Fiat 500X ...
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Re(3): Fiat 500X ...
17.11.2014, 11:36:32
Für Gelände unbrauchbar? Wie kommst du darauf?

Du willst das also wirklich ausdiskutieren? Also Geländetypen in der Realität (abseits der Offroadparks mit lustigen Wippen und Wasserdurchfahrten und steilen Stücken mit schön festem Schottergrund um möglichst viele Mitfahrer zu beeindrucken):

- Forst- & Feldwege
Hier braucht man kein Allrad sondern höchstens ein bisserl Bodenfreiheit, wobei hier locker 2/3 der erhältlichen Fahrzeuge mitspielen. Ein SUV ist also unnütz.

- Forst- & Feldwege bei feuchter Witterung
Oh jaa, so ein mit Herbstlaub bedeckter Forstweg mit ein bisserl Steigung, verwandelt sich beim ersten befahren in Schlamm.. Da brauchst Allrad, 3 Diffsperren, Geländeuntersetzung und möglicherweise eine Winde. Hier spielen G, Isuzu, Lada, Landi, Payero all ihr können aus damit der Förster/Bauer/Jäger nicht mit den Gummistiefeln im Matsch versinkt. SUVs sind hier leider ungeeignet, allein schon die Bereifung macht den meisten einen Strich durch die Rechnung und ohne die Sperren könnens eh nie Grip aufbauen. Höchstens der Range kann hier noch mispielen aber wer will da schon den hübschen Lack zerkratzen.

- feuchte Wiese & Pferdeanhänger
Hier braucht man Allrad und ein bisserl Gefühl. Auf Untersetzung und Diffsperren kann man verzichten. Ebenso auf Bodenfreiheit. Hier schlägt die Stunde der großen Allradkombis der großen deutschen Konzerne.

- Matsch & Pferdeanhänger
Forget it. Da drehen selbst beim Pinzi alle 6 Räder gleichzeitig durch. Traktor rufen und mit einem langen Gurt die Autos und Anhänger einzeln aus dem Schlammloch ziehen und beten dass dabei nix zu Bruch geht.

Also nochmal, ganz langsam: Diese ganzen klein SUVs sind vollkommen unnütz. Sie dienen dazu die Minderwertigkeitskomplexe von Soccermoms auszugleichen oder die Rückenschmerzen älterer Mitbürger zu verstecken. Alle Allradfähigkeiten dienen nur dazu sich auf tollen Offroadparks vor den Journalisten selbst zu beweisen und somit all ihre sonstigen Nachteile zu legitimieren. Wie bspw die Federung...

Auf der Straße unbequem? Häää? Versteh nicht wie du darauf kommst

Ganz simpel. Jedes Fahrwerk ist ein Kompromiss. Jedes!
Folgende Parameter sind hierbei zu beachten:
- Fahrzeuggewicht: je höher die Masse desto höher muss die Kraft sein um die Masse zu Beschleunigen. Ein Pheton mit 2,8t wird weicher Federn als ein A8 mit 1,5t - da können sich die Ingenieure aufm Kopf stellen. Merkt man auch bei Autos die eine weite Skala an Motorisierungen haben sehr schön. ein kleiner 4-Zyl federt härter als der gleiche Wagen mit dickem V8.
- ungefederte Massen:
Die Aufhängung verbindet die gefedere Masse des Fahrzeugs mit den ungefederten Massen der 4 Räder. Zu diesen dazuzuzählen sind natürlich auch Achsen, Bremsen und alles was noch so dranhängt am Rad. Macht man nun ein Rad größer und somit schwerer steigen die ungefederten Massen in Relation. Wenn man nun auch auf die Kosten schauen muss wie bei den Kleinwagen und auch den Mini-SUVs werden die Fahrwerksteile aus Stahl gefertigt und nicht aus Aluminium. Höhere ungefederte Massen bedingen eine stärkere Dämpfung. Stärkere Dämpfung wiederum bedeutet dass gerade hohe Frequenzen weniger gefiltert werden können - das Fahrwerk wird hart.
- Schwerpunktlage:
Je höher der Schwerpunkt des Fahrzeugs desto härter müssen Stabis und Federn werden um sicherzustellen, dass der Wagen nicht bei einem der Standardtests umkippt wie einst die Mercedes A-Klasse. Jetzt kann man natürlich sehr starke Stabis verbauen und die Federung und Dämpfung trotzdem weich abstimmen. Typisches Beispiel hierfür wäre der Renault Espace - dies führt aber zum Pendeln über die y-Achse. Hängt man bspw. einen Pferdeanhänger, der bekanntlich zum Nicken neigt an einen Espace und fährt damit von Wels nach Wien auf der rechten Spur, dann schaukelt sich bei erlaubten 80 der Espace so auf, dass die Vorderräder den Halt verlieren und die Schlupfregelung auf gerader Strecke und konstanter Geschwindigkeit eingreift. - Dass man dabei auch noch Seekrank wird, steht auf einem anderen Blatt. Wenn man nun für den tollen Offroadparcour und die dümmlichen Journalisten ein Fahrzeug hinstellen will mit möglich großer Verschränkung kann man keine zu festen Stabis verbauen. Um das auszugleichen macht man die Federn und die Dämpfung noch härter. Der Wagen wird noch unbequemer.
- Massenkonzentration:
Je weiter die Massen vom Massenschwerpunkt verteilt werden desto ruhiger wird das Fahrzeug. Das ist wie bei einem Metronom. Je weiter die Masse vom Drehpunkt (= Schwerpunkt beim Fahrzeug) wegbewegt wird desto niedriger wird die Frequenz. Dazu gehören unter anderem die Abmessungen des Fahrzeugs (Länge, Breite) aber auch die verbauten Materialien, wie Teppiche, Dämmmatten, Scheiben,.. Die geringere Massenkonzentration lässt das Fahrzeug zwar bequemer werden führt aber auch dazu dass der Wagen im Fahrverhalten träger wirkt. Exakt das gegenteil dessen was sich die schar der Journalistenexperten von einem kleinen stylischen City-SUV wünschen. Der soll nämlich flink und wendig sein. Deswegen wird hier eher der Schwerpunkt möglichst zwischen die Vordersitze gestellt und die Masse zum Schwerpunkt konzentriert. Dann fühlt sich der Wagen flink und wendig an und tänzelt um den Schwerpunkt.
- Spurweite und Radstand:
Jedes Rad federt für sich und gibt über Feder und Dämpfer die Impulse an die Karosserie weiter. Je weiter diese Impulse voneinander entfernt sind desto weniger können sie sich zu einem Impuls addieren. Sprich je weiter die Spur und je größer der Radstand desto bequemer werden die Autos. Die Luxuskarossen sind nicht umsonst so lang und breit. In einem Vito kann man wesentlich mehr Beinfreiheit und Raumgefühl unterbringen wie in einem Maybach. Warum sieht dann der Maybach nicht aus wie ein Minivan? Weil der Vito den Radstand und die Spurweite einer C-Klasse hat und deswegen auch nicht bequemer Federn kann als die C-Klasse.

Kurzum: Damit ein Mini-SUV nicht beim Elchtest umippt, sich nicht im Offroadparcour vor den Journalisten blamiert, und mit seiner "frechen, flinken" Art durch die Großstadt wieseln kann mus der Wagen so hart abgestimmt werden dass es einem die Plomben raushaut. Wer schon mal in einem Suzuki Samurai gesessen ist weiss auch warum der Wagen als rollende Abtreibungsklinik verspottet wird. Die gleichen physikalischen Gesetze gleichen auch für die neueren stylischen Mini-SUVs.
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Re(8): Fiat 500X ...
17.11.2014, 12:21:33
Das Gehirn ist nun mal nicht unbegrenzt leistungsfähig. Wenn es dem Schalten Aufmerksamkeit / Gehirnfunktion widmen muss, bleibt weniger über für andere
Zwecke, ob man das wahrhaben will oder nicht.

Jein. Das Gehirn unterscheidet sehr wohl zwischen automatisierten Abläufen und bewussten Entscheidungen. Typische automatisierte Abläufe sind bspw. gehen oder mit Besteck essen. Diese erfordern einen komplexen Ablauf von vielen einzelnen Muskeln und Sinneseindrücken. Im Alltag werden diese Dinge vollautomatisch im Gehirn verarbeitet. Im Sprachgebrauch spricht man auch von "etwas geht in Fleisch und Blut über"
Davon abzugrenzen sind bewusste Entscheidungen die laufend beim Autofahren getroffen werden müssen.
Da diese Dinge in unterschiedlichen Regionen des Gehirns verarbeitet werden haben sie keinen Einfluß aufeinander. Man kann im gehen auch gleich gut sprechen wie im sitzen.

Wenn für jemand das Schalten noch nicht ein unbewußter Bewegungsablauf ist dann fehlt es schlicht und ergreifend an Routine. Es gibt aber auch Leute die sich mit der Bewegung und dessen Steuerung insgesamt schwerer tun. Das sind die die in der Schule beim Völkerball immer als letztes gewählt wurden. Die tun sich einfach sehr schwer damit Bewegungsabläufe zu verinnerlichen und sollten wirklich entweder vom Autofahren abstand nehmen oder eben nur Fahrzeuge mit Automatik/DSG/whatever bewegen. Gerne auch mit automatischem Licht/Scheibenwischer/.. sodass ihre Konzentrationskapazität nicht durch derartige Abläufe gebunden wird.
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Re(12): Fiat 500X ...
17.11.2014, 13:13:57
Da ich keinen Beifahrer habe, der für mich schaltet, habe ich auch keinen
Beifahrer, der mir Gummibärchen in die Hand drückt. Und schon alleine das
Öffnen der Gummibärchenpackung ist schwer einhändig möglich.

Offensichtlich willst Du den Unterschied zwischen bewußt und unbewußt durchgeführten Handlungen nicht verstehen und einfach nur streiten.

Schalten nervt einfach.

Wie gesagt, es fehlt entweder an Routine oder an der Fähigkeit automatisierte Bewegungsmuster zu erlernen. Und das ist ok - mir ist lieber Du fährst Automatik und gefährdest dadurch nicht andere im Strassenverkehr. Gleichzeitig bitte ich Dich zu glauben, dass es durchaus viele Menschen gibt für die das so automatisch geht, dass sie darüber nicht nachzudenken brauchen, genausowenig wie du darüber nachdenken musst welchen Fuss du als nächstes anhebst beim Gehen.

Bei einer Automatik muss ich mich nicht ständig darum kümmern, dass der
richtiger Gang eingelegt ist, vor allem wenn man verbrauchsoptimiert fahren
möchte. Und ja, das lenkt schon zu einem gewissen Grad ab.

Dich ja, aber nicht jeden. Ich höre die Drehzahl und schalte automatisch. An der Position des Wählhebels sowie der Erfahrung aus Geschwindigkeit und Tonlage fühle ich welcher Gang drinnen ist und lege den entsprechenden nach Gefühl ein. Das bedarf bei mir kein Nachdenken und keiner Entscheidung - und das geht vielen so. Es treffen auch viele Leute einen Basketballkorb einfach so. Für jemanden der das nicht kann mag das unvorstellbar sein aber derjeinge der trifft denkt auch nicht darüber nach...

Außerdem ist Ein- und Ausparken mit einer Automatik wesentlich angenehmer.

Finde ich gar nicht. Mich stört es dass erst der Wandler Druck aufbauen muss und dann sobald der Wagen anrollt dieser sofort beschleunigt. Gerade auf einer Steigung finde ich es toll dass ich nichtmal Schalten muss und mit lediglich rollen lassen/einkuppeln in die Parklücke komme.

Und das bergauf Anfahren, ohne dass man seine Füße verdrehen oder mit der Handbremse nachhelfen muss.

Versteh ich nicht. Kupplung bis zum Druckpunkt kommen lassen, dann die Bremse lösen, die Kupplung langsam weiter kommen lassen und die Drehzahl mit dem Gas nicht absacken lassen. Auf der Kupplung spürt man sogar wunderbar ob das Rad noch Grip aufbauen kann oder ob es schon am Rutschen ist. Mit der Automatik finde ich das anfahren an einer Steigung mit rutschigem Untergrund weeeesentlich schwieriger weil der Wandler schwammig dazwischenhängt und viel mehr Drehmoment an die Räder weitergibt als man gerne hätte.

Und im Stau tut einem nicht nach häufigem Kuppeln der linke Haxn weh.

Fährst Du Lamborghini?? In der Automatik tut mir der rechte Haxn weh vom ständigen Bremsen im Stau. Bei der Handschaltung brauche ich die Bremse nur ganz leicht antippen oder nichtmal das.
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Re(13): Fiat 500X ...
17.11.2014, 13:35:02
Dich ja, aber nicht jeden. Ich höre die Drehzahl und schalte automatisch. An
der Position des Wählhebels sowie der Erfahrung aus Geschwindigkeit und
Tonlage fühle ich welcher Gang drinnen ist und lege den entsprechenden nach
Gefühl ein. Das bedarf bei mir kein Nachdenken und keiner Entscheidung - und
das geht vielen so. Es treffen auch viele Leute einen Basketballkorb einfach
so. Für jemanden der das nicht kann mag das unvorstellbar sein aber derjeinge
der trifft denkt auch nicht darüber nach...


Find ich ja toll, dass hier im Geizhals-Forum immer jeder so supergut autofahren kann, dass man fast den Eindruck bekommt, dass das der Normalzustand wäre. |-D Komischerweise schauts auf der Straße draußen anders aus.

Finde ich gar nicht. Mich stört es dass erst der Wandler Druck aufbauen muss
und dann sobald der Wagen anrollt dieser sofort beschleunigt.


Gott hat das Bremspedal erfunden.

Gerade auf einer Steigung finde ich es toll dass ich nichtmal Schalten muss
und mit lediglich rollen lassen/einkuppeln in die Parklücke komme.


Man kann bei einer Automatik genauso in den Leerlauf schalten.

Aber dank Automatik ist es für mich immer so, als würd sich ich das Auto auf einer leichten Steigung befinden, ohne dass man eine Steigung braucht :) Genau das ist ja so toll daran.

Versteh ich nicht. Kupplung bis zum Druckpunkt kommen lassen, dann die Bremse
lösen, die Kupplung langsam weiter kommen lassen und die Drehzahl mit dem Gas
nicht absacken lassen.


Ich weiß ja nicht, wo du deine Leerlaufdrehzahl hast, aber bei meinem letzten Auto mit Handschaltung musste ich _bevor_ ich die Kupplung kommen lasse auf min. 2000 Umdrehen hoch gehen, weil sonst der Motor abgesoffen wär. Heißt also mit dem linken Fuß auf der Kupplung stehen, mit dem rechten auf der Bremse. Dann den rechten Fuß seitlich zum Gaspedal rüberdrehen und auf Touren bringen. Dann gefühlvoll gleichzeitig Kupplung und Bremse lösen. Oder halt klassisch mit Handbremse, wie in der Fahrschule gelernt.

Auf der Kupplung spürt man sogar wunderbar ob das Rad noch Grip aufbauen kann oder ob es schon am Rutschen ist.


Dafür gibts eine ESP-Warnleuchte am Armaturenbrett ;)

Mit der Automatik finde ich das anfahren an einer Steigung mit rutschigem
Untergrund weeeesentlich schwieriger weil der Wandler schwammig
dazwischenhängt und viel mehr Drehmoment an die Räder weitergibt als man gerne
hätte.


Dank ASR nicht möglich.

Fährst Du Lamborghini??


Nein, aber die Kupplungen, die ich kenne, haben einen wesentlich größeren Pedalweg als die Bremse. Mal davon abgesehen, dass man die Kupplung ganz durchtreten und das Bremspedal nur leicht antippen muss.

In der Automatik tut mir der rechte Haxn weh vom ständigen Bremsen im Stau.


Um das Auto im Stillstand zu halten reichts einfach den Fuß aufs Bremspedal zu legen. Wenn du länger stehst: Auto Hold oder Parkstellung.

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Re(14): Fiat 500X ...
17.11.2014, 14:47:31
dass hier im Geizhals-Forum immer jeder so supergut autofahren kann

Echt jetzt? Musst du schon zu so einem Totschlagargument greifen? Was kommt als nächstes, die Nazikeule oder Kann-denn-nicht-einmal-einer-an-die-Kinder-denken ?

aber bei meinem letzten Auto mit Handschaltung musste ich _bevor_ ich die
Kupplung kommen lasse auf min. 2000 Umdrehen hoch gehen, weil sonst der Motor
abgesoffen wär.

Sorry, aber das klingt für mich nach massivem Blödsinn. Was war das für ein Auto mit so einer extremen Anfahrschwäche, dass es mit 1000 U/min und Vollgas abstirbt wenn man die Kupplung langsam übern Druckpunkt schleifen lässt?

Dafür gibts eine ESP-Warnleuchte am Armaturenbrett

Wenn die aufleuchtet drehen die Räder bereits durch, haben keinen Grip mehr und der Wagen rutscht rückwärts statt vorwärts zu rollen. Sprich die Lampe bestätigt dir, falls jeder andere Sinn aussen dem visuellen ausgesetzt hätte, dass das so nix wird. Einen Lösungsansatz birgt sie nicht.

Dank ASR nicht möglich.

Der war gut. - Ich zeig Dir gern wie mein nasses Hinterrad in der Garage auf den Fliesen fröhlich durchdreht während der Wagen vorne still steht und das trotz ASR. Pustekuchen. ASR hilft Leuten mit Holzbeinen einen verschneiten Hang rauf in der Hoffnung dass die nie auf die Idee kommen wieder runterzufahren.

Um das Auto im Stillstand zu halten reichts einfach den Fuß aufs Bremspedal zu legen

Von wegen. Bei der Automatik muss man wirklich Druck ausüben auf die Bremse - oder man drückt einmal drauf und es hupft in SBC-Hold oder man geht auf SBC-Stau und muss nur mehr aufs Gas drücken.
Ob es nun nerviger ist nur die Kupplung kommen zu lassen und zu drücken und gelegentlich die Bremse anzutippen oder Gas zu geben und dann zum Stillstand zu Bremsen und dann kurz draufdrücken oder nur Gas zu geben und dann wieder sanft Gas zu lösen überlass ich jedem einzelnen. Autos sind halt keine Gabelstapler und daher nicht für Stop and Go gebaut. ;-)
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Re(15): Fiat 500X ...
17.11.2014, 15:08:46
Sorry, aber das klingt für mich nach massivem Blödsinn. Was war das für ein
Auto mit so einer extremen Anfahrschwäche, dass es mit 1000 U/min und Vollgas
abstirbt wenn man die Kupplung langsam übern Druckpunkt schleifen lässt?


Mazda 323F 1.5i

Wenn die aufleuchtet drehen die Räder bereits durch, haben keinen Grip mehr
und der Wagen rutscht rückwärts statt vorwärts zu rollen. Sprich die Lampe
bestätigt dir, falls jeder andere Sinn aussen dem visuellen ausgesetzt hätte,
dass das so nix wird. Einen Lösungsansatz birgt sie nicht.


Das tolle bei Automatikgetriebe und ASR ist, es ist praktisch ausgeschlossen, dass beim Anfahren irgendwas weg rutscht. Wenn sich bei anderen Autos schon massiv die Räder durchdrehen, fahrt meiner gemütlich und souverän weg, und das mit Frontantrieb. So a Automatik ist halt was feines.

Der war gut. - Ich zeig Dir gern wie mein nasses Hinterrad in der Garage auf
den Fliesen fröhlich durchdreht während der Wagen vorne still steht und das
trotz ASR. Pustekuchen.


Mit ASR und ESP kann da eigentlich nichts durchdrehen, da der Motor sofort abriegelt. Da kannst Vollgas drauf steigen, tut sich nix mehr. Genau aus dem Grund kann mans ja ausschalten. Sonst würde man zB. bei einem zugeschneiten bzw. vereisten Parkplatz gar nicht rausfahren können, weil der Motor kein Gas annimmt.

Von wegen. Bei der Automatik muss man wirklich Druck ausüben auf die Bremse


Kann ich nicht bestätigen. Zumindest nicht beim DSG vom VW-Konzern sowie bei der Wandlerautomatik von Mercedes.

Ob es nun nerviger ist nur die Kupplung kommen zu lassen und zu drücken und
gelegentlich die Bremse anzutippen oder Gas zu geben und dann zum Stillstand
zu Bremsen und dann kurz draufdrücken oder nur Gas zu geben und dann wieder
sanft Gas zu lösen überlass ich jedem einzelnen.


Bei der Automatik brauchst zum Ein- und Ausparken das Gaspedal überhaupt nicht. Man arbeitet nur mit der Bremse.

Davon abgesehen muss man bei der Handschaltung mit drei Pedalen arbeiten und bei der Automatik nur mit einem => viel entspannter.

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Re(9): Fiat 500X ...
17.11.2014, 23:30:48
- der Clio eine ganze Fahrzeugklasse kleiner als der Focus ist,

Klar, das Leistungsgewicht ist da ein Vorteil vom Clio, aber das bedingt eben auch, dass er schlicht mehr PS hat. (was dann ja verbrauchstechnisch als Nachteil angesehen werden muss)

- der Focus nur 5 Gänge hat, was ein zusätzlicher Nachteil ist,

Ja, das ist ein Nachteil. Weil 5 Gänge einfach veraltet sind, so wie.....z.b. auch ein manuelles Getriebe *g*

- die 5,9l/100km bei voller Beladung und über Berge im Urlaub gemessen worden sind?

Die 6.5l sind bei mir Erfahrungswert auf Langstrecke mit Stadt, Autobahn und Bundesstraße mit 4 Personen im Auto, also voller Beladung (inkl. Gepäck). Auf Kurzstrecke brauch ich mehr, aber das ist auch nicht repräsentativ, wenn ich die 5km täglich ins Büro rechne, wo der Motor ja kaum auf Betriebstemperatur kommt (da lieg ich übrigens bei ca. 7.3l/100km).

Faktum ist aber einfach, dass der Mehrverbrauch sicher nicht dem Automatikgetriebe geschuldet ist (denn die modernen Automatikgetriebe (in meinem Fall eben das EDC, das ja nomen est omen auf Effizienz ausgelegt ist) haben keinen Verbrauchsnachteil mehr), sondern einer anderen (stärkeren) Motorisierung.

Ich sehe einfach wirklich keinen Grund warum man heutzutage noch selbst schalten sollte. Das Verbrauchsargument gilt nicht mehr seit den Doppelkupplungsgetrieben, die Getriebe schalten schneller als man es manuell macht (rechne mal die Zeit zwischen deiner Entscheidung im Kopf "Ich will jetzt schalten" bis der Gang auch eingelegt ist, und vergleiche das dann mal ehrlich mit den Schaltzeiten eines modernen DSG. Ich denke nicht, dass du in der Summe schneller sein wirst, außer man belügt sich da selbst), arbeiten intelligent, haben genügend Gänge usw.
Es gibt für mich nur einen Grund fürs manuelle Schalten: Nostalgie. Das ist ein valides Argument, aber eben auch rein emotional begründet und nicht technisch.



lg
Cereal

Ich bin seit fast einem Jahr zu faul um mir eine neue Signatur auszudenken, drum hat das jetzt ein alter haariger gutaussehender Admin für mich gemacht.

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Re(6): Fiat 500X ...
17.11.2014, 12:06:16
ist ja auch ein sinnvolles Feature

eben nicht.

Eine Klimaanlage ist auch teurer...

Bei höheren Temperaturen fällt die Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsvermögen dramatisch und somit steigt die Unfallgefahr - dafür gibt es einen Haufen an Untersuchungen und Statistiken. Mit offenem Fenster fahren ist übrigens je nach Fahrzeug bis 50-70 km/h günstiger, darüber verbraucht die Klimaanlage weniger als der zusätzliche Luftwiderstand bei offenem Fenster.

weniger Ablenkung

Wenn dich das Schalten ablenkt solltest vielleicht nicht hinters Steuer...

aber wer fährt im Alltag schon (verbrauchs-)optimal?

Ich zB. Man kommt nahezu gleich schnell an, und die Konzentration bleibt hoch. Wenn ich mich  an das Tempolimit halte und mit der Automatik ohne weit vorauszudenken dahingurke schlaf ich fast ein.

braucht aber kein Mensch wirklich bei den Leistungsdaten aktueller Motoren

Solang ich für jedes Pferdchen unter der Haube Steuer zahlen darf will ich auch jedes Pferdchen nutzen können. Wenn ich die Leistungsdaten nicht brauche, kauf ich mir auch einen kleineren Motor und zahl dafür weniger Steuern.
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