wäre Vista nicht auch als SP3 realisierbar gewesen?
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wäre Vista nicht auch als SP3 realisierbar gewesen?
30.01.2007, 13:17:49
Salem Aleikum!

Ich habe im vergangenen Jahr die Entwicklung von VISTA seit der Public Beta Phase immer schön brav verfolgt und die entsprechenden Versionen auch immer testweise installiert. Nun läuft mittlerweile seit ein paar Wochen die Final auf der Testplatte - als Produktivsystem auf c: läuft noch XP. Mehr aus Zufall (habe ich mich dafür nicht interessiert) bin ich auf einen sogenannten Vista-Transformation-Pack gestossen, der das XP so ummodelt, dass es beinahe so ausschaut wie Vista. Icons, Systemmeldungen, Startmenü, Systemschriften, Fortschrittbalken, Fensterdesign, Statusinfos usw. schauen nun so aus wie unter Vista. Alles was merkbar fehlt ist Aero mit den bekannten durchsichtigen Fensterbalken usw.

Rein sonst von der Funktionalität her, erkenne ich nun zwischen dem echten Vista und dem Vista-gemoddeten XP eigentlich kaum nennenswerte Unterschiede. Der grösste ist wohl, dass das gemoddete XP deutlich schneller läuft als Vista, der Code des alten OS also offensichtlich um einiges schlanker war als es beim neuen der Fall ist. Was nun noch auf Basis-Ebene übrigbleibt - also nicht nur optisches Schnickschnack darstellt - sind etwas verschärftere Sicherheitsmaßnahmen, wie die Sache mit dem UAP, den Datei-Eigenümern und zB Dinge wie mit Schreibschutz versehene Ordner "Programme" usw. (kann jetzt nicht alles aufzählen).

Eigentlich alles Sachen, die auch mit einem SP3 realisierbar gewesen wären. Oder?

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Re(5): wäre Vista nicht auch als SP3 realisierbar gewesen?
30.01.2007, 21:58:25
seh ich auch so

hab mir in den letzten tagen mal vista in der vm angeschaut und muss leider sagen das vista erst recht den "klickibunti" ruf gerecht wird welchen XP niemals hatte

allein schon die neue anordnung und verschachtelung der ganzen fuktionen und massiven überdeckung des ganzen mit grafik on masse macht für mich vista zu einer großen flash seite und nicht mehr :-)
zb. mit dem neuen explorer kann ich mich garantiert nie anfreunden, alleine schon das horizontale scrollen im linken tree ist ein wahnsinn %-)

ich muss jedoch zugeben ich hab verwende die oberfläche wie out of the box, kann deshalb nicht sagen ob es im classic menü besser wird, aber wie gesagt kann ich dem ganzen nix abgewinnen

genau so wie zb. dem MS media center
das problem is es geht einfach immer mehr in die richtung massive überladung von programmen durch optische gimmicks und funktionen welche den ganzen heimanwendern die augen rausfallen lassen, jedoch andere in ihrer arbeit einschränken bzw wieder unnötiges rückstellen und umkonfigurieren bringen....

vergleicht nur zb. mal nero 5 mit der aktuellen 7er version
oder windvd 3 mit der 8er
oder acdsee 3-5 mit der 9er
es geht wie gesagt immer mehr in die richtung massig funktionen in das eigene programm zu bringen und die leute nur mehr über grafiken zu steuern

ich bin bei leibe kein verfechter der dos box, jedoch was zu viel ist ist zu viel :-)

Mfg Marax



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Re(10): wäre Vista nicht auch als SP3 realisierbar gewesen?
31.01.2007, 15:45:19
äh - wo geb ich keine Antwort?


auf alles was ich geposte habe kam keine antwort


Ich bin auch nicht verbohrt - wie schon wo anders erwähnt hab ich aktuell die
Ehre mich mit AIX4 und Mandrake zu beschäftigen und ICH FREU MICH DARAUF


das klingt schon ganz anders

Ich mags nur nicht wenn Leut auf was schimpfen das sie noch nichtmal
ansatzweise ausgetestet haben und ich glaub kaum das es hier 10 User gibt die
Vista ORDENTLICH über WOCHEN so getestet haben das sie eine SINNVOLLE
Einschätzung abgeben können


das stimmt, viele leute schimpfen über etwas das sie gar nicht kennen. leider ist es im fall von vista so, dass man tatsächlich über manche sachen davon schimpfen kann ohne es jemals installiert zu haben. manches davon steht in dem langen englischen artikel den ich dir geschickt habe. es sind einfach gewisse sachen und restriktionen, die das ganze unattraktiv machen - dem gegenüber stehen natürlich auch neuerungen positiver art, beispielsweise funktioniert die speicherverwaltung von vista endlich besser als die ganze zeit unter XP und es sind noch mehr dinge die mir an vista gefallen, ich habs ja schließlich shcon ne weile und gehöre daher nicht zu den personen die es noch nie installiert hatten oder seit gestern im besitz haben als es in den handel kam
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Re(3): wäre Vista nicht auch als SP3 realisierbar gewesen?
30.01.2007, 20:31:42
Ja, dann nimm doch gleich wider NT4, das hat von dem neumodischen Zeug ÜBERHAUPT keine Ahnung.

Und irgendwann, spätestens bei einer USB-Maus/Tastatur wirst Du merken, dass es einfach nicht geht...

Aber zurück zur Liste:

- Windows Search
Du suchst wohl nie Dateien, oder? Welche Form der Ablage hast Du?

- Shadow Copy Service
Braucht der ONU ohnehin nicht... macht von allen Files ja täglich ein Backup...

- UAC
Klar, die Leute sind schon seit Win9x so intelligent und wissen immer, was ein Programm denn so macht. Drum wird auch jeder Mailanhang mal ausgeführt, egal ob man dem Ding vertraut oder nicht.
Und Eltern lieben es, wenn ihre Sprösslinge jedes Programm installieren.

- Protected Mode frün Browser
Ich bin sicher, der 08/15 ONU installiert sich Firefox, Opera oder sonst einen Browser um sein System sicherer zu machen bzw. ungestraft auf "bösen Seiten" surfen zu können.

- Praental Control
Ebenso freuen sich die Eltern, wenn ihre Sprösslinge jeden Link anklicken, egal wohin der verweist. Rotten.com muss ja unbedingt noch vor dem 10. Lebensjahr gesehen werden, das härtet ab.

- Ready Boost / Ready Drive
Du weißt, was das überhaupt ist? Ja? Dann überdenke Deine Aussage kräftig.

- DirectX 10
Du bist kein Gamer? Auch gut, DX10 bietet ja keinerlei Vorteile. Lass' halt die CPU rechnen, was de GPU dank nicht verfügbarer Befehle nicht machen kann.

- Windows Defender
Siehe UAC. Und ich bin sicher, Du weißt auch immer genau, wann ein Programm Systemeinstellungen ändert, Treiber installiert oder mal eben die hostst-Datei "anpasst".

Wo ich Dir recht gebe wären BitLocker und IIS7, aber den IIS6 der bei WinXP dazuinstalliert werden kann brauchst Du ja auch nicht - dennoch ist er bei Bedarf da.

greetz

glockman B-)

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

Japan vs. USA


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Re(5): wäre Vista nicht auch als SP3 realisierbar gewesen?
30.01.2007, 23:43:19
allein der vergleich von autos und software ist unsinn

In dem Fall nicht.
Es ging um ein Servicepack für XP. Und ich meine sehr wohl das mit Zubehör-/Ersatzteilen von Autos vergleichen zu können. Ist etwas zu alt wird der offizielle Support eingestellt, hier wie dort.
Dass es vielleicht jemanden gibt, der für XP Dinge weiterentwickelt mag schon sein; es wird ja auch immer wieder jemanden geben, der für Oldtimer im Nachbau Teile fertigt.

hardware ja, entsprechenden fortschritt am softwaresektor sehe ich nicht.

Für mich geht das eine Hand in Hand mit dem Anderen. Was bringt Dir eine 64-bit CPU, wenn die Software drauf (überspitzt gesagt) nur mit 16 Bit läuft.

ja, allerdings nicht aufgrund irgendwelcher grossartiger nicht portierbarer hardware- oder softwareevolution, sondern rein aus profitmaximierung damit die leute gezwungen werden vista zu kaufen.
bei win2k vs. xp war's z.b. cleartype das nicht portiert wurde, bei xp vs.
vista wird's directx 10 sein. beides nicht aufgrund technischer notwendigkeit.

Jein.

Klar, MS will Vista anbringen - aber wer will denn keinen Profit machen?
Auch hier wieder der Vergleich mit der KFZ-Industrie:
Seit Jahr und Tag fahren Autos auf 4 Rädern, haben einen Motor, Blech drumherum und aus. Dennoch werden alle Jahre sehr erfolgreich neue Modelle herausgebracht. Die alten werden irgendwann einfach nicht mehr verkauft, und keinen stört es.
Dabei ist es doch sicher nicht so schwer, bei einem Auto zB. ABS nachzurüsten, einen Airbag ins Lenkrad zu schrauben oder in ganz alten Diesel einen Partikelfilter nachzurüsten.
Aber nein, hier wird einfach gesagt "Machen wir nicht", und alle akzeptieren es und kaufen brav neue Autos.

greetz

glockman B-)

- Ich bin ein Geek und steh dazu -

Japan vs. USA


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Re(6): wäre Vista nicht auch als SP3 realisierbar gewesen?
31.01.2007, 01:01:26
Es ging um ein Servicepack für XP. Und ich meine sehr wohl das mit
Zubehör-/Ersatzteilen von Autos vergleichen zu können.


nein, das sind 2 ganz verschiedene dinge. autoersatzteile veraendern sich nach der urkonstruktion selten, sie muessen halt weiter produziert und ein gewisser lagerstand gehalten werden, weil die originale im lauf der zeit verschleissen / bei unfaellen kaputt gehen / etc., bei software gibt's das nicht.

im unterschied dazu muss software kontinuierlich angepasst werden weil sich die rahmenbedinungen aendern (z.b. neue hardware, veraenderte anforderungen, usw.), dafuer ist dann wieder eine lagerhaltung nicht notwendig. ein auto muss nicht umgebaut werden, weil sich z.b. die strassen veraendern wuerden.

autoteile koennen nach ablauf eines eventuellen patent- oder musterschutzes von fremdfirmen nachgebaut und eventuell verbessert werden, wenn ein markt dafuer besteht den der originalhersteller nicht bedienen will. es koennen in derselben art z.b. partikelfilter nachgeruestet werden, wie du erwaehnst, wenn sich z.b. die gesetzlichen anforderungen fuer schadstoffe aendern, waehrend (closed source) software nur im rahmen der offengelegten schnittstellen veraendert werden kann, sobald der hersteller den support einstellt.

es gibt dermassen fundamentale unterschiede, dass ein vergleich einfach nicht zielfuehrend ist.

Für mich geht das eine Hand in Hand mit dem Anderen. Was bringt Dir eine 64-bit CPU, wenn die Software drauf (überspitzt gesagt) nur mit 16 Bit läuft.


ich meinte nicht, dass es keine entwicklung bei software gibt, sondern dass die evolution der hardware weit dynamischer ist als die der software. auch das 8/16/32/64 bit beispiel ist eigentlich keine softwareevolution, sondern nur eine folge von verbesserter hardware.

Seit Jahr und Tag fahren Autos auf 4 Rädern, haben einen Motor, Blech
drumherum und aus. Dennoch werden alle Jahre sehr erfolgreich neue Modelle
herausgebracht. Die alten werden irgendwann einfach nicht mehr verkauft, und
keinen stört es.


huch, autos die nicht mehr hergestellt werden kann man nicht mehr kaufen? was ist denn mit dem gebrauchtwagenmarkt passiert, hab ich was verpasst? ;-)

nicht mehr vom hersteller gewartete closed source software (und auch der ueberwiegende teil veralteter open source software) ist allerdings wirklich nur noch zum wegschmeissen da, das stimmt...






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Re(15): wäre Vista nicht auch als SP3 realisierbar gewesen?
31.01.2007, 00:51:25
linux hat nie den anspruch der "überallkompatibilität" erhoben. privatanwender waren damals, wie heute noch, eher eine randerscheinung.

microsoft hat sich aber ein natürliches aspekt aus der open source dynamik genommen um als billiges argument gegen linux einzusetzen.

die verwendung von software, die aus verscheidenen entwicklerkreisen stammen stört eher weniger wenn man erst dadurch die notwendige funktionalität bekommt. ich darf erinnern dass man damals vieles entweder um VIEL geld lizenzieren konnte oder wenn man pech hatte um noch mehr geld das ganze vom grund auf neu entwickeln musste. linux besetzt eine lücke, die notwendigkeit nach freier software kann auch gegeben sein. man muss eben nicht jedes mal das rad neu erfinden.

das wollte ms jahrelang nicht einsehen. linux wurde schlicht ignoriert, bis es für ms unangenehm wurde... als linux am ms-schuh druckte, mussten sie ähnliche kampagnen wie diese schalten, "prügel wir halt auf unseren konkurrenten ein, vielleicht hilft es". sie haben sich anscheinend mittlerweile eh gebessert, es herrscht in redmond verhaltene offenheit linux gegenüber. (siehe novell deal, siehe windows services for unix).

das errinert mich an das sprichwort: "wenn der wind weht, bauen manche schutzmauer, andere windmühlen".... hier scheint ms die zeichen der zeit noch rechtzeitig erkannt zu haben.

kleine geschichte: hast du eigentlich gewusst dass ms sich eine zeit lang weigerte ihre betriebsysteme fürs internet vorzubereiten? sie wollten unter windows internet nicht supporten! micrsoft hatte vor ein weltumspannendes netz namens microsoft network forcieren (ja, das ursprüngliche MSN). sie wollten WIRKLICH aufs internet verzichten um viel geld mit einer art ms-internet zu verdienen! zum glück war der markt damals stärker als ms, ms musste sich dem kundendruck beugen sodass wir heute keine zugangsgebühren an ms zahlen müssen. einige jahren später sperrte erzkonkurrent netscape zu, ms gewann den browser krieg und machte das internet unter ms flagge für etwas alltägliches. seitdem verdienen sie auch sehr gut damit.

lange rede kurzer sinn. warum sollte ms das zeug verteufeln wenn man auch damit geld verdienen kann? (hallo unterhaltungsindustrie, hört mich da jemand *g*)

so, zurück zum punkt... gerade aber in den bereichen wo linux am ms-kuchen mitgenascht hat (mail/web/smb server), spielen die von dir erwähnten linux eingenheiten kaum eine rolle. da ist es egal ob das programm a mit dem betriebsystem b in binärer form auf breiter basis funktionieren wird. es reicht wenn jemand es so richtet dass es für meinen speziellen fall funktioniert. darum werte ich diese inseratschaltung als pure propaganda seitens ms.

man könnte linux sogar dankbar sein, dass ms aus dem damaligen dornröschenschlaf erwacht ist und in den letzten jahren sich so liebevoll um den servermarkt kümmert.

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31.01.2007, 01:32 Uhr - Editiert von patos, alte Version: hier
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