Drängler auf der Autobahn...
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Re: Drängler auf der Autobahn...
19.04.2014, 09:10:25
*Mal das Popcorn holt*
DAS ist nämlich eine Streitfrage die nicht lösbar ist, da es hier zwei Fraktionen gibt, die nicht einsehen werden, dass der andere Recht haben könnte.

Prinzipiell halte ich von der Bremserei bei Dränglern nichts, weil zu gefährlich.

ABER:
Ich fahre auch nicht extra rechts rüber (außer ich habe meinen Überholvorgang abgeschlossen), wenn einer mit +150 Sachen daherkommt und/oder mir nahe auffährt (vielleicht sogar noch mit Lichthupe und Blinker). Da wird er wohl warten müssen, bis ich mich wieder rechts eingeordnet habe (ich bin aber wohlgemerkt kein linker-Spur Schleicher). Dann darf er gerne weiter rasen und sich vielleicht mal selbst um einen Baum wickeln.
Wenn mir einer viel zu nahe auffährt, dann stelle ich meistens fest, dass meine Windschutzscheibe doch recht verschmutzt ist und ich diese dringend reinigen muss. (komisch, dass mir das justament immer genau dann bewusst wird, Zufälle gibts). Das hat dann interessanterweise immer einen gewissen Nebeneffekt, dass der, der mir hinten an der Stoßstange klebt, plötzlich doch mehr Abstand hält. Genau kann ich mir dieses Verhalten bzw. diesen Zusammenhang aber noch nicht erklären. >:-D>:-D;-)

lg
Cereal

Ich bin seit fast einem Jahr zu faul um mir eine neue Signatur auszudenken, drum hat das jetzt ein alter haariger gutaussehender Admin für mich gemacht.

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Re(5): Drängler auf der Autobahn...
20.04.2014, 12:13:14
falsch

Ich wollte zufällig gerade genau diese eine spezielle Fahrt für meine Erinnerungen festhalten (weil ich rein zufällig immer ein Videotagebuch meiner Urlaubsfahrten erstelle, weil ich die Besuchjsfahrten zu meinen Kindern immer dokumentarisch festhalte, ...) und da bist rein zufällig und völlig unvorhergesehen du Nötiger ins Bild gekommen. Purer Zufall eben.

Oder wie hast du vorher gesagt: beweis es

Zusatz:
Nötigung im Straßenverkehr:
Nötigungsmittel ist hierbei die Anwendung von Gewalt oder die Drohung mit einem empfindlichen Übel.
Die Feststellung, ob nötigende Gewalt im Straßenverkehr gegeben ist, richtet sich je nach dem Einzelfall. Eine pauschale Bewertung verbietet sich.
Beispiele für den Einsatz von nötigender Gewalt im Straßenverkehr sind die nachfolgend aufgezählten Konstellationen, die bereits wiederholt Gegenstand der obergerichtlichen Rechtsprechung waren:

• Verhindern des Überholens auf der Autobahn durch stetiges Fahren auf der linken Fahrbahn
• abruptes Abbremsen des eigenen Fahrzeugs ohne Grund und hierdurch Aufzwingen der niedrigeren Geschwindigkeit
• der Täter schert auf der Autobahn wiederholt aus oder blockiert die Überholspur auf der Autobahn, um den Überholvorgang eines anderen zu behindern
• Drängeln bzw. nahes/gefährdendes Auffahren, um das vorausfahrende Fahrzeug zum Spurwechsel zu zwingen

Exkurs: Bitte beachten Sie, dass das einmalige, kurze Auffahren noch nicht den Straftatbestand der Nötigung im Straßenverkehr erfüllt. Hierfür ist eine gewisse Dauer bzw. Fahrtstrecke notwendig. Der Einsatz des Blinkers, der Hupe und/oder der Lichthupe im Zusammenhang mit dem gefährdenden Auffahren zur Erzwingung des Überholvorgangs sprechen für die Annahme einer Nötigung im Straßenverkehr.
Strafrahmen für Nötigung: bis 5 Jahre

Du kannst es drehen und wenden wie du magst, du bist nix besser als der Drängler, du bist sogar NOCH GEFÄHRLICHER

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

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Wenn mans von beiden Seiten betrachtet...
19.04.2014, 16:53:49
Ich kenn beide Seiten. Bin früher immer sehr flott unterwegs gewesen, in letzter Zeit eigentlich fast ausschließlich sehr gemütlich. Autobahn Tacho 120-130, selten mehr. Ich kenn die selbsternannten Sherriffs, ich kenn die Raser. Und ich kenn v.a. solche I*ioten wie dich. Denn IMO gibt es kaum was gefährlicheres als dein Verhalten.
Ich war nie extremer Drängler, ich behindere aber auch jetzt den Verkehr nicht. Ich hab auch kein Egoproblem wenn einer schneller fährt und ich überholt werde. Ich hab kein Problem Spiegel zu benutzen. Ich hab kein Problem mich wieder rechts einzuordnen.
Wenn ich vorausschauend fahre und mitdenke erlebe ich momentan (bei 1000 bis 2000km pro Woche) vl 2 oder 3 mal die Situation dass entweder ich oder "ein Raser" stark abbremsen müssen.

Was bleibt: Das größte Problem sind die, die aus welchem Grund auch immer kein Rechtsfahrgebot kennen oder kennen wollen! Völlig egal ob ich jetzt 120, 140, 170 oder 200 fahre. Wenn dann auch noch Sherriffgedanken dazu kommen wirds endgültig brenzlig und lebensgefährlich.

Insofern versteh ich auch überhaupt nicht warum das nicht mal exekutiert wird. Jemand, der 10km/h schneller als erlaubt fährt gefährdet kaum jemanden. Jemand, der kein Rechtsfahrgebot kennt behindert nicht nur den Verkehrsfluss sondern provoziert auch lebensgefährliche Situationen.
Liegt vmtl daran dass das aufstellen einer Radarbox oder das Lasern aus dem Auto für den Beamten bequemer ist...



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Re(6): Wenn mans von beiden Seiten betrachtet...
21.04.2014, 17:02:18
Wieso stellst du Fragen, die du dir mit der Frage schon selbst beantwortest? Ist das Geltungsdrang, oder wie nennt sich das?


du hast ja gemeint, dass es nicht möglich ist ...

Und: Außer der Rechthaberei wegen, warum sollte jemand auf einer leeren mehrspurigen Straße ganz Rechts fahren?


wenn ich einen Mittelspurschleicher rechts überholen kann, ist sie offensichtlich nicht leer oder?

Was mich aber immer wieder ärgert, und das meinst du vermutlich: Auf einer dreispurige Straße fahr ich ca. 140, auf der mittleren Spur, links überholt mich ein schneller fahrendes Fahrzeug und vor uns fährt auf der Mittelspur, trotz freien rechten Fahrstreifens, ein Traummännlein langsam dahin und nötigt mich zum Abbremsen.


jep, so ist ... und generell wird der Verkehrsfluss negativ beeinflusst, wenn die ganzen Schleicher auf der mittleren Spur fahren! das merkt man schön daran, wenn sich der Großteil des Verkehrs auf der linken Spur befindet, der Rest auf der mittleren und auf der linken Spur so gut wie gar nichts ...

Was denken sich diese Leute?


die Frage hab ich mir gestern auch gestellt, als eine Dame hinter mir gefahren ist und den vorderen Scheibenwischer eingeschaltet hatte, obwohl nicht mal die Straße nass war %-) ich finds jedenfalls beängstigend, dass Leute auf unserer Straße sind, die nicht mal den Scheibenwischer bedienen können ... da wunderts mich dann auch nimma, dass sie nicht mal die Verkehrsregeln (Rechtsfahrgebot) kennen!



21.04.2014, 17:08 Uhr - Editiert von -Transformer2K-, alte Version: hier
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Re: Drängler auf der Autobahn...
19.04.2014, 22:43:18
Is manchmal nötig. Und hast recht, durchaus befriedigend, wenn's die W...er dann reisst :D.

Und auch die einzige Möglichkeit was positiv beizutragen, da sowas durchaus einen Lerneffekt hat. So schnell vergisst das mancher nicht.

Und ehrlich.. wenn sich mal einer soviel schreckt, dass er das Steuer verreisst oder sich verbremst.. so sei es. Diese Leute gefährden Menschenleben. Es wird sie keiner vermissen.


Edit: nachdem ich ein paar Posts gelesen habe, will ich noch auf die Theorie mit dem "Oberlehrer" eingehen. Kein Mensch würde sich auf die linke Spur stellen, warten bis jemand daherkommt, und den dann abbremsen.

Es geht um die Situation, dass man sich aus Notwendigkeit auf die linke Spur einordnet, und in der kurzen Zeit, die man auf dieser verbringt, Verkehrsteilnehmer dulden muss, die sich einem deutlich über dem Tempolimit annähern, und schlussendlich den nötigen Sicherheitabstand deutlich überschreiten, bis zu der Zeit, zu der man sich wieder rechts einordnen kann.

In dieser Situation ist AUSSCHLIESSLICH der Drängler der Schuldige. Und ich würd argumentieren, dass wenn man sich nicht sonderlich blöd anstellt, ein kurzer Bremser, um den Hintermann zum Abstand nehmen zu bewegen, die Sicherheit insgesamt fördert.

JEDE SEKUNDE MIT ZU GERINGEM ABSTAND IST EINE HOCHGEFÄHRLICHE SITUATION - lasst euch das in den Kopf gehn. Um diese Situation zu vermeiden sind alle Mittel gerechtfertigt.

Also zum Thema "Oberlehrer".. lasst euch eine andere Ausrede einfallen, um euer Fehlverhalten zu rechtfertigen.

19.04.2014, 23:02 Uhr - Editiert von stoneeh, alte Version: hier
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Re: Drängler auf der Autobahn...
20.04.2014, 19:45:18
kleine Anekdote:

Ich fuhr mal auf einen Supermarktparkplatz. Da stand ein Motorrad alleine auf dem vorletzten Platz einer Reihe. (Ich dachte mir was für ein Wappler) Auf dem letzten Platz stand diagonal ein PKW, ein Eck hing über den Parkplatz des Motorrades und eine Ecke hinge über das Ende der Rehe hinaus. (Ich dachte mir, was für ein Koffer) Da es eine Doppelreihe war und rundherum genug Platz war stellte ich mich gegenüber dem diagonalparker ähnlich diagonal und "vervollständigte" die Reihe. (Ich dachte mir, is eh schon wurscht) Kaum hatte ich den Motor abgestellt klopfte es an der Scheibe. Und ein Kieberer säuselte mir ins Ohr:

"Heans, nur weil die andan so deppat stehn, brauchn Sie si net a no so bled hinstön. Des bringt do nix."

-> Ich hatte kurz reflektiert und er hatte Recht.

Wenn einer Drängelt gibt's zwei Möglichkeiten:
a) Du bist die Pfeife, die sich nicht an das Rechtsfahrgebot hält
oder
b) der andere ist halt ein Trottel

Daraus folgt:
wenn a) setzt bei nächster Gelgenheit den Blinker Rechts und fahr rüber
oder
wenn b) setzt bei nächster Gelgenheit den Blinker Rechts und laß ihn ziehen - oder willst Du Dich freiwillig mit Trotteln umgeben die *TRÖT* und mit 2 tonnen Stahl bewaffnet sind?

Wenn Du Leute belehren möchtest, dann kannst gerne sein Kennzeichen notieren und eine Anzeige machen. Wenn Du hingegen unbeteiligte Dritte gefährdest, dann bist Du mindestens genauso ein Trottel wie der hinter Dir.

Denk nochmal drüber nach.

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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir


Ich behalte mir das Recht vor Spamer und Flamer

aus meinen Threads kommentarlos zu verbannen

...und immer eine Handbreit Interpretationsspielraum zum Plonk.

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