            Digital Motion Interpolation DMI
                     Digital Movie Mode DMM  
JVC               Digi Pure
Grundig         Reference

PS: die zeitschrift VIDEO ist ein sehr aussagekräftiges blatt, da diese nicht nur
      das theoretische wissen, sondern auch die entsprechenden Mittel zum testen
      haben.
      hier findest du eine bestenliste von ca. 900 geräten und sie liefern für tv's
      auch die einstellwerte für helligkeit,kontrast...usw. um ein optimales bild zu
      erhalten.
                                                      
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Re(21): Welcher Fernseher????????????
15.09.2003, 16:39:29

die zeiten sind nun aber schon lange vorbei und gottseidank nur noch bei billigst geräten zu sehen.
heute wird das 4:3-bild nicht einfach in der breite gestreckt, sondern an mehreren bestimmten punkten vergrößert.
siehe hier:

Unser Thema sind hier hochwertige Fernseher. Das kommende Standard-Format ist "16:9", auch Breitbild-Format genannt. Spätestestens wenn auch Fußball in diesem Format ausgestrahlt wird - was mit jeder neuen Meisterschaft konkreter im Gespräch ist - spätestens dann wird sich "16:9" in Europa endgültig als Standard etabliert haben. Bei der DVD ist das Breitbildformat (z.B.: 16:9, 1,85:1 oder 2,35:1) von Anfang an Standard gewesen. Also lautet unsere eindeutige Empfehlung: Entscheiden Sie sich für einen Fernseher im "16:9"-Format. Damit haben Sie auf jeden Fall die größere Zukunftssicherheit. Wenn Sie Probleme mit Ihrer Wohnzimmer-Schrankwand haben, weil vielleicht ein 16:9-Fernseher nicht hineinpaßt, empfehlen wir eher, den Schreiner mit einem Umbau zu beauftragen, als sich nur deshalb für einen 4:3-Fernseher zu entscheiden.

Neben vielen anderen, gibt es ein "hartes" technisches Argument für das "16:9"-Format. Schauen Sie sich dazu zunächst einmal folgendes Bild an:

http://forum.geizhals.at/files/8197/fernseher.gif

Sie sehen, dass Ihnen auf dem Fernseher mit "16:9"-Format die volle PAL-Zeilen-Auflösung von netto 576 Zeilen für einen Breitbildfilm zur Verfügung steht, während bei "4:3" nur 576 Zeilen minus oberer und unterer schwarzer Rand zur Verfügung steht. Selbst, wenn theoretisch die Größe des Breitbildfilmes im 4:3-Rahmen die gleiche wäre, wie die im 16:9-Rahmen, so gilt doch immer: Die Auflösung eines Breitbildfilmes auf einem "4:3"-Fernseher muss schlechter sein - im oben abgebildeten Beispiel 432 Zeilen. Hinzu kommt: Bei vergleichbaren Fernseher-Größen ist das Breitbild im 16:9-Fernseher absolut größer. Beim Abspielen einer DVD treffen diese Aussagen uneingeschränkt zu. Das heißt jedoch nicht automatisch, dass die Auflösung eines über das Fernsehen gesendeten Breitbildfilmes auf einem "16:9"-Fernseher besser ist. Warum das so ist, erfahren Sie im folgenden Kapitel.

Interpolation - Bildprozessor

Ein Breitbildfilm wird vom Sender so ausgestrahlt, dass er sowohl auf einem "4:3-Fernseher" als auch auf einem "16:9-Fernseher" empfangen werden kann. D.h., das Sendeformat muss sich an der niedrigeren Zeilenzahl orientieren. Damit würde für alle "16:9-Fernseher" der Vorteil der höheren Auflösung verloren gehen. Um dieses Manko auszugleichen hatten die Sendeanstalten die PALplus-Sendenorm entwickelt. Ein Breitbildfilm, der in PAL-plus gesendet wurde, konnte auf einem PAL-plus-kompatiblen 16:9-Fernseher in der vollen PAL-Auflösung (theoretisch mit 576 Zeilen) empfangen werden und war gleichzeitig kompatibel empfangbar von einem "4:3-Fernseher" - dann allerdings mit der niedrigeren Auflösung. Die Ausstrahlung in zwei Formaten stellte für die Fernsehsender einen nicht unerheblichen technischen Aufwand dar. Deshalb schaffte PAL-plus letztlich den großen Durchbruch nicht, gilt heute als überholt und dürfte wohl bald als eine Norm der Vergangenheit in die Geschichte eingehen. Technisch ist PAL-plus mittlerweile ohnehin nicht mehr erforderlich.

Alle großen Fernseher-Hersteller haben nämlich Bildprozessoren entwickelt, die beim Empfang sofort erkennen, ob es sich um einen Breitbildfilm handelt. Wenn ja, startet der Bildprozessor eine Hochrechnung der Zeilenauflösung auf die volle PAL-Auflösung von 576 Zeilen. Zugegeben: Das Ergebnis ist nicht so gut, wie es bei einer guten PALplus-Encodierung ist. Es kann auch nicht so gut sein, denn der Bildprozessor rechnet "künstlich" Bildinhalte hinein die nicht gesendet werden, die also tatsächlich nicht Bestandteil des originären Bildes sind. Dieser Rechenvorgang geschieht in Echtzeit! Das klingt wie Woodoo. Und doch wird damit eine unglaubliche Verbesserung der Bildschärfe und Bildauflösung errreicht. Bildprossoren, in der Videotechnik kennen wir das Prinzip von den Quadruplern, enthalten hochkomplexe Algorithmen, streng gehütete Geheimnisse der Hersteller. Weltmarktführer für Bildprozessoren ist die in Kalifornien ansässige Firma Faruja, die nur von der Entwicklung dieser Technik lebt.

Eine weitere Aufgabe des Bildprozessors ist es, dem Betrachter Automatikeinstellungen oder manuelle Optionen anzubieten, die es ermöglichen, die unterschiedlichen Breitbildformate (z.B.: 16:9, 1,85:1 oder 2,35:1) so in den 16:9-Rahmens des Fernsehers einzupassen, dass dabei die optimale Bildqualität und Bildgeometrie entsteht. Auch dies sind hochkomplexe Rechenvorgänge.

Das neben der Bildröhre entsscheidende technische Merkmal an einem Fernseher ist der Bildprozessor. Diesen sollten Sie ebenso wie die Bildröhre vor Ihrer Kaufentscheidung sorgfältig prüfen und mit dem anderer in Frage kommender Fernseher vergleichen.

letztlich heißt es, daß das bild zum einem besser ist ( natürlich von 'nem ordentlichen gerät ausgehend ) und bei einer 4:3 sendung vergrößert wird, so das z.B. das senderlogo nicht mehr ganz zu sehen ist ( das bild läßt sich dann aber nach oben und unten verschieben ), dafür aber keine verzerrungen mehr wie früher zu sehen sind.
                                                      
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Re(37): Welcher Fernseher????????????
21.09.2003, 00:41:46
hallo,

der 9308 hat pixelplus, d.h. :

Durch intelligente digitale Signalverarbeitung wird eine hochauflösende Bildqualität bei Fernsehbildern erzielt, ohne dass Fernsehsendungen in erhöhter Qualität erforderlich sind

Mit Pixel Plus bietet Philips die nächste Generation einer Bildverbesserungstechnologie, die hochauflösendes Fernsehen mit konventionellen TV-Geräten ermöglicht. Pixel Plus kann sowohl in 100 Hz-Fernsehern, als auch in Progressive Scan-Geräten zum Einsatz kommen. Der seit einigen Jahren anhaltende Trend zu Fernsehern mit größeren Bildschirmdiagonalen stellt immer höhere Anforderungen an deren Bildauflösung und Detailschärfe. Mit Pixel Plus wird ein entscheidender Schritt zur Anpassung von Fernsehern an die Erfordernisse von digitalen Sendeformen, Spielen, interaktiven Angeboten und nicht zuletzt DVD-Videos getan. Pixel Plus liefert sowohl bei bewegten als auch bei statischen Bildern eine bisher unerreichte Qualität - und das unabhängig von der Signalquelle.

Die Bildqualität wird durch eine Verdoppelung der horizontalen Auflösung von 1024 auf 2048 Bildpunkte erreicht, was in einer deutlich sichtbaren Verbesserung der Schärfe und hervorragender Detailwiedergabe resultiert.



das alleine rechtfertigt schon die 80€, zumal die normalpreisdifferenz zwischen beiden eigentlich 200€ beträgt.
                                                      
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Re: Welcher Fernseher????????????
08.09.2003, 19:02:55
Vor dem Problem stand Ich auch,vor 3Wochen.Was nehmen?
Ich hatte allerdings das Glück jemanden zu kennen der gelernter R/TV-Techniker ist und nebenher so ziemlich alles repariert.Nun,den habe ich dann einfach mal gefragt weil mir jeder was anderes erzählt hat und Ich am ende trotzdem nicht wuste was Ich denn nun kaufen sollte.

Sein Tipp:

Wenn man nicht gerade DvD-Freak ist und das Gerät insbesondere dafür nutzen will ist ein 4:3 Gerät angebracht.Er meinte die meisten TV-Ausstrahlungen nutzen noch dieses Format und bis sich 16:9 durchgesetzt hat ist das jetzt gekaufte Gerät eh Geschichte sprich am Ende seiner Lebensdauer.

Dann noch,lieber ein gutes 50hertz Gerät als ein schlechtes 100hertz.100hertz wären eh nur Schmuh da bei einem laufenden Bild das Bild auch "flackert".
Nur bei Text und stehendem Bild kommen die 100hertz zum tragen.

Als Gerät nannte er mir als erste Wahl Grundig,Sony,Thomson.Von der Technikseite her.
Na bei Grundig hatte Ich da Bedenken,wegen Auflösungserscheinungen der Firma/Marke.Nach einigem Nachforschen bei Händlern wurde mir gesagt das die TV Sparte ausgegliedert und weiter lebt.Die Grundiggeräte jedenfalls sind erste Sahne.

Letztendlich habe Ich mir einen Thomsonklopper in 4:3 und 82er Diagonale zugelegt.War bei saturn im Angebot und ich bin vom gerät her zufrieden.Ausstattung ist allerdings mager und mit dem vorher angeschauten Grundig´s überhaupt nicht zu vergleichen.der Preis allerdings auch nicht,die hälfte.

Nicht um jeden Geiz und immer!!!
http://forum.geizhals.at/files/8577/ch_pic_298.gif



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