Telering abzocke – Bin ich ein Einzelfall?
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Telering abzocke – Bin ich ein Einzelfall?
18.03.2012, 12:42:33
Nach dem ich auch persönlich von telering über den Tisch gezogen wurde, frage ich mich gibt es viele Fälle wie meinem? Ganz kurz gefasst, zwei Monate bevor meine Kündigung im Kraft tritt, hat telering plötzlich (nach vier Jahre reibungslose Abbuchung) nichts mehr von meiner Kreditkarte abbuchen können. Obwohl meine Bank bestätigt dass mit meine Karte alles in Ordnung war und ich alles schriftlich vorgelegt habe, wurde mein Fall an einem Inkassobüro weitergeleitet. Das ganze wurde komplizierter weil ich am Ende meiner Vertrages umgezogen bin.Kostenpunkt €180 für die Inkassobüro plus die offenen Rechnungen.
Meine Freundin hat ein USB Modem von telering, auf ein Mal kommt eine Rechnung über  €850. Nach einer Untersuchung der Einzelverbindungennachweis, wurde das meiste Datenvolumen innerhalb von einer Tag verbraucht. Wenn man den verbrauchten Datenvolumen durch den Nützungszeitraum teilt kommt man auf  ca. 300 kbit/s für ein paar Stunden was bei ungefähr 80% der theoretisch maximal erreichbaren Geschwindigkeit von UMTS liegt. Der internen Zähler im Computer hat ganz andere Zahlen gezeigt, wurde aber als Beweis nicht akzeptiert. Wir wurden gezwungen den Vertrag um weitere zwei Jahre zu verlängern und €150 sofort zu bezahlen.
Meine Mitbewohnerin hat ein 6 Jahre altes Handy, in ihre Rechnung taucht eine einzige Internetverbindung die Kosten von €150 verursacht hat. Ihr Handy unterstützt nicht Mal Internet, natürlich das ist keine Ausrede und man muss alles brav zahlen. Mittlerweile sind ich und die Mitbewohnerin Kunden von Drei, bei dem USB Modem muss man noch bis Ende des gezwungenen Vertrags warten.
Ist das euch oder jemandem in euer Umgebung auch öfters vorgekommen oder habe ich und meiner Umgebung überdurchschnittlich viel Pech mit telering?

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Re: Telering abzocke – Bin ich ein Einzelfall?
18.03.2012, 19:49:18
naja, abzocke würde bedeuten, dass dir die firma t-mobile/telering wissentlich fallen stellt die du nicht kennst oder kennen kannst, um dir geld herauszulocken. das glaub ich mal pauschal eher nicht.

nicht alles was du schreibst ist für mich wirklich glaubhaft

* mir wäre nicht bekannt, dass man handyrechnungen mit kreditkarte bezahlen kann - kann mich hier aber auch irren. fakt ist, wenn es mit dem rechnungseinzug von deinem konto (?) keine probleme gegeben hätte, wäre auch kein inkassobüro beauftragt worden. meine hypothese: es gab probleme mit der bezahlung, du bist umgezogen und hast telering/t-mobile deine neue adresse nicht bekannt gegeben. mahnungen/zahlungsaufforderunge/sonstige anschreiben von t-mobile/telering gingen ins leere bis halt ein inkassobüro beauftragt wurde ...

* zur story mit dem usb modem: erstens ist 300kbps weit weg von 80% des theoretische maximalwertes. 386kbps UMTS ist schon lange nicht mehr das mass der dinge. heutzutage reden wir von mehreren Mbps via HSPA+ (maximal 42Mbps!!). hat die freundin die rechnung beinsprucht? wer hat den einzelverbindungsnachweis "untersucht"? sie selbst? wenn man da halbwegs glaubhaft und mit gutem ton die rechnung beeinsprucht gibts da auch meist entgegenkommen.


will nicht vorurteilen, aber für mich klingt das gefühlsmäßig eher nach eigenbauproblemen als nach böswilliger abzocke durch eine firma. würde die sowas wirklich massenhaft absichtlich/böswillig machen würds innerhalb kürzester zeit massiv krachen in der bude




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Re(2): Telering abzocke – Bin ich ein Einzelfall?
19.03.2012, 00:31:38
    Ich verlange von niemandem mir Pauschal zu glauben, und habe nicht alle Details hier Preis gegeben weil ich nicht alle mit meine Lebensgeschichte fadisieren wollte. Wenn aber in einem einzigen Haushalt so viele telering „Ärgernisse“ passieren fühle ich mich als Konsument verarscht oder über den Tisch gezogen. Wenn du mehr Einzelheiten lesen willst:
    Bezüglich meines Falls, als ich damals in 2007 mein Vertrag abgeschlossen habe, müsste man als neuer EU-Bürger (bin Bulgare) mit Kreditkarte bezahlen, anders ging nicht, das gilt soweit ich weiß eigentlich immer noch für nicht EU-Bürger. Meine Frage: würdest du wenn du umziehen würdest und dein Vertrag in einem Monat abläuft, deine Adresse bei deinem alten Handyanbieter ändern? Im retrospektive würde ich es auch machen… Wenn ich jetzt ganz penibel sein will: Meine Rechnung wird am 16.04. ausgestellt, und im Normalfall meine Kreditkarte 2 Wochen später belastet. Meine Kreditkartenrechnung wird immer am 22. bis 24. des Monats zugeschickt und am 2. oder 3. des Monats abgebucht. Das bedeutet dass die Abbuchung von meinem Konto erst am 2.Juni erfolgen konnte (dann merke ich dass was falsch ist) und zu diesem Zeitpunkt bin ich nimmer telering Kunde weil mein Vertrag am 25.05 abläuft und nicht mehr per Vertrag verpflichtet meine Adresse telering zu geben. Vielleicht hätte ich besser aufpassen sollen, aber alles lief problemlos 4 Jahre lang hatte mir einfach so was nicht erwartet. Was mich an meinem Fall wirklich ärgert, ich habe meine Kreditkarte in dieser Zeitraum ganz normal benützt, die war weder ungültig, noch überzogen, verloren, abgelaufen oder sonst was, meine Bank bestätigt dass schriftlich. Der Typ am telering Hotline (nach dem 5. Anruf wurde ich von einem Zuständigen angerufen) sagt mir einfach „es sind Kosten für den Unternehmen entstanden und jemand (ich) muss die bezahlen“ – so einfach.  Habe auch nach eine schriftliche Bestätigung, dass sie nicht abbuchen könnten, gefragt, damit meine Bank das ganze intern untersuchen kann, die habe ich „aus Sicherheitsgründe“ nicht gekriegt. Das finde ich wirklich eine Frechheit! Ich wollte mich meine Pflichten nicht entziehen, die Rechnungen werde ich gern mit Zinsen zahlen, aber die Kosten von dem Inkassobüro nicht.
     Was der andere Fall betrifft, was der Ton heute angibt ist LTE und das weiß ich. Aber kein 3 Jahre altes USB Modem unterstützt das, und dieser war keine Ausnahme, habe ich auch überprüft. Man kann auch immer an der Software nachsehen wie man mit dem Netz verbunden ist, und besser als UMTS wird es nie. Das Computer war so wieso während dieser Zeit nicht immer eingeschaltet, dieser Vergleich habe ich gegeben, weil 80% der theoretisch maximal erreichbare Geschwindigkeit für ein paar Stunden hinter einander ist praktisch unmöglich. Wir und die Konsumentschutz haben die Verbindungen untersucht, das Entgegenkommen von €150 sofort und Bindung für weitere 2 Jahre finde ich trotzdem zu viel und unakzeptable. Wir haben es angenommen weil es etwas besser war als €850 sofort zu bezahlen. Was mich hier besonders ärgert: wenn man solch eine Rechnung kriegt, wie kann man als Konsument irgendwas beweisen. Gar nicht! Und ich weiß nicht ob eine böse Absicht dahinter steckt oder nicht: wenn Ja dann kann man als Konsument nichts tun. Und wenn Nein dann habe ich wirklich Pech und darf mich zumindest über die Blödheit und Frechheit von die Mitarbeiter von telering beschweren. In diesem Fall glaub mir: du würdest dich an meiner Stelle auch darüber ärgern. >-(


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Re: Telering abzocke – Bin ich ein Einzelfall?
19.03.2012, 13:28:29
Wenn ich den ersten Fall lese, denke ich dabei weniger an "Abzocke" als an selbst "verbummelt". Es wäre wohl wahrscheinlich zu keiner "Abzocke" gekommen, wenn du Telering zeitgerecht deine neue Adresse mitgeteilt hättest.

Die Zahlung an der Inkassobüro habe ich vor 2 Tage geleistet, das ganze hat sich aber im April bis Mai 2011 abgespielt, der Vertreter der Inkassobüro war erst im Dezember 2011 bei mir, da habe ich überhaupt erfahren dass was falsch war.


Hier bist du in der Pflicht, du mußt dich auch darum kümmern, Rechnungen für eine Leistung zu erhalten, die du konsumierst und dann prüfen, dass du sie auch zahlst, wenn du dann verabsäumst, kann es dich sehr unangenehm treffen, wie hier ja geschehen.

Beim zweiten Fall, eine eigene Dokumentation des Datenvolumens ist für keinen Anbieter ein "Beweis", dies beitet nur einen Anhaltspunkt für den Nutzer, aber auch hier sieht man oft, dass man sich nicht allein darauf "verlassen" sollte, weit besser ist es online den eigenen Verbrauch beim Anbieter zu kontrollieren. Aber auch hier zeigt sich, dass es keine Echtzeit Dokumentation ist. Empfehlenswert ist heutzutage einen Datentarif zu nehmen, der eine Datenfalle ausschließt, denn ein Datenvolumen ist wesentlich schwerer zu kontrollieren als ein Minutenkontingent. Gerade UMTS läßt einen großen Datenfluss zu, wenn das dann auf einen "veralteter" Tarif mit z.b. 1,5 Euro pro MB trifft, dann kann das schnell mal zu einem  finanziellen "Mini-Gau" werden.
Da hier, wenn ich es richtich herausgelesen habe, bereits alles bezahlt bzw. eine andere "Einigung" gefunden wurde, ist eine Kontaktaufnahme mit dem Konsumentenschutz usw. wohl obsolet, da die Rechnung dadurch rechtlich gesehen akzeptiert wurde (außer man hat unter Vorbehalt gezahlt oder es liegt ein strafrechtliches Vergehen seitens des Anbieters vor).

Cheers Ray

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