Re: Statusupdate

So mal ein kurzes Statusupdate zum Vorfall:Das Ganze ist seit 14 tagen bei
meinem Anwalt... was hat der bis jetzt gemacht:Unfallbericht von der Polizei
bzw. der BH angefordertSV-Gutachten für mein Auto von der gegnerischen
Versicherung angefordert.Jetzt vor 10min hat mich die Zulassungsbesitzerin
angerufen warum ich den Schaden nicht zugebe da der Schadenbericht der
Versicherung eindeutig mich als Schuldigen sieht weil ich die Rechtsregel
verletzt habe weil dies eine Strasse ist weil das Haus nach hinten versetzt
ist oder so irgendwie...Drum soll ich meine Schuld zugeben, dann ist das ganze
schnell erledigt...

Ah, der "Regressverfahren-Trick"... ein Klassiker

Mich wundert es, dass die Zulassungsinhaberin das nicht so erwähnt hat, da wirkt das ganze noch viel gefährlicher

Was bedeutet das?
Im Prinzip setzt sich jetzt deine RSV für dich ein, um zu deinem Recht zu kommen. Natürlich macht Sie dies aufgrund deiner Schilderungen des Vorfalls, schließlich bewerten die ja auch die Erfolgschancen sowie ob sie in den Fall eintreten oder man sich anderswertig einig wird (es gäbe zB auch die Möglichkeit einer Art "Ablöse", die dir die RSV zahlt, wenn sie NICHT vor Gericht ziehen muss, obwohl es laut Vertrag dir zustehen würde)

Ein Regress-Verfahren KÖNNTE (!) eingeleitet werden, wenn sich während des Verfahrens heraus stellt, dass du gegenüber deiner eigenen Versicherung falsche Angaben gemacht hast. Das müssen aber wirklich schwere Verfehlungen sein - darunter fallen meines Wissens nach zB nicht, dass du etwas übersehen hast oder zu gewissen Situation nichts sagen kannst (zB wie die Ampelschaltung war).

"Typische" Fälle wären zB, dass du angibst, nüchtern gewesen zu sein und sich im Nachhinein heraus stellt, dass du betrunken Auto gefahren bist. Oder dass du angegeben hast, dass du ca. 30 km/h gefahren bist und das Gutachten ergibt aber 60 km/h... wären es aber zB laut Gutachten 33km/h, dann hätt das natürlich keine Folgen...

Bei so einem Verfahren versucht dann quasi deine eigene Versicherung bei dir die Verfahrenskosten zurück zu holen, weil du ja bewusst (!) falsche Angaben gemacht und die Versicherung getäuscht hast.

Das ist aber alles sehr theoretisch - und die Versicherungen mach das nur, wenn wirklich offensichtlich ist, dass sie bewusst belogen wurden... wird aber wie gesagt immer wieder gerne erwähnt... ich werte das mal als Einschüchterungsversuch

Re(2): Statusupdate (hellbringer am 07.11.2012, 17:34:46)

Re(2): Statusupdate (bigboss007 am 07.11.2012, 18:28:49)

Re(3): Statusupdate (Heimkehrer am 07.11.2012, 18:48:56)

Re(4): Statusupdate (bigboss007 am 07.11.2012, 19:50:46)

Re(3): Statusupdate (MiTi am 08.11.2012, 00:32:13)

Re(4): Statusupdate (bigboss007 am 08.11.2012, 08:55:33)

Re(5): Statusupdate (F100 am 08.11.2012, 11:47:37)

Re(6): Statusupdate (bigboss007 am 08.11.2012, 14:53:30)

Re(7): Statusupdate (F100 am 08.11.2012, 15:28:14)

Ausgang der Geschichte (bigboss007 am 11.09.2013, 14:16:08)

Re: Ausgang der Geschichte (lobbyist am 11.09.2013, 14:34:51)

Re(2): Ausgang der Geschichte (bigboss007 am 12.09.2013, 07:46:30)

Re(3): Ausgang der Geschichte (lobbyist am 12.09.2013, 08:01:04)

Re(4): Ausgang der Geschichte (bigboss007 am 12.09.2013, 10:15:04)

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