C+ , wie anfangen als totalanfänger der noch nie in irgendeiner weise
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Re(3): C+ , wie anfangen als totalanfänger der noch nie in irgendeiner weise
01.02.2006, 14:23:56
Pascal würde ich noch immer als phantastische Lernsprache sehen....
Delphi als tot... Nun ja, kenne noch genug Firmen, deren Inhouse-EDV mit Delphi entwickelt wird. Delphi ist IMHO phantastisch (zumindest gewesen, ich hab's nur bis zur 3er mitgemacht) - und die Borland-tools sind/waren IMHO immer echt phantastisch - beginnend schon mit dem TASM hin zu TurboPascal, ..

Ich habe leider keine Ahnung, wie sich dieses Delphi-Projekt auf allen Plattformen (Kylix?) entwickelte...

Pascal/Delphi hat auf jeden Fall den Vorteil, daß einige "Schweinereien" im Code nicht so möglich sind wie in C - also im Prinzip ein ähnliches Argument, das die Java-Proponenten bringen.

PHP... Ist eine nette Sprache für kleinste Gschichten... Mal schnell Security Prüfen, DB quälen und HTML-Seite präsentieren finde ich in PHP echt nett... Und für Perverse kann man ja sogar php-Scripts wie folgt bauen:

#!/usr/bin/php

<?php
printf("bubu\n");
?>

;-) - wobei ich aber zugebe, daß ich nur einen einzigen Fall kenne, wo das sogar Sinn machte ;-)

JavaScript nicht als Programmiersprache... Naja, es ist eine seeehr rudimentäre Sprache - D'accord. Wobei sich via Ajax-Technologie ja schon echt gute Sachen bauen lassen. Vorteil von JavaScript wäre, daß man seeehr schnell (ohne Overhead, weil's bei Javascript ja praktisch nix gibt) einen Eindruck von Programmierung bekommen kann (functions, Objekte, ...)

Ich würde dir also grundsätzlich mal tendenziell zustimmen... Nur so hart wie du würde ich es nicht sehen ;-)

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Re(5): C+ , wie anfangen als totalanfänger der noch nie in irgendeiner weise
01.02.2006, 14:56:30
Hmmm...
Also ich habe mit dem Basic des ZX/81 begonnen - und 3 Monate drauf mit Z/80-Assembler (weil das Ding saulangsam war ;-) ).

Als allererste Sprache fand ich Basic net so schlecht - klein, überschaubar, nicht nur nach der Namensgebung eine Anfängersprache.

Heute sind aktuelle Basicdialekte aber derart mächtig geworden, daß der Vorteil de facto nicht mehr da ist...

Ich stolperte dann nach diversen Assemblern und Exoten (zB Comal) als meiner Meinung erste  gute Lernsprache auf Pascal (damals TurboPascal 3.14 ;-) ).

Ich würde noch immer jeden Anfänger Pascal/Delphi/... empfehlen (oder von mir aus Modula). Es ist wirklich eine saubere Sprache, IMHO auch für Anfänger designed und ursprünglich gar net für kommerziellen Nutzen ausgelegt.

Wenn du Pascal kannst, kannst sehr schnell auf C umlernen - denn das, was dich am Anfang - natürlich IMHO ;-) - umbringt, ist daß du sowohl die Syntax als auch die Konzepte als auch die vielfältigen Implikationen als auch die Herangehensweise lernen mußt...

Ich denke, daß eine Sprache mit einfacher Syntax da echt viel hilft - alleine das Funktionen-Definieren in C kann einen in die Verzweiflung treiben (wobei ich meine: Deklariere eine Funktion, die als Parameter einen Pointer auf eine Funktion bekommt, die wiederum als Parameter einen Pointer auf eine Funktion bekommt, deren erstes Argument ein integer und deren Rückgabewert vom Typ Pointer auf Funktionen, ....) - also klassische Callback-Programmierung.

Ich teile deine Meinung, daß C oder C++ oder von mir aus C# valide, sinnvolle Ziele und eine super Basis sind, wenn man Programmieren lernen will - egal bei welcher Sprache man endet. Ich für meinen Teil war früher echt begeistert von OO - bin aber wieder zurück in die prozedurale Welt geschwenkt, aber das ist Geschmackssache.

Jedenfalls würde ich C, ... (und natürlich auch Java) als echt empfehlenswert betrachten, damit du auf /richtigen/ Sprachen auch mal arbeitest - allerdings würde ich sagen, daß wenn man C/C++/C# als "Zwischenziel" sieht, kann man dieses Zwischenziel wieder über zwischenziele erreichen - und da finde ich persönlich Pascal/Delphi echt feinst (wobei ich gerne zugebe, daß das vielleicht nur mir half und für keinen anderen Bedeutung hat ;-) ).



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Re(4): C+ , wie anfangen als totalanfänger der noch nie in irgendeiner weise
01.02.2006, 12:51:12
Sobald GUI ins Spiel kommt, wird's sowieso aufwändiger...

Also tu net so als ob es einfacher wäre, in Java was mit wahlweise AWT, Swing, SWT oder ... zu machen.

Tatsächlich ist Java da "kastrierter" - was eine direkte Folge der "Wir laufen überall"-Philosophie ist. SWT ist zwar echt nett - allerdings schweinelangsam. Mein Lieblingsbeispiel: Der VisualEditor in Eclipse...

Obwohl ich Eclipse echt mag (Das einzige, was mir wirklich fehlt, ist ein freier vim-Kompatibler Editormodus - Editieren unter Eclipse ist mir zu mauslastig, aber viell. kennst du da was???) - der VE ist echt schlimm...

Jedenfalls mußt dich so oder so einlernen in die jeweilige GUI-Bibliothek - nur betrittst du mit Java dabei gleich die Welt der Threads. Das ist zwar an sich eh ok (nochmal... Java hat echt nette Ideen und Umsetzungen) - fordert aber wieder für den lernenden mehr Verständnis.

Das "Problem" bei den Java-ist-leicht-Aussagen ist, daß wir alle vorher schon Sprachen kannten - und uns damit naturgemäß beim Umstieg leicht taten... Insbesondere, wenn wir schon OO-mäßig unterwegs waren wie in C++ oder Delphi. Für einen Neubeginner... halte ich Java für schlimm, alleine weil durch die "Kastrierungen" (wie zB keine Kind-Klassen von 2 Eltern) Umweglösungen entstehen müssen wie entweder Interfaces mit viel Copy-n-Paste (was ich ablehne) oder überladene Vaterklassen (die ich auch ablehne) - oder eben Abstract-Factories (die zwar für den, der weis, was er tut, absolut ok sind) - und die halte ich für nicht "Anfängertauglich".

Ich gebe aber gerne zu, daß das ein religiöses Thema ist - und jeder da seine eigenen Schlüsse ziehen kann. Ich bestreite aber ein pauschales "Java ist einfacher" genauso wie ein "C++ ist einfacher"

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