das letzte mal Cyberport

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das letzte mal Cyberport (54 Beiträge, 2593 Mal gelesen)

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Am Dienstag kaufte ich einen Fernseher,
beim Öffnen der Verpackung, eine böse Überraschung, das Display ist sichtbar defekt.

Am Mittwoch brachte ich das Gerät in der unversehrten Verpackung sofort zurück.

Jetzt besitze ich ein Reklamationsschreiben, keine Ware und kein Geld.

Als ich das Gerät kaufte, war ein anderer Kunde vor mir,
der hatte das gleiche Problem, vor einer Stunde gekauft und schon wieder zurück.
Das Pärchen hat sich geärgert und nicht verstanden,
warum sie nicht ein Ersatzgerät oder eine Gutschrift bekommen.

Der Verkäufer hat geantwortet, dass jeder, sofort, beim Kauf
(Warenübernahme im Geschäft) alles kontrollieren muss.

Immer schon im Geschäft alles auspacken und checken!?
Am Boden? etwas schwierig

laut support, muss ich jetzt mind. 2 Wochen warten,
das Gerät wird nach Deutschland geschickt ...

Gewährleistung sagt dir was? Auch, daß der Händler bei Erfüllung dieser das Recht auf Nachbesserung hat?

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Hier stand einmal eine Signatur

Gewährleistung sagt dir was?

Geh bitte, da müsste man sich ja informieren. Voll langweilig.
Immerhin hat der mit dem Kauf eines Fernsehers dort einen Millionenumsatz generiert. Da will man natürlich sofort und gleich einen Ersatzfernseher, eine persönliche Entschuldigung vom Cyberport Chef und eine Gutschrift über 967€.
für die Hilfe me out Möge Gott Sie segnen für Ihre unmittelbaren attention

lol

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Hier stand einmal eine Signatur

Geh bitte, da müsste man sich ja informieren. Voll langweilig.

Immerhin hat der mit dem Kauf eines Fernsehers dort einen Millionenumsatz
generiert. Da will man natürlich sofort und gleich einen Ersatzfernseher, eine
persönliche Entschuldigung vom Cyberport Chef und eine Gutschrift über 967€.

für die Hilfe me out Möge Gott Sie segnen für Ihre unmittelbaren attention

Was für ein Bullshit..

31.01.2016, 12:43 Uhr - Editiert von Raze@Alleria, alte Version: hier

Gewährleistung sagt dir was? Auch, daß der Händler bei Erfüllung dieser das
Recht auf Nachbesserung hat?

Wieso hält sich diese Mär so hartnäckig?

Ich poste hier nun zum mindestens hundersten Male den Link zum Original und zitiere wieder einmal:

„
Rechte aus der Gewährleistung
§ 932. (1) Der Übernehmer kann wegen eines Mangels die Verbesserung (Nachbesserung oder Nachtrag des Fehlenden), den Austausch der Sache, eine angemessene Minderung des Entgelts (Preisminderung) oder die Aufhebung des Vertrags (Wandlung) fordern.

Soweit sollte es mal keine Verständigungsprobleme geben: "Der Übernehmer" ist der Kunde. ER hat das Recht, sich die Art der Abwicklung eines Gewährleistungsanspruches auszusuchen, nicht der Händler.

Dieses Recht wird nun ein wenig eingeschränkt, was aber in Wahrheit nur eine geringe Zahl der im IT-Handel geschlossenen Verkaufsverträge betrifft:

2) Zunächst kann der Übernehmer nur die Verbesserung oder den Austausch der Sache verlangen, es sei denn, dass die Verbesserung oder der Austausch unmöglich ist oder für den Übergeber, verglichen mit der anderen Abhilfe, mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden wäre. Ob dies der Fall ist, richtet sich auch nach dem Wert der mangelfreien Sache, der Schwere des Mangels und den mit der anderen Abhilfe für den Übernehmer verbundenen Unannehmlichkeiten.

Bedeutet (auch nach praktizierter Rechtsprechung: Wandlung geht mal nicht auf Anhieb, der Kunde kann zuerst nur zwischen Reparatur oder Austausch wählen. Zum "unverhältnismäßig hohen Aufwand" gibt es auch nicht viel Interpretationsspielraum: Hier gilt z.B. dass wegen eiunes Kratzers im Lack einer Autotüre nicht das Fahrzeug getauscht werden kann/muss. Dieser Passus ist im EDV-Handel im Verkehr mit Konsumenten nach KschG aber selten interessant, weil es hier meist um handliche Stücke, die in größerer Zahl auf dem Markt sind, also leicht nachbeschafft werden können, geht. Ich lasse daher jetzt mal Farbkopierstraßen etc. bewusst aus.

Ist ein Artikel aber nicht mehr zum Austausch verfügbar, so kann auch ein mindestens gleichwertiges (also z.B. ein Nachfolgemodell) als Austauschobjekt gestellt werden.

Um ein ebenfalls verbreitetes Missverständnis zu vermeiden, noch eine weitere Anmerkung: "Austausch" bedeutet nicht "Sofortaustausch; es kann keinem Händler zugemutet werden, von jedem verkauften Produkt beliebig viele Stücke vorrätig zu haben, umm einen Austausch sofort durchführen zu können. Und es muss für einen Händler auch möglich sein, den behaupteten Mangel zu überprüfen. Aus Erfahrung von 19 Jahren in der Brachne kann ich sagen, dass nicht jeder Gewährleistungsanspruch einer ist und wir seinerzeit schon ganz "lustige" Geschichten hören konnten.

Leider liest halt kaum jemand solche Erklärungen. Gesetze und deren Interpretation sind eben nicht so spannend; viel interessanter ist es doch, irgendwem eine reinzusemmeln und sich an den Reaktionen zu belustigen. Gesetze und ihre Anwendung sind schließlich nur wichtig, wenn etwas danebengeht. Und dann kommen ohnehin immer wieder in diversen Foren diese selbstgebastelten "Rechtsauskünfte" im Brustton der Überzeugung. Da wird man doch vertrauen dürfen.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

30.01.2016, 20:23 Uhr - Editiert von CWsoft, alte Version: hier

Und? Zuerst behauptest, daß ich Blödsinn schrieb und dann pflichtest doch bei (kein Sofortaustausch). Außerdem schrieb ich eindeutig von NACHBESSERUNG welche auch Austausch beinhaltet. Und "fordern" kann man viel. Obs verhältnismässig ist, sollte auch beurteilt werden.

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Hier stand einmal eine Signatur

Du sprachst von NachBESSERUNG, was - zumindest nach Duden - Ausbesserung oder Wiederherstellung bedeutet; beides entspricht der Reparatur. Auch dachte ich, dass du das Startposting, in dem bemängelt wurde, dass der TE ohne Geld und ohne Wäre wieder abziehen musste, beantwortetest. Wahrscheinlich ein Missverständnis.

Möglicherweise meintest du aber NachERFÜLLUNG, was nach deutschem Recht auch den Austausch der mangelhaften Wäre einschließt.

Entschuldige meine heftige Reaktion. Nach der 99. (erfolglosen) Erklärung reißt auch bei mir mal der Faden.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Brauchst dich nicht entschuldigen. In dieser Kommunikationsform sind Missverständnisse üblich.

Bei Nachbesserung ist es doch vollkommen egal, wie es geschieht, daß das Produkt seine Mängel ablegt. Bei manchen Sachen (altes Beispiel CD) ist nur ein Austausch möglich. Wenn ein Einzelteil (Display eines Monitors z.B.) defekt ist, wird eben dies getauscht und nicht das ganze Produkt (sofern es kein wirtschaftlicher Totalschaden ist).

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Hier stand einmal eine Signatur

Wenn ein Einzelteil (Display eines Monitors z.B.) defekt ist, wird eben dies
getauscht und nicht das ganze Produkt (sofern es kein wirtschaftlicher
Totalschaden ist).

Entschuldige bitte meine Lästigkeit, aber das ist jetzt genau so ein Punkt, an dem sich das Gesetz klar ausdrückt: Der KUNDE hat die Wahl, ob Reparatur (das wäre eben auch der Tausch des Displays eines Monitors) oder Austausch (des gesamten Gerätes. Wobei hier sogar der für den Händler geringere Aufwand entsteht (für den Käufer sowieso.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Das will ich jetzt nicht beurteilen, was wenig Aufwand bedeutet. Ein neues Auto steht ev. auch schneller zur Verfügung als nur die Autotür zu lackieren. Immerhin verstecken sich hinter Gewährleistungsabwicklungen auch Prozesse abseits des Konsumenten. Punktum: Sofortaustausch muß nicht sein, wie du ja schon schriebst.

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Hier stand einmal eine Signatur

es sei aber darauf hingewiesen, dass es kein Recht auf unmittelbaren Austausch gibt und dass die Gewährleistung bei offensichtlichen Mängeln eigentlich überhaupt nicht greift...
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Ja, darauf habe ich einen ganzen Absatz lang explizit hingewiesen.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

und dass die Gewährleistung bei offensichtlichen Mängeln eigentlich überhaupt
nicht greift

Wieso das oder wie meinst Du das? :-?

j., hilft dabei CWsoft in den Wahnsinn zu treiben. ; )

§928 ABGB:
Fallen die Mängel einer Sache in die Augen oder sind die auf der Sache haftenden Lasten aus den öffentlichen Büchern zu ersehen, so findet außer dem Falle arglistigen Verschweigens des Mangels oder einer ausdrücklichen Zusage, daß die Sache von allen Fehlern und Lasten frei sei, keine Gewährleistung statt...

natürlich kann man vortrefflich darüber streiten was denn nun "offensichtlich" ist und was nicht...eine kurze Sichtkontrolle noch im Geschäft ist sicher nicht die blödeste Idee...wobei dem in der Sinnhaftigkeit natürlich grenzen gesetzt sind.
Hat eine Monitor/Fernseher Schachteln zb. ein Loch kannst du dir sicher sein, dass ich das gerät auspacke (bzw. auspacken lasse).

Wenn ich jetzt, trotzdem erst zuhause draufkomme, dann SOFORT reklamieren, je mehr zeit vergeht desdo schwieriger wird die argumentation.

Die Beweislastumkehr gilt auch nicht, da ja Gewährleistung gar nicht stattfindet.

Es wird, wie gesagt, nicht alles so heiß gegessen wie gekocht und eine geschultes Auge erkennt schnell ob ein Displayriss auf fehlerhaften Einbau oder Ungeschicklichkeit zurückzuführen ist, ist aber eben ein fall wo es SOFORT sehr selten gibt.

hilft dabei CWsoft in den Wahnsinn zu treiben. ; )

ganz ehrlich, wenns um Gewährleistung geht, eher CW glauben als mir

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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es sei aber darauf hingewiesen, dass es kein Recht auf unmittelbaren Austausch gibt und dass die Gewährleistung bei offensichtlichen Mängeln eigentlich überhaupt nicht greift...

Das ist vom Händler zum Konsumenten schwer durchsetzbar. Der wird nämlich (auch) vom KSchG geschützt, welches für Konsumenten weit freundlicher als das ABGB ist.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Das ist vom Händler zum Konsumenten schwer durchsetzbar.

Das kommt drauf an, wenn der Fernseher ein wunderschönes Spinnennetz mit deutlichen Einschlagpunkt hat und der Kunde reklamiert das nach 3 Wochen, dann wird's schwierig...drum sagte ich ja...wenn sowas ist, dann SOFORT reklamieren.
Das es bei Konsumentengeschäften strenger zugeht als bei B2B ist mir auch klar, allerdings gibt es im KSchG auch keine Bestimmung die der obrigen entgegensteht.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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§928 ABGB:
Fallen die Mängel einer Sache in die Augen oder sind die auf der Sache
haftenden Lasten aus den öffentlichen Büchern zu ersehen, so findet außer dem
Falle arglistigen Verschweigens des Mangels oder einer ausdrücklichen Zusage,
daß die Sache von allen Fehlern und Lasten frei sei, keine Gewährleistung
statt...

Du meinst also, der Fernseher wurde nicht als NEU verkauft?

Man sollte die Gesetze halt auch verstehen...

entweder du lernst halbwegs zivilisiert zu diskutieren oder du landest wieder auf der ignore list.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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§928 ABGB:
Fallen die Mängel einer Sache in die Augen oder sind die auf der Sache
haftenden Lasten aus den öffentlichen Büchern zu ersehen, so findet außer dem
Falle arglistigen Verschweigens des Mangels oder einer ausdrücklichen Zusage,
daß die Sache von allen Fehlern und Lasten frei sei, keine Gewährleistung
statt...

Bei Verkaufsabschluss offensichtliche Mängel, und wenn sich der Händler wirklich darauf beruft kann der Kaufvertrag nach § 934 ABGB aufgehoben werden.

nein kann er nicht..bei einem offensichtlichen Mangel geht man davon aus, dass er entweder bei Übergabe akzeptiert wurde und somit teil des Kaufvertrags wird (Denkbar zb. bei kleineren Mängeln von Einzelstücken oder der Klassiker: geöffnete Verpackungen bei denen das eigentliche Produkt aber mangelfrei ist) oder eben, dass der Schaden so schwer ist, dass er bei einer groben Sichtprüfung bemerkt hätte werden müssen und ein vernünftiger Mensch dieses nicht akzeptiert hätte.
Wenn der Kunde dann keine Arglistigkeit glaubhaft machen kann (und hier bewegt man sich auf dünnem Eis, denn man unterstell schließlich eine Straftat), gehen die Gerichte gerne von einer Schutzbehauptung für eigene Nachlässigkeit aus...außer natürlich der Ablauf (unmittelbare Reklamation zB.) wirkt glaubhaft...wenn so ein Fall vor gericht landet ist es immer schwierig vorauszusagen, ist eine glaubwürdigkeitsfrage, aber der §934 hat IMHO damit nix zu tun.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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nein kann er nicht..bei einem offensichtlichen Mangel geht man davon aus, dass
er entweder bei Übergabe akzeptiert wurde und somit teil des Kaufvertrags wird
(Denkbar zb. bei kleineren Mängeln von Einzelstücken oder der Klassiker:
geöffnete Verpackungen bei denen das eigentliche Produkt aber mangelfrei ist)

Das ist mit §928 gemeint,

oder eben, dass der Schaden so schwer ist, dass er bei einer groben Sichtprüfung bemerkt hätte werden müssen und ein vernünftiger Mensch dieses nicht akzeptiert hätte.

Hier gilt wieder die Beweislastumkehr.

Hier gilt wieder die Beweislastumkehr.

Jein, die Beweislastumkehr nach §924 ist ja eingeschränkt wenn sie "mit der Art der Sache oder des Mangels" unvereinbar ist, was eben ein offensichtlicher Mangel sein KANN (aber eben nicht MUSS)....hier gilt im grunde freie Beweiswürdigung, welcher Paragraf im Endeffekt zieht hängt dann wohl nicht zuletzt von der Tagesverfassung eines Richters ab.

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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§928 scheitert allein schon daran, das vor Vertragsabschluss keine Besichtigung stattgefunden hat.

natürlich kann im Ladengeschäft eine Sichtprüfung durchgeführt werden, das ist ja das Wesen des Ladengeschäfts, wenn diese unterlassen wird fällt das weitgehend in die Verantwortung des Kunden.

Bei einer Warenausgabe unterschreibt man das sogar, Problem ist nur die Leute lesen selten durch was sie unterschreiben, ich prüfe meine Ware, auch wenns den Verkäufer oder Lagerarbeiter nervt.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Es kommt aber nicht darauf an was du machst, sondern was der durchschnittliche Kunde macht, und der muss nicht von einem offensichtlichen Mangel ausgehen, wenn der Fernseher zum gleichen Preis wie alle anderen verkauft wird.

Es kommt aber nicht darauf an was du machst, sondern was der durchschnittliche
Kunde macht

es kommt auch nicht darauf an, was der durchschnittliche Kunde macht, sondern was ihm zumutbar ist..."die Katze im Sack kaufen" sagt dir was....selbes Prinzip.

der muss nicht von einem offensichtlichen Mangel ausgehen, wenn der Fernseher
zum gleichen Preis wie alle anderen verkauft wird.

eben darum gehts...niemand würde einen Fernseher mit einem muglfetten Einschlagpunkt kaufen....wieso hat er ihn mit diesem Schaden angenommen.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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es kommt auch nicht darauf an, was der durchschnittliche Kunde macht

Doch, genau darauf kommt es an.

eben darum gehts...niemand würde einen Fernseher mit einem muglfetten Einschlagpunkt kaufen....wieso hat er ihn mit diesem Schaden angenommen.

Das hat nichts mit ABGB 928 zu tun, da geht es um den Fall, in dem man annehmen kann, dass er die Ware trotz des Mangels kaufen wollte.

02.02.2016, 15:46 Uhr - Editiert von Choehek, alte Version: hier

Wir drehen uns im Kreis, da wir von unterschiedlichen grundannahmen ausgehen und die Positionen miteinander unvereinbar sind. Darum schlage ich vor wir einigen uns darauf uneinig zu sein.
Auf jeden Fall schön hier wieder mal ohne untergriffigkeiten diskutiert zu haben, kommt immer seltener vor.

Danke!
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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....wieso hat er ihn mit diesem Schaden angenommen.

Weil weder der Händler noch der Kunde den Schaden gesehen hat.

Der § mit den offensichtlichen Mängeln geht davon aus, dass diese (weil sie eben offensichtlich sind) Vertragsinhalt und beim Preis berücksichtigt wurden. Wenn das offensichtlich nicht passiert ist, weil beide(!) den Mangel nicht kannten, ist der § nicht anwendbar, weil Mangelfreiheit von beiden(!) erwartet und damit vereinbart wurde.

Das Gesetz will dem Händler nämlich ganz sicher nicht dabei helfen, einen kaputten Fernseher zum Neupreis zu verkaufen. Das sagt einem schon der gesunde Menschenverstand!

Die Gewährleistung ist in diesem Fall ganz eindeutig möglich.

Das Gesetz will dem Händler nämlich ganz sicher nicht dabei helfen, einen
kaputten Fernseher zum Neupreis zu verkaufen.

Genausowenig will das Gesetz ganz sicher nicht dem Kunden helfen, eine eigene Ungeschicklichkeit dem Händler in die Schuhe zu schieben...nach deiner Interpretation könnte sich der Händler ja, aufgrund der Beweislastumkehr, nicht mal wehren wenn nach 3 Monaten der Junior den Fernseher umschmeißt.

Die Gewährleistung ist in diesem Fall ganz eindeutig möglich.

ganz eindeuting, nein, weil ich die genauen Umstände nicht kenne, aufgrund der Fakten die ich kenne, würde ich aber auch eine Anspruch bejahen.

Das sagt einem schon der gesunde Menschenverst

Du bist offensichtlich tatsächlich nicht dazu in der Lage ein Posting zu verfassen in dem du nicht untergriffig wirst...deshalb, wieder mal, willkommen auf meiner Ignorelist.
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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Mir ist vollkommen egal auf wessen Ignorelist ich stehe. Du hast den Drang mir immer zu widersprechen, obwohl:

aufgrund der Fakten die ich kenne, würde ich aber auch eine Anspruch bejahen.

Da wir eh einer Meinung sind, verstehe ich nicht wieso du denkst, die Bemerkung hinsichtlich "gesunder Menschenverstand" war gegen dich gerichtet.

Genausowenig verstehe ich, wieso du irgendwelche Sachverhalte mit 3jährigen erfinden musst, zu denen meine Erklärungen nicht passen.

Aber zum Glück muss ich mich nicht mehr damit auseinandersetzen, da du diesen Beitrag nicht lesen wirst.

Die Ware vorher (optisch) zu prüfen ist sicher keine schlechte Idee, aber bei Elektro-Artikel auch nicht sicher.
Dafür müsste der TV im Laden ausgepackt, angeschlossen (incl. Kabel/SAT da ja der/die Tuner eine Macke haben könnten), und alle Funktionen und Anschlüsse getestet werden.

Das versuche mal, bei Saturn, Mediamarkt & Co!

So long,...

um das geht es ja gar nicht, und das wird auch von keinem verlangt, aber eben eine oberflächliche optische Kontrolle ist nicht schwer und zumutbar....

Das versuche mal, bei Saturn, Mediamarkt & Co!

ich mach mich damit zwar selten beliebt, aber ich schau IMMER gleich in die Schachtel rein...vor allem bei den Abhollagern wo ich ja noch dazu dafür unterschreibe.
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j., hilft dabei CWsoft in den Wahnsinn zu treiben. ; )

Wird sich nicht ausgehen.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Es wäre ja noch zu verstehen das man das einer kleinen 1 Mann Firma nicht zu muten kann aber einem großen Händler wie Cyberport? Da war doch sicher noch ein Gerät lagernd oder zumindest ein vergleichbares das man dem Kunden gegen Aufpreis bzw. Differenz Retour geben hätte können.

Mord, Erpressung & Raub since 800 b.C
f.u
mehr

drücken macht euren virtuellen Penis größer...

Ein großer Händler hat doch auch mehr Kunden und dadurch auch eventuell eine höhere Rücklaufquote. Und immerhin gibt es auch Gewährleistung zwischen Händler und Hersteller/Distributor. Das Risiko geht somit weiter.

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Hier stand einmal eine Signatur

Und immerhin gibt es auch Gewährleistung zwischen Händler und
Hersteller/Distributor.

Ja.

Das Risiko geht somit
weiter.

Nein.

Zwischen Vollkaufleuten gilt das ABGB, zwischen Händler und Konsumenten das Konsumentenschutzgesetz.

Meistens werden solche Fälle dann vom Vorlieferanten im Rahmen der Herstellergarantie abgehandelt - viele Wochen Wartezeit UND oft nur Reparatur, auch wenn der Händler seinem Kunden auf Wunsch einen Austausch gewähren muss - schon weil die Wartezeit bei einer Herstellerreparatur (durchschnittlich vier bis sechs Wochen) für den Kunden unzumutbar ist.

Edit: Ich habe die alte Version als alt stehenlassen, hier aber korrigiert. So kann einerseits mein Fehler nachvollzogen werden, andererseits steht hier zu Nachschlagezwecken die korrekte Antwort.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

31.01.2016, 13:35 Uhr - Editiert von CWsoft, alte Version: hier

Nie was anderes behauptet! Nur, daß es auch Gewährleistung bei B2B gibt. Punkt. Aus.

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Hier stand einmal eine Signatur

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Mangelvermutung ist durch 924 abgb gegeben, nicht nach Konsumentenschutzgesetz. Somit Auch zwischen Unternehmen anwendbar, wenn nicht abbedungen.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Mangelvermutung ist durch 924 abgb gegeben, nicht nach
Konsumentenschutzgesetz.

Ja, das ist richtig, weil sich dieser Passus im Gewährleistungsrechts-Änderungsgesetz unter Artikel I befindet. Da hatte ich doch glatt übersehen. Danke für deine Aufmerksamkeit.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

Da war doch sicher noch ein Gerät lagernd oder zumindest ein vergleichbares
das man dem Kunden gegen Aufpreis bzw. Differenz Retour geben hätte können.

Abgesehen davon, dass gerade dieser Händler über kaum Lager in seinen Geschäften (eigentlich "Abholshops") verfügt, muss es keineswegs sein, dass dort auch noch ein kompetenter Techniker zur Verfügung steht, um den behaupteten Mangel zu testen bzw. das Gerät auf unsachgemäßen Gebrauch oder auf rabiate Gewalteinwirkung hin zu testen. Und das muss einem Händler schon zugestanden werden.

Euer
CWsoft Galerien auf
http://weinzettl.info

das Display ist sichtbar defekt.

meinst du damit eine mechanische Beschädigung...macht die Sache nicht leichter, aber da du am nächsten Tag gleich reklamiert hast, auch kein Beinbruch, ist aber so dass bei mechanischer Beschädigung fast immer näher nachgeschaut wird.

warum sie nicht ein Ersatzgerät oder eine Gutschrift bekommen.

ist jetzt nicht unbedingt ein Leuchtfeuer der Kulanz, aber durchaus üblich und legal.

Immer schon im Geschäft alles auspacken und checken!?

wäre eigentlich so vorgesehen, wird aber nicht so heiß gegessen wie gekocht, das Recht ist grundsätzlich auf deiner Seite, nur bei offensichtlichen mechanischen Beschädigungen bekommst schnell erklärungsnotstand

laut support, muss ich jetzt mind. 2 Wochen warten,

ist innerhalb der üblichen Fristen...

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für jedes Problem gibt es genau die Richtige Dosis an Gewalt.
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Ich kauf dort nur wenn sie zufällig was lagernd haben. Das von dir beschrieben Verhalten ist lächerlich und bei einen so "großen" Händler wie Cyberport einfach unverständlich.

Mord, Erpressung & Raub since 800 b.C
f.u
mehr

drücken macht euren virtuellen Penis größer...

So sieht die Wirtschaftskammer (Vertreter des Handels) das Recht auf Gewährleistung:

"Wenn aber ein neues Handy nach einigen Monaten nicht mehr funktioniert, wird das
schon schwieriger. Dem üblicherweise zunächst erfolgenden Austauschwunsch des
Käufers wird der Verkäufer entgegenhalten, dass dies mit unverhältnismäßig hohem
Aufwand verbunden wäre, zumal der Wert eines neuen Handys im Verhältnis zur zB
bloß einstündigen Reparatur des bereits gebrauchten Handys unverhältnismäßig hoch
wäre, was also für Verbesserung spräche. Wenn dann allerdings der Käufer, mit der
Verbesserung einverstanden, eine Stunde später sein Handy bereits wieder haben
möchte und der Verkäufer darauf verweist, dass er dieses erst einschicken muss und
daher die Reparatur möglicherweise ein bis zwei Wochen dauert, so könnten die
damit für den Käufer verbundenen Unannehmlichkeiten durchaus dazu führen, dass
es doch zum Austausch zu kommen hat, zumal ihm eben nicht zugemutet werden
kann, ein bis zwei Wochen kein Handy zu haben. Diesen Unannehmlichkeiten könnte
der Verkäufer ein Leihhandy gegenüberstellen, das er dem Käufer für die
Reparaturzeit aushändigt, sodass nunmehr doch die Ansicht des Verkäufers, der
Austausch wäre unverhältnismäßig, richtig sein könnte."
von
https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Fahrzeughandel/Branchen/Gebrauchtwagen/GEweraehrleistung_Schadenersatz.pdf

Deshalb kaufe ich fast nur mehr online. Heute ist die Qualität der ganzen Made in China/Vietnam/usw Geräte viel zu schlecht als dass man das Risiko eingehen sollte schon beim Kauf ein DOA-Gerät ausgehändigt zu bekommen und dann warten zu dürfen das Eingeschickte irgendwann mal wiederzubekommen.

würde ich auch so machen. solche händler braucht keiner, die unannehmlichkeiten auf den kunden abzuwälzen, statt ins lager zu gehen und ein tauschgerät zu holen (falls vorhanden)
die wundern sich dann auch noch, dass immer mehr online gekauft wird.
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Ja, das ist üblich bei denen.

Nach 2 Wochen gibts dann aber - wenn man reklamiert - das Geld.

War bei mir bei einem Handy auch so...

Deshalb lieber die 5,- Porto zahlen und schicken lassen.

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