Bremsbeläge mit weniger Bremsstaub

Bremsbeläge mit weniger Bremsstaub - hier mein Tipp (103 Beiträge, 2271 Mal gelesen)

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da ich verchromte Felgen habe, suchte ich nach einer Lösung für bremsstaubreduzierte Bremsbeläge. Dabei durfte natürlich die Bremsleistung nicht leiden, keine Frage. Ich war es leid nach einer kurzen Ausfahrt mit dem Cabrio jedensmal total schwarze Felgen zu haben.

Fündig geworden bin ich hier: http://www.ebcbrakes.de/

Funktionieren tut es nur mit den EBC RedStuff, die GreenStuff kann man vergessen, kaum ein Unterschied zur Serie.

Verblüffend, inzwischen habe ich auf der Hinterachse (obwohl die ja weit weniger bremst) mehr Bremsstaub als auf der Vorderachse. Hinten habe ich leider immer noch die Jurid Beläge verbaut (=Serie)

In Verbindung mit glatten hochgekohlten Bremsscheiben von zb. Brembo HC, Brembo Max oder Ferodo High Cabron kann ich diese Beläge uneingeschränkt empfehlen. Das Auto bremst auf einmal unglaublich gut. Nicht empfehle ich diese Beläge in Kombination mit gelochten Schmarrn ala Zimmerman, die sind nur für`s Aug gut und vertragen diese Beläge nicht.

wer also auch nach wirklich guten Belägen sucht, in dem Fall nicht unbedingt ein Geizhals ist und vor allem eine leistbare Bremsleistung haben will, der kann diesen Tipp gerne mit nach Hause nehmen

PS: Einzig über die Langlebigkeit kann ich nichts sagen, dazu ist es noch zu früh.

Grüsse,
Geri

Wer an den Bremsen spart, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen...

Ansonsten bin ich gespannt, wie lange die Beläge halten.

Wii-Code gibts per PM.

Die Standardersatzteilbremsbeläge (zb von Lucas) und Scheiben sind zugelassen, erfüllen also die gesetzlichen Normen die der Typenzulassung eines Fahrzeuges zugrundeliegen und sind daher grundsätzlich akzeptabel hinsichtlich der erforderlichen Bremsleistung. Wer der Meinung ist damit unsicher unterwegs zu sein, sollte eventuell mal seinen Fahrstil überprüfen - bei STVO konformer Fortbewegung braucht man keinen teuren "Stuff" um besser zu bremsen (der Rest ist Kosmetik).

bei STVO konformer Fortbewegung

net bös sein, aber du schreibst Käse. Schon aus den erlaubten 130kmh eine Vollbremsung mit Schrottmaterial oder mit guten Material kann die entsprechenden Meter bringen, ebenfalls gute Reifen vorausgesetzt. Und wenn du so wie ich viel auf Bergstrecken unterwegs bist, braucht man eben ein hitzebeständiges Material. Und da scheidet sich die Spreu vom Weizen. Originale Bremsscheiben sind bei der Abfahrt vom Sustenpass (Schweiz) blau angelaufen, das habe ich selber leider schmerzvoll erfahren müssen. Da auch die Bremsbeläge verglasen reduziert sich die Bremsleistung dramatisch.

Ich habe mir geschworen dass mir das nie wieder passieren wird, um das Standardmaterial werde ich in Zukunft einen riesen Bogen machen. Denn preislich ist kaum ein Unterschied, aber die Qualität entscheidend besser!

Grüsse,
Geri

Ich schreibe keinen Käse und wenn das so wäre, würde kein Hersteller es verantworten können ihr Standardmaterial, das sie selber bei diesen Zubehörfabrikanten kaufen, zu verbauen. Eine dem Material und den Fahrbahnverhältnissen angepasste Fahrweise liegt der Typengenehmigung eines jeden bei uns auf den Strassen zu findendenden Fahrzeug zugrunde, und das soll mir sowie auch Millionen von anderen "normalen" Autofahrern genügen ohne uns von Tempobolzern ein schlechtes Gewissen einreden lassen zu müssen.

ch habe mir geschworen dass mir das nie wieder passieren wird, um das
Standardmaterial werde ich in Zukunft einen riesen Bogen machen. Denn
preislich ist kaum ein Unterschied, aber die Qualität entscheidend besser!

Da redest jetzt aber von 0815 Ware oder dehnst das auf "richtige" Autos auch aus?

(sigkilled v1.9 (Sat Oct 25 21:10:08 2008): http://forum.geizhals.at/files/1832/SLK350AMG200x100.jpg zu groß - 22898 bytes)

keine Bange Perv, ich lass nix über eine Porsche Bremsanlage etc. kommen.
Was du als "richtiges Auto" verstehst hat schon von Serie aus gutes Material verbaut. Alleine wenn ich mir die Pizzableche von einem Q7 ansehe werde ich schon ganz neidisch, da wird nicht gekleckert sondern geklotzt. Ebenso in der Mittelklasse, nehmen wir mal A6 oder A4 ist es schon ganz gut. Aber in der Golf Liga, da zähle ich auch einen A3 und auch einen TT dazu, schaut die Sache schon ganz anders aus. Ein Freund und Rallyfahrer hat mal innerhalb einer Ausfahrt einen TT Bremsentechnisch zu Schrott gefahren.

Wobei man das auch mit einem Porsche schafft, denke mal nur an ein paar flotte Runden auf dem Nürburgring, hört man immer wieder dass auch hier einer Serienanlage von Porsche (wenn es nicht grad Keramik ist) Grenzen gesetzt sind. Ein Freund von mir arbeitet bei Porsche, die hatten einen Kunden der hat es sogar geschafft eine Keramikbremsanlage zu killen. Also nach oben sind keine Grenzen gesetzt, es hängt immer davon ab was man will und wo man vor hat zu fahren.

Grüsse,
Geri

Hehe, das erinnert mich irgendwie an ein paar erzählungen meines Vaters mit seinem damaligme Ford Sierra, 3x wurden die Bremsen komplett gewechselt, weil sie das zamstauchen auf der Autobahn nicht vertragen haben.

Intel E2180 @ 3,2 GHz, Abit IX38 Quad GT, 4x1 GB OCZ XTC DDR2 800,
Sapphire HD3870 @870MHz , 2x 250 GB Seagate Barracuda 7.10 @Raid0
Notebook: Acer Extensa 5220 (+2GB Ram)

Bei StVo konformer Bewegung braucht man auch keine teureren Reifen als $20 LingLong Radial, und dennoch können am Ende die teuren Reifen wie auch Bremsen am Ende die paar Meter ausmachen, die dich vor einem Crash bewahren oder nicht.
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DiTech postete:
Sie haben offensichtlich 7mal mit dem Goldadler positive Erfahrung gemacht. Bei dieser Menge an Glück sollten Sie Lotto spielen.

GHF Watcher 1.3 - Firefox Erweiterung für Geizhals User

Bei StVo konformer Bewegung braucht man auch keine teureren Reifen als $20 LingLong Radial

Viel mehr kosten meine auch nicht, und ich fahre damit unfallfrei und sicher.

Brauchen wir jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion, weil du mit deiner untermotorisierten Gehhilfe auf Billigsdorfer-Verschleißteile setzt?

Ich könnte mich nicht erinnern, mal im Foto & Video Forum jemanden angepöbelt zu haben, weil er sich mehr als eine $10 Wegwerfkamera kauft.
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DiTech postete:
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GHF Watcher 1.3 - Firefox Erweiterung für Geizhals User

Brauchen wir jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion

Ja; mir ist ein bissl langweilig.

untermotorisierten Gehhilfe

Weit gefehlt. Selbst mit 300PS V8 taten/tun es normale günstige Reifen.

Mir leider nicht.

Weit gefehlt. Selbst mit 300PS V8 taten/tun es normale günstige Reifen.

Ja, wenn man Cruiser ist, keinen Wert auf Traktion legt, und eine durchschnitts Geschwindigkeit von 30km/h hat, also Großstädter ist.

In allen anderen Fällen (Leistungoftabrufer, MaximumTraktionsFetischist, AusfahrtMacher) sind die besten Reifen überhaupt grade gut genug.
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DiTech postete:
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GHF Watcher 1.3 - Firefox Erweiterung für Geizhals User

In allen anderen Fällen (Leistungoftabrufer, MaximumTraktionsFetischist,
AusfahrtMacher) sind die besten Reifen überhaupt grade gut genug.

seh ich nicht so, man muss sich viel mehr anstrengen um in den genuss des grenzbereichs zu kommen. und neue rundenbestzeiten will ich ja nicht aufstellen.
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'Deshalb zähle ich zu den Gebrechen eines Staates an erster Stelle die Folgen einer unvollkommenen Errichtung,...' aus Leviathan, Hobbes

Man muss IMHO nicht im Grenzbereich fahren, um den Unterschied zwischen verschiedenen Reifen zu bemerken.
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DiTech postete:
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GHF Watcher 1.3 - Firefox Erweiterung für Geizhals User

Was Geräuschentwicklung und solche Dinge anbelangt sicher nicht.
Aber was echt sicherheitsrelevante Dinge betrifft schon.

Die Unterschiede Punkto Sicherheit (z.b. Bremsweg) sind ab einer gewissen Preisregion nicht mehr so groß, stimmt, trotzdem gibts extreme Ausreißer nach unten hin, z.b. eben die Fabrikate der Chinesen.

Gibt jedoch auch noch andere Anforderungen, nicht nur Punkto Sicherheit - ich möchte z.b. an einer Abbiegung auf eine viel befahrene Straße zügig wegbeschleunigen können, ohne dass die Reifen quietschen, oder gar durchdrehen - und alleine das geht mit den günstigen Fabrikaten schon mal nicht, obwohl es noch im Rahmen der StVo ist.
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DiTech postete:
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Kann ich nicht bestätigen - ich fahre immer ohne quietschen und durchdrehen von Ampeln weg.
Ausser wenn ich das möchte

Wer spricht denn von Ampeln... es nervt zeitweise wirklich, dass die Wiener denken es gibt nix abseits von Ampeln und 50km/h Limits.

Ganz alltäglicher Fall: Stopp Tafel, 90°C <-- wtf Abbiegung auf eine viel befahrene Bundesstraße, wo Autos mit sage und schreibe 100km/h daherkommen - und Ampeln gibts auch keine.

Da ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, bei betriebswarmen Motor auf dieses Tempo möglichst zügig zu beschleunigen.
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DiTech postete:
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23.05.2008, 12:19 Uhr - Editiert von Dr. Watson, alte Version: hier

Bin kein Wiener. Und auch in einem solchen Fall geht's ohne quietschen und durchdrehen.
Jedoch fahre ich nicht wie ein Henker, sondern spritsparend und vorausschauend.

Ich vermute mal du hast eher wenig Erfahrung mit preisgünstigeren Komponenten oder du hast den Schein seit 3 Wochen und bist was die Kupplungs- und Gaspedaldosierung anbelangt noch nicht so fit. Oder ein Mädchen.

23.05.2008, 12:24 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Bucho, du kannst nerven

ich versuchs noch mal:

stell dir vor, zwei komplett idente Autos (egal welche Marke um Diskussionen vorzubeugen)

ein Auto hat drauf:
- LangChang Chinesen Reifen
- Ebay Nachbaubremsscheiben (meist ebenfalls aus China)
- detto solche Bremsbeläge

das andere Auto ist bestückt mit
- Markenreifen, vorrangig zb. nach Testvergleichen ausgewählt
- eine Bremserei besser als Serie (siehe dazu meinen langen Beitrag am vorläufigen Ende von dem Trööt)

Ersparnis beim "chinesen" Auto: 300 Euro

so, und nun rennt dir bei von mir aus 50km/h ein Kind über die Straße. Überlege dir gut ob es richtig war bei Reifen und Bremsen zu sparen.

Grüsse,
Geri

Ah geh, er fährt doch streng nach Vorschrift - da kann ihm doch NIE was unerwartetes passieren, z.b. ein Kind auf der Fahrbahn. Darum braucht er auch kein gutes Material.

"mir kann das nie passieren", das liest man hier oft raus, umso größer ist dann die Verwunderung.
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DiTech postete:
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Das kann dir auch mit dem teuersten Equipment passieren - also fährst du besser garnicht.

Trotzdem hat das Kind bessere Chancen mit gscheitem Equipment.

LG Mike
I'm a speed addict!

Aber nicht, wenn man 100% der Leistung abruft - und das ist der Punkt, wo sich Spreu und Weizen trennen. Das hat nichts mit Fahrkönnen zu tun, sondern mit der Tatsache, dass mit besserer Bereifung höhere Belastungen möglich sind und genutzt werden können.

Erfahrungen sind mit solchen und solchen Komponenten vorhanden, grade darum schreib ich gerne was zu den Unterschieden. Ob die teuren Dinge jeder braucht sei dahingestellt, meine Worte waren: Auf das Fahrprofil drauf kommts an.

Im übrigen fahre ich auch vorausschauend und für meine Verhältnisse spritsparend dort wo es Sinn macht - und dennoch hab ich meinen Spaß.

Bitte gewöhne dir das Vorurteil ab, dass jeder der sich nicht mit dem minimum zufrieden gibt, automatisch ein stumpfsinniger Krawallo-Trottel ist.
--
DiTech postete:
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GHF Watcher 1.3 - Firefox Erweiterung für Geizhals User

Bitte gewöhne dir das Vorurteil ab, dass jeder der sich nicht mit dem minimum zufrieden gibt, automatisch ein stumpfsinniger Krawallo-Trottel ist.

100% Agree

ist doch in anderen Bereichen nicht anders. Denken wir zb. an HiFi, Computer, Fotografie oder Uhren (ohne jetzt Markennamen nennen zu wollen)

ein Freak (und das bin ich!) gibt sich halt nicht mit den billigsten Nachbauteilen zufrieden. Detto ist es bei den vorgenannten Punkten bei anderen Meschen so. Ne billige Uhr zeigt auch die Zeit an.

Grüsse,
Geri

100% Agree

Sicher sind wir irre, aber was solls. Würde auch nicht z.b. einen Alpenländler wegen seinem Foto Equipment, oder einen Harry wegen seinem Hardware-Wahn anpöbeln. Oder einen Pervasive wegen allem zusammen.

Leider löst ein Auto aber den größten Unmut bei anderen aus, mit einer teuren Uhr oder Kamera wär das nicht passiert.
--
DiTech postete:
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GHF Watcher 1.3 - Firefox Erweiterung für Geizhals User

Geh bitte, dieses Billigzeu bramst schlechter, kann weniger Seitenführungskräfte übertragen und ist bei Regen gemeingefährlich, durfte ich selber alles schon erleben und habs auch am ÖAMTC Gelände gesehen, da is ein ordentlicher unterschied.

Intel E2180 @ 3,2 GHz, Abit IX38 Quad GT, 4x1 GB OCZ XTC DDR2 800,
Sapphire HD3870 @870MHz , 2x 250 GB Seagate Barracuda 7.10 @Raid0
Notebook: Acer Extensa 5220 (+2GB Ram)

Ich hoffe du hast dann den teuersten Reifen ausgewählt den es überhaupt gibt.
Alles andere wäre unverantwortlich deinen Mitmenschen gegenüber!

Nein, hab ich nicht, aber auch nicht das billigste.

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Herrlich, diese Doppelmoral.

WTF Doppelmoral?

Dur redest von billigsdorfer Zeug ich von nicht High end, für meine Karre gibts die über Drüber Bereifung nämlich gar nicht

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Du redest von billigsdorfer Zeug

Falsch, ich rede von "Zeug" mit EC Prüfzeichen und Typengenehmigung = staatlich genehmigt.

für meine Karre gibts die über Drüber Bereifung nämlich gar nicht

Wie kannst du verantworten so ein Auto zu fahren, für das es das beste Material gar nicht gibt?
Du wirst damit also immer unterhalb deiner Möglichkeiten zur Sicherheitsmaximierung bleiben.

Das Sicherheitsmaximum wär ein anderes Auto, alles andere wäre nicht STVO konform

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solang man sich bremsklötze um 150 euro mit scheiben jenseits der 100 euro leisten kann, und sein geld für zehntel sekunden beim beschleunigen rauswerfen kann, hab ich kein verständnis für die raunzer dass der sprit so teuer sei...

da was herrichten, dort den und den booster verwenden, aber nicht die dachträger abschrauben, den reifendruck kontrollieren, schaun ob man nichts unnützes mit dem auto spazieren fährt und ob man vielleicht auch mal mit dem rad schnell was einkaufen gehen könnt

echt, diese doppelmoral bei uns hier ist zum kotzen...

Seh ich nur zum Teil so. Wer prinzipiell fährt wie ein Henker, der braucht nicht jammern. Was mich betrifft geht's eher darum, ob der hohe Preis überhaupt gerechtfertigt ist. Wie erst wieder gelesen, haben die Spotmarktpreise für die Treibstoffhersteller die selber Erdöl fördern zB gar keine Bedeutung, deren reale Förderkosten pro Barrel liegen derzeit bei 10 bis 15 Dollar.
Klingt auch realistisch, irgendwoher müssen die Rekordgewinne dieser Firman ja auch kommen.

Wer prinzipiell fährt wie ein Henker, der braucht nicht jammern

Genau das denk ich mir auch.

Ich mein, ich fahr im Jahr 30tkm, mach alle 10tkm einen Ölwechsel und alle 2 Ölwechsel werden sämtliche Filter getauscht...
Mir kostet die Arbeit nichts, ich zahl nur das Material und das bekommt man wenn man die richtigen Leute kennt verdammt billig.
Bei Reifen und Bremsen hab ich noch nie gespart, was auf meinen kleinen Flitzer draufkommt vom finaziellen her ist absolut egal, weil vom billigsten zum teuersten vielleicht eine Spanne von 15-20 EUro liegt, da wird meistens der aktuelle Testsieger genommen...

Klar, ich schonte meinen Spucker nie, aber seit die Spritpreise dezent gestiegen sind fahr ich auch überlegter...
Muss alles mit dem Auto sein? Geht das Stück net auch in der 5.? Muss ich an jeder Ampel immer der erste sein der wegdüst, warum nicht mal immer unter 2000 Touren fahren?
Klar, Spass machts keinen, aber es schont das Börserl, und das macht schon wieder Spass

@Spotmarktpreise
Da hast du vollkommen Recht
Oder meinst du OMV kauft ihr Öl am freien Markt wenns genügend eigene Ölquellen haben...
Nicht umsonst haben die Manager Gehälter jenseits von Gut und Böse, aber was kann man dagegen tun?
Eh nix...

Aber was mich am meisten aufregt sind diese wahnsinnig sozial und ökonomisch denkenden Typen die sich zB einen Toyota Prius kaufen, oder ein andres neues Auto weil es ja soviel weniger Sprit verbraucht als der alte Vorgänger.
An die Umweltschäden und Kosten die während der Produktion entstehen denkt kein Schwein, Hauptsache danach braucht das Auto auf 100km 3l weniger Sprit, aber die CO2 Belastung bei der Produktion wird vergessen...

Ich wär dafür nicht nur die Umweltbelastung beim Verbrauch eines KFZ anzugeben, nein auch bei der Herstellung und beim Transport zum Händler.
Japan würd da ganz schlimm abschneiden...

Ich hab schon umgeschwenkt. Die letzten beiden GTI-Treffen war ich mit dem Fahrrad.

Die letzten beiden GTI-Treffen war ich mit dem Fahrrad

eh das beste, sonst kommt man eh ned gscheid rein

achja, kennst eine ölmühle in kärnten, nähe klgft?
will meinem mal was pflanzliches zutrauen

kennst eine ölmühle in kärnten, nähe klgft?

Herold Branchenverzeichnis

Aber was mich am meisten aufregt sind diese
wahnsinnig sozial und ökonomisch denkenden Typen die sich zB einen Toyota
Prius kaufen, oder ein andres neues Auto weil es ja soviel weniger Sprit
verbraucht als der alte Vorgänger.An die Umweltschäden und Kosten die während
der Produktion entstehen denkt kein Schwein, Hauptsache danach braucht das
Auto auf 100km 3l weniger Sprit, aber die CO2 Belastung bei der Produktion
wird vergessen...

Es wird oft vergessen, allerdings macht der Spritverbrauch auch den absoluten Großteil des Lebensenergieverbrauchs (meinetwegen auch CO2, kommt auf das gleiche raus) aus. Mit gut 3/4 kann man schon rechnen. Die Produktion wird von manchen schon ein wenig überschätzt. Dass man ein neues Auto kauft heißt außerdem noch lange nicht, dass das alte Auto danach nicht mehr gefahren wird und in der Presse landet...

Ich wär dafür nicht nur die Umweltbelastung beim Verbrauch
eines KFZ anzugeben, nein auch bei der Herstellung und beim Transport zum
Händler.Japan würd da ganz schlimm abschneiden...

Wäre sicher eine nette Idee, aber ziemlich unmöglich in der Umsetzung.
Dann erzähl mal, wie viel denn so ein Transport an CO2 freisetzt und warum denn Japan so böse ist...

Mit gut 3/4 kann man schon rechnen

Na also...
Wenn ich schon alles auf das ach so böse CO2 abwälze, dann sollte man aber konsequent überall die Werte angeben, das hab ich damit gemeint

Da hätten wir zB den genialen Vergleich zwischen Hummer und Toyota Prius, indem der Hummer besser abschneidet.
Klart, nur ein Beispiel, aber was solls...

Ich denke nicht dass die Produktion so überschätzt wird, die Industrie verbraucht nachwievor am meisten CO2, da ist der MIV nur ein kleiner Mitverbraucher, mehr nicht. Aber gerade den kann man schön besteuern da die Kosten direkt von den Bürgern in den Ländern getragen werden und nicht über die UNternehmen abgewälzt werden

Soll nicht heißen dass es schlecht ist solch eine Steuerregelung zu haben, aber es sollte mal zum Nachdenken anregen...

Dann erzähl mal, wie viel denn so ein Transport an CO2 freisetzt und warum
denn Japan so böse ist...

Sind wir in der Märchenstunde oder wo, dass ich dir was erzählen soll?
Nehmen wir Japan als Beispiel...
So gesehen haben die nichts, kein Eisenerz, keine gut verwertbaren Rohstoffe, kaum fossile Brennstoffe, also eh fast nichts, sind aber bei den Automobilherstellern weltweit ganz vorne dabei
Zuerst werden die Rohstoffe auf der ganzen Welt gekauft, nach Japan transportiert, dort weiterverarbeitet und die Endprodukte wieder in die ganze Welt verschifft. Natürlich ist das nicht nur in Japan so, auch Indien, China, fast ganz asien könnte man so beschreiben...

Aber Hauptsache man kann dan bei uns einen Mazda3 günstig kaufen, dessen Eisenatome ursprünglich aus Afrika stammen, dann einmal um den ganzen Globus gekarrt wurden und jetzt bei uns auf der Straße sind...

Europäer sind um nichts besser was den IMport von Rohstoffen angeht, wir haben selber nicht viel, aber mehr als Japan zB und die Transportwege sind auch kürzer

Da hätten wir zB den genialen Vergleich zwischen Hummer und Toyota
Prius, indem der Hummer besser abschneidet.Klar, nur ein Beispiel, aber was
solls...

Die Genialität war bei dieser Studie, dass man eine Schlagzeile erzeugt, die eigentlich ziemlich wiedersinnig klingt, trotzdem aber von vielen begeistert aufgenommen wird, einfach weil es eine "Sensation" ist...
Es war aber wohl nicht so schlau, die Studie zu veröffentlichen; beim Lesen merkt man schon recht schnell, dass da Leute mit einem Hang zur Manipulation oder einfach Vollidioten am Werk waren. So sicher bin ich mir da nicht, was davon zutrifft, wahrscheinlich beides...

Dieses Scherzergebnis bringen die nur zustande, weil sie den Spritverbrauch an sich gar nicht berücksichtigt haben. Es ist nur die die Kette bis zum Käufer (Entwicklung, Produktion usw...) und die Bereitstellung des Benzins drin, dass so ein Autochen auch Benzin verbraucht und das dann nicht mehr da ist, ist ihnen nicht in den Sinn gekommen...
Der Prius kommt dort insgesamt sogar auf eine niedrigere Zahl als der Hummer. Das ist leider nicht sehr spektakulär und sogar realistisch.

Nächster Trick: Man setzt für den Hummer eine dreimal so hohe Lebensdauer an und legt das Ergebnis darauf um. Sehr witzig...
Woher wissen die eigentlich, wie lange ein Prius 2 hält, wenn er doch erst etwa ein Jahr auf dem Markt war, als dass geschrieben wurde? Die Begründungen (die haben es sogar versucht...) waren sehr witzig.

Schon faszinierend, der größte Schwachsinn brennt sich bei den Leuten am meisten ein und keiner kommt auf die Idee, sowas zu hinterfragen

Zuerst werden die Rohstoffe auf der ganzen Welt gekauft, nach Japan transportiert, dort weiterverarbeitet und die Endprodukte wieder in die ganze Welt verschifft.

Verschiffen ist ein gutes Stichwort, das ist eine extrem energiesparende Transportart.
Wenn man Rohstoffe oder auch Autos damit durch die Gegend fährt macht das bei der Gesamtrechnung sehr wenig aus.
Irgendwer wollte mir mal erzählen, dass sein Audi RS6 im ganzen Leben weniger Energie verbraucht als ein jap. Auto beim Transport nach Europa. Naja, ich habe ihm dann mal ausgerechnet, dass sein Auto dann nicht mehr als 1000km schaffen kann, wenn er den Transport unterbieten will...

Anders ist es beim Flugzeugtransport (Unterhaltungselektronik z.B.), das ist schon heftiger.

Ich wär dafür nicht nur die Umweltbelastung beim Verbrauch
eines KFZ anzugeben, nein auch bei der Herstellung und beim Transport zum
Händler. Japan würd da ganz schlimm abschneiden...

Punkt 1)
Auch die scheinbar deutschen Wägen kommen größtenteils aus Übersee.
BMW ist da ein hervorragendes Beispiel dafür. Der X5 und der Z4 kommen zu 100% aus Amerika. Der VW Fox ist wird zu 100% in Brasilien gefertigt und es gibt sicherlich noch andere Fahrzeuge, die ein ähnliches Schicksal haben.

Punkt 2)
Sehr viele japanische Wägen werden auch in Europa gebaut.
Subaru und Suzuki haben Werke in Ungarn. Mein ehemaliger Subaru Justy ist diesem ungarischen Werk entsprungen. Die aktuellen frontangetriebenen Suzuki Swift und Suzuki Splash kommen ebenfalls aus Ungarn.

Punkt 3)
Wenn du schon so konsequent gegen den Import bist, dann musst du dies fairerweise auch auf alle anderen Produkte anwenden. Beispielsweise Informationstechnologie (Computer, Radio, Fernsehen, Mobiltelefone...), Lebensmittel (Obst und Gemüse...) Baustoffe und nicht zu vergessen Öl.
Frage mich dann wirklich wie du dann noch irgendein Produkt betreiben willst, denn es bleibt nichts übrig.

Auch die scheinbar deutschen Wägen kommen größtenteils aus Übersee.

Erzähl uns keinen UNsinn, ein Fox ist nicht der Großteil der VW Palette, schau dir an wieviele Fox durcvh die Gegend kurven und wieviele Mazda...

UNd es stimmt schon dass etliche Japaner auch bei uns gebaut werden, passt eh

Wenn du schon so konsequent gegen den Import bist, dann musst du dies
fairerweise auch auf alle anderen Produkte anwenden

Wo steht dass ich konsequent gegen den Import bin?
Nirgends, also red keine Stuss diesbezüglich
Ich bin keineswegs gegen Import, aber ein Autokäufer sollte wissen welche Umweltbelastung er allein durch das Kaufen des Autos hervorruft, das ist nämlich das was 95% der Österreicher sicher nicht behirnen

Erzähl uns keinen UNsinn, ein Fox ist nicht der Großteil der VW Palette,
schau dir an wieviele Fox durcvh die Gegend kurven und wieviele Mazda

Du hast nicht begriffen worauf ich hinaus will.
Bei den deutschen Fahrzeugen liegt der Anteil der Fertigung innerhalb Europas bei manchen Modellen maximal bei 66%. Das sind aber Ausnahmen und nicht die Regel! Auch die Rohstoffe für die Fertigung deutscher oder französischer Wägen kommen aus aller Herren Ländern und zwar außerhalb Europas.

Und den Fox habe ich deshalb erwähnt, weil ich davon wußte!
Und bei BMW ebanfalls, also was soll das mit dem Unsinn?

UNd es stimmt schon dass etliche Japaner auch bei uns gebaut werden

So wie du es dargestellt hast, konnte man das jedoch nicht annehmen.

aber ein Autokäufer sollte wissen welche Umweltbelastung er allein durch das
Kaufen des Autos hervorruft, das ist nämlich das was 95% der Österreicher
sicher nicht behirnen

Na ich hoffe doch stark, dass dich dein schlechtes Gewissen beutelt, wenn du das nächste Mal eine Banane ißt und behirnst, welche Umweltverschmutzung es mit sich gebracht hat, dass der danielcart zu seiner Banane gekommen ist.

Bei den deutschen Fahrzeugen liegt der Anteil der Fertigung innerhalb Europas
bei manchen Modellen maximal bei 66%. Das sind aber Ausnahmen und nicht die
Regel! Auch die Rohstoffe für die Fertigung deutscher oder französischer Wägen
kommen aus aller Herren Ländern und zwar außerhalb Europas.

ja und?
alles nicht so schlimm wie bei den japanern!!!!

Na ich hoffe doch stark, dass dich dein schlechtes Gewissen beutelt, wenn du
das nächste Mal eine Banane ißt und behirnst, welche Umweltverschmutzung es
mit sich gebracht hat, dass der danielcart zu seiner Banane gekommen ist.

nö, mag keine bananen

Und was fahren wir denn für eine Gurke?

das weiß das Forum eh

ein landwirtschaftliches nutzfahrzeug, nen skoda...

ein landwirtschaftliches nutzfahrzeug, nen skoda...

Ein böhmischer Flitzer aus Europäischem Anbau.
Na da bist ja auch sehr stolz drauf.

solang man sich bremsklötze um 150 euro mit scheiben jenseits der 100 euro
leisten kann, und sein geld für zehntel sekunden beim beschleunigen rauswerfen
kann, hab ich kein verständnis für die raunzer dass der sprit so teuer sei...

Sehe ich auch so. Nur hätt' ich hier im GHF noch keinen gesehen, der ein "Heizer" ist, und sich über die Spritpreise aufregt.

Nur habe ich ein Problem mit dem Ausdruck "rauswerfen", denn was rausgeworfen ist und was nicht, hat wohl immer noch jeder selbst zu entscheiden. Ich persönlich würde auch nie einen Cent für z.b. eine Anhängerkupplung oder einen Dachgepäckträger ausgeben, trotzdem verwende ich dafür nicht "rauswerfen" als Ausdruck.

Soviel Fairness muss sein.
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DiTech postete:
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25.05.2008, 19:57 Uhr - Editiert von Dr. Watson, alte Version: hier

Kosten?

mit Versand aus .de hab ich für die EBC RedStuff ca. 150 Euro bezahlt, gekauft habe ich hier:
http://www.webteile24.de/

die kann man auch direkt in England kaufen, dort sind sie zwar billiger, aber die Versandkosten sind leider teuer, kommt auf`s selbe raus.

die hochgekohlten Scheiben (in meinem Fall die Ferodo HC, sind baugleich zu den Brembo HC, jedoch bei meiner Karre NICHT als Brembo Max erhältlich) habe ich hier in Wien gekauft: http://www.dworzak.at  und haben weniger als die Beläge gekostet.

Verfügbarkeit der Bremsscheiben für dein Auto unter http://www.brembo.com  "Aftermarket" checken. Wenn geht nimm dir die Brembo Max, die sind hochgekohlt und zusätzlich schwarz eloxiert (oder beschichtet, keine Ahnung welches Verfahren). Beide, die HC und auch die Max sind komplett rostfrei.

nimm dir aber auf keinen Fall Zimmermann Scheiben, ich kann nur noch einmal warnen. Ich habe zu dem Thema sehr lange recherchiert, die EBC in Verbindung mit den Zimmermann ist auf Grund des schlechteren Wärmeverhaltens dieser Scheibe ein Jammer.

ich würde dir auch raten die EBC gleich auch für die Hinterachse zu bestellen, alleine schon der reduzierte Bremsstaub ist ein guter Grund dafür. Für diesen Zweck reicht hinten die Serienbremsscheibe.

Grüsse,
Geri

Vielen Dank für die Tips.

Endlich mal einer der meine Abneigung gegen Zimmermann teilt

Die Teile ich auch - Zimmermann ist maximal was für die Eisdiele

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Du scheinst die Beläge noch nicht lange gefahren zu haben

Von den Redstuff Belägen kann ich nur abraten. Nicht weil sie ein schlechtes Produkt wären, sondern weil die Lebensdauer der Bremsscheiben damit rapide abnimmt, weil die Reibwerte der Beläge und der Scheiben in den meisten Fällen überhaupt nicht zusammenpassen.

Hab an der VA originale Compound-Scheiben (Alu-Topf, Guss-Reibring), die recht unempfindlich gegen thermische Belastungen sind, aber mit den Redstuff hat man innerhalb weniger tausend Kilometer, bei ordentlicher Beanspruchung, richtige Riefen in den Scheiben, und kann das ganze dann alles kübeln und neu geben.

Seit dem wieder Original-Klötze. Ich hab daraus auf alle Fälle gelernt - eine gute UND günstige Bremserei gibt es nicht. Entweder paar tausend Euro für eine gute Bremse, oder mit der Serienanlage abfinden.

Meistens hilfts auch schon viel, wenn man "richtig bremsen" lernt.
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genau deswegen empfehle ich keine (weichen) Zimmermann Scheiben oder (originale) Schrottscheiben zu den EBC. Das Geheimnis ist die hochgekohlte Bremsscheibe, ein eigenes Verfahren um diesen Belastungen Stand zu halten. Nach diesem Verfahren werden auch sämtliche Move-it oder die teuren Brembo hergestellt

Grüsse,
Geri

Die 315er Serienscheiben sind beileibe kein Schrott, da wärmebehandelt und wie gesagt zweiteilig, von daher hochwertiger als jede (StVo taugliche) Nachrüst Bremsscheibe, egal ob Zimmermann, Brembo Sport Max, oder sonst was

Eine richtig gute Bremsanlage besticht schon durch mehr, als nur wärmebehandelte Scheiben, vor allem aber sind die Sachen aufeinander abgestimmt. Die RedStuff gibts für ca. alle Hersteller, und in Kombination mit verschiedensten Bremsscheiben - da ist der Erfolg dem Zufall überlassen.

Aber vielleicht siehts bei dir anders aus - denk einfach in 5-10tkm wieder an diesen Thread

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DiTech postete:
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da ist der Erfolg dem Zufall überlassen

Optimale Strategie bei eurer Schreibe nach sowas "wichtigem" wie Bremsen.

23.05.2008, 11:41 Uhr - Editiert von Bucho, alte Version: hier

Du verstehen meine Sprache?

Aus genau diesem Grund habe ich auch im Ausgangsposting von den RedStuff Belägen abgeraten.
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DiTech postete:
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Schon klar. Nur, der eine ist der Meinung die sind voll super und er ist damit sicher wie nie unterwegs, der andere wiederum ist genau gegenteiliger Meinung (bei drastisch verringerter Haltbarkeit in einem Daily Driver auch verständlich). Was mich nur wiederum zum Fazit bringt, dass ich mich da lieber auf typengenehmigte Teile in Erstausrüsterqualität verlasse.

Da sind wir uns einig.

Darum auch meine Worte - wenn schon eine bessere Bremsanlage, dann ein *Gesamtpaket*, wo alles abgestimmt ist. Da hat man überlicherweise auch keine Probleme beim Typisieren, weil die Leute dort sinnvollen Änderungen gegenüber nicht so abgeneigt sind.
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DiTech postete:
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Die 315er Serienscheiben

genau da liegt mein Problem begraben.

Konkret geht es um mein Cabrio, 1500kg schwer, Automatik und 174PS.
Und jetzt halt dich an, so ein Gerät wird mit 276er Scheibchen ausgerüstet.
Im Cabrioforum klagen ALLE über desaströse Bremsleistungen, fast jeder hegt den Wunsch nach einer besseren Bremse. Ich selber hab mal versuchsweise bei 200km/h eine Testbremsung mit dem originalen Material gemacht, es war tatsächlich grauenhaft.

viele die sich mit neuen originalen Material bestückt haben, klagten über NULL Verbesserung. Neben schlechten Bremsleistungen kam auch innerhalb kürzester Zeit auch ein starkes vibrieren oder brummen dazu, das ich auf Hotspots auf der Scheibe zurückführe.

Meine erste Anfrage galt Move-it, doch alleine das Material für die Vorderachse hat sich auf 3200 Euro belaufen, ohne Einbau versteht sich. Das bremst sicher super, keine Frage. Aber DAS Geld war`s mir dann doch nicht wert.

Dann weiter zu CENTERTECNOFRENO http://www.centertecnofreno.it/dischi_d.htm
die bauen zwar gute Bremsen, aber wie man in .at an das Material herankommt bleibt mir bis heute ein Rätzel. Mehrere Versuche per Mail blieben unbeantwortet. Sandtler verkauft zwar auch dieses Material, aber mit einem gesalzenen Aufpreis, das hab ich nicht eingesehen

Ich hab dann rund ein Monat in allen möglichen Foren quer durch den Gemüsegarten gelesen, egal welche Automarke. Zum Schluss kam ich zu der Überzeugung dass die RedStuff in Verbindung mit den HC Scheiben funktioniern müssen.

Und so war es auch, kein Vergleich zu früher. Das Auto bremst auf einmal. Und zwar richtig. Immerhin sind G60 Doppelkolbensättel verbaut, der einzige Luxus den man diesen Auto gegönnt hat.

Meine Fahrleistung mit diesem Auto beträgt je nach Saison zwischen 3000 - 6000km. Sollten die Scheiben im allerschlimmsten Fall nur 30tkm halten, kannst du dir gerne ausrechen wie lange ich mit diesem Material trotzdem unterwegs bin, sind auf jeden Fall hübsch ein paar Jahre.

und ich bin auch Manns genug zu sagen (oder meine Klappe zu halten) wenn es NICHT funktioniert. Von mir aus reden wir gerne in 2 Monaten weiter, dann kann ich von diversen Touren quer durch die Alpen berichten. Ich bin nur auf jeden Fall der Meinung dass diese von mir genannte Kombination besser ist als das was (zumindest für dieses Auto) original erhältlich ist. Falls du mir das nicht glaubst kann ich dir gerne ein paar Berichte frustierter Cabriofahrer zeigen, wo das originale Material eher deinem "Zufallsprinzip" entspricht.

Im anderen Auto (knapp 300 PS) habe ich 312er Bremsscheiben, da sieht die Sache tatsächlich etwas anders aus. Diese Scheiben habe ich von einem A6 Allroad adaptiert, original sind 282er Scheiben verbaut. Damit konnte ich die Bremsleistung ebenfalls drastisch verbessern....und das mit Serienmaterial. Oft frage ich mich wie die Hersteller zumindest damals bei meinen Baujahren eine Typengenehmigung bekommen haben, speziell jetzt was das Cabrio betrifft völlig unverständlich.

das Problem geht bei mir sogar noch weiter und zieht sich bis zu meinen (nagelneuen) 125er Roller. Der Hersteller spart und verbaut Bremsbeläge zum vergessen ein. Auch dort konnte ich nach einigen lesen die Bremsleistung durch bessere Bremsbeläge deutlich verbessern. Die originalen wurden bei Kilometerstand 250 (!!) gekübelt.

Also du kannst mir gerne was über Bremsen erzählen, jeder hat so seine Erfahrungen. Bei mir sind es schlechte, bei dir vielleicht gute. Aber egal was man macht, man sollte imho nicht den letzten Dreck ohne zu denken aus Ebay etc. kaufen und einbauen. Ich denke da sind wir uns einig

Grüsse,
Geri

23.05.2008, 12:20 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier

Klingt plausibel.

Grundsätzlich sind deine Probleme ja kein Sonderfall - darüber liest man ständig, leichter werden die Fahrzeuge auch nicht, darum sind die Bremsanlagen leider oft unterdimensioniert.

Wie gesagt, grab den Thread einfach nach ein paar tausend Kilometern wieder aus, und poste deine Erfahrung - egal ob positiv oder negativ, bin an Erfahrungen immer interessiert.

Also du kannst mir gerne was über Bremsen erzählen, jeder hat so seine
Erfahrungen. Bei mir sind es schlechte, bei dir vielleicht gute. Aber egal was
man macht, man sollte imho nicht den letzten Dreck ohne zu denken aus Ebay
etc. kaufen und einbauen. Ich denke da sind wir uns einig

Dass die Beläge "schlecht" sind, hab ich nicht behauptet - nur dass sie unangenehme Konsequenzen haben können

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DiTech postete:
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mhm, wer bremst, verliert.

wer bremst, verliert.

@bibeljunge: deinem Nick entnehme ich dass dein Draht nach "oben" besser ist als meiner, ich bremse lieber

Grüsse,
Geri

>GreenStuff kann man vergessen, kaum ein Unterschied zur Serie.
das kann ich nicht bestätigen.

ich hab die ersten greenstuff beläge jetzt abgefahren (hielten 20tkm) und merkte einen DEUTLICHEN Unterschied. ca. 80% weniger bremsstaub.

Fahrzeug: smart roadster

Runter gehts schneller als rauf!
Statistik ist eine exakte Methode, Halbwahrheiten ungenau auszudrücken.
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und merkte einen DEUTLICHEN Unterschied. ca. 80% weniger bremsstaub.

okay, sorry wenn ich den greenstuff Unrecht getan hab. Ein Freund von mir war mit den green nicht sooo zufrieden und will sich jetzt die red besorgen, deswegen mein Vorbehalt

würdest du sie noch einmal kaufen? *blödfrag*

Grüsse,
Geri

>würdest du sie noch einmal kaufen? *blödfrag*

das ist keine blöde frage. sehr berechtigt. das weiß ich selbst nicht.
Ich bin eigentlich zufrieden. Jedoch frage ich mich ob die Bremswerte/Bremsstaub mit den Red/Black Stuff sich verbessern würden.

Aber ja - ich würde sie wieder bestellen. Wenn man normal/zügig fährt reicht die Bremsanlage voll aus.

Speziell wenn du bei Serpentinenheizerein bergab in eine scharfe oder eine Haarnadelkurve einbremst spürst du ne leichte Verzögerung und es stinkt.

Dir originalscheibe habe ich mit den Greenstuff übrigens getötet. Die war blau angelaufen und leicht! verformt (lt. SC Mitarbeiter).

Ich muss gestehen ich hab sie jetzt in Zusammenhang mit den Zimmermann Scheiben und habe es selbst gemerkt dass die Temperaturwerte nicht zusammenpassen. Daher die Frage mit den Red/Blackstuff.

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soweit ich auswendig weis entsprechen die

- Blackstuff: ungefähr den Serienbelägen
- Greenstuff: erhöhte Performance, sehr hoher Reibwert am Belag
- Redstuff: etwas geringerer Reibwert, noch weniger Bremsstaub als die green, jedoch einen höheren Temperaturbereich nach oben.
- yellowstuff: Sind für Renneinsätze gedacht, brauchen hohe Temp. um zu arbeiten, höchster Reibwert von allen.

tja, du bestätigst auch das was ich von den Zimmermann gehört habe. Ich habe mich mit Händen und Füssen gegen diese Scheiben werden müssen, die werden halt gerne als das Nonplusultra Material angepriesen. Möglicherweise sind sie das auch, allerdings halt nicht mit den EBC. Da wäre vielleicht ein normaler Lucas Belag am besten.

anonsten kann ich dir nur noch einen Tipp geben, vielleicht lässt sich das auch bei dir realisieren: Da bei meinem Cabrio die Bremsen eh von Haus aus schon total überfordert sind (weil der DN sehr klein ist) mache ich mir unten am Querlenker Luftleitschaufeln drauf, damit können sie zwischen den Serpentinen viel besser abkühlen. In meinem Fall kann ich mich einfach vom RS2 aus dem Regal bedienen.

tjooo, und dann wären halt bei dir auch Scheiben angebracht die nicht gleich verglühen!

Grüsse,
Geri

ja also die zimmermann halten (bis jetzt). kaputt gemacht hab ich die serienscheiben.

dass sie mir heisslaufen ist natürlich nicht allzuoft, eher dann wenn man sich schon oft hintereinander einschleift.

lt. deiner erklärung zu ebc werde ich wohl doch wieder zu den greenstuff greifen - wie gesagt im großen und ganzen bin ich eigentlich zufrieden.

Für die Serienmotorisierung beim sr ist jedoch die serienbremse imho nicht überfordert.

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Kannst du jetzt über die Langlebigkeit von den EBC RedStuf Bremsbelägen berichten?
Verursachen die EBC RedStuf Bremsbeläge wirklich sehr wenig Bremsstaub?

ja, ich bin nach wie vor begeistert. Erst heute habe ich wieder mal nach einigen Bergstraßen und ziemlich festen Bremsmanöver mein Cabrio plus Felgen gewaschen. Vorne exakt so viel Staub wie hinten. Und das Zeug bremst echt gut. Allerdings habe ich hochgekohlte Bremsscheiben verbaut, die halten mehr aus.

ich werde sie wieder kaufen!

(und lass dir keine GreenStuff aufquatschen)

Grüße,
Geri

12.08.2013, 00:09 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier

Du ast nichts über die Langlebigkeit, oder Bremsstaub Entwicklung von Redstuff berichtet.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Bremsstaub Entwicklung

bei mir ist vorne exakt so viel Staub wie hinten. Früher, war es vorne kohlrabenschwarz, hinten leicht grau. Letzt sind alle leicht grau. Verbesserung ist sichtbar.

Langlebigkeit

deswegen mein Hinweis mit den Scheiben (bei mir Brembo HC), eher gehen die Scheiben ein als die Beläge. Weiche (gelochte) Zimmermänner darfst ja nicht mit den RedStuff kombinieren, weil sie die Scheiben ordentlich hernehmen.

eine Kilometerangabe wäre bei mir nicht seriös. Das Auto ist so gut wie nie auf einer Autobahn und ich fahre damit sehr viel Berg. Auf meinem Ex Auto war die Kombi auch, ebenfalls ein Hammer, aber auch hier kann ich nicht berichten wie lange es ghalten hätte da ich ihn früher verkauft habe als die Bremsen kaputt gewesen wären.

Grüße,
Geri

wir haben Brembo Scheiben und ATE Ceramic Beläge vorne und hinten Brembo Beläge und der Unterschied ist Enorm .
Vorne fast nichts und hinten sieht man nach 2 Monaten doch schon Schwarze Spuren.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Brembo Scheiben und ATE Ceramic Beläge

ist auch eine gute Kombination wo man nicht viel falsch machen kann!

Grüße,
Geri

ist auch eine gute Kombination wo man nicht viel falsch machen kann!

Für Geldscheixxer und Augenfetischisten

http://www.ebay.de/itm/EBC-Turbo-Groove-Bremsscheiben-Audi-A4-Avant-8K5-B8-Kombi-HA-hinten-rear-GD1535-/380566638015?pt=DE_Autoteile&hash=item589b8a0dbf

http://www.ebay.de/itm/EBC-Turbo-Groove-Bremsscheiben-Audi-A4-Avant-8K5-B8-Kombi-VA-vorne-front-GD1573-/380566638074?pt=DE_Autoteile&hash=item589b8a0dfa

http://www.ebay.de/itm/EBC-BlackDash-Bremsscheiben-Audi-A4-8D-B5-Kombi-VA-vorne-front-USR1423-/370748294700?pt=DE_Autoteile&fits=Make%3AAudi|Model%3AA4+Avant&hash=item565252062c

http://www.ebay.de/itm/EBC-BlackDash-Bremsscheiben-Audi-A4-Avant-8K5-B8-Kombi-HA-hinten-rear-USR1535-/380566929747?pt=DE_Autoteile&hash=item589b8e8153

Ps: sind sogar Renaulttauglich, dort werden sie immer mit Green verbaut

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Rotstrichler strengt euch mehr an, ihr könnt es bestimmt noch besser

Ich habe eine Spezialquelle für EBC, also wer was braucht Geri fragen.

dort werden sie immer mit Green verbaut

alles bitte nur keine Green nehmen!

Grüße,
Geri

Die Redstuff haben meines Wissens KEINE Straßenzulassung. Also sind die Redstuff im öffentlichen Straßenverkehr nicht zulässig. Die Greenstuff haben jedoch eine ABE. Greenstuff sind halt bessere Serienbeläge.

Ohne ABE gibt's viele gute Pads: Von Porterfield bis Carbotech. Diese sind z.T. deutlich besser als das Zeug von EBC, aber auch teuer.

Das Gschichtl mit der Straßenzulassung ist so alt wie des Kaisers Bart. Wer da wirklich Gewissensbisse hat, nimmt sich einfach vor dem Einbau eine schwarze Spraydose und schon sehen sie aus wie ein simpler Serienbelag. Nachdem ansonst Serienkomponenten verwendet werden interessiert das genau niemand, solange der technische Zustand 1a ist

Von Porterfield bis Carbotech

interessant

Grüße,
Geri

ATE Ceramic Beläge sind schon sehr gut, das weiß ich, aber die ATE Ceramic Beläge gibt es nicht für Mazda6 Diesel, nur Redstuff.

schau mal bei Lott.de rein und wennst was findest gib den Gutscheincide ein
Gutscheincode : M7N2U5NE

Ich habe mich mal kurz in das Thema Bremsen eingelesen wie der Tausch in der Werkstatt angestanden ist habe es dann aber doch lassen und einfach die Werkstatt machen lassen.
Darum frage ich jetzt mal ganz laienhaft, ihr redet immer nur von Serienbremsen. Heißt das alle Hersteller verbauen die selben Marken?
Ich dachte VW Originalteile können schon nicht schlecht sein. Habe etwa 850 Euro für alle 4 gezahlt. Angenommen ich nehme deine Kombination, auf wie viel würde es dann kommen inkl. Einbau?

hier geht es in erster Linie um die Bremsbeläge. Bei originalen Bremsbelägen ist die Staubentwicklung sehr hoch. Wenn jemand Stahlfelgen mit Plastikradkappen hat, wird das völlig egal sein. Wenn man jedoch Alufelgen hat ist der Bremsstaub sehr lästig. Und wenn man die Felgen nicht regelmäßig reinigt, brennt sich dieser Staub in die Oberfläche der Felgen ein und machen diese unansehnlich.

Seit 2008, als ich diesen Thread eröffnet habe, ist die Entwicklung bei Zulieferhersteller nicht stehengeblieben (im Gegensatz zum Erstausrüster, die stauben auch in 20 Jahren noch). Man müsste eigentlich den Thread um noch weitere bremsstaubreduzierte Beläge ergänzen. In meinem Fall sind es die EBC RedStuff, gehört habe ich aber auch dass die ATE Ceramic Beläge auch sehr gut sein sollen.

neben dem reduzierten Bremsstaub haben solche Spezialbeläge auch einen höheren Reibwert, sprich die Bremsen packen besser zu.

in zweiter Linie geht es um die Bremsscheiben. Selbstverständlich kann man Scheiben vom Erstausrüster auch mit zb. den EBC Belägen verbauen. Allerdings sind die wenigsten originalen Bremsscheiben in hochgekohlter Ausführung (=hochhitzebeständig) erhältlich. Deswegen mein Hinweis zb. die Brembo HC zu kaufen. Diese Scheiben laufen nicht blau an und vor allem verziehen sie sich nicht unter hohen thermischen Einfluss.

Ich persönlich empfehle immer glatte Scheiben zu verbauen. Maximal eine Umlaufnut wie bei ATE üblich. Von geschlitzen Scheiben würde ich eher Abstand nehmen. Nicht weil es nicht gut bremst, aber das kann im Extremfall bis zu einem starken Vibrieren bis in die Lenkung beim Bremsen kommen. Gelochte Scheiben sind etwas gutmütiger, allerdings die sehr beliebten (weil günstigen) gelochten Zimmermann halten die EBC Beläge nicht aus und reißen meist an den Löchern. Wirklich hochwertige hochhitzebeständige gelochte Bremsscheiben zb. von Sandtler kosten ein kleines Vermögen. Deswegen der wirklich gute und billige Kompromiss meinerseits mit den glatten Brembo HC Scheiben.

Preislich sieht es so aus: Wenn man Geld sparen will, ist es durchaus vertretbar auf der Hinterachse die originalen Sachen zu verbauen und nur auf der Vorderachse aufzurüsten. Hinten bremst ein Auto im Regelfall mit ca. 30% der vorderen Bremskraft und es ist fast unmöglich eine hintere Bremse zum glühen zu bekommen. In so einem Fall muss man mit einem geringen Mehrpreis für meine empfohlene Kombi rechnen, im Einzelfall kann ich dir eine Adresse für ein Preisanbot geben (per PM, sonst heißt es ich will Schleichwerbung für eine bestimmte Firma machen)

Die ganze Sache lauft im Audi Forum schon seit 2008 und es haben mir viele Leute nachgemacht. Hin und wieder schaue ich noch rein, bisher waren alle sehr zufrieden und berichteten von einer sehr viel besseren Bremsleistung als mit den originalen Material.

Eines noch, als Ergänzung, ca. ein Jahr nach dem ich diesen Thread hier erstellt habe, wurde bei meinem damaligen zweiten Auto (rd. 280 PS) ein solches Update durchgeführt. Ebenfalls die Kombination RedStuff mit Brembo HC bei gleichzeitiger Erhöhung des Durchmessers der Bremsscheiben. Ich übertreibe keine Sekunde, bei einer Vollbremsung konnte ich trotz Sportfahrwerk und härteren Stabilisatoren die Hinterachse nahezu entlasten, so stark war die Bremsleistung. Am Bremsprüftstand war die Veränderung messbar, wenn auch nur bedingt da eher das Auto von der Rolle gesprungen ist. Die Anfangswerte waren bei 280 KN, nach Umbau 330-340 KN - wobei wie gesagt das lange noch nicht das Ende war, das Auto bremste besser als dass das Eigengewicht das Fahrzeug auf der Rolle hielt. Meiner bescheidenen Meinung nach jeden Cent wert, gute Bremsen und gute Reifen sind ein hohes Sicherheitsplus.

Grüße,
Geri

Zum Großteil stimme ich dem zu.

Hinweis: Verbessert man vorne die Bremse, so verändert sich die Bremsbalance vorne-hinten. D.h. das Auto bremst hinten zu schwach bzw. die Räder blockieren vorne schneller. Damit verlängert sich aufgrund der ungünstigen Ausnutzung der möglichen Bremskräfte der Bremsweg. Da die Bremskraft von der Gewichtsverlagerung abhängt, und die ihrerseits vom Grip der Reifen, kann man einfach rundum Semislicks montieren und schon passt es wieder.

Zu den Bremsprüfstandswerten: Quasi jedes Auto schafft es die Räder zum Blockieren zu bringen. D.h. die angezeigte Bremskraft hängt vom Grip der Reifen auf der Rolle und Fahrzeuggewicht ab. Die Werte sagen somit eher etwas über die Gleichmäßigkeit aus, mehr aber auch nicht.

Bessere Bremsen bewirken eher: Dosierbareres Pedalgefühl und weniger Fadingempfindlichkeit, wenn die Bremse heiß ist. Absolut bringt das zwar kaum eine kürzere Bremsstrecke von 100 auf 0, das verbesserte Handling verbessert aber indirekt die Sicherheit.

Haben die Originalscheiben dann einen höheren Verschleiß mit EBC oder ATE Belägen?
Ich denke in Wien ist es fast unmöglich die Bremsen an ihre thermischen Grenzen zu bringen ^^

Was ich noch gelesen habe ist das die Alternativscheiben am Rand nicht zu rosten beginnen wie es bei den Originalen der Fall ist, stimmt das?

Haben die Originalscheiben dann einen höheren Verschleiß mit EBC oder ATE
Belägen?Ich denke in Wien ist es fast unmöglich die Bremsen an ihre
thermischen Grenzen zu bringen ^^Was ich noch gelesen habe ist das die
Alternativscheiben am Rand nicht zu rosten beginnen wie es bei den Originalen
der Fall ist, stimmt das?

wenn du nur in Wien mit dem Auto fährst reicht sicher ganz normales Material. Ich fahre so gut wie nie in Wien und sehe das etwas anders. Erst am Wochenende konnte ich beim bergabfahren einer steilen Serpentienstrecke den Unterschied zu einem (sicher schwereren) Jaguar testen: Obwohl der Kollege sehr motiviert herumkurvte und ich beim herausbeschleunigen gegen seine 350 PS keine Chance hatte, auf der Bremse war mein Auto sehr viel besser und mein grinsen entsprechend breit.

Das Thema mit dem Verschleiß ist sehr schwer zu beurteilen. Tatsache ist dass Spezialbeläge die Bremsscheiben mehr fordern. Ich sehe es bei meiner Bremse die inzwischen Riefen an der Oberfläche zeigt (ca. 15tkm gefahren). Ich denke dass ist ein Tribut was man zahlen muss. Einmal bis jetzt habe ich die Bremsscheiben am laufenden Rad entgratet und geglättet, das war relativ rasch erledigt. Der Vorteil auf jeden Fall zur Serienscheibe ist die Verzugsfestigkeit unter Hitze.

Und ja, es stimmt, hochwertige Scheiben rosten nicht am Rand bzw. am Topf so stark. Grund ist neben einem hochwertigen Material eine entsprechende Beschichtung:

Grüße,
Geri

hier geht es in erster Linie um die Bremsbeläge. Bei originalen Bremsbelägen
ist die Staubentwicklung sehr hoch. Wenn jemand Stahlfelgen mit
Plastikradkappen hat, wird das völlig egal sein. Wenn man jedoch Alufelgen hat
ist der Bremsstaub sehr lästig. Und wenn man die Felgen nicht regelmäßig reinigt, brennt sich dieser Staub in die Oberfläche der Felgen ein und machen diese unansehnlich.

Seit 2008, als ich diesen Thread eröffnet habe, ist die Entwicklung bei Zulieferhersteller nicht stehengeblieben (im Gegensatz zum Erstausrüster, die stauben auch in 20 Jahren noch).

Also ich bemerk da schon Unterschiede bei den Serienbremsen. Bei meinem alten Mazda waren die vorderen Felgen ständig kohlschwarz (hinten waren ja Trommelbremsen, somit sauber). Beim A3 hingegen hab ich kaum Bremsstaub auf den Felgen. Und das bisschen, was drauf ist, lässt sich problemlos abwaschen. Einmal mit dem Fetzen drüber, und weg ist der Dreck. Früher hab ich die Felgen wie ein Verrückter mit der Bürste bearbeitet, und selbst da ist nicht alles runter gegangen. Und ich rede von neuen Felgen.

Wenn aber mal neue Bremsbelege fällig sind, werd ich mir deine Tipps in Erinnerung rufen. Wenns besser geht als mit Serienbremsen, warum nicht?

Beim A3 hingegen hab ich kaum Bremsstaub auf den Felgen. Und das bisschen, was
drauf ist, lässt sich problemlos abwaschen. Einmal mit dem Fetzen drüber, und
weg ist der Dreck. Früher hab ich die Felgen wie ein Verrückter mit der Bürste
bearbeitet, und selbst da ist nicht alles runter gegangen. Und ich rede von
neuen Felgen.

diesbezüglich kann uns vielleicht bald ein Freund und Forumsuser sehr bald etwas berichten, er rüstet ebenfalls einen A3 auf bessere Bremsen auf ... bin schon gespannt auf seine Erfahrung!

Grüße,
Geri

diesbezüglich kann uns vielleicht bald ein Freund und Forumsuser sehr bald
etwas berichten, er rüstet ebenfalls einen A3 auf bessere Bremsen auf ... bin
schon gespannt auf seine Erfahrung!

Würd mich brennend interessieren. Vor allem das Bremsverhalten. Ich hab da irgendwie bedenken wegen dem ESP, das ja auf die Bremskraft der Serienbremse angepasst ist.

Würd mich brennend interessieren. Vor allem das Bremsverhalten. Ich hab da
irgendwie bedenken wegen dem ESP, das ja auf die Bremskraft der Serienbremse
angepasst ist.

okay, wenn er nicht berichtet, werde ich das hier übernehmen. Wobei seine Umrüstaktion schon von mehreren Leuten im MT gemacht wurde und sich anscheinend bewährt hat. Die Idee dahinter ist ganz simpel, man nehme die größte (Serien-)Scheibe passend für den A3 (312mm) mit entsprechenden Bremssattelhalter (die Bremszangen bleiben erhalten) kombiniert mit sehr guten Belägen.

Grüße,
Geri

Ich habe mit Tarox F2000 Scheiben, Bronzebuchsen für die Führungen,Stahlflex und ATE Ceramic Belägen auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Damit ist man auf der Straße schon bestens gerüstet.
Mit anderen Belägen könnte man sich auch ein paar Runden auf eine Rennstrecke bewegen,ohne daß da die Bremse gleich schlapp machen würde.
Die ATE Ceramic sind von der Bremsleistung auf Serienniveau,aber verursachen auch weniger Bremsstaub.(Das war mein Plan

und eben ein besseres ansprechen bei Nässe und Salz)
Je aggresiver die Beläge,desto schneller verschleißen auch die Scheiben,und mehr Bremsstaub hat man auch.
Muss man halt abwägen,was man möchte.

Niemand versteht mich,aber jeder mag mich. A.Einstein

Ich habe mit Tarox F2000 Scheiben, Bronzebuchsen für die Führungen,Stahlflex
und ATE Ceramic Belägen auch schon sehr gute Erfahrungen gemacht

klingt gut!

Grüße,
Geri

Bei dir ist "Langlebigkeit" bei Bremsbelegen sowieso relativ

Bei dir ist "Langlebigkeit" bei Bremsbelegen sowieso relativ

in Relation zu anderen gesehen ja. Den Thread habe ich 2008 erstellt (frag mich bitte nicht warum der wieder aus der Versenkung gekommen ist, aber ich finde es eh interessant), inzwischen haben wir 2013 und die Bremse ist immer noch gut. Sind also 5 Jahre die das Zeug gehalten hat, mehr als so mancher Vielfahrer träumen würde

(... abgesehen von den Kilometern, da würden manchen die Tränen kommen

Grüße,
Geri

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