gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
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gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
06.03.2007, 15:17:15
Also vor einigen Jahren habe ich mal irgendein Linux ausprobiert ( Ich glaube es war RedHat )
Damals habe ich aber 1. noch mehr gespielt und dann doch dauernd zu Windows gewechselt. und 2. war einiges doch umständlich/kompliziert

Nun spinnt mein XP aber total rum und ich bin am überlegen statt einfach neu aufzusetzen linux noch ne chance zu geben.

Gibt es eine wirklich einfache Linuxversion ?? ( Keine Idiotenversion nur der einfachkeit halber, schon eine die auch was kann) Also ich bin durchaus bereit mich ein wenig damit zu befassen, aber ewig sollte es eben nicht dauern den dreh rauszuhaben.
Wichtig:

Musik managen *TRÖT* foobar
Sowas wie VLC + sämtliche codecs ( divx,xvid, ac3.... )
Brennprogramme ( Verwende im moment CDBurnerXP Pro 3 )
ICQ ( Wirs wohl kein Problem sein, ebenso wie firefox, thunderbird... )
Benötigt man einen Antivirus, gibts sowas??

Das wichtigste ist mir natürlich das meine gesamte Hardware ohne gröbere Probleme erkannt wird!!

Mainboard: MSI K7N2 Delta-IL ( MS-6729) also ein Nfoce2 Ultra 400 Chipsatz
RAM: 1GB ( 2x512x pc 3200 denke kingston(da bin ich nicht sicher) )
CPU: AMD Athlon XP 2200+
Grafikkarte: Geforce 6600GT ( MSI )
Sound: Creative SB Live! 5.1 Digital
HD: 160gb ata 133 samsung (SP1614N)
DVD: NEC ND3500AG
Monitor: HP w19 ( 19", widescreen,DVI)
Und nen Canon drucker ( Pixma IP200 oderso irgendwie )
Und ne Exteren 250gb USB2 HD

Glaubt ihr wird das alles halbwegs problemlos erkannt ??

Falls ich dochmal ein XP dazuinstallieren will könnt ihr einen Bootmanager empfehlen ??








Mfg. Waldi

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Re(3): gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
06.03.2007, 16:22:32
Und jetzt weißt warum sich der Dreck solanger er SO ist niemals flächendeckend
durchsetzen wird...


Ich kenn noch einen Grund:
Diese Unresponsiveness vom Linux Desktop. Grad heut wieder auf den Rechnern auf der TU Wien erlebt. Ich starte meine Terminal Client Session zu mir nach Hause, weil ich ein paar Mails versenden wollte und die Kontakte daheim hatte. Ich klick auf das Icon, nix passiert. Nach ein paar Sekunden ist wie von Geisterhand das Fenster mit den Login Informationen da. Gut. Ich klicke auf Verbindung herstellen. Es passiert - richtig - genau nix. Ich denke mir, na vielleicht hat er ja den Mausklick nicht erkannt, klicke nochmals - wieder passiert genau nichts. Ich bekomme absolut kein Feedback, ob grad irgendwas rennt, ob er es mitbekommen hat, dass ich geklickt habe oder sonstwas.
Nach 30 Sekunden des Wartens wirds mir zu blöd und ich will das Ding schliessen. Ich klicke auf das X, was passiert -> NICHTS. Ich klicke wieder, nichts. Und nochmal: nichts. Irgendwann komm ich dann drauf, dass HINTER der eigentlichen ANWENDUNG ein Hinweisfenster aufgegangen ist, das mir mitteilt, dass keine Verbindung hergestellt werden kann. Das Hinweisfenster wird weder in der Taskleiste angezeigt (oder wie auch immer das Ding bei Linux heisst) noch wird sonstwie darauf hingewiesen. Also: Hauptapplikation zur Seite ziehen, das Hinweisfenster schliessen, die Applikation schliessen, sich abmelden und schwören, die Finger von Linux zu lassen.


Wenn ich wxwidgets hör, bekomm ich eh schon alle Zustände.


No Sig

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Re(20): gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
20.06.2007, 08:12:12
Mich ärgert alleine die Treibersuche von einem nicht Standard PC - das kann
schonmal sehr ärgerlich sein, wenn man nur halbwegs taugliche Treiber findet.

Wenn schon ein Unixoid dann OSX ;)


Sorry wenn ich behaupte Du verstehst das modulare Kernelsystem nicht ;-). Bei ~ 20 PCs brauchte ich noch keinen Treiber der nicht bei der Distri dabei war, und da war von TVKarte bishin zum Amateurfunk alles dabei ;). Und soooo einfach wie Du tust ist es für viele Windows-User scheinbar auch nicht - schau Dir hier mal das Software-Forum durch, imo sind da viele Probleme dabei über die ein ähnlich "wissender" Linux-User nur lächelt.

Es liegt daran, das es eigentlich vielen egal, welches Betriebssystem im
Hintergrund läuft - die Anwendungen sollen optimal funktionieren, und die
Bedienung einfach sein.

Ich hab bisjetzt nicht eine Linux Distri gefunden, die ich mir auch nur
halbwegs als AlltagsOS vorstellen könnte.


Deswegen auch die Anwendungsschiene: Ich programmier gern, mach ab und an kleinere Webservices, und spiel mich mit Datenbanken.

Kumpel hat sich vor kurzem neu-PC gekauft und bekam da von mir auch gleich Ubuntu aufs Aug gedrückt: Endeffekt: -250€ Kosten. Warum ? Weil der quasi null Anwendungen hat die auf "ThickClients" funktionieren. Es gibt auch 08/15 Anwender für die es einfach ned notwendig ist.

Du hast hier ja wiederrum auch spezielle Anforderungen - so wie ich an ein System, sind halt unterschiedlich.

Natürlich. IBM supportet ja auch sehr die OpenSource Schiene - trotzdem ist
IBM nicht der Softwarehersteller, von dem 90% der Windows Nutzer am PC eine
Software von denen installiert hat.


Da irrst Du Dich aber. Was glaubst Du läuft bei vielen Providern/Hostern etc. ? und dadurch das da IBM viel Kohle reinpumpt bringt das jedem was, da die Infrastruktur besser wird und Software die bis jetzt nur auf Windows bzw. den properitären AIX lief wird auf ein offenes System übersetzt. Dadurch mehr Leute angesprochen da der wegfall von der Win-Lizenz und dem dahinterliegenden Rattenschwanz von Kosten doch interessant ist.

lg


Remember what the dormouse said: Feed your head!

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Re(21): gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
20.06.2007, 09:12:30
Sorry wenn ich behaupte Du verstehst das modulare Kernelsystem nicht ;-). Bei
~ 20 PCs brauchte ich noch keinen Treiber der nicht bei der Distri dabei war,
und da war von TVKarte bishin zum Amateurfunk alles dabei ;). Und soooo
einfach wie Du tust ist es für viele Windows-User scheinbar auch nicht - schau
Dir hier mal das Software-Forum durch, imo sind da viele Probleme dabei über
die ein ähnlich "wissender" Linux-User nur lächelt.


WIe gesagt, versuch mal für eine nicht Standard PC Treiber zu suchen. Die meisten Hersteller bieten nur Treiber für Windows mit an, bei Linux musst warten (und die Treiber sind dann auch bei Weitem nicht so ausgereift)

Deswegen auch die Anwendungsschiene: Ich programmier gern, mach ab und an
kleinere Webservices, und spiel mich mit Datenbanken.

Kumpel hat sich vor kurzem neu-PC gekauft und bekam da von mir auch gleich
Ubuntu aufs Aug gedrückt: Endeffekt: -250€ Kosten. Warum ? Weil der quasi null
Anwendungen hat die auf "ThickClients" funktionieren. Es gibt auch 08/15
Anwender für die es einfach ned notwendig ist.

Du hast hier ja wiederrum auch spezielle Anforderungen - so wie ich an ein
System, sind halt unterschiedlich.


Richtig - ich hab ja nichts gegen Linux am Client - nur ist es für den Großteil der User nicht die richtige Lösung.


Da irrst Du Dich aber. Was glaubst Du läuft bei vielen Providern/Hostern etc.
? und dadurch das da IBM viel Kohle reinpumpt bringt das jedem was, da die
Infrastruktur besser wird und Software die bis jetzt nur auf Windows bzw. den
properitären AIX lief wird auf ein offenes System übersetzt. Dadurch mehr
Leute angesprochen da der wegfall von der Win-Lizenz und dem dahinterliegenden
Rattenschwanz von Kosten doch interessant ist.


Wir reden von Clients huhu :) Oder hat der Provider/Hoster einen Arbeitsplatzrechner als Fileserver?



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Re(4): gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
28.06.2007, 12:38:28
Es braucht natürlich einige Zeit, bis man sich an die teils sehr kryptischen Befehle gewöhnt, das stimmt. Ich habe Wochen lang geflucht wie ein Kutscher. (Und fluche noch heute oft genug.)

Aber sag selbst, ist es nicht auf eine gewisse Weise schon geil z.B. einen ganzen Fileserver mit einer einzigen Konfigurationsdatei total in der Hand zu haben und nicht mehr als einen beliebigen Editor zu brauchen, um die Konfiguration zu bearbeiten? Eine bewährte Konfiguration irgendwo neu als Basis für die detallierte Einrichtung einspielen...kein Problem, kopieren und tschüss! Also, für mich hat das schon was.


wunderbar desktopfähig


Naja, es wird langsam, denke ich. Lieschen Müller würde ich nicht so ohne jede Hilfe ein Linux-Desktop vorsetzen, außer ich habe es vorher für den Bedarf exakt maßgeschneidert.

Mit "sehr teuer" meinte ich den Serverbereich. Eine komplette Landschaft auf MS-Basis würde die Zahlungsfähigkeit und -willigkeit vieler kleinerer Firmen schon überfordern. Und damit würde der Ärger mit illegalen Kopien oder Kompromissen bei der Funktionalität schon beginnen.

Ich meine, versteh mich nicht falsch, am liebsten höre ich mir an, was mein Kunde will, setze mich dann hin, skizziere mal frohgemut mein(e) Domänchen und rufe dann beim MS-Partner meines speziellen Vertrauens an und teile ihm meine Wunschliste mit. Aber wenn das Budget für eine saubere, legale Lösung nicht da ist, dann eben Linux.

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Re(11): gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
08.03.2007, 14:03:01
Hi

Wenn Dein Mama es (ernsthaft) schafft, Windows aufzusetzen, dann wird sie es bei den gegenwärtigen Distris auch schaffen ein Linux aufzusetzen - und zwar sammt Drucker, sofern es sich dabei nicht gerade um ein Exotenteil mit bekannten Problemen handelt! Das meine ich ernst und habe mehrfach positive Erfahrungen damit gemacht. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ein Heim-Hobbyadministrator einen PC aufsetzt oder ein Profi, es ist aber völlig egal, welches der beiden Betriebssysteme er dabei in die Hand nimmt. Meist ist der aufgesetzte PC ein guter Spiegel dessen, der ihn in die Hand bekommen hat.

du schreibst ja selber man MUSS windows parallel laufen lassen,...
Du hast mir nicht zugehört! Es ist kein "Muss" ein Windows parallel laufen zu lassen, aber es erleichtert uns Hobbyadminiastratoren die Umstellungsphase, bis das Wissen zum neuen System da ist, ungemein. Es ist aber ein Muss, sich vorher zu informieren, bis man auf einem ähnlichen Wissensstand wie bei Windows ist. Die Information dazu liegt haufenweise im Netz herum. Es ist nur ein unterschiedlicher Stil, auf einem Board zu fragen oder selbst aktiv danach zu suchen. Nach mittlerweile 12 Jahren mit beiden (und anderen) Systemen kann ich Dir versichern: mit selbst suchen ist man immer schneller, wurst ob Linux oder Windows.

... wozu also der unnötige mehraufwand
Gegenfrage: Was ist im Konkreten Fall der Anlass? Könnte es sich darum handeln, sich von proprietären Formaten zu befreien? Könnte es darum gehen, die "Nutte Microsoft" etwas einzuschränken? Könnte sich da jemand etwas tiefergehendes Wissen aneignen wollen?
Bitte bleib, bei dem Betriebssystem, das Dir passt, aber lass anderen die Chanche ihren Horizont zu erweitern und Alternativen zu benutzen.
So, Ende der Brandrede. Ich ziehe mich in den Hintergrund zurück. waldi hat wohl genug Info bekommen, um seinen Weg zu finden - auch wenn der zurück zu Windows führt oder er etwas länger zum Umsteigen benötigt.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Aus der Reihe "Fehlermeldungen von Windows":
Unbekannter Fehler "-128" bei "57"

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Re(13): gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
09.03.2007, 07:57:10
Hi
Du hast mein Posting entweder nicht wirklich komplett gelesen oder nicht verstanden oder nicht verstehen wollen >:-)
@mama: der ip3000 ist nix exotisches..

Exotisch mag das falsche Wort sein, aber zu den weitverbreiteten Druckern ist er sicher nicht zu zählen, sonst gäb's mehr Anfragen und vermutlich wäre auch schon eine passende Datei für CUPS da oder eine andere Lösung  bekannt. Das Problem solcher Teile ist, dass deren Ansteuerung proprietär (also "Geheimhgehalten") wird - genau das wogegen der Gedanke von Linux steht. Linux spricht für offene Standards. Damit könnte dann jedes Betriebssystem, hieße es Windows, Linux, OS-irgendwas, BSD, Unix u.s.w. ohne große Kopfstände - sprich spezielle Treiber - umgehen.
Auch dazu solltest Du den Text im Bett mit Microsoft mal durchlesen und zu verstehen versuchen. Damit beantwortet sich die Frage "wozu das ganze doppelt" zumindest teilweise auch gleich mit.
Wenn man schon Windows bezahlt hat und sich wissen aneignen muss, warum soll man sich dieses Wissen als Spezialwissen für eine zugeegbenermaßen leistungsfähige und verbreitete Speziallandmaschine aneignen, die aber alle paar Jahre ihre komplette Bedienung umstellt,  wenn es für Otto N. im Straßenverkehr günstiger wäre, sich das Wissen für PKW und LKW anzueignen, die ihre Eigenschaften wesentlich seltener ändern (müssen)? Ich weiß, dieser Vergleich hinkt, aber täte er das nicht, wäre es kein Vergleich sondern entweder Tatsache oder Unsinn. Beobachte mal, wie lange es dauern wird, bis Vista und seine Eigenheiten so bekannt sind, dass mann Otto N. das guten Gewissens anraten kann! Ich möchte schon wegen der dann anstehenden Besuchs-Orgien weder Deiner Mama noch einige meiner "Klinenten" jetzt schon zu Vista raten, aber eines der Linuxderrivate trau ich mich denen sehr wohl auf denn PC zu drücken. Und so nebenbei, auch wenn das von Microsoft-Scheuklappenträgern gerne widerstprochen wird: Das ganze ist mittlerweile nachweislich mitsammt (oder sogar wegen) dem Betreuungsaufwand deutlich kostengünstiger als jede Microsoft-Lösung. Für diejenigen, die sich daheim mit dem PC auseinandersetzen wollen, ist es mal gratis erhältlich, gibt einem Gelegenheit sich mit interessanterem zu beschäftigen als einem Ballerspiel - man sitzt trotzdem vor dem PC und tut etwas mit besserem Immage als Gegener abmurksen. So nebenbei lernt man einiges, was einem auch bei Windows weiterhilft - warum werden z.B. viele Netzwerkfragen von Windows-benutzern gestellt und von Unix-benutzern aus dem Stegreif beantwortet?
Noch einmal zum Parallelbetrieb: Mit etwas beschäftigen ist alles, aber wirklich alles möglich. Auch für die von mir angesprochene GPS-Problematik gibt es eine einfache Dateikopier-Lösung. Die ist allerdings nicht "point and click", das müsste man sich selbst herrichten. Aber wenn Du ein neues GPS-Spielzeug kaufst, und zugleich noch mit dem ebenfalls neuen Linux kämpfst, hast Du wenig Interesse und Geduld auch noch herauszufinden, wie die Karten auf die Speicherkarte hüpfen. Da das Planüberspielen eine einmalige Sache ist - einmal Österreich auf die SD Karte schubsen, einmal Deutschland auf die SD-karte schubsen und fertig - mache ich das als Mausschubser unter dem noch bestehenden Windows. Windows ist deshalb kein Muss, wenn man mit der Alternative vertraut ist, aber die Umstellungsphase wird ungemein erleichtert, weil man ein Backup-System hat.
Gruß und *zirp*
GriLLe
--
Aus der Reihe "Fehlermeldungen von Windows":
Unbekannter Fehler "-128" bei "57"

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Re: gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
07.03.2007, 07:49:20
Hi Waldi
Als intesiver Nutzer beider Seiten:
Kurze Antwort: Nein
Lange Antwort: Ja, aber (und hier ist ein Teil vom  Thread einzusetzen)
Wie Du vermutlich schon bemerkt hast löst Du mit dieser Frage Glaubenskriege aus. Unter mit Linux gut vertrauten, denen Windows fremd ist, (solche Scheuklappenträger gibt es nicht nur unter Windows - da gibt es nur unendlich mehr davon :-) ) taucht mitunter die Frage auf: "Gibt es (für meine Verwandten) eine Windowsversion, die halbwegs so einfach funktioniert wie {beliebig einzusetzende Distribution}". Es ist einfach die Frage, womit man aufgewachsen ist, welche Art, an die Sache heranzugehen man hat.
Im folgenden obigen Tips bestärkend:
niedrige Anforderungen, für Desktop geeigent (open)SuSE, (K)UBUNTU,
mit steigenden Anforderungen: Debian, Redhat, u.s.w
Anforderungen wie "alle Codecs" dürften eine recht sportliche Aufgabe werden, weil einige Codecs nur unter Closed Source laufen. D.h. nicht als Freeware beigegeben werden dürfen. Also sicher nicht "out of the Box". Die alte Schere rund um >proprietären Code< gegen >open Source< tut sich da noch sehr intensiv auf. Da heißt es dann oft Codecs von Internetseiten nachladen und installieren.
Mein Tip: Wenn irgendwie möglich, dann langsamen, stufenweisen Umstieg über ein Dual-Bootsystem. Dort zuerst Windows, auf eine Teilpartition von irgendwo bei 5 bis 10 Gig, dann ein Datenlaufwerk (Achtung, kein NTFS), das den späteren Rest auffüllt, und auf eine ähnlich große Partition wie Win gehört die jeweilige Linux-Distri. Dabei wird unter anderem auch der ideale Boot-Manager, zurzeit "GRUB", automatisch dazuinstalliert.
Gruß und *zirp*
GriLLe
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Aus der Reihe "Fehlermeldungen von Windows":
Unbekannter Fehler "-128" bei "57"

Nachtrag: hier noch nicht angeführt. Mit überraschend guter Hardwareerkennung und viel Funktionalität "out of the box": Mandriva (http://www.mandriva.com/ )


07.03.2007, 13:49 Uhr - Editiert von GriLLe, alte Version: hier
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Re: gibt es ein linux mehr oder weniger windowseinfach ??
08.03.2007, 13:05:17
Hallo!

Vor einem halben Jahr bin ich auch Vollzeit-Linuxianer geworden, nachdem ich lange Zeit Linux als zweites OS neben Windows installiert gehabt habe, aber nur selten verwendet habe.

Der Schlüssel zum erfolgreichen Umstieg meinerseits war definitv ein unter beiden OS gleich gut funktionierender Mail-Client, in meinem Fall Thunderbird. Ein Howto findet sich zum Beispiel hier: http://www.zimage.de/030_thunderbird/

Ich schätze die Möglichkeit, unter Windows und Linux auf den selben Mail-Pool zugreifen zu können, sehr!

Ob nun Linux "besser" oder "schlechter" als Windows ist, muss ohnehin jeder für sich selbst entscheiden. Als Arbeits- und Programmier-OS sagt es mir jedenfalls viel mehr zu, Tools wie grep oder wc möchte man nicht mehr missen, ebenso ImageMagick oder das Pipen von Outputs. Es ist z.B. immer eine Freude, einen ganzen Ordner von Bildern schon skaliert und rotiert zu haben, bevor andere überhaupt ihr Grafikbearbeitungsprogramm (und sei es nur EasyThumbNails) fertig gestartet haben.

Wenn es ums Spielen geht, führt imho kein Weg an Windows vorbei, leider (?) gibt es auch kaum Bemühungen von Seiten der Industrie, daran etwas zu ändern. Immerhin bin ich aber so wesentlich weniger leicht abzulenken, ein Reboot für den Start eines Spieles ist doch wesentlich aufwändiger als ein Doppelklick ;-)

Lange Rede, kurzer Sinn: Es gibt kein Schwarz oder Weiß bzgl. Betriebssysteme, versuche das beste aus beiden Welten zu nutzen. Und versuche auf jeden Fall, unter beiden OSen auf alle Daten zugreifen zu können (kein NTFS für Datenpartitionen!).

Achja, empfehlen kann ich (open)SUSE und (K)Ubuntu, ersteres dürfte hinsichtlich Hardware-Erkennung und -Einrichtung am Anfang hilfreich sein.

Sei epsilon < 0...
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