Warnung vor Amazon Reparatur und SC Baumeister

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Warnung vor Amazon Reparatur und SC Baumeister (69 Beiträge, 3361 Mal gelesen)

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Also,

anscheinend geht Amazon jetzt schrittweise von der Kulanzwelle runter und hat bei mir zum ersten Mal begonnen, bei einem defekten Artikel (hab einen Kopfhörer unsanft behandelt und der ist an einer IMHO Sollbruchstelle gebrochen) eine Reparatur statt bisher Erstattung und Ersatz anzubieten. Hatte gleich ein ungutes Gefühl, da aber auf der Amazon Seite bei Reparatur 0 Euro gestanden ist dachte ich mir: Probieren wirs aus.
Verschickt wird hier kurioserweise mit DHL und nicht Post (hatte ich auch noch nie), das heisst man muss mal eine DHL Versandstelle finden (meistens Trafiken und co.) und das Paket geht direkt an ein gewisses Unternehmen namens Service Center Baumeister (http://www.scbaumeister.de/ ) in Deutschland.

Nach einer Woche trudelt dann ein Kostenvoranschlag ein, bei dem die Reparatur auf Garantie abgelehnt wird und ich aus 3 Optionen wählen kann: Kostenpflichtige Reparatur knapp über 100 Euro, Entsorgung des Artikels 22 Euro + 14 Euro Versand, Rückversand des defekten Artikels; 22 Euro + 14 Euro Versand.

Zumal der Artikel neu nur ca. 100e gekostet hat ist der Preis für die Reparatur natürlich vollkommen utopisch, aber es ist durchaus Perfide 36 Euro abdrücken zu müssen um keine Serviceleistung zu erhalten.

Warne deshalb davor dieses Angebot in Anspruch zu nehmen, wenn nicht sicher ist dass es ein Garantiefall ist.

geht Amazon jetzt schrittweise von der Kulanzwelle runter und hat bei mir zum
ersten Mal begonnen, bei einem defekten Artikel <b<(hab einen Kopfhörer unsanft
behandelt und der ist an einer IMHO Sollbruchstelle gebrochen) eine Reparatur
statt bisher Erstattung und Ersatz anzubieten.

Du ruinierst das Ding und erwartest dir Austausch? Wo lebst du? In Absurdistan?

Ich erwarte mir einen angemessen Preis für die Reparatur und wenn das nicht möglich ist wenigstens eine kostenlose Info dass es kein Garantiefall ist.

03.03.2016, 11:09 Uhr - Editiert von brew, alte Version: hier

Hatte gleich ein ungutes Gefühl, da aber auf der Amazon Seite bei Reparatur 0 Euro gestanden ist dachte ich mir: Probieren wirs aus.

Deine Worte.....

Und wenn jemand für die Tatsache, dass ein durch den User verursachter Schaden kein Garantiefall ist, eine "kostenlose Info" benötigt, bin ich vollkommen (ausnahmsweise) auf Seiten Amazons - dann zahl für deine Intelligenz, sorry!

Ich wusste, dass es kein Garantiefall ist. Ich hätte mir eine kostenlose Info über die Reparaturkosten erwartet. Wenn diese in vernünftigen Rahmen gewesen (max. 50% vom Neuwert) wäre hätte ich durchaus reparieren lassen.

ich bring mein auto zu dir
machst du mir einen gratis kostenvoranschlag?
du wirst ca 5 stunden brauchen,
aber du machst das ja nach deiner aussage gerne gratis...

Gruß Sonic The Hedgehog

öhm...ja. Hab noch NIE für eien Kostenvoranschlag bezahlt, egal um was es ging
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Ich auch noch nicht
Aber als user des Forums bekommt man doch mit
Das gerade im Handy und Computer berejch
Dies oft vorkommt

(Oft auch bei dem Versuch einen selbst verursachten Schaden auf Garantie reparieren zu lassen)

Gruß Sonic The Hedgehog

eine seriöse Firma die Reparaturen und Neugeräte anbietet (oder organisiert) macht:
- Reparatur bis Faktor X (Betragshöhe, Prozent vom Neupreis...) ohne Umschweife, macht typischer weise die Reparatur billiger weil sie doppelte Aufwände spart
- Reparatur darüber bis max. Faktor X (zB 90% Neupreis) mit KV
- KV kostenpflichtig bei Nichterteilung, kostenlos bei Auftragserteilung oder Neukauf

Gratis Kostenvoranschläge kann man nicht seriös anbieten, ohne alle zahlenden Kunden damit zu belasten. Außer der KV wird vom Müllmann beim Entsorgen des kaputten Teil gelegt.

aha...und wenn du dir zB irgendwas neues anschaffen willst und Preise vergleichen willst, sagen wir du benötigst dazu Handwerker...da bezahlst du dafür das der reinschneit und dir nachher sagt was das alles in allem kosten wird ? hab ich nie und werd ich nie.
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Im Handwerk ist es sehr unüblich, ähnlich wie beim Neukauf von Geräten und Anlagen, für Beratung zu bezahlen.

Wenn aber ein Gerät geöffnet werden muss und getestet um zu sagen was los ist, dann ist das meist schon der Großteil der Arbeit... und da ist es sehr üblich, den KV nicht extra zu berechnen, außer der Kunde nimmt das Gerät einfach so wieder mit...

hat doch alles system

am besten, der kudne schmeißt gleich alles direkt in die Tonne und kauft neu

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ich bin selber immer verärgert wenn das nicht mit Maß und Ziel läuft, aber auch die Untersuchung eines Problems ist Arbeit - und es ist fair, das dem anzulasten der das Teil eingeschickt hat, und nicht dem nächsten der eine Reparatur beauftragt...

Ist vollkommen ok, wenn man nicht vorher gross 0 Euro hinschreibt und alles exakt so abwickelt wie die letzten 13 Jahre, wo halt keine Kosten angefallen sind und nachher trotzdem die Hand aufhält.

Das ist natürlich richtig - von heut auf morgen, und schon gar überraschend, sind solche Konditionen nicht akzeptabel. Aber grundsätzlich geh ich von der Vorgehensweise aus.

du willst einen funktionierenden sozialstaat? du willst sicherheit? du willst anständige straßen und eine funktionierende energieversorgung? du willst einen anständigen lohn für deine arbeit? ja?

dann leb damit, dass das alles steuern und abgaben kostet, die arbeit ziemlich teuer machen - zumindest im vergleich zu z.b. indien. aber dort würdest du denk ich auch nicht leben wollen. und schon gar nicht so wie die, die dort richtig billig arbeiten.

Ich sag dir wenigstens vorher wieviel der Kostenvoranschlag kosten wird. Auf Amazon stand 0 Euro.

Vorher hast du von Reparatur bei Garantie 0€ geschrieben
Plötzlich behauptet du das dort für kosten Voranschlag 0€ gestanden ist

Du solltest dich entscheiden

Gruß Sonic The Hedgehog

Der Witz in der ganzen Geschichte ist doch, dass er für die Entsorgung noch 36€ zahlen soll und für den Rückversand des defekten Artikel ebenso.
Preisfrage: Warum gibt's bei der Entsorgung nochmal Versandkosten?

Da hätte der Händler durchaus vorher aufklären können und ICH HOFFE SEHR dass er dies auch MUSS.
Ob er es muss, weiss ich nicht. Bin kein Jurist.
Ich bezweifel aber mal, dass über etwaige Kosten nicht aufgeklärt werden müsste.
Ihm wurden 0€ angezeigt, wie er es darstellt.

Also ich habe heute schon mit Amazon gechattet und sie sehen da keinen Fehler mit den 0 Euro, muss also blechen. Ist jetzt nicht der Riesenbetrag aber trotzdem ärgerlich.

Les auch mal bei bdb. Ich weiß ja nicht, wie es bei euch Ösis so ist. BZW. Scheint es nach seinem Post genau so zu sein.

Du bist dir sicher, dass du an keiner Stelle aufgeklärt worden bist und an keiner Stelle versucht worden ist, dich aufzuklären, darüber dass Kosten entstehen könnten wenn es sich nicht um einen Garantiefall handelt?
Da solltest du dich wirklich mal kundig machen, ob du denn blechen musst.
Verbraucherzentralen gibt es (hoffentlich) auch in Österreich?!?

Leider hab ich keinen Screenshot von der Amazonseite beim Anforderung des Reparatur. Bin mir aber ziemlich sicher, dass dort nur die 0 Euro Standardauflistung war mit Reparatur daneben. Eventuell habe ich aber etwas Kleingedrucktes überlesen.

Entschuldige. Ich wollte dich nicht verunsichern.

Bei so etwas mache ich gegebenenfalls immer Screenshots und/oder Videos.
Vor allem, wenn ich weiß, dass es im Kontext merkwürdig ist. Im Zweifelsfall würde ich das gleiche vorgehen, mit einem anderen Artikel, wählen. Den Vorgang aber nicht abschließen. Nur um nochmal eine vergleichbare Seite (und den Weg dorthin) zu dokumentieren. Und um zu dokumentieren, dass man mich bei diesem Artikel nicht informiert.
Wenn das dann bei 2 oder mehr anderen Artikeln ebenso der Fall ist (gleiche Anzeige), kann ich davon ausgehen, dass es auch bei dem ersten Artikel so gewesen ist. Es ist unwahrscheinlich, dass es bei dem ersten Artikel dann nicht so gewesen sein wird, wenn es sich um eine Standardanzeige (Standardseite) handelt.

Bei mir persönlich würde der Händler sich die Zähne ausbeißen.

Ich denke mal, dass erst die Anzeige mit den Null Euro kam und du an der Stelle den Vorgang nochmal bestätigen musstest um ihn auszulösen?

"Leider" (Ich bin eigentlich stolz darauf) habe ich seit Jahren nichts mehr bei Amazon bestellt. Sonst würd' ich jetzt mal für dich probieren, wie genau der Vorgang herbeigeführt wird, welche etwaigen Entscheidungsoptionen ich habe und was da angezeigt wird und ob es auch NULL euro sind.
Das DE <-> AT bei Amazon irgendeine Rolle spielt, würde ich bezweifeln (außer bei Versandkosten).

Zumindest laut den Informationen, die man im Internet bei der Arbeiterkammer findet muss es schon so sein, dass man vorher über die Kosten informiert werden musss:

"Darf ein Kostenvoranschlag etwas kosten?
Sie müssen für einen Kostenvoranschlag nur dann etwas bezahlen, wenn Sie vorab auf diese Zahlungspflicht hingewiesen wurden."
quelle: Arbeiterkammer (http://goo.gl/Scu4L4 )

Das deckt sich anscheinend auch mit dem was die WK sagt:

"Kostenvoranschläge gegenüber Verbrauchern sind verbindlich und unentgeltlich, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil vereinbart wird."
quelle: WKO (https://goo.gl/XmfJzy )

Und da hast direkt bei amazon gekauft? Nicht fulfillment by amazon oder gar marketplace?

Immer nur direkt bei Amazon.

Danke für die Info. Ich habe mit Reparaturbetrieben durchwegs schlechte Erfahrungen, und kaufte bisher bei Amazon weil die wie du sagtest sehr kulant sind. Wenn das nun sein Ende nimmt, kann ich die Sachen auch gleich wo anders kaufen. Übrig bleibt dann für Amazon nur mehr das Kleinzeug gratis per Prime versendet - ob die damit einen Gewinn machen bleibt fraglich.

Richtig, was mich auch wundert ist dass die Entsorgungsoption und die Rücksendeoption beide gleich teuer sind. Es sind bei beiden die gleichen Versandkosten inkludiert. D.h. die 0 Euro die auf der Amazon Seite stehen sind schlichtweg falsch, da in jedem Fall durchaus Versandkosten anfallen.

So sieht das aus, wenns jemanden interessiert:
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03.03.2016, 13:57 Uhr - Editiert von brew, alte Version: hier

passt ja eh alles. also was soll das gezeter. kaputt gemacht, kv bekommen alles bestens.
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null euro bei garantie
nicht bei einem betrugsversuch

Gruß Sonic The Hedgehog

auch schon gelesen das amazon plant bestimmte Artikel nur noch an Prime Mitgleider zu verkaufen ?
Also mir wird der Verein immer unsympathischer, das ständige Gedrängel endlich Prime zu bezahlen (und dann trotzdem oft einige Tage auf Zustellung zu warten) und der stete Abbau des Kundenservice zwingen mich dazu mich um Alternativen umzuschauen. Klar, da gibts nix was vergleichbares bietet, aber je nach Artikel, Preis und Verfügbarkeit, wird eben ein alternativer Anbieter das Rennen machen. Einfach nur um Amazon den ein oder anderen € nicht in den Rachen zu werfen.

Mich stört auch die Werbung für Prime, es wird "Unlimited access" auf Video und Musik suggeriert, stimtm aber nicht....zumindest im testmonat sehe ich davon nichts.
Ebenso das man doch so viele Vorteile bei den Blitzangeboten hat....genau, da sind mittlerweile nur noch sehr vereinzelt gute Deals dabei udn wenn Millionen Nutzer Prime haben, wo liegt da der Witz daran das Angebot 30min vor den Nichtprimes zu sehen ?
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Na, wenn's dich eh alles so stört: Lass es sein, bei Amazon zu kaufen! So einfach läuft Marktwirtschaft.

))

hab i ja geschrieben, wenns geht, dann meide ich amazon bereits.
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Alternativen?
Du sagst es...NULL!

leider. aber bei manch artikel findet sich dann doch jemand anderer. sind zwar nur peanuts, aber wenn das alle machen würden, würd amazon das dann schon merken. und jeder minimal prozentprunkt der bei Umsatz/Gewinn nach unten geht lässt die Inhaber erzittern und nervös werden

...aber wie man die Bude kennt, ändert man nix an der Geschäftspolitk sondern übt einfach mehr Druck auf die Angestellten aus -.-
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Der "Besitzer" hat ein Vermögen von 42 Mrd Dollar, den lässt so schnell nichts erzittern.

Aber ansonsten hast du recht!

aber da gibts doch sicher Shareholder, Vorstände, Manager und sonstiges Gesindel. Bewegt sich der Aktienkurs nach unten, dann muss man erst mal beim Personal sparen statt vielleicht die Geschäftstrategie zu überdenken

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Für mich wäre noch etwas interessant: Wie lange nach dem Kauf hat sich das ganze abgespielt?

Ziemlich genau 1 Jahr.

Du handelst ja echt, wie ein fester T*****l

pong

"Ein Gewitter reinigt die Luft", sagte ein Mann, nachdem ein Blitz seine Frau erschlug

Manche Bewertungen servieren mir ein steifes Genick (vom ganzen ungläubigen Kopfschütteln). Fassen wir mal zusammen:

Du gibst ganz offen und ehrlich zu, als Grobmotoriker deine Kopfhörer (1 Jahr alt!) selbstverschuldet zu ruinieren.
Trotzdem spielst du Hans im Glück und willst es mit einer Garantierep. versuchen. (Bist an diesem Punkt aber schon Beleidigt, weils kein Austausch wird [klar, ich fahr meine Karre an die Wand und will dann vom Händler mal eben ein neues haben], und einen DHL Shop suchen musst [wobei ich jetzt der Meinung bin, dass es vermutlich mittlerweile mehr DHL Partner als Postfilialen gibt...]).

Der Servicepartner stellt fest - Kopfhörer kaputt, und macht das, was mittlerweile die meisten tun ... eine unverhältnismäßig teure Reparatur vorschlagen - alternativ entsorgen, und dann gehen diese bösen Du-Du's her und verlangen auch noch Geld für den Versand und die Arbeitszeit, die du, wohlweislich dass es sich um KEINEN Garantiefall handelt, verursacht hast?

Ich mein - in einem Punkt versteh ich dich ... 22 Euro für die Arbeitszeit eines Technikers der einen Blick drauf macht und feststellt "Aha, ist gebrochen" + die Entsorgung (Mistkübel?) ist schon happig. Ansonsten bin ich aber absolut auf Händler/Servicepartnerseite, und verstehe jetzt nicht wirklich, warum du versuchst Amazon sprichwörtlich "ans Bein zu pissen", weil die einen selbstverschuldeten Schaden nicht auf Garantie richten, und stattdessen noch Knete für die entstandenen Kosten verlangen.

Das Problem ist doch wohl ein anderes, wenn seine Schilderung stimmt.

Ihm wurde gesagt "null euro" und nicht "null Euro, wenn es ein Garantiefall ist, SONST wenn es kein Garantiefall ist [übertriebene Summe].

Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.
Aber übernehmen wir dein Auto.
Der Händler sichert dir aus der Ferne die Überprüfung für NULL Euro zu und nächste Woche bekommst du die Option von 20.000€ Reparatur oder kostenpflichtige Entsorgung für 2500€. Willst du die bezahlen, weil ist ja ohnehin deine Schuld und kein Garantiefall...?
Nee. Du würdest dich darauf berufen, dass der Händler NULL Euro gesagt hat und keine Einschränkungen, Bedingungen und Konditionen genannt hat(te).

05.03.2016, 14:53 Uhr - Editiert von numbnum, alte Version: hier

Falsch!

GESAGT wurde ihm gar nichts, es stand auf einer Internetseite. Und ich erwarte mir von Software nicht, dass sie so klug ist, um mir einen Schaden vorab per Wahrscheinlichkeitsrechnung zu überprüfen.

Tatsache ist: Ich brauch keine juristische Ausbildung, um in der heutigen Zeit zu wissen, was unter einen Garantie/Gewährleistungsfall fällt, und was nicht. Der TE gibt sogar selbst zu, dass er es selbst verschuldet hat ... Selbstverschulden fällt NIE unter Gewährleistung (auch nicht wenn man ein IMHO davor hängt).

Und um dein Beispiel weiter zu verfolgen. In diesem Fall würde ich Variante C nehmen. Die Reparatur ist nicht wirtschaftlich, die Entsorgung scheint mir zu teuer. Also hole ich mir das Auto wieder. ABER und hier kommen wir zum Knackpunkt. In deinem Beispiel sagst du, "Der Händler sichert dir aus der Ferne die ÜBERPRÜFUNG für NULL Euro zu..."

Hier ist der Fall klar, der Händler bietet mir die kostenlose Überprüfung an, er kann im Anschluss kein Geld FÜR die ÜBERPRÜFUNG verlangen.

Im Fall des TE ist es aber ein anderer! Er schreibt nämlich: "da aber auf der Amazon Seite bei Reparatur 0 Euro gestanden ist dachte ich mir: Probieren wirs aus."

Es steht REPARATUR 0 Euro (und das vermutlich auch nur, weil hier davon ausgegangen wird, dass Garantie/Gewährleistungsfälle eingeschickt werden und keine Selbstverschulden. Wie soll ein Script das bitte prüfen und bewerten?). Von einer kostenlosen ÜBERPRÜFUNG steht ja hier nix.

Die Frage ist doch nicht ob dort was von einer Kostenlosen Überprüfung stand...

Sondern ob dort stand das im Falle das es keine Garantie ist, 36€ zu bezahlen sind!
Wenn das nirgends vorher erwähnt wird, darf es auch nicht einfach verlangt werden.

Die Versandkosten bei Entsorgung sind sowieso witzlos. Schicken die den Kopfhörer per Paket an ein Entsorgungsunternehmen?

Würde mich interessieren was da der VKI dazu sagt.

Aber schön das hier so viele das einfach so hinnehmen würden und dem TE pauschal gleich mal die Schuld an dem ganzen geben.

Und ja, ich habe den Post vom TE auch gelesen.
Hab es noch nie geschafft einen Kopfhörer zu zerbrechen, somit liegt ein Materialfehler durchaus im Rahmen des möglichen.

Manchmal ist es eben nicht so offensichtlich ob es ein Grantiefall ist, oder eben nicht.
Somit durchaus legitim es in diesem speziellem Fall "mal zu probieren".

Sondern ob dort stand das im Falle das es keine Garantie ist, 36€ zu bezahlen
sind!Wenn das nirgends vorher erwähnt wird, darf es auch nicht einfach
verlangt werden.

Wie ich schon gesagt habe ... die Kosten für die Überprüfung sind meiner Meinung nach überzogen. Grundsätzlich finde ich es aber richtig, die entstandenen Kosten für den Versand und zumindest eine minimale "Arbeitspauschale" zu verrechnen.

Aber schön das hier so viele das einfach so hinnehmen würden und dem TE
pauschal gleich mal die Schuld an dem ganzen geben.

Zitat aus dem Anfangspost: "hab einen Kopfhörer unsanft behandelt"
Wie gesagt, ich bin noch immer der Meinung, wenn ich mit einem Stein auf mein Handy schlage, muss ich damit rechnen, dass mir Samsung Kosten für den Versand und die Überprüfung verrechnet wird.

Ob er ihn versehentlich unsanft behandelt oder aus voller Absicht mit dem 10kg Hammer draufhaut. Darum geht es doch gar nicht.

Die Frage ist doch, ob eine Aufklärung über eventuell anfallende Kosten für eine Überprüfung stattgefunden hat oder er durch die Anzeige davon ausgehen konnte, dass dies zur Dienstleistung des Händlers gehört und eben kostenlos ist.

Da ändert dann auch die brutalst mögliche Behandlung oder die größt mögliche Liebkosung des Gerätes nichts dran.
Das ist bei der Frage doch schlicht und einfach irrelevant.

Relevant ist:

1. Muss über die Kosten im Voraus aufgeklärt werden?
2. Wurde über die Kosten im Voraus aufgeklärt?

07.03.2016, 16:16 Uhr - Editiert von numbnum, alte Version: hier

Ich kanns aus dem Ladenverkauf zB so, dass bei offensichtlichen Eigenverschulden vom Servicepersonal darauf hingewiesen wird, dass auf eigene Gefahr (sprich Kostenübernahme für Versand und Überprüfung) eingeschickt wird. Das könnte man natürlich mit einem Standardtext in dem Onlineformular "relativ" leicht lösen - liest zwar wieder keine Sau, aber zumindest kann sich der Händler dann guten Gewissens drauf verlassen.

Trotzdem (das habe ich dir unten auch geantwortet), geht mir das generelle Vorgehen gegen den Strich - Zeug ruinieren - Beim Händler/Hersteller auf Kulanz hoffen und selbigen dann online an den Pranger stellen wenns nicht nach belieben läuft -> Unabhängig jetzt von der verlangten Summe. Wenns an Wucher grenzt, kann der Konsumentenschutz weiterhelfen.

1. Da stehen wir wieder vor der Frage Hausverstand vs. Amerikanische Gesetze :D
2. Scheinbar nicht - war aber ned dabei

Das könnte man natürlich mit einem Standardtext in dem Onlineformular
"relativ" leicht lösen - liest zwar wieder keine Sau, aber zumindest kann sich
der Händler dann guten Gewissens drauf verlassen.

Eine solche Klausel wird wohl einer Inhaltskontrolle in einem Verbandsverfahren nicht standhalten.
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Alle Antworten sind stets unverbindliche, nicht kartellierte Richtvorschläge.

Wenn Amazon aus der Ferne NULL Euro sagt und kein einziges Wörtchen davon, das EVENTUELL Kosten anfallen können... Soll das dann keine Zusage sein?
Ich persönlich würde von einem sehr guten und kulanten Service ausgehen. Der Vorsatz/Nicht-Garantiefall ist dabei doch erst mal egal.

Die Software muss da per Wahrscheinlichkeitsberechnung gar nichts. Das ist totaler Unsinn. Die Software kann und muss Strunzdumm sein.
Würde die Software bspw. folgenden Textblock per default ausspucken wär doch alles sonnenklar.
"Garantie und Gewährleistung NULL Euro, in allen anderen Fällen die nicht auf Gewährleistungs- und Garantieansprüchen beruhen werden 22 Euro für die Überprüfung berechnet, zuzüglich etwaiger Versandkosten[Link Versandpreistabelle] unter Umständen können auch höhere Kosten durch einen Reparaturauftrag entstehen"

Hätti, Kennti, Wari, Woiti ..... Tatsache ist nun mal, der TE sagt selbst, ist er deutlich zu unsanft mit dem Gerät umgegangen, was letztenendes auf ein Selbstverschulden abzielt. Grundsätzlich, und das hab ich auch am Anfang betont, finde ich die Summen, sowohl für Versand als auch für die Überprüfung überzogen, aber den Grundsatz etwas dafür zu verlangen schon OK.

Was mich allerdings stört, und darum geb ich hier auch meinen Senf dazu, dass man über eine ganze Zeit hin total zufrieden ist, und wenn man dann sein in Eigenregie ruiniertes Teil hinschickt, in der Hoffnung, dass die Dodeln bei Amazon mir meinen Schaden ersetzen, bei Nichterfüllung denen hier öffentlich versucht ans Bein zu pinkeln. Wie gesagt - über die Summen diskutier ich gern, über den Grundsatz eher weniger.

Ich vermute ja dass sich Amazon im Endeffekt drauf rausredet, dass sie gar nicht wissen können was ihr Servicepartner verrechnen wird. Amazon lässt den Artikel ja gratis hinschicken (0 Euro) und ab dann sind sie nicht mehr beteiligt. Trotzdem werden die ja wohl wissen was bei Ihrem Servicepartner abgeht und könnten eine Anmerkung hinschreiben, dass bei einer Reparatur ausserhalb der Garantie auf jeden Fall mit Kosten zu rechnen sind.
Noch kulanter wäre natürlich eine kostenlose Überprüfung bei SC Baumeister oder wenigstens eine kostenlose Entsorgung, wobei sie hier natürlich versuchen könnten auf eigene Kosten zu reparieren und dann das Gerät gebraucht zu verkaufen.

Tatsache ist: Ich brauch keine juristische Ausbildung, um in der heutigen Zeit
zu wissen, was unter einen Garantie/Gewährleistungsfall fällt, und was nicht.
Der TE gibt sogar selbst zu, dass er es selbst verschuldet hat ...
Selbstverschulden fällt NIE unter Gewährleistung (auch nicht wenn man ein IMHO
davor hängt)

So pauschaliert stimmt diese Aussage juristisch nicht. Denn es kann auch ein Konstruktions- oder Herstellungsmangel vorliegen der Zusammen mit dem Fehler des Anwenders zu einem Defekt führt.

Es steht REPARATUR 0 Euro (und das vermutlich auch nur, weil hier davon
ausgegangen wird, dass Garantie/Gewährleistungsfälle eingeschickt werden und
keine Selbstverschulden. Wie soll ein Script das bitte prüfen und bewerten?).
Von einer kostenlosen ÜBERPRÜFUNG steht ja hier nix.

Woraus ergibt sich, dass der Kunde hier einen Vertrag bezüglich einer Überprüfung abgeschlossen hat?
Der Kunde wollte doch den Austausch bzw. einer Reparatur auf Garantie/Gewährleistung. Die Überprüfung ob ein solche Defekt vorliegt oder nicht passiert dann allerdings in dem Interesse des Unternehmens, da dieses ja nur berechtigte Forderungen erfüllen will. Somit wird grundsätzlich auch das Unternehmen die Kosten für die Überprüfung zu tragen haben.
Das Unternehmen könnte dann aufgrund eines Schadenersatzanspruches diese Kosten geltend machen sofern die entsprechenden Voraussetzungen wie Kausalität, Verschulden, rechtswidriges Handeln und Schaden vorliegen.
Je nach Grad des Verschuldens ist zudem ev. nur der positive Schaden zu ersetzen.
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Alle Antworten sind stets unverbindliche, nicht kartellierte Richtvorschläge.

Mein Beispiel:

Kaffeemaschine, knapp ein Jahr alt, nie entkalkt. Kommt nix mehr raus. Mail an Amazon, passt neue Maschine ist unterwegs, alte bitte zurück und gut ists. Passiert dezember 2015.

Tja so kenn ichs auch. Ich habe seit ich bei Amazon bin (ich glaube 2003) dort sicher mehrere zehntausend Euro gelassen, natürlich auch im Hinblick auf die Kulanz bei Amazon. Das mit der "0 Euro Reparatur" war jetzt halt mal ein erster Dämpfer und ich wollte aufzeigen, dass man da mit Kosten rechnen muss. Wenn ich bisher einen Artikel innerhalb der Rücksendefrist an Amazon geschickt habe gabs noch nie den kleinsten Mucks dass was nicht gepasst hätte, egal ob "gefällt nicht" oder "defekt innerhalb von 2 Jahren"
Mir gehts ja eigentlich eh weniger um meinen konkreten Fall (Pfeif auf die 36 Euro) als um eine Information der Community wegen der neuartigen Amazonreparatur.

Bei Mobiletouch zahlt man genauso 36€ für einen Kostenvoranschlag, nur, dass du da als Endkunde nie direkt hin kommst und den Weg über einen Händler geht.

Wenn in dem konkreten Beispiel Amazon als Händler fungiert und das Produkt an einen autorisierten Servicepartner schickt, dann kannst du dich nur beim Händler schadlos halten, da der den Service für dich übernommen hat.
Wenn Amazon nicht drauf hinweist dass im Falle eines Garantieverlustes kosten entstehen, dann kannst du dich leicht schadlos halten.

Bei einem Serviceauftrag ist sowas aber idR als Textbaustein enthalten

Ich persönlich bin froh, dass dieser egoistischen Bestell- und Retourniermentalität auf Kosten anderer schön langsam ein Riegel vorgeschoben wird.

Meine persönliche Meinung über Menschen, die dein Vorgehen an den Tag legen spar ich mir als ehemaliger Servicedienstleister

PS: musste mir sogar mal vorhalten lassen, ich habe selbst Flüssigkeit in ein Notebook geschüttet, nur um keine Garantie leisten zu müssen

27.04.2016, 16:29 Uhr - Editiert von major_tom111, alte Version: hier

Nichts machen, nichts zahlen und aussitzen.

Oder einfach klagen, die Juristen hier im Forum helfen dem TE sicher dabei

Warne deshalb davor dieses Angebot in Anspruch zu nehmen, wenn nicht sicher
ist dass es ein Garantiefall ist.

Viele Firmen drücken sich vor Gerährleistung oder halten dich ewig hin.
Die Zeiten werden rauer, aber danke für deine ehrliche Schilderung, für die du von manchen fast geknüppelt worden bist, aber mach dir nix draus, die wissen eh alles immer besser

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Wenn man auf eine einsamen Landstraße bei einem Stopschild nicht anhält, wird man bestraft, wenn 100 000 Flüchtlinge ungehindert in unser Land kommen, ist es Rechtens?

Zumal der Artikel neu nur ca. 100e gekostet hat ist der Preis für die
Reparatur natürlich vollkommen utopisch

hergestellt wurde der kopfhörer in der großserienproduktion. repariert wird er in handarbeit. was von beiden ist teurer?

aber es ist durchaus Perfide 36 Euro abdrücken zu müssen um keine
Serviceleistung zu erhalten.

schlechter stil ist, dem kunden nicht vorher mitzuteilen, welche kosten entstehen wenn er das teil nicht reparieren lassen will. da bin ich bei dir.

Das ist wirklich krass, muss ich zugeben. Amazon verkommt immer weiter, was den Service angeht. Wobei man ja auch vieles hinter versteckten Türen hört, was passiert, wenn man ständig etwas Retour schickt, dann wird angeblich sogar das Käuferkonto gesperrt. Das finde ich alles auch nicht mehr wirklich kundenfreundlich, wenn ich ehrlich bin.

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