...die/das beste Wärmeleitpaste/Wärmeleitpad...
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Re(3): ...die/das beste Wärmeleitpaste/Wärmeleitpad...
23.12.2007, 21:17:27
Mit einer guten Kühllösung, sprich einem ausreichend dimensionierten Kühler, bist du normalerweise auch im Sommer 20 Grad unter der für die CPU maximal zulässige Temperatur. Ob du dann mit einer Spezialpaste, die ziemlich eklige Sachen mit CPU und Kühlkörper anstellt, noch mal 5 Grad tiefer kommst, das ist der CPU herzlich egal. Mir ist eine einfache Silikonpaste, die man rückstandsfrei wieder entfernen kann, und die auch keinen Schaden anrichtet wenn doch mal was daneben geht, tausendmal lieber als dieser Flüssigmetallschwachsinn. Die Kühlleistung kommt vom Kühlkörper, nicht von der verwendeten Paste - die ist nur dazu da, damit der Wärmeübergang nicht von Luft / Unebenheiten beeinträchtigt wird. Könnte man perfekt plane Oberflächen herstellen, bräuchte man die Paste gar nicht - der Direktübergang CPU->Kühlkörper ist immer besser als CPU->Paste->Kühlkörper.

Davon, daß du die Paste nicht verschluckst oder dir in die Augen kippst (wie im Sicherheitsdatenblatt vorgeschlagen) und du dich so gut auskennst, daß du die Paste schon beim ersten Versuch richtig auftragen kannst (nicht so wie der Typ im von dir angeführten Test der das schlichtweg als 'hit and miss affair' bezeichnet), bin ich eigentlich auch schon so ausgegangen.

Wenn ihr so einen Schwachsinn mit eurer Hardware veranstalten wollt, und besonders viel Geld für Superpasten zum Fenster rauswerfen wollt, lasst euch nicht aufhalten...



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Re(7): ...die/das beste Wärmeleitpaste/Wärmeleitpad...
23.12.2007, 23:53:27
Siehst du, deswegen kaufe ich mir nie ein Komplettsystem. Pfuschen kann ich auch selber...

Oberflächen angegriffen: Schon allein die Tatsache, daß es eine Liste geeigneter Oberflächen braucht, zeigt doch, daß das Zeug Oberflächen angreift (insbesondere: nicht geeignete). Also ist es kein Gerücht. q.e.d. :)

Zum Temperaturunterschied 7 Grad (sogar mit Ausrufezeichen). Mit einer guten Kühllösung ist man wie gesagt 20+ Grad von der Maximaltemperatur weg. Das ist die Leistung die der Kühlkörper+Kühler erledigt, nicht die Paste. Ob die CPU nun 7 Grad kühler oder wärmer ist, das ist der CPU dann herzlich egal, und dem Otto Normalverbraucher damit auch. Ein System, bei dem 7 Grad einen Unterschied machen, ist: instabil.

Wenn du Overclocker bist, und deine Hardware an den Rand der Selbstzerstörung treibst, sprich hochschraubst so weit wie es geht ohne daß das System durchbrennt, dann mag es sein, daß jedes einzelne Grad Celsius zählt. Overclocker können dann gut und gerne das für eine von Haus aus bessere CPU gesparte Geld, für teure überdimensionierte Kühler und Pasten ausgeben, das ist mir egal. Denen ist eh nicht mehr zu helfen.

Bei einem neuen System, gibt man lieber statt 8 Euro für die Paste, 8 Euro mehr für Kupfer, sprich einen besseren Kühlkörper aus. Solange der für 8 Euro weniger nicht eh schon völlig ausreichend ist - auch ohne Spezialpaste.

Mein aktuelles System arbeitet mit einem Intel Boxed Kühler... und ich habe der einfachheit halber einfach das Wärmeleitpad einfach drangelassen. Den Lüfter habe ich zudem noch heruntergeregelt. Temperaturen sind, auch unter Volllast, absolut im grünen Bereich. Hier noch extra Kohle für Spezial Wärmeleitpaste hinzublättern ist schlichtweg unnötig.

Sieben Grad mehr oder weniger, falls eine andere Paste diesen Unterschied überhaupt erreicht, spielen hier schlichtweg keine Rolle, viel wichtiger ist, daß der Kühler ausreichend dimensioniert ist (ist er dies nicht, bringt die beste Paste schlichtweg nichts), und die restliche Belüftung des Systems stimmt. Auf einer Skala von 0-100 an der Beteiligung des Gesamtkühlungskonzepts eines Rechners hat die Wärmeleitpaste einen Einfluß von Null Komma - korrekte Montage vorausgesetzt.

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Re(8): ...die/das beste Wärmeleitpaste/Wärmeleitpad...
24.12.2007, 08:51:49
Es ist wirklich schwer hier noch sachlich zu bleiben.

Oberflächen angegriffen: Schon allein die Tatsache, daß es eine Liste
geeigneter Oberflächen braucht, zeigt doch, daß das Zeug Oberflächen angreift
(insbesondere: nicht geeignete). Also ist es kein Gerücht. q.e.d. :)


Alu oxidiert, Die andern Materialen werden nicht angegriffen.
Ist Wasser für dich gefährlch weil es Zucker auflöst?

Zum Temperaturunterschied 7 Grad (sogar mit Ausrufezeichen). Mit einer guten
Kühllösung ist man wie gesagt 20+ Grad von der Maximaltemperatur weg. Das ist
die Leistung die der Kühlkörper+Kühler erledigt, nicht die Paste. Ob die CPU
nun 7 Grad kühler oder wärmer ist, das ist der CPU dann herzlich egal, und dem
Otto Normalverbraucher damit auch. Ein System, bei dem 7 Grad einen
Unterschied machen, ist: instabil.


Was hilft der beste Kühler, wenn er die Temperatur zu spät bekommt?
Es geht um Effizienz. Für mich sind optimale Kühhlosungen solche, die ich nicht höre. Allein deine Aussage dass 7° Differenz ein hinweis auf Instabilität ist zeigt, dass du nichts verstanden hast. 7° machen den Unterschied aus ob ich ein System passiv betreiben kann, oder nicht.


Wenn du Overclocker bist, und deine Hardware an den Rand der Selbstzerstörung
treibst, sprich hochschraubst so weit wie es geht ohne daß das System
durchbrennt, dann mag es sein, daß jedes einzelne Grad Celsius zählt.
Overclocker können dann gut und gerne das für eine von Haus aus bessere CPU
gesparte Geld, für teure überdimensionierte Kühler und Pasten ausgeben, das
ist mir egal. Denen ist eh nicht mehr zu helfen.


Hat unserm Anwendungsbereich keine Bedeutung. Wir overclocken nicht. Wir brauchen Rechner zum produktiv Arbeiten.


Bei einem neuen System, gibt man lieber statt 8 Euro für die Paste, 8 Euro
mehr für Kupfer, sprich einen besseren Kühlkörper aus. Solange der für 8 Euro
weniger nicht eh schon völlig ausreichend ist - auch ohne Spezialpaste.


Du hast noch immer nicht verstanden was eine Kühlpaste eigentlich tut.
Für dich ist vermutlich auch der CW-Wert eines Autos in bezug auf den Benzinverbrauch egal.

Mein aktuelles System arbeitet mit einem Intel Boxed Kühler... und ich habe
der einfachheit halber einfach das Wärmeleitpad einfach drangelassen. Den
Lüfter habe ich zudem noch heruntergeregelt. Temperaturen sind, auch unter
Volllast, absolut im grünen Bereich. Hier noch extra Kohle für Spezial
Wärmeleitpaste hinzublättern ist schlichtweg unnötig.


Hab ich nie bestritten. Besser und leoser wäre es aber mit einer guten Paste. Nichts anderes sage ich hier.
Sieben Grad mehr oder weniger, falls eine andere Paste diesen Unterschied
überhaupt erreicht, spielen hier schlichtweg keine Rolle, viel wichtiger ist,
daß der Kühler ausreichend dimensioniert ist (ist er dies nicht, bringt die
beste Paste schlichtweg nichts), und die restliche Belüftung des Systems
stimmt. Auf einer Skala von 0-100 an der Beteiligung des
Gesamtkühlungskonzepts eines Rechners hat die Wärmeleitpaste einen Einfluß von
Null Komma - korrekte Montage vorausgesetzt.


Du wiedeholst dich, und deshalb wird es auch nicht richtiger.
Ich habe dir bereits Tests im Netz gezeigt, und auch das Ergebniss von unserem Test mitgeteilt. Es sind bereits Berechnungsformeln gepostet worden, und auch die ignorierest du hartnäckig.

Somit macht es auch für mich keinen Sinn mehr hier weiter zu posten.

Ich wünsch dir trotzdem ein schönes Fest, geruhsame Feiertage und einen guten Rutsch.

lg
T:



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Re(5): ...die/das beste Wärmeleitpaste/Wärmeleitpad...
24.12.2007, 09:59:36
Muss jeder Test der mit zur verfügung gestelltem Material geamcht wurde gleich "gekauft" sein?


Nein, aber wenn das Testmaterial nicht vom Hersteller bzw. Distri gestellt wird, sondern von einem Shop UND wenn der Test abschließt mit "... und HIER! gibts das supertolle Ding zu kaufen", dann ist es IMO schon ziemlich sicher eine gekaufte Werbeeinschaltung.

Für den normalen PC-User wird jede Paste reichen.
Wer aber für sein System das optimale haben mächte hat zumindest die Wahl.

Fakt ist, je besser die Wärmekette von der CPU zur Kühleroberfläche, um so
leiser das System


Wie gesagt - die WLP entscheidet im allerbesten Fall über +/- 3 Grad. Meine praktische Erfahrung die ich bei vielen Dutzend Kühlermontagen gemacht habe.

Diese 3 Grad haben in der Praxis ... null Auswirkung. Sie machen keinen Billigdreckkühler besser und keinen hochwertigen schlechter. Insbesondere machen sie ein System um kein Zehntel-dB lauter oder leiser.

Und nochmal: seit längerer Zeit verwenden sowohl Intel als AMD Heatspreader, damit auch die unfähigsten Trottel unter den PC-Zusammenschraubern nicht die Prozessor-DIE zerstören können durch schief aufgesetzte Kühler (wie zu AMD Sockel-A Zeiten). Den Heatspreader abzunehmen, das kann wirklich 10 Grad Unterschied ausmachen! Ist nur eine etwas riskante Operation.

Fakt ist, wenn jemand so richtig jedem einzelnen Grad hinterherjagt - den Heatspreader oberzulassen (d.h. 10 Grad schlechter) und die allerteuerste WLP zu kaufen (d.h. 3 Grad besser), ist etwas absurd.
--  

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Re: ...die/das beste Wärmeleitpaste/Wärmeleitpad...
24.12.2007, 13:24:15
Liquid Pad klappt zwar, aber das mit dem Schmelzvorgang ist keine einmalige Sache, nach jedem Abkühlen bilden sich wieder Risse, die dann aber nur mit einem neun Schmelzvorgang wieder geschlossen werden... die Tester bei der c´t haben das ganze Zeugs als eher zweifelhaft gesehen (dank sparsamer Intel CPUs hatte ich keine Probleme damit - die Temperatur war aber höher als mit der Paste). In einem System das nicht übertaktet ist, würd ich eine gute Paste wie OCZ oder Arctic Silver nehmen (bringt schon etwas gegenüber reinen Silikonpasten - die altern vorallem mit der Zeit - ist ja auch nur Aluminium Oxid drinnen) - die OCZ Paste hat den Vorteil sehr zähflüssig zu sein, und ist so auch für Chips ohne HS gut geeignet (Grafikkarten). Das größte Problem am Liquid Metal ist es wieder ab zu bekommen, auch das Pad klebt teilweise am HS Fest - und wenn man den dann mit dem beigelegten Metallwaschl-Schwamm bearbeitet ist die Beschriftung & Garantie weg. Ausserdem ist die Montage nicht ohne, zunächst sollte man es genau zurecht schneiden, weil das überstehende Zeugs schmilzt wie Scheiblettenkäse (das ist schon blöd genug, angreifen darf mans nicht, reissen tut es total leicht - manchmal klebt es am Papier fest - denn sobald man es irgendwo quetscht bleibt es auch mal kleben und reisst dann) und leitfähig ist - Kürzschlüsse verursachen kann. Dann rutscht es auf der Prozessoroberfläche herum, und verrutscht, sobald man den Kühler auch nur ein wenig zurechtschieben muss (vorallem bleibt es genau dann irgendwo kleben, wenn manns grad nicht brauchen kann, reisst dann ein oder schlägt Wellen), dann kommt der Einbrennvorgang, bei meinem 4500er mit Noctua Kühler war die Temperatur fast nicht zu erreichen - Lüfter abmontiert und ins Leere Pusten lassen - stundenlang Prime95 auf beiden Kernen - den angeblichen Sprungeffekt in der Temperaturkurve hab ich nicht bemerkt - aber über 90° bin ich auch nicht gekommen.... Also ich bin für die gute alte Paste, mit der OCZ ist die CPU jetzt bei 32° (ausgelesen mit Core Temp im Silverstone Desktop mit zwei 80er Lüftern @800 hinten) und damit ca. 5° unter dem Liquid Pad.
Nur weil es teuer und extrem kompliziert in der Anwendung ist, muss es nicht unbedingt praktisch sein - Alu Kühlkörper greift es sogar an, und darf damit nicht verwendet werden - also wenns keine ständig am Limit laufende & hoch übertaktete Maschine werden soll Paste, Paste, Paste .....

Edit, natürlich vergessen, die Paste vorher gleichmässig dünn aufspachteln - nur dann wird die Schicht nicht zu dick, bringt sicher 3-4 Grad - IBM hat herausgefunden, dass komplett plane Oberflächen nicht das Optimun sind - X Formige Muster wären super - denn die Paste staut sich an diesen Stellen - diagonale Kanten .....

24.12.2007, 13:47 Uhr - Editiert von to_markus, alte Version: hier
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