Virenschutz Freeware versus Professional auf FirmenPCs
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Re: Virenschutz Freeware versus Professional auf FirmenPCs
15.05.2008, 15:49:56
Hi!

Ein paar Gedanken, zusätzlich zu dem schon Erwähnten:
  • einem User gefällt nicht, dass es einen AV gibt -> er schaltet ihn einfach ab und keiner hat es bemerkt

  • ein User macht selbsttätig keine Signaturupdates, hat irgendwann mal herumgespielt und die automatischen Updates deaktiviert -> keiner hat es bemerkt

  • auf PC x waren die Viren, auf PC y der Trojaner, AV hat ihn erkannt, konnte ihn aber nicht löschen. Logfiles interessieren den User nicht (und das haben die auch nicht zu tun), Du als Admin willst aber nicht von PC zu PC rennen und die Logs durchschauen... keiner weiß, was im Unternehmen herumschwirrt

  • nicht zu vernachläsigen sollten auch die Updates selbst sein. Klingt nach Peanuts, aber wenn jeder Client für sich die Definitionen herunterladen muss ist das a) eine uU recht große Datenmenge und b) wenn irgendwo mal ein Update nicht funktioniert oder - noch schlimmer - eine Signaturdatei false positives beinhaltet, die das System beeinträchtigen, kann man nicht so einfach ein Rollback machen


  • Grundsätzlich solltest Du Dir aber überlegen: wenn die User ohnehin lokal tun und lassen können was sie wollen (müssen wohl zwangsläufig lokale Admins sein), dann kannst Du Dir sowieso schon die Kugel geben, weil der PC sowieso nicht mehr Dir gehört... folglich ist egal, was Du zu tun versuchst, der User hebelt den Schutz aus (sei es jetzt beabsichtigt oder nicht).

    greetz

    glockman B-)

    - I don't need any sex. Life screws me every day... -
    It's a Thing...
    You wouldn't understand.

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    Re(7): Virenschutz Freeware versus Professional auf FirmenPCs
    18.05.2008, 16:58:06
    traffic zischen DE und AT sollte möglichst gering gehalten werden und in DE ist leider kein Serverraum vorhanden. (Lärm etc.)


    Diesbezüglich gibts Smallofficeserver wie z.B. http://geizhals.at/a105121.html
    sind so groß und leise wie normale Office Clients.
    Achtung, der Preis ist (für einen Markenserver) zu schön um wahr zu sein und tatsächlich - er gilt OHNE Festplatten. Da wären wir beim Haken: IBM hats mit voller Absicht so konstruiert, daß nur Original IBM Platten eingebaut werden können und die kosten das Dreifache(!) jeder handelsüblichen Enterpriselevel SATA-Platte.
    Das gilt aber in ähnlicher Weise auch für alle anderen Markenserverhersteller.

    dem chef gegenüber sachlich begrunden können, wieso sich solche investitionen auszahlen.


    Bzgl. serverbasierende AV-Lösungen ist fast wichtiger als die zentrale Updateverteilung, daß es eine zentrale Verwaltung gibt. Am Server läßt sich der Status jedes Clients prüfen und wird protokolliert. Zur Trafficvermeidung - selbstverständlich lassen sich einzelne Clients auch wahlweise so konfigurieren, daß sie Updates übers Internet auch direkt vom AV-Programmhersteller beziehen. Wobei schonwieder, das konfiguriert man für jeden einzelnen Client (bzw. in Gruppen) vom Server aus, nicht am Client selbst.

    Wenns in der Firma EINEN Sicherheitsverantwortlichen gibt (bei deiner Firma du), ist ja wohl selbstverständlich daß er die techn. Mäglichkeiten hat, seine Alleinverantwortlichkeit auszuüben. Wenn du jedem Client delegieren mußt, sein AV in Schuß zu halten und hast nicht Möglichkeiten, das zentral zu verwalten und zu prüfen, ist es ein Wahnsinn, daß du die Verantwortung dafür zu übernehmen hättest.
    --  
    Rette die Welt vor Uwe Boll und unterschreib!: http://stopuweboll.org/  
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    ..
    Re(2): Virenschutz Freeware versus Professional auf FirmenPCs
    16.05.2008, 19:22:02
    einem User gefällt nicht, dass es einen AV gibt -> er schaltet ihn einfach ab
    und keiner hat es bemerkt

    ein User macht selbsttätig keine Signaturupdates, hat irgendwann mal
    herumgespielt und die automatischen Updates deaktiviert -> keiner hat es
    bemerkt

    auf PC x waren die Viren, auf PC y der Trojaner, AV hat ihn erkannt, konnte
    ihn aber nicht löschen. Logfiles interessieren den User nicht (und das haben
    die auch nicht zu tun), Du als Admin willst aber nicht von PC zu PC rennen und
    die Logs durchschauen... keiner weiß, was im Unternehmen herumschwirrt

    nicht zu vernachläsigen sollten auch die Updates selbst sein. Klingt nach
    Peanuts, aber wenn jeder Client für sich die Definitionen herunterladen muss
    ist das a) eine uU recht große Datenmenge und b) wenn irgendwo mal ein Update
    nicht funktioniert oder - noch schlimmer - eine Signaturdatei false positives
    beinhaltet, die das System beeinträchtigen, kann man nicht so einfach ein
    Rollback machen


    Dies alles kann nur eine professionele und durchdachte Antivirenlösung gewährleisten - Im Normalfall darf der User nicht entscheiden was er machen kann, vor allem nicht wenn es um das Thema Sicherheit geht. Ein Admin der den Usern soviel Freiraum lässt (egal ob 10, 25 oder 80 User) tut sich selbst nichts gutes.
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    Sir, we are surrounded!
    Excellent! We can attack in any direction!
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