Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
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Re(2): Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
28.04.2009, 16:26:00
sinn würde auch machen, wenn man (zb daheim oder in der arbeit) einen
back-channel hat und seiner ladestation sagt, dass das auto bis feierabend
oder bis morgen früh voll geladen sein muß.
das system berechnet selbst wie lange es dafür strom beziehen muß und dann
wann es diesen strom bezieht.
weil peakstrom ist der teuerste und wasser- und windkraft um 02:00 in der früh
kostet so gut wie nichts... damit könnten die stromanbieter gleichmäßiger ihre
netze auslasten und auch günstigeren strom anbieten...
dadurch würde verhindert werden, dass um punkt 18:00 wenn alle daheim sind,
ihre autos anhängen und kochen, fernsehen, usw... am meisten strom verbraucht
wird und deswegen wieder pump- und fossilkraftwerke gestartet werden müssen...

hmmm, und wenn man um 22.00 Uhr ohne Vorwarnung noch dringend wohin fahren muss und die Karre noch keinen Strom gebunkert hat?

ich persönlich glaube nicht dass sich die Akku Technologie durchsetzen wird. Man stelle sich nur vor, man steht um 18:30 Uhr im tiefsten Winter bei Schneetreiben und Dunkelheit im Stau mit einem Elektroauto und die Energieanzeige fängt an zu blinken. Radio und Heizung hat man eh schon längst abgedreht (falls es soetwas überhaupt in einem E- Auto gibt, bibber). Als nächstes schaltet man das Gebläse ab, damit beginnen die Fenster innen anzulaufen. Der Scheibenwischer wird auch immer langsamer, die Scheinwerfer werden immer dünkler und man steckt noch immer im Stau..... ein HORROR !!

nein, also wenn uns die alle ein Elektroauto auf`s Aug drücken wollen, dann bitte mit einer gescheiten Technik. Aber mit der Technologie gibt es sogar am Wiener Gürtel die ersten Erfrierungstoten, von der Allander Autobahn ganz zu schweigen.


Grüsse,
Geri    
                                              


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Re(4): Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
28.04.2009, 20:25:20
bei meinem Szenario geht es nicht um die Reichweite in Kilometer, sondern um einen sehr hohen Energiebedarf in winterlichen Situationen auf die Fahrtdauer bezogen (Heizung, Scheibenwischer, Licht, Gebläse sowie Stop&Go Verkehr). Bei einem Verkehrskollaps in Wien kann das schon mal ein paar Stunden brauchen.

Und da ich mich in meinem Szenario auf dem Heimweg befinde, ist ein nicht voller Akku durchaus realistisch. Noch dazu ist bekannt, dass Akkus bei extremer Kälte an Leistung verlieren.

Während in so einer Situation (nämlich Leerlauf) ein Ottomotor vielleicht 1 Liter Kraftstoff pro Stunde benötigt (und somit im besten Fall ca. 50 Stunden am Stück laufen kann), ist bei einem E-Auto die Batterie sehr viel schneller leer als mit einem Roadster im sonnigen Kalifornien. Deswegen hinken diese Vergleiche extrem und sind auf österreichische Witterungsverhältnisse in keinster Weise übertragbar.

Derzeit kostet der Tesla rund 100.000 Euro und hat nicht einmal eine Heizung.
Ich müsste einen Klopfer haben wenn ich mir diese Karre kaufen würde...

Steckdosen für alle? Na das ist ja überhaupt der beste Witz. Alleine in Wien gibt es derzeit ca. 800.000 KFZ. Unter der Annahme dass die Zulassungszahlen die nächsten 20-30 Jahre annähernd gleich bleiben, sowie 10% davon einen Garagenplatz haben, müsste man alleine in Wien 720.000 Stromständer aufstellen. Falls du es nicht glaubst, lade ich dich gerne mal zu einem Spaziergang durch nächtlich verparkte Seitengassen und dann erklärst du mir wie diese ganzen Autos über Nacht mit Strom versorgt werden sollen. Oder meinst du dass jeder ein ca. 200Meter langes Kabel von seiner Wohnung spannt?

Die Alternative ist Erdgas, derzeit gibt es in meinen Augen kaum einen besseren alternativen Antrieb. Und auch die derzeitigen Zulassungszahlen bestätigen das: http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20090424_OTS0081&woher=OTS_20050706_OTS0215

Im ersten Quartal 2009 wurden 271 Erdgas-Fahrzeuge
neu zugelassen, aber nur 110 Hybridautos und 114 Elektro-Kfz. Damit
hat Erdgas bei alternativ angetriebenen Kfz - mit einem Marktanteil
von rund 55 Prozent - nun die Nase vorn.


Also ich bleib dabei, wenn sich nicht mit der Technologie der E-Autos etwas gravierend tut, ist das eine totale Sackgasse. Das funktioniert vielleicht in Filmen wie "Matrix", nicht jedoch wenn ich aus dem Fenster sehe.


Grüsse,
Geri    
                                              


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Re(5): Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
29.04.2009, 09:36:54

natürlich muß mit elektro autos noch viel passieren.
heizung kann ein problem sein. aber dänemark (sehr viel nördlicher) setzt auch das "a better place" projekt um. in schweden satteln die leute ihre autos über nacht an den stromstecker für die standheizung.

der tesla roadster hat heizung und klima:
http://www.pcmag.com/article2/0,1759,2109194,00.asp
"the car includes both radiator heating and a liquid-cooling system. "

die reichweite ist angegeben mit teilverwendung von heizung und klima.


einerseits zeigst du auf wie langsam es mit alternativen autos geht (271 CNG, 110 Hybrids, 114 EVs) und auf der anderen seite sagst du dass die stadt von heute auf morgen nicht gerüstet ist 800.000 autos zu laden...
das wird ja auch langsam gehen.
aber zB in london ist es schon passiert. in der innenstadt gibts dort gratis parken und ladestationen für elektro autos.
für leute die eine garage daheim und in der firma haben wird der umstieg einfacher sein... für andere wird es noch dauern...
aber im endeffekt wird die nächsten 20 jahre der verbrennungsmotor noch dominieren.

ich finde der nachteil von öl, gas, wasserstoff ist die zentrale erzeugung und distribution. das heißt wie sind wieder von den ölfirmen (die dann in zukunft wasserstoff erzeugen) abhängig und müssen dann halt 5l wasserstoff auf 100km tanken und weil wasserstoff so teuer herzustellen ist, ist ein literpreis von 5€ ein schnäppchen!
strom kann jeder selbst erzeugen. jede gemeinde kann nach ihren möglichkeiten kleinkraftwerke bauen und man ist auch einmal nicht mehr abhängig von ölfirmen... strom kann dezentral herstellt werden. und die infrastruktur ist bereits vorhanden. diese hält auch wenn alle elektroautos hätten. es würde auch zu einem umdenken führen: 8h notebook (40W) anstatt 8h PC (240W) verwenden --> damit kann man 16km fahren. das ist für viele schon in die arbeit und zurück.

eine reichweiten steigerung von 80km (standard akkus) auf 400km (li-ion) ist als gravierend zu bezeichnen. da fortlaufend an akkus geforscht wird, wird es sich wie bei den prozessoren einpendeln, dass sich alle x-jahre die kapazität verdoppelt...

es wird sich viel tun ... aber nicht von heute auf morgen... bestimmte industrien versuchen das auch noch zu verlangsamen. aber elektroautos sind sehr viel effizienter als verbrenner... die frage ist, wann sich die technologie durchsetzt ...


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Re(8): Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
29.04.2009, 11:45:18
und der tesla ist das beste beispiel, dass es noch viel bei large-scale akkus
zu forschen und zu verbessern gibt!


Was schon längst hätte passieren müssen.

im film "who killed the electric car" wird behauptet, dass schlüssel patente
für large-scale akkus über die automobil industrie and die öl industrie
verkauft liegen und jetzt unter verschluß liegen ..


Naja, das kann man glauben oder auch nicht.
Grundsätzlich kann man den Öl-Muftis nicht alles in die Schuhe schieben.
Aber es steht seitens der Industrie sicherlich ein großes Bestreben dahinter Benzinschlucker so lange wie möglich zu verkaufen. Die Industrie denkt ja gewinnorientiert und gedenkt auch erst umzudenken, wenn es zu spät dafür ist. Bestes Beispiel die Pleite von GM. Jahrzehntelang wurde stur nur in eine Richtung produziert ohne auch nur einen Blick auf den Markt zu werfen. Hat anfangs dieses Konzept noch recht gut funktioniert und sich die Wägen praktisch von allein verkauft so wurde trotz beginnender Verluste stur an diesem Konzept festgehalten. Fortschritt wurde so auch gezielt unterbunden. Da Fortschritt mit Forschung verbunden ist und das wiederum Geld kostet hat man es gleich aufgegeben. Die Rechnung wurde nun präsentiert.

... vor 100 jahren gabs elektrische autos... interessant ist die frage was die
welt heute für ein ort wäre, wenn sich damals elektrische autos durchgesetzt
hätten... alles wäre viel fokusierter auf strom. alle infrastruktur. die ganze
erzeugung wäre schon viel weiter (weil auch der bedarf da wäre) ...


Ja das frage ich mich auch.
Ich glaub sogar dass Ferdinand Porsche einer der Pioniere gewesen ist, der mit dieser Art der alternativen Energiequelle sich auseinander gesetzt hat. Ich könnte in diesem Punkt allerdings auch falsch liegen.

Was ich damit sahen wollte ist, dass die Akkus so wie wir sie bisher kennen in dieser Form ziemlich ungeeignet sind um ein Fahrzeug anzutreiben. Und ein Akku betriebenes Fahrzeug stellt in keiner Weise eine Alternative zu einem modernen Kraftfahrzeug dar, welches mit Reichweiten von 1000 Kilometern und mehr aufzeigt. Die Industrie hat sich um diese Belange einfach nicht gekümmert.

Und ein tesla ist für mich nichts Aufregendes sondern bestenfalls ein schlechter Scherz.

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Re(9): Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
29.04.2009, 12:00:49

natürlich hätte das schon lange passieren müssen. aber es ist auch offensichtlich warum es nicht passiert ist... weil der ausbau der infrastruktur in favor von öl natürlich öl sehr "günstig" gemacht hat...

ich finde tesla einen guten ansatz, weil die durch hoch-effizienten alu-bürsten-motor mit 96wh/km sehr effizient sind und auch einen weg gefunden haben die aktuell beste akku technologie (handys, laptops) für das auto zu nutzen.
jedoch wird tesla in den nächsten 10 jahren noch immer so klein sein, dass sie keine konkurrenz zur autoindustrie sind. diese machen scheinheilige überkompliziere hybridprojekte, die die effizient nur marginal steigern.

elektro autos (mit alu-kohlefaser-chasis) mit nur wenigen bewegenden teilen sind würden auch schnell doppelt so lange halten als aktuelle autos. damit müßte der gesättigte markt nur mehr alle 30 jahre neu beliefert werden... bei der aktuellen überproduktion und die dafür notwendige auslastung ist das ein desaster für die auto industrie.

wahrescheinlich wirds noch einige zeit dauern bis EVs nur mit akkus 1000km weit fahren können ... die frage ist was eine sinnvolle reichweite ist. weil reichweite bei akku vorallem gewicht bedeutet...
aber projekte mit einem generator als anhänger haben fast alle eine reichweite von über 1000km. und einen verbrauch danach von 2-3l/100km ...

ja, ferdinand porsche ware vorreiter und hat 1901 ein elektrische auto entwicklt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Hybrid_electric_vehicle  hier bei history eine kurze erwähnung...
der hatte damals auch schon einen radnabenmotor eingesetzt!

naja ... mal schauen wir es die nächsten jahre wird...

fakt ist dass das ganze thema in 3-5 jahren neues feuer bekommt, weil der ölpreis explodieren wird, wenn die wirtschaft wieder in die gänge kommt. und dann sind 200$ pro barrel wahrscheinlich ein schnäppchen...


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Re(14): Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
01.05.2009, 16:10:11
Gefällt mir :-)


Vielen Dank.
Bin gerade eben erst wieder von einer längeren Ausfahrt heim gekommen.
Mit sehr vielen selektiven Downhill Passagen. :-)
Macht total viel Spaß, wenn ein Bike dank gutem Setup funktioniert.

Hast schon Erfahrungen mit dem Mountain King....mit wieviel Luftdruck fährst
du ?


Ich habe sehr viel Erfahrungen mit dem Continental Mountain King Super Sonic 2.4 gesammelt.
Der Reifen hat mit Black Chili Compound eine ausgesprochen weiche Gummi Mischung.
Dieser Umstand zaubert einem im Gelände immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht, egal ob bergauf oder bergab. Vor allem ist der Grip auch auf nassem Terrain für diese Reifen-Klasse sehr gut.

Ich ziehe diesen Reifen auf alle Fälle dem Schwalbe Nobby Nic vor.
In Sachen Traktion, Bremstraktion(mir sehr wichtig), Kurvenverhalten und Rollwiderstand meine ich den Continental Mountain King überlegen zu sehen gegenüber seinem Konkurrenten Schwalbe Nobby Nic. Continental hat sich aber auch verdammt lange Zeit gelassen, endlich einen vernünftigen Reifen auf den Markt zu bringen. Die Leistungen des uralten Explorers waren ja bekanntlich unter jeder Kritik. Es sei noch gesagt, dass der Mountain King in 2.4 nur geringfügig breiter und voluminöser(höher) baut als ein Nobby Nic in 2.25. Ich habe bisher nur Erfahrungen mit Mounatin Kings in 2.4 gesammelt, da aber mit Super Sonic, Protection und Tubeless. Aber angeblich soll auch der Mountain King in der Größe 2.2 sehr gut funktionieren.

Zum Kurvenverhalten möchte ich noch erwähnen, dass sich der Mountain King an der Vorderachse sehr lange neutral verhält und gut die Spur hält. Im Grenzbereich schiebt der dann Richtung Kurven-Aussenseite. Der Grenzbereich ist aber sehr hoch angesiedelt, ist aber bei Kurven mit grobem Schotter recht schnell ereicht. Wenn man dies weiß und behirnt aber kein Problem. Vorsicht sollte man vor allem bei Kurven in Verbindung mit Nässe und grobem Schotter walten lassen!

Der Mountain King lässt sich aufgrund seiner weit aussen angebrachten Profilblöcke im Gelände herrlich in die Kurven drücken. Ist wirklich erstaunlich welches Gripniveau dadurch erreicht werden kann, wenn man es denn zulässt.


Da wo Licht ist, ist auch Schatten.
Ich habe die sehr weiche Gummi Mischung angesprochen.
Es ist zumindest beim Mountain King Super Sonic so, dass nicht nur das Pofil sehr weich und nachgiebig ist, sondern auch die Seitenwände des Reifens. Ich hatte vergangene Saison leider öfters(5x) das Problem mit der Super Sonic Ausführung, dass der hintere Reifen bei ambitioniertem Enduro Einsatz (Sprünge) dermaßen stark komprimierte, dass ich einen Snake Bite hatte. Es empfiehlt sich daher eher auf die Protection Variante zurück zu greifen und eventuell etwas stärkere Schläuche zu verwenden bzw gleich auf die Tubeless Variante zurück zu greifen, sowie ich das jetzt mache. Der Gewichtsbonus ist dadurch natürlich verspielt.

Aufgrund der Snake Bite Gefahr habe ich als Vorsichtsmaßnahme den Luftdruck von 1,8 auf 2,1 bis 2,3 bar erhöht. Das brachte zwar Traktionsnachteile im Gelände, aber die Snake Bites konnte ich wesentlich vermindern. Sicherlich mit auch ein Grund für diese Pannen ist mein Gewicht von 85 Kg. Fahrfertig bringe ich dann mit Rucksack doch über 90 Kg Gewicht zusammen. Meine Linienwahl kann auch nicht immer als sauber bezeichnet werden und mein Fullsuspension MTB wird unter mir auch artgerecht eingesetzt und ist nicht nur Poser Vehikel.

Ein weiterer negativer Punkt ist der doch recht große Verschleiß.
Ich komme in der Saison NICHT mit nur einem Hinterreifen aus!
Leider kann ich keine Kilometerangabe machen, da ich ohne Tacho fahre.
Der Verschleiß des Hinterreifens ist jedenfalls beachtlich.

Sehr schroffes und steiniges Gelände ist ganz klar nicht die Sache des Mountain Kings.
Und zwar weniger wegen des fehlenden Grips, sondern wegen der vernichtenden Abnutzung auf steinigem Geläuf.
Längere sehr steile und grob schroff steinige Bergabpassagen können dazu führen, dass man das Profil bis auf die Karkasse abwetzt.
Also ganz klar kein Terrain für den Mountain King.


Mit dem Neuaufbau(weißes Bergamont) fahre ich den Mountain King 2.4 jetzt in der Tubeless Version(inklusive Pannenmilch) auf DT Swiss EX 5.1 Felgen und einem Luftdruck von exakt 1,8 bar. Das Gewicht ist dadurch im Vergleich zur Super Sonic Version um etliche 100 Gramm gestiegen, aber ich bin trotzdem begeistert! Jetzt habe ich endlich bergauf endlos Traktion und brauche bergab keinen Snake Bite mehr fürchten. Mein Fahrstil hat sich diesem Umstand dementsprechend angepasst und ich kann es ordentlich krachen lassen bei Ausntzung des vollen Federwegs(140mm) und des Geländes.


Zusammenfassend:
Wenn nicht jedes Gramm zählt und der Fahrer auch nicht wirklich als Leichtgewicht durchgeht, dann wäre die Mountain King Protection Variante oder die Tubeless Variante sicherlich die bessere Wahl. Ein Luftdruck von 1.8 bar ist realisierbar in der Tubeless Version ohne sich in der Intensität der Ausübung des Sports bzw Linienwahl einschränken zu müssen.
Ein höherer Verschleiß muss in Kauf genommen werden, dafür tröstet der Grip darüber großzügig hinweg.

Nicht versucht habe ich auch herkömmliche Mountain King Reifen mit Hilfe von Pannenmilch tubeless fähig zu machen. Das wäre noch ein weiterer Ansatz der eventuell einmal versucht werden sollte.

Ich werde in anher Zukunft auch einmal Continentals Rubber Queen Tubeless näher unter die Lupe nehmen. Soll angeblich famosen Grip aufbauen auch unter den widrigsten Verhältnissen (nasse Wurzeltrails) und trotzdem gemäßigten verschleiß mit sich bringen. Leider ist das Gewicht von über 1000 Gramm pro Reifen in der Tubeless version alles andere als hitverdächtig.

Sodala ist jetzt fast schon eine wissenschaftliche Abhandlung geworden.
Und das obwohl mir Conti keinen Cent dafür bezahlt. |-D

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Re: Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
30.04.2009, 16:26:19

es geht hier um weit mehr als nur um fahrzeuge und ihre antriebe.
öl und alle seine bequemen begleiter werden in zukunft verschwinden wenn
wir nichts ändern.


aus welchem material was wird dann wohl ein computermonitor
bestehen und was für ein material hat das spielzeug für unsere nachfahren?
tausende gegenstände unseres lebens haben im grunde den bestandteil öl und
inhaltstoffe aus der erde. fosile brennstoffe..........


also was soll die diskusion um den antrieb eines fahrzeuges.
wenn wir nicht bald eine andere engergiequelle einsetzen wird es diese
menschliche bequemlichkeit nicht mehr lange geben. strom allein in herkömmlicher
"österreichischen" erzeugungsform ist eine illusion
und reitet uns weiter in eine energiekrise.
gleiches gilt für wasserstoff; wer stellt dieses her? auch hier
stimmt die engeriebilanz nicht. die industrie gaukelt nur was vor:
"reine abgase" und so. bullshit! das verberennen und ihre begleiterscheinungen verschiebt sich nur.


das übertragen rein auf elektrikische energie bringt gar nichts. denn wer
weiß schon das der großteil der elektrischen energie im winter in österreich aus verbrennungsnergie
aus kalorischen kraftwerken kommt.

last euch nicht verarschen - baut atomkraftwerke. bislang der einzige wirkliche sinnvolle
ausweg in unseren breitengraden. sonnenenergie und andere alternativen
sind viel zu uneffizient in österreich. in anderen ländern funktioniert das schon, das verleugne ich nicht, aber hier in österreich funktioniert das nicht wirklich.
und das mit der plasmatechnik dauert noch einige jahre bis  
die technnologie ausgereift ist.

das man zwentendorf nie in betrieb genommen hat "haut" österreich um jahrzehnte in der kernforschung zurück. ich stehe zur atomenergie.
verbrennen konnten schon die neandertaler; wir müssen endlich weg von dieser alten technik.
jetzt können wir noch die kurve kratzen, öl (für den luxus) und atomkraft nutzen!
denkt mal darüber nach ....


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Re(6): Einigung über Standards bei Ladestationen für Elektrofahrzeuge
01.05.2009, 13:31:29
Die Emissionen aus der Energieaufbringung haben sich gegenüber 1990 um rund
1,9 Millionen Tonnen erhöht. Im Gegensatz zum Klimastrategie-Ziel von minus 14,1
Prozent sind die Emissionen zwischen 1990 und 2004 um 13,9 Prozent angestiegen.
Wichtigster Verursacher ist die Strom- und Wärmeproduktion in kalorischen
Kraftwerken (plus 60 Prozent zwischen 1990 und 2004) insbesondere aufgrund des
steigenden Stromverbrauchs (plus 34 Prozent).


Quelle:
http://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/publikationen/REP0011.pdf

Fakt: Länder mit Atomkraft werden "belohnt". Es ist tatsächlich so, Österreich hat keine Atomkraft und das wird in keinster Weise durch einen "Umweltboni" berücksichtigt.

Die wichtigste Ursache für
Kyoto-Fortschrittsbericht – Fortschrittsevaluierung
12
den stark steigenden Trend sind das nach wie vor steigende Verkehrsvolumen in
Österreich und der Tanktourismus aufgrund der relativ niedrigen Kraftstoffpreise im
Vergleich zu den Nachbarländern.


Bestätigt das was ich schon immer sage: Den Spritpreis an die Nachbarländer anpassen, dafür die KFZ Steuer senken.

da auch noch was interessantes in dem Zusammenhang:
http://www.uni-graz.at/igam7www_wegcenter-statement_kyotoziel_28mar07.pdf


Energieaufbringung +16,0% (1990-2005)  
(siehe Tabelle Seite 5)

Ergo: Der Umstieg auf E-Autos würde keine Verbesserung der C02 Bilanz nach sich ziehen. Durch diesen Umstieg würde sich zwar der Anteil "Verkehr" reduzieren, aber der zusätzliche Energiebedarf beim Anteil "Energie" würde den Co2 Ausstoß wieder nahezu kompensieren, solange Österreich auf derart hohen Level Strom durch Verbrennung herstellt.



Grüsse,
Geri    
                                              


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