Edelkompakte: 11 Monate Verwendung - ein Erfahrungsbericht
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Edelkompakte: 11 Monate Verwendung - ein Erfahrungsbericht
04.11.2010, 10:44:30
Hi Leute!

Vor 11 Monaten habe ich mir als Zweitkamera zur D-SLR eine Kompaktkamera gekauft, damals "die" State-of-the-art Kamera: Canon Powershot G11 -> http://geizhals.at/a454612.html

Die Absicht, die ich damit verfolgte war einfach:
Eine kleine immer dabei Kamera zu haben, die Bilder in techn. brauchbarer Qualität macht und die man auch bei sportlichen Aktivitäten (Biken, Tauchen, Wassersport) dabei haben kann und die in der Bedienung nicht mehr Steine in den Weg legt als unbedingt notwendig. Verarbeitung sollte nicht auf super-billig Plastik Niveau sein.

Nun ja nach 11 Monaten "Gebrauch" (Wenig-Gebrauch triffts wohl besser) schaut mein Fazit ziemlich ernüchternd aus und hilft vielleicht dem einen oder anderen bei der Entscheidungsfindung.

Also zuerst das Positive:
o) Bildqualität ist - im Rahmen der Möglichkeiten einer Kompakten - absolut ok und selbst Pixelpeeper werden IMHO befriedigt. Nicht auf ihre Kosten kommen exzessive PS-Pimper, da der Sensor dafür einfach zuwenig Reserven hat und es schnell zu unschönen Tonwertabrissen und ähnlichen Effekten in der Nachbehandlungen kommen kann - allerdings sind die auch nicht die Zielgruppe
o) Bedienkonzept funktioniert grundsätzlich mit leichten Abstrichen (die kommen dann in den Con's) und ist auch auf Dauer nicht lästig oder unlogisch
o) Hardwarepower: Die Kamera fühlt sich bei der Bedienung niemals träge an (auch nicht bei RAW's) und man muß nie übertrieben lange auf Rückmeldung bei Eingaben warten (lernt man wieder zu schätzen nach einem M9-Workshop >:-D)
o) Brauchbare Optik, funktionierender Bildstabi und akzeptable Lichtstärke. Auch Verzeichnung und Vignettierung des verbauten Objektives geben keinen Anlaß zur Kritik. Brennweitenbereich ist ok, und die 28mm im WW sind sehr nett.
o) Wertbeständigkeit: Nach 11 Monaten habe ich die G11 um EUR 350,- inkl. Zweitakku verkauft und somit war der finanzielle Verlust verschmerzbar

Nun die "Nerver", die Con's:
o) Unzuverlässiger Kontrast-AF: Auch bei absolut unproblematischen Aufnahmebedingungen waren die Ergebnisse nicht immer in Ordnung und passierte immer wieder, daß der ohnehin schon langsame Kontrast-AF daneben haute. Eine permanente Bildkontrolle war somit nach der Aufnahme zwingend notwendig. Die AF-Lupe stellte sich als - für mich - untaugliches Werkzeug heraus, da es bei der Bildkomposition massiv behinderte.
o) Unzuverlässige ISO-Automatik: Grundsätzlich mit ISO-Automatik ausgestattet und auch die meiste Zeit funktionierend, wählte die Kamera immer wieder für mich ohne reproduzierbaren Muster höhere ISO-Werte als notwendig (ISO 200 stat ISO 80, manchmal auch ISO 400), d.h. wem Bildqualität wichtig ist (bei dem Minisensor eigentlich jedem), der kommt nicht umhin die ISO manuell vorzugeben.
o) Bedienkonzept grundsätzlich schlüssig, allerdings haben viele Einstellmöglichkeiten bei einer Kompakten schlicht keinen Sinn, da z.b. das Spiel mit Schärfentiefe praktisch nicht möglich ist, der AF-Servo sowieso viel zu langsam und unsicher ist und z.B. der RAW-Modus nur unwesentlich mehr Bildqualität aus dem Sensor holt, d.h. viele der beworbenen Features machen auf dem Kamerakonzept derzeit schlicht keinen Sinn.
o) Größe: Rückblickend betrachtet muß ich sagen, daß selbst eine Kamera der Größe einer G11, für eine Immer-Dabei Kamera - für mich (!) - zu groß ist und damit meine Haupt-Kaufabsicht ad absurdum führte. Hier wäre eine S90/S95 die max. Größe die ich heute noch akzeptieren würde.
o) 4:3 Sensor: Zwar behauptet Canon, daß die G11 auch 3:2 beherrscht, aber in Wahrheit wird das Display nur im Verhältnis 3:2 abgedunkelt, die Bilder aber in vollem 4:3 aufgezeichnet und man muß mühsam in der Nachbearbeitung alle Bilder croppen - absolut nicht akzeptabel und wieder einmal zeigte sich für mich, daß das 4:3 Sensorformat für meine Fotogewohnheiten völlig ungeeignet ist.
o) Verarbeitung: Trotz beworbenen "Magnesium"-Gehäuse lässt sich das Gehäuse bei normaler Berührung an bestimmten Stellen deutlich eindrücken und die Verarbeitungsqualität ist dem Aluminium-Gehäuse meiner alten Sony W1 deutlich (!) unterlegen.

Abschliessend im nächsten Post verlinke ich noch ein paar Bilder (Schnappschüsse triffts besser), die ich bei div. Ausflügen und Urlauben gemacht habe, wo das Fotografieren nicht der Hauptaspekt war und die Bilder quasi Nebenprodukte des Geschehens waren.

Fazit: Nette Kamera, aber nochmals würde ich sie mir nicht kaufen (Größe) und 4:3 Sensor kommt mir definitiv keiner mehr ins Haus.

Sers
Alpenländer


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Re(2): Hier ein paar Schnappschüße
04.11.2010, 11:45:28
großteils sehr feine Bilder ... #1 finde ich fantastisch und die soweiso geniale Tankstelle hinterm Burgtheater gefällt mir auch sehr.

Danke schön ;-)

Und ein bissl "pimping" ist sich doch noch ausgegangen.

Na ja sehr rudimentär. Also bei Frauen würde das noch nicht als geschminkt gelten |-D|-D

Bleibt nur eine Frage: what's next?
Was hast/kaufst Du jetzt als "immerdabei/hosensack"-Kompakte?

SEHR gute Frage und im Moment gibt es einen Plan A, B und C

Plan A: Nikon bringt eine EVIL und ich muß mir nur das Gehäuse holen, kann meine Gläser weiter verwenden. APS-C und 3:2 Mindestanforderung und schnelle FUNKTIONIERENDE Kontrast-AF Messung.

Plan B: Die Sony NEX-5 finde ich extrem sexy. Mit 16mm Pancake auch noch kompakt, mit anderen Objektiven nicht mehr, aber von nix kommt nix und ein Winzigsensor kommt mir nimmer ins Haus ;-)

Plan C: Die von "uns" Powerusern so verschmähten Super-Zooms. Hatte erst letzte Woche ein Tamron 18-270mm auf einer D300s in den Händen und muß sagen, als Reiseobjektiv eine echte Überlegung wert. Kostet nicht mehr als eine G11 (http://geizhals.at/a354397.html ), kann aber mit dem ohnhin schon vorhandenem Gehäuse alles besser, außer dem Thema Kompaktheit. Von Bildqualität brauchen wir beim Vergleich Kompakte zu Superzoom ohnehin nicht reden ;-)

Tja es ist ein Krux mit den Kameraherstellen. Allerdings verstehe ich nach diesem Abenteuer und dem M9 Workshop, nun besser warum eine M9 heute noch ihre Existenz-Berechtigung hat. Nein, ich würde sie mir niemals kaufen, weil sie noch in viel zu vielen Punkten "Beta" ist, aber die Idee einer Messsucherkamera mit ultrakompakten Fixbrennweiten hat schon was ... |-D|-D

Entweder Kompakt sodaß es eine echte Immer-Dabei Kamera ist, oder die Größe ist egal, da eh Tasche erfoderlich, dann geht's nur mehr ums Gewicht -> Evil-Prinzip bzw. Superzoom.

Sers
Alpenländer  

04.11.2010, 12:23 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier
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Re(4): Hier ein paar Schnappschüße
04.11.2010, 14:10:18
Ein hyper-kompaktes, optisch akzeptables f/2.8er 3x-Zoom muss einfach möglich sein.

Du meinst sowas Kompates wie das Nikon AF-S 17-55mm f/2.8? >:-D>:-D Danke, aber nein danke.

Wenn ich freistellen will, nehme ich Festbrennweiten und für ein Zoom tuts ein f/4 bzw. f/5.6 alle Mal und das kann man auch halbwegs kompakt bauen.

Dazu könnten sie ja endlich eine EVIL [nein, keine Meßsucherkamera!] mit Leica M-Bajonett bringen ... der Patentschutz dafür ist ja bekanntlich schon 1999 abgelaufen

Mir wäre es umgekehrt lieber. Eine Nikon Messsucherkamera mit neuen Bajonett (geringerem Auflagenmaß), allen Nikon Digital Goodies aber manuellem Fokus.

Muß sagen beim M9 Workshop bin ich wieder - wie in der analog Zeit ;-) - auf den Geschmack von manueller Scharfstellung gekommen. Trotz ultra hochoffener Blenden saß der Fokus genau dort, wo ich ihn haben wollte, ganz ohne Nachkontrolle und mit ein bissl Übung geht das ratz fatz ;-)

Selbst f/1.4 auf KB punktgenau auf 18 MPixel zu fokusieren, war überhaupt kein Problem:

Das Bokeh ist schon mörder sexy 8-O|-D|-D
Auch mit längeren Brennweiten - hier 90mm - und dem dadurch kleineren Rahmen überhaupt kein Problem:

Obwohl "zur Not" tät's auch dein Lösungsvorschlag machen, wobei wenn ich mir den Preis der Leica Objektive ansehe ... *schluck* 8-O

Im Moment nehme ich eher die 7D ohne BG nur mit dem 60er Macro oder mit einem recht guten Exemplar des 18-55 IS Kit-Zooms wenn es möglichst leicht sein muss, z.B. am Berg.

Yep, bis auf Weiteres (d.h. bis ich mich entschlossen habe) ist bei mir die D300 ohne BG inkl. 16-85VR über die Schulter gehängt auch meine Reise-Kombo ...

Sers
Alpenländer

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Re(7): Hier ein paar Schnappschüße
05.11.2010, 10:18:22
bei Liveview sieht man ja zum Glück spätestens in der 5x oder 10x Lupe ganz genau, was Sache ist. An jedem beliebigen Punkt des frames. Versuch das einmal mit dem "Mini-Überblendfleck" in den Messsucherkameras. ;-)

Canon vs. Nikon: ich würde denselben Sachverhalt umgekehrt formulieren: Nikon hat in den letzten 4 Jahren sensationell gegen Canon aufgeholt. Seit der D3/D300/D700 - wärhned die D200 und D2_ davor noch weit hinter Canon lagen. Canon hat sich dagegen auf den Lorbeeren ausgeruht und sich dazu noch den 1D III Supergau geleistet. Den preis dafür zahlen sie zu 100%.

Deshalb würde ich heute auch lieber eine D7000 kaufen als eine 550D/60D, genauso wie ich zuvor schon die D90 für wesentlich attraktiver als die 50D gehalten habe.

Meine 7D würde ich dagegen nicht gegen eine D300s tauschen, die praxisrelevanten Unterschiede im AF-System sind allenfalls marginal, der Rest ist mir an der 7D lieber. Wenn aber die D400 auf ihrem Niveau ein ähnlicher Kracher wird wie die D7000, dann stinkt Canon mit der 7D sicher ab.  :-)

Bei 5D II vs. D700 würde ich mich derzeit trotz dem miserablen AF für die 5D II entscheiden ... wegen dem Sensor und der Megapixel ;-)
Ideal wäre natürlich die D700 mit dem 5D II Sensor drin. Da wirds übrigens höchste Zeit, dass Nikon das Werkl erneuert. :-)

Auch D3s vs. 1D IV wäre für mich eine sehr schwierige Entscheidung, und zwar wegen APS-H, das finde ich persönlich hoch attraktiv. Alle anderen Punkte ... die D3s. Da brauchen wir noch gar nicht von Hi_ISO zu reden, es reicht mir schon der Spiegelschlag ... den finde ich an den D3 einfach nur geil. >:-D

Auch bei D3x vs. 1Ds III gibts auch keinen glasklaren Sieger, finde ich ... jetzt einmal allein auf Basis der specs und Erfahrungen anderer ... ohne mich selbst damit befasst zu haben. ;-)

Bei den Objektiven das gleiche Bild: Nikon hat massiv aufgeholt und in etlichen Punkten (z.B. 14-24) Canon deutlich abgehängt. Andererseits finde ich die Objektiv-Politik bei beiden Herstellern aus unserer Perspektive als "amateur foto enthusiasts" nur teilweise nachvollziehbar. Warum es bei Canon das 70-300 Chaos gibt und bei Nikon kein ordentliches 2.8er DX-Universalzoom (17-55 VR!) ... dagegen fish-eye Zooms und ähnlich Exotisches ... weiß der Geier.  :-)

Ja, jetzt bin ich etwas OT. Deshalb noch schnell was zum Thema "Edel-Kompakte" ... und bei allen manifesten Defiziten der Canons: Nikon sollte da noch immer ganz ganz leise sein. Sowas wie eine S95 wurde im Land der gelben noch nie gesichtet. :-)


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Re: Edelkompakte: 11 Monate Verwendung - ein Erfahrungsbericht
04.11.2010, 18:10:55
Ich habe meiner Freundin nach langem Suchen eine PowerShot SX200IS gekauft, weil die G-Serie wegen der Grösse nicht in Frage kam und ich unbedingt eine Cam mit manueller Einstellungsmöglichkeit wollte. (Für den Fall, dass ich sie mal ausborgen will.)

Prinzipiell kann ich Deinen Erfahrungsbericht zur G11 teilen, wobei die Bedienung der erweiterten Optionen (Blenden-/Zeitprio) der SX200IS im Vergleich zu einer D-SLR noch etwas schlechter ist als die der G11.
(Im Urlaub hab' ich eine G10 zum Schnorcheln ausgeborgt gehabt, die dürft' von der Bedienung praktisch identisch sein.)

Auf einen Punkt möchte ich aber explizit eingehen:
o) Unzuverlässige ISO-Automatik: Grundsätzlich mit ISO-Automatik ausgestattet
und auch die meiste Zeit funktionierend, wählte die Kamera immer wieder für
mich ohne reproduzierbaren Muster höhere ISO-Werte als notwendig (ISO 200 stat
ISO 80, manchmal auch ISO 400), d.h. wem Bildqualität wichtig ist (bei dem
Minisensor eigentlich jedem), der kommt nicht umhin die ISO manuell
vorzugeben.

Ich war nach dem Ausprobieren der SX200IS ebenfalls enttäuscht von diesem Punkt, zumal das Rauschverhalten bei ISO 200 gerade noch akzeptabel war, darüber aber furchtbar.
Gefunden hab' ich dann CHDK, was eine "Customized Firmware" ist, allerdings als "addon" zur Original-Firmware. Dort kann man die Berechnung von Auto-ISO manipulieren und soll so zu besseren Ergebnissen kommen. Ich hab' mich mal eine halbe Stunde damit gespielt und leider keine reproduzierbaren Ergebnisse bekommen. Vielleicht hätt' ich auch nur das Manual lesen müssen, aber ich hab' dann meiner Freundin lieber erklärt, wie sie den ISO-Wert manuell einstellt.
(Zumindest die zu hohe Komprimierung der JPG-Bilder konnte damit deutlich verbessert werden, wenngleich diese immer noch unbefriedigend hoch ist.)

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
Yamaha FZ6-S Fazer: Spritmonitor.de
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Re: Edelkompakte: 11 Monate Verwendung - ein Erfahrungsbericht
04.11.2010, 23:28:58
vor allem was die schlechte verarbeitung betrifft kann ich dir nur zustimmen - das kann sony wirklich wesentlich besser!!!
aber dessen war ich mir durchaus bewusst, ich verwende die kamera auch nur äußert selten, zufälligerweise sogar letztes wochenende bei einem segway-spaziergang...
eigentlich ist die g11 meine uw-kamera, habe sie gezielt für diesen einsatzzweck gekauft. dafür taugt sie ganz gut und hat meine erwartungen erfüllt - raw, auch im oem-uw-gehäuse komplett unterwasser bedienbar - aber... unterwasser ist ein externer blitz wohl doch ein muss, das habe ich heuer wirklich gelernt (die ergebnisse mit/ohne (bzw. schlecht eingestellt) verdeutlichen dies) - ich bin wirklich froh hier noch investiert zu haben, eventuell stattdessen mit rotfilter (den habe ich zwar auch, habe ihn aber nie verwendet (noch originalverpackt...)), und leider nur 640x480 videos ohne zoom - sehr schade... (kann die g12 jetzt eigentlich beim filmen zoomen)
untern strich war sie aus meiner sicht zum kaufzeitpunkt für diesen einsatzzweck die beste wahl...

aber 350.- (inkl. zweitakku) ist doch eh noch ein guter preis, findest nicht?

die auto-iso funktion ist wirklich zum kotzen, nicht auf einen max. wert einstellbar macht sie einfach was sie will und ist dabei in keinster weise nachvllziehbar, danke das mache ich ausschließlich händisch - also hat das radl doch seine daseinsberechtigung...

btw, das radl zur belichtungskorrektur hätte eine bessere funktion verdient (blende/verschlusszeit zb) - oder verwedent das wer öfters?

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Re(4): Edelkompakte: 11 Monate Verwendung - ein Erfahrungsbericht
05.11.2010, 10:03:06
btw, wie viele tauchgänge hast du am daedalus reef gemacht, wie war die strömung?

Daedalus Reef haben wir 3 Tauchgänge gemacht und den ersten früh morgends (early morning dive) und waren schon um 06:00 Uhr im Wasser. Morgends sind die TG am genialsten und nachdem es der erste TG des Tages ist, gehts da auch richtig tief |-D

Strömungstechnisch hatten wir absolut easy going, was an dem Tauchplatz eher selten ist, da es ein Außenriff ist. Ich war schon sehr oft in Ägypten und kenne es entsprechend auch anders an Außenriffen, war aber in der Woche absolut unproblematisch.

warst du auf einem liveaboard oder in einem resort in marsa alam? in beiden fällen: wo, empfehlenswert?

In Ägypten ziehe ich das Tauchen von Safari-Booten, dem Tauchen von Land aus vor. Hab insgesamt schon 8 Tauchsafaris gemacht und wenn du körperlich fit und gesund bist, IMHO die absolut streßfreieste Art zu Tauchen.

Kein Gerödel (das Equipment wird 1x zusammen gebaut und verbleibt dann genau so, bis du wieder Zaus fährst, dazwischen wird natürlich nur Gas gefüllt), kein Geschleppe, keine Drängerei, man kommt an Tauchspots die von Land aus niemals erreichbar wären (Daedalus z.b) und man taucht zu Tageszeiten, wo man noch Chancen hat, wirklich was zu sehen ;-);-)

Ich selbst bin schon mit verschiedenen Veranstaltern und Fleets gefahren. Von den Reiseveranstaltern kann ich dir Zwei sehr empfehlen:
http://www.tortuga-reisen.at/1024/welcome.html  -> lg an Petra |-D und
http://www.aquaactive.de/  -> lg an Marion |-D

Von den Flotten die am roten Meer cruisen kann ich dir auch wieder zwei sehr ans Herz legen:
http://www.golden-dolphin.net/  -> mit denen war ich insgesamt schon 3x unterwegs und haben IMHO ein Top P/L-Verhältnis
http://www.diversheaven.de/  -> wenns Mal ein bissl luxeriöser sein soll ;-)

ich war selber noch nie in ägypten, könnte mir aber vorstellen nächstes jahr zwischendurch mal eine woche dort zu tauchen...

Ok, aber ich hoffe sehr du kennst als Taucher das rote Meer. Wenn nicht hast du einen der TOP Tauchplätze weltweit bisher noch nicht kennen gelernt 8-O8-O

Sers
Alpenländer

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