Tesla liefert im Q3 83.500 E-Autos aus

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Tesla liefert im Q3 83.500 E-Autos aus (250 Beiträge, 1856 Mal gelesen)

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https://www.cnbc.com/2018/10/02/tesla-third-quarter-auto-production.html

Mehr als erwartet...

"Besser als erwartet? Wenn die Kategorie bei der Tour de France eingeführt wird, fahr ich da auch mit!"

--Volker Pispers

Machen die jetzt eigentlich schon Gewinn?

________________________________________________________________________

There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Und vielleicht machen sie sogar demnächst Gewinn!

Wieso sollten sie, bei Amazon ging das auch für mehr als ein Jahrzehnt sehr gut ohne. Laufend Verluste geschrieben. Solange sie stark wachsen, sind gewinne nebensächlich

Das war ein Seitenhieb auf eine Nachricht Musks an seine Mitarbeiter, wonach demnächst zum ersten mal ein Gewinn erzielt werden soll...
https://www.businessinsider.de/musk-says-tesla-is-very-close-to-achieving-profitability-in-email-2018-9?r=US&IR=T

Das ist welcher Erfüllungsgrad an Bestellungen?

Und wie hoch ist der Gewinn?

Wie heißt der neue Vorstand?

Fragen über Fragen ...

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Das waren ca. 10% der gesamten Vorbestellungen für das Model 3 und mehr als die gesamte Produktion an Model 3 bisher.

Das waren ca. 10% der gesamten Vorbestellungen für das Model 3

also nix

mehr als die gesamte Produktion an Model 3
bisher.

na von 1 auf 2 is auch a Steigerung um 100%

MNan kann sich jeden Mißerfolg schönreden und schönrechnen

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

MNan kann sich jeden Mißerfolg schönreden und schönrechnen

Geht auch umgekehrt, wirkt dann in diesem Fall aber besonders dumm.

also nix

Was aber natürlich auch bedeutet, dass die Auftragsbücher voll sind -und das auf absehbare Zeit! Das hätten andere Hersteller auch gerne.
Jetzt brauchen sie nur noch das Modell Y, idealerweise mit weniger Anlaufprobleme - was, da das Modell 3 als Basis dienen dürfte, nicht einmal so unwahrscheinlich scheint... - und etwas Ruhe, dann wird das schon.
Tesla ist denke ich dennoch auf einem guten Weg.

Was aber natürlich auch bedeutet, dass die Auftragsbücher voll sind

bei ewig langen Lieferzeiten werden einigen kunden auch die Bestellung stornieren. niemand wartet ewig auf ein Auto.

Klar haben viele storniert, und es werden noch weitere stornieren, aber dennoch bleiben die Auftragsbücher voll - es ja auch noch neue Bestellungen dazu

stornieren. niemand wartet ewig auf ein Auto.

E-Autos haben derzeit das Alleinstellungsmerkmal, dass sie klassische Zweitautos sind oder ein voll fahrtüchtiges Auto ersetzen. Da nimmt man längere Wartefristen in Kauf, weil es nicht sofort benötigt wird.

da hast natürlich recht. wielange ist eigentlich jetzt wartezeit wenn ich morgen zum händler gehe?

Für Model S/X 2 Monate ca., Model 3 vermutlich 6-12 Monate je nach Variante (die billigste wird ja noch nicht gebaut).

2monate geht ja grad. model 3 ein jahr ist schon recht zach

sehr optimistische prognose.
hab am 31.03.2016 den tausender für die vorbestellung hinglegt und voraussichtliches lieferdatum lt. tesla ist: anfang 2019.
oktober. november. dezember. jänner. februar. märz.
6 monate. ich rechne nicht, dass ich wirklich innert 6 monaten mein auto bekomm.

wenn du jetzt zum händler gehst sind noch all die europäer vor dir, die in den letzten zwei jahren vorbestellt haben.

ich würd also eher mit 12 monaten rechnen, wenn du morgen bestellst.

bei ewig langen Lieferzeiten werden einigen kunden auch die Bestellung
stornieren. niemand wartet ewig auf ein Auto.

dann bestell dir mal einen vw transporter.

in der firma im okt. 2017 bestellt, lieferung mai 2018, und bis vor aushändigung war noch nicht mal sicher, ob der zugelassen wird

bg w

Bruder hat 2 Monate auf seinen neuen Civic warten können. Kumpel von mir auf seinen neuen 4er BMW auch 1-2 Monate..

Klar, wenn du die Stangenmodelle kaufst, dann sind die oft lagernd. Kauft aber nicht jeder..
...

Apple Fans sind wie Zeugen Jehovas. Es ist sinnlos mit ihnen zu reden..

Why not ZOIDBERG? (V)_(°,,,°)_(V)
(-.(-.(-.(-.-).-).-).-)

hab heuer im frühjahr ein neues gekauft; hat auch 2 monate gedauert.

das ist ja in ordnung bei einer werksbestellung aber darüberhinaus wirds sehr zach.

dass die Auftragsbücher voll sind -und das auf absehbare Zeit! Das hätten
andere Hersteller auch gerne.

bestell dir einen Deutschen. Du wartest Monate.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

bestell dir einen Deutschen. Du wartest Monate.

Bei einem Tschechen kann es anderhalb Jahre dauern.
Bei einem Koreaner unter Umständen noch länger.

Bei einem Koreaner unter Umständen noch länger.

Bei welchem?
Kia/Hyundai haben gut gefüllte Europalager für Modelle die in Korea produziert werden bzw. produzieren ohnehin direkt in Europa.
Gängige Modelle sind oft binnen 2 Wochen lieferbar.

Bei welchem?

Kia/Hyundai haben gut gefüllte Europalager für Modelle die in Korea produziert
werden bzw. produzieren ohnehin direkt in Europa.

Gängige Modelle sind oft binnen 2 Wochen lieferbar.

Elektro.
Hyundai Kona wird in Norwegen aktuell 2021 genannt.
Für Deutschland und Österreich wird man sich bei einer heute getätigten Bestellung realistischer Weise auch auf 2020 einstellen müssen. Etliche Fahrzeuge die bereits vor langem vorgeordert worden sind und Oktober/November ausgeliefert werden sollten sind auf zumindest Frühjahr 2019 verschoben worden.
Beim Kia-Pedant schaut es um nichts besser aus. Man kann Glück haben und früher drankommen, aber das wird nur Einzelne betreffen.
Bei einer Jahresgesamtproduktion von 20.000 Stück(allein Norwegen würde die wegschnupfen) und bis nach Indien geöffneten Orderbüchern auch kein Wunder.

Ok, das mag sein. AVS hat ganz allgemein von Lieferzeiten gesprochen...

Laut Hyundai vor ca. 2 Wochen, beträgt die Lieferzeit für den E- Kona 9 Monate.

Was von Lieferzusagen punkto E-Kona zu halten ist kannst du https://www.goingelectric.de/forum/hyundai-kona-elektro/gekauft-naechsten-monat-fahr-ich-kona-t35148-40.html nachlesen.
Aktuell könnte Hyundai über 100.000 E-Konas jährlich verkaufen, produziert wird jedoch nur ein Bruchteil dessen.

Alles schön und gut was in dem Forum steht, aber es ist ein Forum wie dieses....

Und mal ehrlich, wie glaubwürdig ist das alles hier?

Da verlass ich mich lieber auf den Händler

Wünsche viel Glück, Lotto spielen nicht vergessen.

Mein letzter Kontakt mit einem Hyundaihändler (seit + 20 Jahren befreundet) war vor anderhalb Stunden.
Alles vor 2020 ist Glückssache und würde er sich nicht trauen zu garantieren.

Wünsche viel Glück, Lotto spielen nicht vergessen.

Danke ebenfalls

Mein letzter Kontakt mit einem Hyundaihändler (seit + 20 Jahren befreundet)
war vor anderhalb Stunden.
Alles vor 2020 ist Glückssache und würde er sich nicht trauen zu garantieren.

Das einzige was man im Leben garantieren kann ist, das es irgendwann vorbei ist.

Und wenn man sich auf div. Plattformen umsieht (willhaben,Autobörsen etc.) kann so ein "massiver" Kona Notstand wohl nicht sein.

Aber künstliche Verknappung oder den Anschein davon ist ja nicht das schlechteste fürs Geschäft.

Aber künstliche Verknappung oder den Anschein davon ist ja nicht das
schlechteste fürs Geschäft.

Doch. Nämlich spätestens dann, wenn die potenzielle Kundschaft, die sich auf die Warteliste setzen hat lassen, keine Lust mehr auf dieses Spielchen hat und sich für ein Konkurrenzmodell bzw. einen Verbrenner im selben Preisbereich entscheidet.

keine Lust mehr auf dieses Spielchen hat und sich für ein Konkurrenzmodel

Dann ist es ja noch immer ein Geschäft,... halt für wen anderen

bzw. einen Verbrenner im selben Preisbereich entscheidet.

Davon bekommt man meistens fast 2 Stück.

auf autoscout24 stehen 70 vorführer bzw. neue in A zum verkauf....

07.10.2018, 09:50 Uhr - Editiert von Nomade1, alte Version: hier

drum Japaner

---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

Ich weiß, übel!
Ein Freund von mir hat ein knappes Jahr auf einen Premium-Kompakten gewartet. Ich kenn einen anderen, dem man mittlerweile Monate nach Bestellung nochmal ein Jahr Wartezeit auf einen Kodiaq in Aussicht gestellt hat - verrückt!

DAS nenn ich volle AUftragsbücher.

Ned das, was Musk meint, ein Geschäft zu nennen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Jein...
Das ist zum Teil bewusst herbeigeführt

DAS nenn ich volle AUftragsbücher.

Und ich sage die Skodagewerkschaft hat die Geschäftsleitung ziemlich an den Eiern.
Denn diese würde gern um die Produktion signifikant zu steigern bedeutende Aufträge an halb leer laufende VW-Fabriken in Deutschland übergeben. Die Gewerkschaft lässt es nicht zu.

da sagt die Seat Werbung aber was anderes

Mir schleierhaft, wieso Tesla von manchen dauernd so schlechtgeredet wird.

Tesla wurde vor erst 15 Jahren gegründet und entwickelt und baut Autos mit einer in dieser Kombination völlig neuen Technologie. Die Auftragsbücher sind übervoll und sie liefern mittlerweile Hunderttausende Autos im Jahr aus, nicht ein paar Hundert. Weit mehr Autos als z.B. Porsche (weltweit). Es gibt nur ca. 20 Hersteller weltweit, die über eine Mio Autos pro Jahr bauen - das hat Tesla auch bald erreicht. Hier so zu tun, als wäre das eine kleine Idealistenbude, die eh nix zammbringen, ist schon etwas lächerlich.

Trenne Tesla in F&E und Produktion.

Bei F&E sind sie ein Hammer.

Bei Produktion sind sie unter "ferner liefen". Würden sie die Produktion an Magna, VW oder sonst einen Profi in der Liga übergeben, könnten sie schon lange in den Millionen produzieren, bei deutlich höherer Fertigungsgüte. Vorausgesetzt, sie kommen im Kernbereich, der Akkuzellen Produktion hinterher.

Und die nächste Katastrophe steht ja auch schon am Horizont. Der Support der Stückzahlen "im Feld". Stelle dir eine ganz normale Rückrufaktion beim Model 3 in 2 Jahren vor. Da gehts nicht mehr um 100.000 Fahrzeuge im Feld, da reden wir dann (hoffentlich) von Millionen. Das ist ein logistischer Wahnsinn.

03.10.2018, 12:28 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Bei Produktion sind sie unter "ferner liefen". Würden sie die Produktion an
Magna, VW oder sonst einen Profi in der Liga übergeben, könnten sie schon
lange in den Millionen produzieren, bei deutlich höherer Fertigungsgüte.
Vorausgesetzt, sie kommen im Kernbereich, der Akkuzellen Produktion hinterher.

Weil diese Firmen alle so viele E-Autos bauen und ausliefern.

Völliger Schwachsinn. Die einzigen, die ähnliche Stückzahlen bauen können, sind die Chinesen - und die sind qualitativ noch nicht so weit, aber die Piefekes werden sie in den nächsten Jahren überrollen. Die können ja bis auf BMW niemals brauchbare Stückzahlen bei den Akkus beziehen.

Mit Magna als Produzent würde Tesla außerdem nie profitabel werden.

03.10.2018, 11:33 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier
Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Mit Magna als Produzent würde Tesla außerdem nie profitabel werden.

Ja, sie müßten die derzeitige Marge ca teilen, da Magna ca 8% nimmt. Dafür könnten sie bereits seit mehr als einem Jahr ein 10-faches an Umsatz generieren. Dass sie langfristig selbst produzieren müssen, ist klar. Aber das Jahr, das sie jetzt mindestens verschenkt haben, wird ihnen noch sehr weh tun.

Liefere einem klassischen Hersteller die Akkus und die Software - fertig. Mehr braucht er nicht, der Rest ist Mainstream.

du kennst den schlachtplan von tesla/musk?
die wollen mal der wertvollste (an der börse..) konzern werden.

da hilft dir marge teilen net viel.
da isses net hilfreich, von einem 3. abhängig zu sein.
dazu noch von europäern! (dazö ma net, dass de kanadier san....)

das halbe jahr ist wurst. gibt eh zu wenig akkupacks.

es wird spannend, wann die etablierten aufwachen werden und ob tesla zerquetscht wird oder doch iwie überlebt. premium? als energiekonzern? hm..

VW ist genauso von Bosch abhängig wie umgekehrt. Und das ist genau die Stärke der europäischen Autoindustrie. Dass sie es in jahrzehntelanger Arbeit geschafft haben, diese Symbiosen zu optimieren.

ja. f u n z t*. ist imposant. ok.
was net heißt, das andere modelle net funktionieren.
das was tesla macht, funktioniert im jetzigen rahmen. mit dem abgelaufen quartal sinds profitabel geworden.
was will man mehr..
(geb dir aber schon recht, dass es problematisch wird, diese flotte zu servicieren, wenns zb rückrufe gibt. hell is coming...)

*pfunziwunzifunzitatut? was is das für a strange umwandlung?

03.10.2018, 14:34 Uhr - Editiert von reso, alte Version: hier

mit dem abgelaufen quartal sinds profitabel geworden.

Glaube ich nicht, die Strafzölle haben ihnen das China-Geschäft arg versemmelt, deshalb haben sie auch nicht mit den Q3-Ergebnissen die geplante Profitabilität verkündet.

Ich ergänze: JEDER Autohersteller in von Bosch abhängig

ROFL

Da hast du wohl recht!!!

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/probleme-beim-model-s-tesla-erwartet-von-bosch-schadensersatz-fuer-rostige-schrauben/21239538.html?ticket=ST-5038061-Ku2wJJIyO25dKQ5K2Ohm-ap4

Dafür könnten sie bereits seit mehr als einem Jahr ein 10-faches an Umsatz
generieren.

Wunschdenken. Magna Steyr produziert nur 200.000 Autos pro Jahr und hat für deine Hirngespinste keine Kapazitäten.

Edit: ich revidiere meine Aussage - Magna hat im Q2 nur 33500 komplette PKW produziert und demnach weniger als halb so viele wie Tesla im Q3... Quelle: Magna. Verdient haben sie praktisch nichts, weil die G-Klasse und der i-Pace ein bisschen teuer waren.

http://phx.corporate-ir.net/External.File?item=UGFyZW50SUQ9Njk4NTkxfENoaWxkSUQ9NDA5OTg1fFR5cGU9MQ==&t=1

Seite 13.

04.10.2018, 23:22 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Hätte Tesla 2015 auf Basis der fertigen Entwürfe eine Zusammenarbeit mit Magna begonnen, hätten sie heute auf 3 Kontinenten Produktionsstätten und würden, vorausgesetzt die Akkumengen wären lieferbar, in Millionenstückzahlen produzieren können.

Und Magna ist nur ein Platzhalter für einen beliebigen Lohnfertiger in der Automobilindustrie.

Oder die Autos auf der Bühne 2016 waren reine mockups. Dann hat Musk, wie schon öfters, seine Aktionäre betrogen.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Hätte Tesla 2015 auf Basis der fertigen Entwürfe eine Zusammenarbeit mit Magna
begonnen, hätten sie heute auf 3 Kontinenten Produktionsstätten und würden,
vorausgesetzt die Akkumengen wären lieferbar, in Millionenstückzahlen
produzieren können.

Nein, dann wären sie pleite und hätten nicht ansatzweise das know-how, das sie jetzt zum Technologieführer macht.

Amüsant, wie du wieder krampfhaft versuchst, alles besser zu wissen. Am besten wäre es, du baust mal selbst Autos und lehrst Musk das Fürchten! Oder du gründest mal überhaupt ein Unternehmen (keine 1-Mann-Pipifaxberatungsbude).

Du wirst ja auch bald sehen, wie der „Tesla-Killer“ von Jaguar, der so gebaut wird, wie du das besser findest - und außerdem vom viiiel erfahreneren, besseren Tata-Konzern, bald den Markt dominieren wird.

03.10.2018, 22:46 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Amüsant, wie du wieder krampfhaft versuchst, alles besser zu wissen

darin schenkts ihr zwei euch wenigstens nix

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Sagen wir es gibt fünf Faktoren an denen man die Technologie eines BEV bewertet. Batterie, Inverter, E-Motor, Chassis und X-tainment

Tesla hat Standard-Zellen gestapelt und dabei viele Jahre ein ordentliches Kühlsystem vernachlässigt, so dass der Akku mit Abstand der Dauerleistungs-Engpass war...

Tesla hat Asynchron-Motoren eingesetzt, bei Model 3 jetzt offensichtlich Synchronmotoren. Ohne technische Besonderheiten/Innovationen.

Tesla hat sich für 1990er IGBT-Technologie entschieden und hält bis heute daran fest.

Tesla baut das Fahrzeug an sich so konventionell wie es nur sein kann.

Tesla hat ein überdimensionales Display zur Steuerzentrale gemacht, und OTA-Updates im PKW eingeführt. Mutig (man könnte auch sagen fahrlässig), das würde ich noch am ehesten als Technologieführerschaft bezeichnen, wenn auch schlecht umgesetzt.

Nicht falsch verstehen, bis auf die Umsetzung der OTA-Updates will ich nichts davon als richtig oder falsch bewerten, wie solide Experten sagen "Tesla hat alte Technik in ein ausreichend funktionierendes Paket gepackt", aber was macht Tesla zum Technologieführer?

Wer wäre deiner Meinung nach Technologieführer? Welches kaufbare EV ist in welchen der genannten Aspekte besser?

Daimler ist seinerzeit bei Tesla eingestiegen, weil sie es selber nicht auf die Reihe gekriegt haben. Zetsche hat ganz offen intern den selbstentwickelten Antriebsstrang als "Müll" bezeichnet und Tesla-Technik für die B-Klasse eingekauft.

Einige Jahre später sind sie übrigens mit fettem Gewinn wieder ausgestiegen: mit der Begründung, es inzwischen selbst besser zu können.

Ist der EQC also technologisch besser?

(Ich hätte doch in E-Technik besser aufpassen sollen...)

naja, bezüglich Akku mal der zugrundeliegende Formfaktor der Zellen - wer kleine Rund-Zellen verbaut, und die dann noch kühlt wie Tesla... auch wenn der Schritt Richtung größere Rundzellen schon gut ist, sind dennoch größere Pouch- bzw. prismatische Zellen als Antriebsbatterie besser geeignet.
2976 neue große Zellen beim kleinen Tesla Model 3 vs. 95 prismatische Zellen beim BMW i3.
Tesla: Luftkühlung, die bis hoch zum P85D-Modell so unterdimensioniert war, dass dreimal hintereinander stark beschleunigen gar nicht möglich war/ist (https://www.welt.de/motor/article131669893/Beim-dritten-Gasstoss-faengt-der-Tesla-an-zu-schwaecheln.html ). Das ist zwar nicht mehr Stand der Dinge, Technologieführerschaft sieht dennoch anders aus. Wieder BMW i3: kann den Akku sogar unter Umgebungstemperatur kühlen.

Bezüglich Motor:
bleiben wir beim i3: ein hybriderregter Synchronmotor, der die Vorteile des Asynchronmotors hat, ohne alle seine Nachteile.

Bezüglich Inverter:
BMW integriert den Leistungsteil, den 12V-Wandler und die Ladetechnik im Inverter... bei Tesla sind das wie gesagt drei separate Teile die man quasi genau in der Technik von der Stange kaufen kann.

Und der BMW i3 ist jetzt bei Weitem kein Premium-Fahrzeug, auch wenn er als E-Auto nicht billig ist.

Gibt auch andere Hersteller, die sich nicht verstecken müssen. Du wirst niemanden finden, der sowohl was von der Technik versteht, als auch Tesla für die Technik lobt. Aus anderen Gründen vielleicht.

Du wirst niemanden finden, der sowohl was von der Technik versteht, als auch
Tesla für die Technik lobt. Aus anderen Gründen vielleicht.

Ein gewisser Sandy Munro lobte unlängst das Model 3, auch wegen der Zellen.

Aber Forumschwafler wissen natürlich, dass BMWs hässliche Ente den Industriestandard darstellt. Kann der i3 jetzt eigentlich schon mit 400V Drehstrom laden?

PS. Pouch vs. Prisma vs. Zylinder wurde in etlichen Artikeln diskutiert, dass Pouch/Prisma grundlegend besser wären, behauptet jedoch niemand (außer VW vielleicht, aber die haben es ja nicht so mit der Wahrheit

). Tesla verwendet zylindrische weil sie damit billiger, dichter und fehlertoleranter bauen. Die Nachzügler haben auch Probleme mit den Stückzahlen durch ihre Kurzsichtigkeit. Aber vielleicht fährt der i3 ja 2022 oder so schon 300 Km weit, wenn es entsprechende prismatische Zellen gibt.

07.10.2018, 01:02 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

ich wurde nach einem Beispiel gefragt, wer technologisch weiter ist als Tesla. Was hat das mit einem Standard zu tun?

@Sandy Munro: der Sandy Munro?
https://futurezone.at/produkte/experte-vergleicht-teslas-model-3-mit-kia-aus-den-90ern/309.889.126

Forumschwafler: willst mich wieder erst beleidigen und dann sperren? Ich denke jeder hier im Forum weiß, was von solchen Kommentaren zu halten ist.

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ja, der Munro. Die Geschichte geht halt noch weiter.

Technologisch eindeutig führend ist Tesla z.B. bei den Zellen mit 2,8% Kobalt.

der i3 ist 2018 mit 42kWh lieferbar, was für einen Kompaktwagen für tadellose 260km (Real) am Stück reicht. 300 km schöngerechnet sind da allemal drin

Dafür muss das Auto aber auch nicht 2,1 Tonnen schwer sein, sondern 1,3. Mehr Batterien stapeln steht nicht zur Debatte.

Hast du schon mal abseits vom Stammtisch mit echten Experten über das Thema gesprochen?
Der i3 hat 11 bzw. 22kW Standardlader und kann DC-Laden mit 50kW, sinnvoll oder nicht.

Wenn dir das Thema so wichtig ist mach bitte keine Religion daraus, sondern informier dich erst mal. Du schlägst einen Ton an der einen zum Zuhören bringt, am Ende aber leider mit dem Informationsgehalt des Nacktbildes der Kronenzeitung... da wär mehr drin, wenn du das Thema ernst nehmen würdest.

Hast du schon mal abseits vom Stammtisch mit echten Experten über das Thema
gesprochen?
Der i3 hat 11 bzw. 22kW Standardlader und kann DC-Laden mit 50kW, sinnvoll
oder nicht.

Echte Experten oho!

Was ist ein „Standardlader“?

ok, aufs unqualifizierte Dampfgeplauder geh ich jetzt echt nicht mehr ein.

"Standardlader": Typ 2, ohne eine Option zu kaufen (ja, BMW nimmt beim i3 für DC extra).

"Standardlader": Typ 2, ohne eine Option zu kaufen (ja, BMW nimmt beim i3 für
DC extra).

Ach so, man zahlt extra für DC. Schwach. Muss einer der Vorteile der tollen Laderkonstruktion bei BMW sein, die du hier schon gelobt hast.

Mein Tesla lädt übrigens auch mit 11 kW an jeder Starkstromdose (400V Drehstrom). Und der i3?

https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_i3#Nachteil_bei_Aufladung

Beim überarbeiteten i3 mit 120er-Zellen ist die Schnellladeoption nun serienmäßig inkludiert, der REx entfällt nun allerdings. Wobei sich mir schon immer die Frage gestellt hat, wer eigentlich einen i3 mit diesem unoptimierten Motorradmurl + Zumpfitank freiwillig fährt.

Mit 160er-Zellen und 100kW-Schnelladung wäre der ja fast brauchbar, aber das passiert wohl erst 2020+ (wenn überhaupt). Dann fahre ich wohl einen S125D oder einen Roadster 2020.

Wobei fraglich ist, ob man 2020 außer bei Tesla schon so gut schnellladen wird können...

Mit der Mühle willst aber auch nur unter Zwang (also ich zumindest, bin knapp 2 Meter groß...

) mehr als 200 km am Stück fahren. Gebt mit einen i5/whatever mit 192 statt 96 Zellen, dann kann man darüber reden.

Ich hab’s da wesentlich bequemer, aber in einem so hässlichen Kübel will ich eigentlich nicht gesehen werden.

bei Model 3 jetzt offensichtlich Synchronmotoren. Ohne technische
Besonderheiten/Innovationen.

Der hohe magnetische Fluss in der Maschine und die dadurch hohe Drehmomentdichte bei gleichzeitig skalierbarer Fertigung dank einfachem mechanischen Aufbau sind schon ein ziemlich großer Vorteil ggü. vergleichbaren Antrieben, zumal der Rotor des M3 durch seine Beschaffenheit mit weniger Masseanteil an Neodym auskommt (wie beim i3-Antrieb auch) und durch seine hohe Polpaarzahl Vorteile beim Drehmomentrippel im niedrigen Drehzahlbereich zeigt.

Größtes Differenzierungsmerkmal ist das bei Tesla mittlerweile sehr gute Motormodell, welches den Pulsselektor und den Flussregler beeinflusst und somit zu einem beträchtlichen Anteil an der "Sahnigkeit" und dem Gesamtwirkungsgrad des Antriebs mitwirkt - bei den aktuellen Teslas steigt der Mehrverbrauch proportional zum Luft- und Reibungswiderstand, wohingegen andere Antriebe bei höheren Drehzahlen im Feldschwächebereich Federn lassen müssen.

Tesla hat sich für 1990er IGBT-Technologie entschieden und hält bis heute
daran
fest.

Mir ist afaik noch kein Hersteller bekannt, der GaN-Leistungshalbleiter in einem Drei-Phasen-Totem-Pole-Aufbau nutzen würde, weil die Produktion von GaN auf 12 Zoll Scheiben erst am Anfang steht.

07.10.2018, 01:05 Uhr - Editiert von User587913, alte Version: hier

Galliumnitrid in den Leistungsklassen wird, ähnlich wie ausreichend starke Motoren die sich mit einfachen MOSFET ansteuern lassen, noch einige Jahre auf sich warten lassen. Ich meinte nur, dass Tesla die Invertertechnik nicht neu erfunden hat, sondern im Gegenteil nicht wirklich kreativ ist beim Design, und auch das Design des von ihnen verwendeten IGBT ist gute 20 Jahre alt.

GaN in Hochleistungsumrichtern ist nur eine Frage des Geldes und wie schnell deine MCUs auf Messwerte reagieren können. Nur lohnt sich das aktuell nur in (hypothetischen) Supersportwägen mit rein elektrischem Antrieb.

Zum Umrichter: Warum sollte man eine erprobte und grundsolide Konstruktion nach extensiver technischer Modernisierung nicht weiterverwenden?
Die Inverter haben ihren Ursprung zwar in den ACautomotive-Steinzeitkästchen aus den 90ern, weisen aber nur noch wenige Gemeinsamkeiten auf. Fast der gesamte Leistungsteil wurde ausgetauscht und neu dimensioniert, die DSPs haben an Rechengeschwindigkeit zugelegt und die Software ist wesentlich ausgereifter.

Die Inverter der deutschen Automobilbauer unterscheiden sich übrigens nicht einmal so gravierend von Tesla's Lösung, mal abgesehen vom integrierten ELV-Teil, der dir allerdings zum Verhängnis wird, wenn einer der Transistoren die Grätsche macht.

Ja, stimmt alles. Auch, bzw. vor allem, dass es heute die beste Lösung ist, auf Bewährtes zu setzen. Zum Technologieführer macht das weder den einen noch den anderen.

aber was macht Tesla zum Technologieführer?

Dass sie seit 2013 langstreckentaugliche und absolut alltagstaugliche EV mit um die 500 Km Reichweite bauen, verkaufen und mit der entsprechenden Infrastruktur versorgen.

Ein paar andere haben das bisher exkl. Infrastruktur Jahre später versucht, aber können nicht liefern (Opel Ampera-E) oder nichts Brauchbares bauen (Jaguar, Mercedes). Sogar die Chinesen sind viel weiter als die Deutschen.

Das Model S ist schon 2013 weiter elektrisch gefahren als der Mitbewerb. Das stelle ich außer Frage. 500km Reichweite allerdings schon: Sag bitte 500km NEFZ Reichweite, 2013 war der P85D das Ende der Fahnenstange. Und wie wir schon mal hatten, 200Wh/km ist schon sehr tief gestapelt für die Autobahn.

Das Model S ist die elektrische Fortsetzung der V8 aus den 70ern. Materialschlacht, um mit alter Technik brauchbare Leistungswerte zu erzielen. Zumindest das kann man eingestehen, auch ein Mustang mit 20 Jahre alter Technik hat seine (berechtigte) Zielgruppe...

Ohne Belege Jaguar und Mercedes schlechtreden (ja, ich kenne deinen Thread zum iPace, da hast mich rausgeworfen, warum auch immer) lässt deine Aktien nicht weiter steigen

Und wie wir schon mal hatten, 200Wh/km ist schon sehr tief gestapelt für die
Autobahn.

Überhaupt nicht. Außerdem fährt man ja nicht nur Autobahn (zufällig fuhr ich letzte Woche 2800 Km Wien-Italien-Wien, großteils Autobahn und nicht sparsam - Schnitt 200 Wh/Km).

Was für Belege über Mercedes und Jaguar-Kübel hättest du denn gerne? Die kommen ja nicht mal an die Leistungsdaten des P85 aus dem Jahre 2013 heran. Weil man dort von Aerodynamik offenbar nichts hält und kein Geld für eine komplette Neuentwicklung hatte.

Die „alte Technik“ der Teslas stand den Herstellern offenbar auch nicht zur Verfügung.

07.10.2018, 00:54 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Einfach mal irgendwelche ordentlichen Belege und nicht zurechtgemachtes Wunschdenken.

du meinst, dass der CW-Wert des iPace nicht toll ist... jeder, ich betone jeder, kann ein Auto <0.25 designen wenn er in Kauf nimmt, dass es wie ein Stück rundgelutschte Seife aussieht. Beim Prius hat sich jeder drüber lustig gemacht.

ModelX

Muss ich nochmal sagen, dass wir von Konzernen sprechen die auch ein echtes Tagesgeschäft und ein "althergebrachtes" Geschäftsmodell haben, das Jahr für Jahr Gewinn abwerfen muss?

Welche Technik meinst du? Mach bitte einen qualifizierten Vergleich. Qualifiziert heißt mit Zahlen, Quellen und nachvollziehbar. Sprich bitte überhaupt mal in Fakten, sonst drehst du dich weiterhin im Kreis.

du meinst, dass der CW-Wert des iPace nicht toll ist... jeder, ich betone
jeder, kann ein Auto <0.25 designen wenn er in Kauf nimmt, dass es wie ein
Stück rundgelutschte Seife aussieht. Beim Prius hat sich jeder drüber lustig
gemacht.

Und beim Rekordhalter Mercedes mit den 2 Modellen mit 0,22?

Was soll also das Gequatsche?

Muss ich nochmal sagen, dass wir von Konzernen sprechen die auch ein echtes
Tagesgeschäft und ein "althergebrachtes" Geschäftsmodell haben, das Jahr für
Jahr Gewinn abwerfen muss?

Wie sie die Marktanteile in China, das 20-30% ihres Absatzes ausmacht, halten wollen, werden wir ja sehen.

Übrigens, gerade auf Reuters von der BMW-Gewinnwarnung gelesen: "A Sept. 25 profit warning by BMW (BMWG.DE), blamed in part on electrification costs and tightening emissions rules, was “a first alarm signal”, Tavares said in a weekend radio interview." ...
https://www.reuters.com/article/us-autoshow-paris-electric-squeeze-analy/electric-cars-cast-growing-shadow-on-profits-idUSKCN1MB2GD

Tja, dumm gelaufen.

Welche Technik meinst du?

Die Frage ist eher, welche du mit der "alten" im Tesla meintest.

Dass BMW keine langstreckentauglichen EV zusammenbringt, weil prismatische Zellen ja so super sind, wissen wir ja bereits.

07.10.2018, 19:51 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Hätte Tesla 2015 auf Basis der fertigen Entwürfe eine Zusammenarbeit mit Magna
begonnen, hätten sie heute auf 3 Kontinenten Produktionsstätten und würden,
vorausgesetzt die Akkumengen wären lieferbar, in Millionenstückzahlen produzieren können.

Ich glaube nicht dass Tesla so weit ist oder zu dem Zeitpunkt war, dass sie auf so großem Fuß mit Auftragsfertigern arbeiten hätten können.
Angeblich gingen beim Model S pro Woche bis zu 100 Produktveränderungen in die Fertigung. Das mit Auftragsfertigern auf anderen Kontinenten abbilden zu können, wo Teile Wochenlang unterwegs sind und man sicherstellen muss, dass alle alles richtig verstanden haben, ist sehr schwer.

Daran erkennt man die großen Automarken, die sich auch deutlich länger Zeit lassen/nehmen bis ein Produkt als final deklariert wird und mit allen Lieferanten abgestimmt ist.

Für mich ist Tesla ein Start up mit vielen kleinen Produktiterationen. Wenn da jemand einen Vertrag unterschreibt, dass er dieses Teil jetzt in Millionenstückzahl haben will und man kommt später drauf, dass es doch anders sein muss, dann könnte das der Firma das Genick brechen.

Das denke ich eben auch. Und daher waren alle Ankündigungen Schimären und ein bloßes Hinhalten der Kunden.

Wäre interessant, ob ein Lohnfertiger auch auf so einen „agilen“ Ansatz aufgesprungen wäre.

Wäre interessant, ob ein Lohnfertiger auch auf so einen „agilen“ Ansatz
aufgesprungen wäre.

Da "agil" ein sehr dehnbares Wort ist, würd ich sagen hoffentlich nicht.

Bis der Vertrag definiert und unterschrieben ist, dass eine Fertigungslinie in einem Zelt aufgebaut werden soll um für das laufende Quartal, das noch 6 Wochen läuft, die Stückzahlen zu schaffen ist das Quartal wahrscheinlich schon vorbei.

Tesla kauft eh viele Standard-Komponenten ein, aber ich denke es ist gut, dass sie die Fertigung selber machen. Da lernen sie schneller was dazu, als wenn ein QM Manager von Magna denen ein Defect-Ticket machen muss, um zu beschreiben, dass ein Teil jetzt anders aussieht als erwartet und nicht eingebaut werden kann. Und das halt noch auf einem anderen Kontinent oder halt anderen Standort.

Daran erkennt man die großen Automarken, die sich auch deutlich länger Zeit
lassen/nehmen bis ein Produkt als final deklariert wird und mit allen
Lieferanten abgestimmt ist.

Die Unfähigkeit dieser großen Automarken erkennt man auch z.B. daran, dass es ca. 3000 Vorbestellungen für den Kona in D gibt und die Leute, die im Juni eine Lieferzusage für September bekamen, nun auf den Februar vertröstet werden.

es zeigt sich, dass es gar nicht so einfach ist ein elektroauto zu bauen und dass das was tesla geschafft hat eigentlich großen respekt verdient.

auch das was porsche macht ist heftig. um die produktion des taycan zu finanzieren verzichten die mitarbeiter 8 jahre lang auf gehaltserhöhungen: https://www.teslarati.com/tesla-rival-porsche-taycan-production-hell/

wenn einem dann bewußt wird, dass tesla mit dem model s bereits seit 6 jahren im handel ist, dann alle achtung. die sind den anderen wirklich voraus.

07.10.2018, 19:51 Uhr - Editiert von teleth, alte Version: hier

dass tesla mit dem model s bereits seit 6 jahren im handel ist, dann alle
achtung. die sind den anderen wirklich voraus.

Ja, die Sache ist an sich eh einfach: will man ein vollwertiges EV als einziges Auto und nicht nur ein Spielzeugzweitauto mit Batterie, muss man seit 6 Jahren zu Tesla greifen. Andere Anbieter haben da noch länger kein akzeptables Angebot, vor allem auch wegen der fehlenden Ladeinfrastruktur. Sind also 7-8 Jahre hinten. Wie modern die Autos von innen für frustrierte BMW-Mitarbeiter aussehen, ist mir egal.

Ich gehe auch davon aus, dass es nur chinesische EV und das Model 3 mit Stückzahlen jenseits der 1 Mio. geben wird (in den nächsten 5 Jahren), weil die anderen Anbieter keine Akkus bekommen.

Was Porsche macht, sieht am Papier nicht schlecht aus. Aber wann werden sie > 10.000 Schnelladesäulen (die mit 350kW, an denen der Taycan dann mit <250 lädt) haben und wer finanziert die?

Sie werden also ein paar 1000 in D verkaufen und das war's.

Der Taycan hätte, wenn sie's nicht komplett versauen, durchaus Potenzial, ein "duftes" BEV zu werden. Vorausgesetzt die Lieferzeiten sind nicht so absurd, wie bei allen aktuellen Porsche-Modellen.

Die Sache mit Ionity klingt auf dem Papier schon relativ interessant, weil dadurch die Kosten für Bau und Instandhaltung von allen größeren Autofirmen getragen werden und beim Ausbau somit eine höhere potenzielle Abdeckung dahintersteht, da jeder beteiligte Hersteller ein Interesse daran hat, dass die Leute ihre Karosse kaufen. Aktuell sieht's hingegen eher semi-gut aus. In Wien ist nicht mal eine Ladesäule in Bau.

Wird auf alle Fälle interessant sein zu sehen, was die nächsten 12 Monate mit Ionity passiert, sobald die gröbsten Hürden bei den Baubewilligungsverfahren überwunden sind. Da dürften dann (hoffentlich) Ladesäulen im dreistelliger Stückzahl Bau gehen.

Die wachsen schnell, Tesla ist aber noch ca. um den Faktor 5 vorne.

https://ionity.evapi.de/#/

Würden sie die Produktion an Magna, VW oder sonst einen Profi in der Liga
übergeben, könnten sie schon lange in den Millionen produzieren, bei deutlich
höherer Fertigungsgüte.

Wieso wollen sie das nicht? Kein KnowHow abgeben? Das haben die doch selber, sie kommen nur noch nicht "in die Pötte" bzw. haben halt die Nuller-jahre verschlafen, die Musk genutzt hat. Jetzt geht's aber eh langsam los (i2/i8, eGolf, Audi e-Tron...)

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Ich denke du überschätzt Magna was die reine Produktion angeht.
Ginge es nach den Stückzahlen die Magna in den Quartalen der letzten 10 Jahre produziert hat wäre Magna wohl bankrott. Im gesamten Jahr 2017 hat Magna etwa soviele Fahrzeuge produziert wie Tesla im Quartal 3 2018.
Magna lebt mittlerweile hauptsächlich von Beratung und Entwicklung sowie Zulieferteilen. Die Fahrzeugproduktion ist ein nettes Zubrot. Momentan legen die Zahlen wieder mal (für Magnaverhältnisse) enorm zu.
Dafür wird die Beratung von BMW erweitert mit dem Ziel 1000 Magnaleute in München sitzen zu haben.
Detto wird Volvo und dessen Besitzer in China beraten. Minis werden nicht in Graz gebaut, jedoch weiterentwickelt. Und in Tschechien freuen sich die Südkoreaner über Magna´s Knowhow.

Der Volkswagenkonzern würde sich gerne das Knowhow von Tesla punkto Leistungselektronik und Software einverleiben. Da dies nicht klappt haben sie eine Zusammenarbeit mit Microsoft begonnen und beginnen 2019 selbst hunderte Softwareentwickler auszubilden. Audi bildet nun im dualen System Leistungselektroniker aus. Die bisherige duale Ausbildung für Brennstoffzelleningenieure war ein Schuß in den Ofen.
Gerade weil beim Volkswagenkonzern mittlerweile die Thematik Elektrofahrzeuge intensiv angegangen wird sehe ich diesen als einzigen Konkurrenten zu Tesla. Da der Umstieg sehr kostspielig ist wurden extreme Sparmaßnahmen ausgerufen wie z.b. in hochpreisigeren Ausstattungen Teile einzubauen die bislang den Basisausstattungen vorbehalten worden sind. Weiters wurden vor ein paar Tagen die 500 leitenden Angestellten aller Werken weltweit nach Deutschland beordert um ihnen die neuen Vorgaben in punkto Einsparungsmaßnahmen einzubläuen. Und zwar um aktuell die Gewinnspanne zu erhöhen in Hinblick auf die künftigen Herausforderungen und Ausgaben für Elektromobilität.

Die Akkuzellenproduktion bei Tesla wird in Q4 der Flaschenhals, spätestens in Q1 ist die Kapazität um 75% erhöht und damit knapp 2 Jahre vor dem selbstgesteckten Zeitpunkt.

Magna ist nur ein Platzhalter für Lohnfertigung und Lohn-Engineering.

Heute entwirft ein KFZ Hersteller nur mehr die Kernkomponenten. Der Rest wird bereits bei den Zulieferern entworfen und produziert.

Apple baut auch keine Handys und verdient trotzdem viel Geld damit.

Apple baut auch keine Handys und verdient trotzdem viel Geld damit.

Und zwar als einziger Hersteller, warum wohl? Weil sie ihr eigenes OS entwickeln und ihre eigenen Chips designen.

Also macht Apple genau das, was PP für Tesla vorgeschlagen hat - die Fertigung auszulagern

___________________
What happened after

Ist kein sinnvoller Vergleich, weil Smartphones praktisch nur aus Software und großteils Standardkomponenten bestehen, aber der Hersteller, der am meisten von allen selbst macht, ist viel profitabler als alle anderen. Das muss einem doch zu denken geben?

Jetzt steh ich ein bisschen auf der Leitung ..... vorhin war Apple noch so erfolgreich, weil sie ihre Chips und OS selbst designen und jetzt sind's plötzlich eh nur mehr Standardkomponenten?

Nach dieser Logik wäre ja dann Samsung der profitabelste Hersteller - nach meinem Gefühl (wissen tu ich es nicht) bauen die mehr Komponenten selbst als Apple (oder zumindest auf ähnlichem Niveau).

Ich denke schon, dass Tesla besser gefahren wäre, wenn sie die Produktion anfangs ausgelagert hätten und dann "in Ruhe" und Schritt für Schritt ihre eigene Produktionskapazität aufgebaut hätten - da hätte sich der Elon viel Stress erspart und das Ganze wär geschmeidiger abgelaufen. Was man so liest kann einem der Kerl ja richtig leid tun wie das im letzten Jahr abgelaufen ist.
___________________
What happened after

Bei Apple werden die essenziellen Komponenten (AP) selbst designt oder in Kooperation entwickelt (Displays, Baseband, usw.), der Rest (AMS-Logikbausteine, RFCMOS usw.) ist einfach 0815-Zeugs von der Halde.

Samsung tanzt auf viel zu vielen Hochzeiten und investiert viel Kohle in Grundlagenforschung, was schön auf's Budget drücken kann, weil Grundlagenforschung absurd teuer ist und du als Bude die Verluste anderer Sparten kompensieren darfst.

der profitabelste Premium-Hersteller lagert den größten Teil seiner Wertschöpfung aus... und macht mehr Gewinn als Tesla Umsatz... Auch das muss einem zu denken geben.

ohne jetzt groß abschweifen zu wollen:
Apple Sonderstellung ist das Ökosystem. Produktion ist einer der wenigen Bereiche, der in den letzten Jahren nicht forciert zurück ins Haus geholt wird, zumindest in den Branchen Elektronik und Automobil.

der profitabelste Premium-Hersteller lagert den größten Teil seiner
Wertschöpfung aus... und macht mehr Gewinn als Tesla Umsatz... Auch das muss
einem zu denken geben.

Wer soll das sein, BMW vs. Tesla mit den Zahlen von 2016? Sehr witzig.

Produktion ist einer der wenigen Bereiche, der in den letzten Jahren nicht
forciert zurück ins Haus geholt wird, zumindest in den Branchen Elektronik und
Automobil.

Was die rückständigen deutschen Hersteller machen, ist in wenigen Jahren irrelevant. Siehe China.

Die IST-Zahlen von 2017, neuere hat wohl niemand außer dir. 10,65 Milliarden EBIT bei BMW vs. 9,6 Milliarden Umsatz bei Tesla.

Kannst du was anderes außer Polemik? So zu diskutieren kann dir doch selber nicht Spaß machen, so kommt man nicht weiter... wirklich, lass uns doch ernsthaft über Fakten sprechen.

Die IST-Zahlen von 2017, neuere hat wohl niemand außer dir. 10,65 Milliarden
EBIT bei BMW vs. 9,6 Milliarden Umsatz bei Tesla.

Interessanten Dollarkurs hast du da, Tesla-Umsatz 2017 war 11,758 Mrd.= 10,2 Mrd. €. Steigt heuer natürlich deutlich.

Das EBIT aus dem Autobereich gibt BMW mit 7,8 Mrd. an.

https://annual-report2017.bmwgroup.com/reports/bmwgroup/annual/2017/gb/English/1010/the-financial-year-2017-at-a-glance.html

07.10.2018, 00:57 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Bitte such dir den entsprechenden Dollarkurs raus, der heutige macht in dem Zusammenhang wohl keinen Sinn. Der Abschlussbericht des Geschäftsjahres 2017 wurde am 7.2.2018 im Webcast vorgestellt.

11,758 Mrd. USD = 9,6 Mrd. EUR.

https://www.auto-motor-und-sport.de/news/397932/TSLA_Update_Letter_2017-4Q.pdf

BMW hat mehrere Marken und Automotive-Geschäftsbereiche. Tesla bereinigt ihre Bilanz ja auch nicht um ihre Infrastruktur-Arbeit, da stehen nicht nur Autos im Umsatzbericht.

BMW hat mehrere Marken und Automotive-Geschäftsbereiche. Tesla bereinigt ihre
Bilanz ja auch nicht um ihre Infrastruktur-Arbeit, da stehen nicht nur Autos
im Umsatzbericht.

Du hast mit der ach so tollen ausgelagerten Wertschöpfungskette argumeniert (ob das bei den Massenmodellen stimmt, sei dahingestellt - bei Magna werden nur wenige Modelle produziert). Da wird das BMW Leasinggeschäft u.dgl. wohl wenig relevant sein.

Der Vergleich an sich ist natürlich ohnehin Humbug.

"ach so toll": warum schon wieder der Ton.
"Humbug"
plus bissl faktenbefreites Hörensagen.

Warum können wir net mal bei Fakten bleiben?

https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&ved=2ahUKEwi25bi7jfTdAhXQAYgKHQ2iCNUQFjADegQIBhAC&url=https%3A%2F%2Fwww.presseportal.de%2Fdownload%2Fdocument%2F78807-charts-pm-car-innovation-2015.pdf&usg=AOvVaw0l3WQIBPUoSjo_Vlgspo5M

Es ist nun mal so, branchenweit, mit ein paar besonders herausragend vernetzten Unternehmen, und das sind eher die Erfolgreicheren. Zahlen zu BMW darf ich dir nicht geben, die konnte ich online nicht finden.

Schau, die Behauptung war, dass BMW besonders profitabel ist, weil sie möglichst wenig selbst produzieren. Das lässt sich an deinen an den Haaren herbeigezogenen Zahlen und Vergleichen nicht ablesen. Wo produzieren sie denn die Massenmodelle wie die 5er-Serie?

such nach "produziert" oder "baut zusammen" in meinen Posts. Findest du nicht. Wenn du meinst, dass Jahresberichte einer AG an den Haaren herbeigezogen sind bitte. Du versuchst nicht mal zu diskutieren.

https://forum.geizhals.at/t896219,7932559.html#7932559

* du mokierst dich über die zu alten Zahlen, hast Unrecht, Thema ist für dich gestorben
* der Dollarkurs passt dir nicht, hast Unrecht, Thema für dich gestorben
* du stellst die Wertschöpfungsverteilung bei BMW in Frage, ich zeige auf die ganze Branche, Thema gestorben
* du verdrehst das zur Aussage, BMW würde nicht selbst produzieren (zusammenbauen meinst du vermutlich)
Einfach gesagt: Wertschöpfung = Produktionswert − Vorleistungen − blabla

Okay. Du verstehst also weder Technik, noch Betriebswirtschaft allgemein, noch den Unterschied zwischen Wertschöpfung, Produktion, Assembling...

Weißt was, ich hätte wie im letzten Thread gleich Klartext reden sollen, von dir rausgeworfen werden und die Sache hat sich.

Zehn Wortwechsel in denen keiner ohne Untergriffigkeiten auskommt , dafür sehr wohl durchgängig ohne Fakten. Wenn man was richtigstellt ignorierst du das, wenn man was eingesteht reitest du drauf rum...

Lies nach was ein Mythomane ist, schmeiß mich raus und lass dich behandeln.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudologie

Okay. Du verstehst also weder Technik, noch Betriebswirtschaft allgemein, noch
den Unterschied zwischen Wertschöpfung, Produktion, Assembling...

Wenn du dich mal mit dir selbst geeinigt hast, was du eigentlich behaupten willst und womit du das belegen möchtest, kannst du dich gerne melden. Solche Tiraden sind aber einfach nur lächerlich. Genauso wie die Argumentation, dass BMW im Bereich EV irgend etwas besser macht, weil sie mit ihrem Dieselschrott eine grandiose Marge von 9,8% erwirtschaften.

Produktion ist einer der wenigen Bereiche, der in den letzten Jahren nicht
forciert zurück ins Haus geholt wird, zumindest in den Branchen Elektronik und
Automobil

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroautos-Mercedes-Benz-baut-Batteriefabrik-in-den-USA-4183370.html

Ich weiß nicht, warum ich das mache... *seufz*

"Produktion... ...nicht forciert zurück ins Haus geholt..." ist nicht damit widerlegt, dass ein Premium-Hersteller sich bemüht, bei Schlüsseltechnologien unabhängig zu bleiben. Abgesehen davon, dass zumindest bis heute bei Mercedes an der Entscheidung festgehalten wird, die Zellen vom Zulieferer zu beziehen. Womit wir wieder bei der Wertschöpfung wären, die bei einer Traktionsbatterie zu ~60-70% aus den Zellen besteht.

lies mal:

...und tatsächlich, wir sind de facto quer durch die Bank schon bei den da für 2015 prognostizierten 80% der automobilen Wertschöpfung angekommen, die durch Zulieferer erzielt wird.

Du schwafelst wieder nur sinnlos um den Brei herum.

Tesla wurde hier kritisiert, weil sie u.a. die Akkupacks selbst herstellen (was ich gut finde). Jetzt macht Mercedes dasselbe. Weil sie mit Tesla mithalten wollen (mit eigenen Worten: "wollen Vorreiter sein"

). Kommen von dir wieder nur sinnlose Nebelgranaten, eh klar.

08.10.2018, 18:21 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Das wird echt nix mehr mit dir.

Ich bitte zum Abschied noch um Grüne Stricherl

*gähn*

Melde dich wieder wenn du zusammen mit den D-Herstellern darüber weinst, dass sie in China keine Autos mehr verkaufen wegen der EV-Quoten dort und ihrer nicht konkurrenzfähigen Schrott-SUVs.

Außerdem bekommst dadurch auch stärkere Differenzierungsmerkmale zum lieblosen 0815-Schmonz der anderen Hersteller und kannst deine Hardware wirklich dahingehend optimieren, dass sie mit der Software zusammenspielt. Das OS spielte übrigens bei der Entstehung von Apple's VLSI-Department eine tragende Rolle, da Apple dahingehend ja ein starkes Alleinstellungsmerkmal hat.

Ja, aber sie designen keine Werksgelände und Zulieferketten.

Werkgelände nicht, aber das SCM obliegt trotz Fremdfertigung mehr oder weniger Apple, was auch logisch ist: Der logistische Aufwand für die Fertigung der iOS-Geräte ist enorm. Das geht bei trivialen Dingen wie dem wire bonding zwischen AP und DRAM los und endet beim Verpackungsmaterial.

Heute entwirft ein KFZ Hersteller nur mehr die Kernkomponenten. Der Rest wird
bereits bei den Zulieferern entworfen und produziert.

Was durchaus für einen Kleinen ein Nachteil sein kann.

Prof Schuh, in Deutschland beileibe kein Unbekannter, hat nach dem Verkauf von Streetscooter an die deutsche Post ein neues Projekt begonnen, nämlich einen elektrischen Kleinwagen, den https://e-go-mobile.com/
Knapp vor dem Serienstart- mit drin hängt übrigens Siemens- wird auf einmal ein Lieferant aufgekauft und darf nicht mehr liefern und Bosch, welcher Motor und Elektronik liefern soll sowie den Service bieten hat sonderbarerweise auf einmal große Schwierigkeiten und liefert nicht ab.

Die Akkuzellenproduktion bei Tesla wird in Q4 der Flaschenhals, spätestens in
Q1 ist die Kapazität um 75% erhöht und damit knapp 2 Jahre vor dem selbstgesteckten Zeitpunkt.

Jupp. Wenn man sich bewusst macht wie viele Akkus das sind, kann kann einem schwindlig werden.
30% der Wertschöpfung eines Elektroautos passiert über den Akku. So viel von der Marge sollte man nicht an andere abgeben.

Ich hab 'n größeren Alptraum für Dich: Stell Dir vor was abgeht wenn die ersten Akkus aufgeben und zusätzlich zu den Akkus für Neuautos Ersatzakkus für die bereits laufenden fällig werden. Irgendwann ist da das Limit erreicht. Technisch wie finanziell.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Bei Tesla gab es speziell mit den ersten Akkus der Generation 1 Probleme.
Mit Beginn der Generation 2 und neuer Zellchemie gab es bei den ersten paar Fahrzeugen Kontaktierungsprobleme, bei den weiteren seither keine Auffälligkeiten. Mittlerweile gibt es Gen 2 Fahrzeuge mit Laufleistungen über einer halben Million km ohne Problemen mit dem Fahrzeugakku.
Im Volumenmodell Model 3 ist Gen 3 verbaut und die ersten Fahrzeuge befinden sich seit einem Jahr auf dem Markt ohne Anzeichen von Problemen mit dem Akku.
Hier macht sich die Inhouseentwicklung und -fertigung bemerkbar und die Auswertung der Daten von Milliarden Kilometern die per Knopfdruck verfügbar sind.
Für Elektro-Lkw ist eine Lebensdauer von 1.6 Millionen Kilometer für den Akkupack angepeilt.

03.10.2018, 15:29 Uhr - Editiert von Srgb, alte Version: hier

Also zu der Tatsache, dass Tesla bestimmt wie lang meine Akkus leben und wieviel man wann reinladen kann sag ich jetzt mal gar nix.

Aber Akkus haben nunmal keine unendlichen Ladezyklen. Und je nach Technologie wollen die auch auf ganz bestimmte Art und Weise geladen werden, was nicht zwangsläufig mit dem Entladeverhalten der User übereinstimmt. Anders gesagt, von einer "bis zu" Lebensdauer hast nicht wirklich was, interessant wär die tatsächliche.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Gesammelte Daten über die Akku-Lebensdauer:

https://interestingengineering.com/tesla-drivers-collect-data-to-show-battery-degradation-at-less-than-10-after-250000-km

Videos über die Batterietricks im Model 3:

https://m.youtube.com/watch?v=kGFiaWvD-KI

https://m.youtube.com/watch?v=TdUqQZC2dcE

Jo, das ist anständig. Je nachdem wie viel man fährt kann's sich da ausgehen, dass der Akku das Auto überlebt.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Also zu der Tatsache, dass Tesla bestimmt wie lang meine Akkus leben und
wieviel man wann reinladen kann sag ich jetzt mal gar nix.

Na da warte mal auf VAG, die haben vor kurzem eine Zusammenarbeit mit Microsoft beschlossen und da hängt wieder eine israelische Firma mit drin die Daten für autonomes Fahren benötigt

Nicht die Akkus sind das Problem, sondern die E-Motoren.
Nach 100-150K km werden oft neue fällig...daher auch die lange Garantie und der Preis eines Teslas...

mfg

Die DU war früher ein Problem bei Tesla.
Aktuell ist mit 500k + Kilometern an Lebensdauer zu rechnen. Und zwar wartungsfrei.

Und die nächste Katastrophe steht ja auch schon am Horizont. Der Support der
Stückzahlen "im Feld". Stelle dir eine ganz normale Rückrufaktion beim Model 3
in 2 Jahren vor. Da gehts nicht mehr um 100.000 Fahrzeuge im Feld, da reden
wir dann (hoffentlich) von Millionen. Das ist ein logistischer Wahnsinn.

Da gebe ich dir Recht. Und das sollte eher ein Ansporn für Tesla sein die Fertigungstiefe noch weiter zu erhöhen. Denn die bislang einzige grosse Rückrufaktion die sie hatten haben sie der mangelhaften Qualität eines Zulieferteiles zu verdanken. Der Zulieferer war im übrigen Bosch.

Es gibt nur ca. 20 Hersteller weltweit, die über eine Mio Autos pro Jahr
bauen - das hat Tesla auch bald erreicht.

hä?????????

Tesla delivered 83,500 vehicles during the third quarter

von einer Mille sind die noch Lichtjahre entfernt.

Weit mehr Autos als z.B. Porsche

und?
Dafür macht Porsche Gewinn und zwar gewaltig.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

von einer Mille sind die noch Lichtjahre entfernt.

das ist nur ein Modell, es geht um die Gesamtproduktion.

die 85k sind die Gesamtproduktion.
---------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wer seine Waffen zu Pflugscharen schmiedet, der wird für jene pflügen, die das nicht getan haben.

es geht um die Gesamtproduktion.

Das IST die Gesamtproduktion.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

porsche hat a geringere marge als tesla.

Jo eh...

Zitat Tesla: "Doch im aktuellen Quartal ist die Marge auf 18,3 Prozent abgesunken und für das Model 3 wird selbst ein Rückgang auf 15 Prozent nicht ausgeschlossen – auch wenn die Marge 2018 „rasch“ wieder auf 25 Prozent steigen soll."

http://www.plusvisionen.de/02_11_2017/tesla-aktie-marge-ist-der-flaschenhals-bei-elon-musk-am-lagerfeuer/

Zitat Porsche: "Bei der Sportwagentochter Porsche stieg die operative Marge von 18 Prozent auf 18,5 Prozent. Trotz höherer Kosten konnten gestiegene Verkäufe die Ertragskraft heben."

https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/volkswagen-steigert-margen-bei-marken-vw-audi-und-porsche-233.html

Sobald Tesla beginnt, Autos zu verkaufen, die im Schnitt unter 100.000 € verkauft werden, kommen sie logischerweise in die ganz normalen Margenbereicher der Industrie.

Porsche Duchschnittspreis zB 89.000
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/durchschnittspreise-deutscher-automarken-porsche-weit-vorne-a-1048659-2.html

03.10.2018, 12:36 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

was hat die höhe des verkaufspreises mit der marge bei tesla zu tun?
das model s bekommst weit unter 100k. und da ist die marge bei 25%.

das model 3 macht denen probleme bei der fertigung. daher auch der rückgang.
so bald die probs ausgebügelt sind, gehts wieder bergauf.

und der vergleich mit porsche hinkt. die konnten die marge jetzt marginal (hahah) steigern. aber irgendwann ist bei denen der plafond erreicht. die können fertigung schon, da ist nicht mehr viel luft nach oben, in deren jetzigem setting (hint: zulieferer!)

im gegensatz zu tesla:
die können fertigung nicht. noch nicht.
dennoch scho so eine marge einfahren: bravo!

vorteil von tesla ist halt, dass sie weniger auf lieferanten vertrauen, wie andere hersteller.
da bleibt dir einfach mehr über, wenn du es gscheit machst und maschinen auslasten kannst..

Ich wette, dass der Durchschnittstesla DERZEIT für 100.000 über den Ladentisch geht. Bei Luxusartikeln spielt der Preis keine Rolle. Und auch der 3er ist schweineteuer, wenn man ihn wie einen echten Tesla ausstattet und die ganzen (logischen) Extras mitbucht. Der wird dann nicht unter 80.000 geliefert werden. Was für eine C-Klasse eigentlich recht happig ist.

Und wie du weißt, verdienen sich die Hersteller bei den Extras erst die goldene Nase. Die Basis bringt niemals die großen Erträge. Bei den aktuellen Tesla-Preisen ist daher die derzeitige Manufakturfertigung kein Problem. Die Marge passt trotzdem.

Wenn aber der Preiskampf dann wirklich losgeht, wirds eng. Denn vermutlich zahlt Mercedes für den Scheibenwischer die Hälfte von Tesla. Und so gehts durch alle Komponenten mit Ausnahme der Akkus und der Software.

Die Europäische Autoindustrie ist nicht grundlos so konkurrenzfähig. Was hier an Knowhow in Produktion und Logistik steckt, ist unvorstellbar. Eben das perfekt kontrollierte Outsourcing und die Clusterbildung haben Kosten nach Null gedrückt. Der Versuch von Tesla, all das selbst aufholen zu wollen, ist mutig. Und die negativen Konsequenzen sind sichtbar mit der massiven Verzögerung beim 3er.

die wette hast verloren. in stückzahlen: 34k s+x und 52k 3. letztes quartal.
das model 3 bringst ja gar nicht über 100k mit den extras.

massive verzögerungen? kurzfristig gesehen. schau dir die vorstellung vom model 3 aus dem jahr 2016 an. tesla ist seiner zeit und seinen zeitvorgaben voraus. nicht nur bei der prod vom model 3, auch beim output der akkufabrik.

also brichst es auf akkus und software runter?
akkus (derzeit, bald nicht mehr) und software (derzeit noch nicht, aber bald das um und auf) sind aber die wichtigsten komponenten.

schau dir an, was der neue "autopilot" von tesla kann.
die vorige version war allen etablierten herstellern schon überlegen.
und dabei handelt es sich um eine eigenentwicklung, für die man gut 1,5 jahre zeit hatte.

die etablierten kaufen von den israelis, die schon 10 jahre vorsprung haben.
dennoch schaffts so eine kleine pimperlfirma wie tesla, die 100.000 andere baustellen hat, eine überragend (im vergleich zur konkurrenz) funktionierende software zu basteln.

software ain't easy...
beweisen so große wie t-mobile und sap ja immer wieder...

Deine Formel gilt ERSTMALIG genau in dem Quartal. Und daher wird die Marge von Tesla sinken.

Der 3er wurde März 2016 vorgestellt. Wie lange vergeht bei VW zwischen der Vorstellung des Golf X und dessen Massenauslieferung?

Ja - Teslas Kern sind Akku und Software. Den Rest kann jeder bessere Zulieferer kurzfristig aufstellen.

wenn das so einfach is, warum sind dann der e-tron und der mercedes eqc solche b.e.s.c.h.i.s.s.e.n.n.e kisten????

vorteil mit den akkus wird auch bald dahin sein. das können zulieferer einfach.

grad der hohe grad an eigenfertigung, der irre an der spitze, die let's do it - make and break things - mentalität, die software und der riesige datenschatz sind die assets, die andere net so schnell nachmachen können.

blackberry und nokia dachten sich damals auch: schau, da kommt jetzt ein pc hersteller und macht halt ein eher schlechtes handy (was das 2007er iphone war).
touchscreen? machen wir eh schon lange. gps? alles schon da gewesen.
dennoch hat apple was auf die beine gestellt....was andere damals net gesehen haben.

im endeffekt is mir ja *PIEP*egal was mit tesla is, die e-mobilität is jetzt aber nimma aufzuhalten. und dafür kann man tesla danken...

im endeffekt is mir ja *PIEP*egal was mit tesla is, die e-mobilität is jetzt
aber nimma aufzuhalten. und dafür kann man tesla danken...

Glaube ich nicht... Ohne Tesla würden die korrupten Regierungen das Thema unter Einfluss der Autolobby auf die lange Bank schieben (siehe Farce Dieselskandal) und China würde den Rest der Welt abhängen und irgendwann (10+ Jahre) mit Dumpingpreisen alle Verbrenner unattraktiv machen.

Nur dank Tesla investiert der Westen hier massiv.

ja eh.
aber der stein ist schon im rollen und nicht mehr aufhaltbar. jetzt ist es egal, ob tesla überlebt.

die chinesen können keinen verbrenner.
aber elektro. und dorthin fährt der zug.

was china jetzt aufführt, checken ja auch unsere wirschafts- und politikkapitäne.
unvorbereitet dürfte da keiner mehr sein.

die hersteller warten ws nur bis zum sweet spot, wo sich der einstieg in die e-mobilität definitiv rentiert.
derweilen werdens ihre cash cows ja net ruinieren...

Warum sind Autos, dies noch nicht gibt, besch...?

Sie adressieren die Schicht der vermögenden Frühpensionisten, die sich halt nicht in einen flachen Tesla zwängen wollen und eher ein klasisches Auto-Feeling suchen. Ob der Plan aufgeht, bestimmt der Markt.

JEDE Alternative zur aktuellen Individualmobilität ist eine Verbesserung. Und da hat Tesla ohne Zweifel enorm viel beigetragen. Und das wäre innerhalb der bestehenden Herstellermoloche vollkommen unmöglich gewesen.

Ja - Teslas Kern sind Akku und Software. Den Rest kann jeder bessere
Zulieferer kurzfristig aufstellen.

Nein. Sowohl punkto Leistungseletronik wie auch dem im Heck verbauten Motor ist Tesla dem Mitbewerb um einige Jahre voraus. Vielleicht schafft es Porsche mit dem 2019/2020 auf den Markt kommenden Taycan, alle anderen inklusive Bosch hinken hinterher.

Der 3er wurde März 2016 vorgestellt. Wie lange vergeht bei VW zwischen der
Vorstellung des Golf X und dessen Massenauslieferung?

Auch Mercedes mit dem 2016 vorgestellten, für 2018 angekündigten und irgendwann 2019 auf den Markt kommenden EQC hinkt hinterher obschon sie sich die Entwicklung einfach gemacht haben und auf ein bestehendes Fahrzeug aufgebaut haben.

Aus meinem Bekanntenkreis:
Interessant ist das so einige Ingenieure die in Deutschland und Österreich an der Entwicklung und Fertigung europäischer Elektrofahrzeuge beteiligt sind sich privat für ein Elektrofahrzeug entschieden haben und bestellt bzw reserviert haben - kein Einziger davon hat sich für ein Elektrofahrzeug aus europäischer Produktion entschieden.

Porsche Duchschnittspreis zB 89.000

Und davon gehen 15-20% an den Händler... Bis die also profitabel E-Autos zum selben Preis wie Tesla verkaufen können, vergehen Jahrzehnte.

Wir sind aber immer noch 'ne Ewigkeit davon weg, hier Autos zu haben die auch für Otto-Normalfahrer interessant werden. Wenn die billigste Elektroschüssel immer noch etwa 40k kostet und man ein Jahr drauf warten muss, ist das einfach für den Großteil der Autofahrer nicht relevant.

Angesichts dessen find ich den Vorstoß sonderbar, dass groß staatlicherseits propagiert wird, man wolle innerhalb von 10-15 Jahren die Verbrennungsmotoren aus dem Fahrzeugpool verbannen. Das könnte ggf. einige Probleme aufwerfen, sofern die Preise nicht erheblich fallen.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Wir sind aber immer noch 'ne Ewigkeit davon weg, hier Autos zu haben die auch
für Otto-Normalfahrer interessant werden. Wenn die billigste Elektroschüssel
immer noch etwa 40k kostet und man ein Jahr drauf warten muss, ist das einfach
für den Großteil der Autofahrer nicht relevant.

Angesichts dessen find ich den Vorstoß sonderbar, dass groß staatlicherseits
propagiert wird, man wolle innerhalb von 10-15 Jahren die Verbrennungsmotoren
aus dem Fahrzeugpool verbannen. Das könnte ggf. einige Probleme aufwerfen,
sofern die Preise nicht erheblich fallen.

Verbrenner werden in den nächsten Jahren sehr stark im Preis steigen.
1.Die Entwicklungskosten und Fertigungsaufwand steigen enorm
2.ab 2021 werden die Hersteller zur Kasse gebeten wenn der Flottenverbrauch die Grenzwerte übersteigt und
3.dank WLTP und realistischerer Verbrauchsangaben steigt die Besteuerung von Neuwägen.
4.Die Reparaturkosten steigen da die Fahrzeuge viel komplexer werden.

Die Differenz zwischen Verbrenner und Elektrofahrzeugen wird bald nicht mehr groß sein beziehungsweise ist es schon nicht mehr je nach Fahrzeuggattung, überhaupt wenn der TCO betrachtet wird.

Scheinbar ist unsere Regierung untauglich für schrittweise Übergänge zu sorgen. War es schon die vorherige so ist´s die jetzige noch mehr. In Deutschland könnte dies einigen Politikern demnächst auf den Kopf fallen da von seiten eines Gerichts angedacht ist eine Grundsatzentscheidung des EuGH anzufordern ob Politiker im Bedarfsfall in Beugehaft genommen werden können.
Auch deswegen sind´s diese Woche in Berlin so hektisch

Naja, wenn die im Preis steigen, ist die Anpassung aber eine nach oben, nicht so sehr nach unten. Das bedeutet im Endeffekt dann allerdings, dass sich die Leute immer weniger das Auto leisten können werden, bzw. eben mehr Geld für ihr Auto ausgeben müssen, was sich wiederum negativ auf den Gesamtkonsum auswirken wird. Und damit auch negativ auf die Wirtschaft.

Ob man das wirklich erstrebenswert finden soll?

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Das bedeutet im Endeffekt dann allerdings, dass sich die Leute immer weniger
das Auto leisten können werden, bzw. eben mehr Geld für ihr Auto ausgeben
müssen, was sich wiederum negativ auf den Gesamtkonsum auswirken wird. Und
damit auch negativ auf die Wirtschaft.

Rotgrün findet das sicher super.

Tatsächlich werden E-Autos aber bald sehr billig werden.

Tatsächlich werden E-Autos aber bald sehr billig werden.

Worauf stützt Du das?

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Worauf stützt Du das?

2013 kostete eine kWh 400 Euro, 2019 bei Tesla ca 100 Euro.
Leistungselektronik und Motore habe eine nicht ganz so krasse aber ähnliche Entwicklung.
Ausserdem sind sie einfacher zu fertigen.
Knautschzone z.b.
Das Model 3 schlägt hier seine Mitbewerber Mercedes C-Klasse, BMW 3er und Audi A4.

Und die Wartungskosten liegen bei einem gut designten Elektrofahrzeug weit unterhalb aller Verbrenner.
Innenraumluftfilter wechseln, Bremsflüssigkeit testen (noch, in 12 Jahren ev nicht mehr notwendig da nur mehr der E-Antrieb abbremst), bei Bedarf Klimaanlage füllen, Gelenke auf Spiel prüfen.

03.10.2018, 18:48 Uhr - Editiert von Srgb, alte Version: hier

Neben den stetig billiger werdenden Akkus und der grundsätzlich simpleren Konstruktionsweise bei E-Autos wird es auch Erfolgsmodelle mit sehr hohen Stückzahlen geben (nicht diese extreme Fragmentierung wie im gesättigten Verbrennermarkt, wo man sich differenzieren will) und damit einhergehende Skalierungseffekte und Automatisierung.

Vielleicht kommt ja 2023 das „Amazon Basics“ E-Auto... Oder von IKEA.

Vielleicht kommt ja 2023 das „Amazon Basics“ E-Auto... Oder von IKEA.

Apropo Amazon: in den Staaten will Amazon ins E-Auto Geschäft einsteigen und zwar anfangs mit dem Verkauf von Heimladestationen samt Installation

Ikea eher weniger es sei denn die Billys werden zukünftig gedruckt. Dann wählst du eben deinen mobilen Untersatz und erhältst ein paar Teile mitsamt Inbus

War ja eher Spaß, aber die Häuser z.B. baut schon IKEA selbst für die Kunden.

https://www.boklok.com/about-the-BoKlok-concept/

Von IKEA... jo, ich seh's schon. Zusammenbauen musst es selbst, die Teile passen mehr oder weniger zusammen und entweder bleiben Dir 2 Schrauben und ein Lenkrad über oder es fehlt 'ne Türschnalle.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

Glaub ich nicht, dass die Verbrenner so viel im Preis steigen werden.

Kfz-Steuer in (Deutschland) verdoppeln?
Dann bezahlt man halt 400, anstatt 200€ im Jahr, immer noch besser als einen 40-80K E-Auto zu kaufen.
Außerdem wird auch die Strom-Steuer für E-Autos steigen, sobald diese, in für den Staat "relevante" Regionen (Stückzahlen) vordringt. Sobald der E-Auto Anteil steigt, wird er sich seinen "Teil" mehrfach wieder zurückholen...

Was passieren wird, dass wahrscheinlich die PS-Zahl, und damit die Steuer, ect. weiter beim Verbraucher sinken wird (ist ja heute sowieso schon kein vorwärts kommen mehr möglich, also wofür noch mehr als 100 PS?)

mfg

Du hoffst es

"Bis zu zehn Prozent höhere Autokaufsteuer ab 2020"

https://www.trend.at/branchen/auto-mobilitaet/neue-abgastest-september-hoehere-preise-neuwagen-9931410
"Bei einem CO2-Grenzwert von aktuell 124 g/km oder mehr für privat genutzt Dienstwagen beträgt der monatliche Sachbezug zwei Prozent der Anschaffungskosten. Die C02-Grenzwert als Berechnungsgrundlage für die Steuer (Sachbezug) sinkt bis 2020 jedes Jahr um drei Gramm. „Das Sortiment der Autohersteller wird deutlich kleiner werden“, prognostiziert Kostelecky.
Bis 2020 gelten generell auch strengere Regeln für den Grenzwert beim NOx-Austoß. Derzeit sind laut Euro-6-Norm – 80 Milligramm Stickoxid (NOx) pro Kilometer zulässig und dürfen um den Faktor 2,1 überschritten werden. Das entspricht 168 Milligramm. Für alle Neuwagen gilt der Wert erst zwei Jahre später. Bei Modellzulassung ab 2020 und Neuwagen ab 2012 darf der Richtwert nur mehr um die Hälfte überschritten werden (120 Milligramm)."

Da in Österreich rund 60% der Neuzulassungen Firmenwägen sind, darunter etliche privat genutzte Dienstwagen, werden enorme Anstrengungen (Kostenintensiv) unternommen um unter den sich weiter verschärfenden Grenzwerten zu bleiben.

Und um mit dem SUV-Wahn und dem steigenden Benzineranteil die Flottengrenzwerte(extrem teuer) ab 2021 nicht im Galopp zu reissen müssen etliche Anstrengungen von seiten der Hersteller unternommen werden, dazu zählen auch firmeninterne Subventionierungen CO²-armer Fahrzeuge. Als Beispiel: 1 Elektrofahrzeug wird firmenintern mit 10.000 Euro gefördert, dafür wird auf 10 Verbrenner je 1.000 Euro draufgeschlagen. Oder es wird eine Elektro-Hinterachse eingebaut wie es der PSA-Konzern ab 2022 plant.

Die PS-Zahl soll im SUV-Wahn sinken? Möchte einer ein sicheres Fahrzeug dann sollte er sich ein als Elektrofahrzeug konzipiertes Auto kaufen, denn dann ist kein Motorblock in der Knautschzone im Weg und drückt mit dreistelligem Gewicht in Richtung Fahrgastzelle.

Angesichts dessen find ich den Vorstoß sonderbar, dass groß staatlicherseits
propagiert wird, man wolle innerhalb von 10-15 Jahren die Verbrennungsmotoren
aus dem Fahrzeugpool verbannen.

Das wurde in mehren Ländern bereits fix beschlossen und dort wird deshalb nicht hysterisch herumgekreischt.

Ist ja auch noch weit hin. Ich glaub mich erinnern zu können, dass das frühestens 2030 soweit sein soll, bis dahin passiert noch 'ne Menge.

Das Jammern beginnt bekanntlich erst dann wenn's weh tut.

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There's a typo in the Bible. It should read "The geek shall inherit the earth".

von einer Mille sind die noch Lichtjahre entfernt.

Na, ich red von Größenordnungen. Wenn die jetzt weiter so zulegen, sinds demnächst bei 100.000 / Quartal, also 400.000 / Jahr. Damit sind sie schon unter den Top30.

Dafür macht Porsche Gewinn und zwar gewaltig.

Darum gehts dem verrückten nicht wirklich. Er ist in einer Sparte am besten Weg zum Marktführer. Und dass das Geschäft profitabel wird, ist around the Corner.

ich red von Größenordnungen. Wenn die jetzt weiter so zulegen, sinds demnächst

wenn meine Oma Radln hätt, wärs a Autobus!

Er ist in einer Sparte am besten Weg zum Marktführer.

ich verkaufe Kabustabeeren und bin dabei Marktführer.
So what?

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ja, nur machst du mit deinem Kabustabeerenwebshop Gewinn! Und trotzdem borgt dir keiner ein Geld für organisches Wachstum des Ladens.

Musk hingegen macht Milliardenverluste und die verzweifelten Anleger hauen ihm das Geld trotzdem nach.

03.10.2018, 21:33 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Musk hingegen macht Milliardenverluste und die verzweifelten Anleger hauen ihm
das Geld trotzdem nach.

das gabs schon einmal. Damals führte man für solche Unternehmen eine neue Bilanzkennzahl ein: die cash-burn-rate

Kurz darauf platzte die tot.com-Blase

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

wenn meine Oma Radln hätt, wärs a Autobus!

An den Vorbestellungen mangelt es nicht - sie müssen nur die Produktionskapazitäten ausbauen, was sie seit Jahren ja ungebremst tun. Worauf fußen Deine Zweifel, dass sie so weitermachen?

von einer Mille sind die noch Lichtjahre entfernt.

Wenn sie die Produktion weiter so steigern, ca. 2 Quartale. Das müssen sie aber gar nicht, 500.000/Jahr reichen.

Wenn sie die Produktion weiter so steigern,

hätti-wari, Oma-Radln-Autobus

von einer Mille sind die noch Lichtjahre entfernt.

Das müssen sie
aber gar nicht, 500.000/Jahr reichen.

ich hätte gedacht, daß du in Mathe besser bist

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Wenn sie die Produktion weiter so steigern, ca. 2 Quartale. Das müssen sie
aber gar nicht, 500.000/Jahr reichen.

Für Q4 kann die Steigerung nicht extrem ausfallen da die Akkuproduktion der limitierende Faktor ist für knapp unter 5k Model 3 die Woche. Das bedeutet rund 62k Model 3 für Q4 sind bestenfalls möglich, es sei denn Panasonic liefert schneller und bringt die neuen Produktionsstraßen deutlich vor dem Quartalende ins Laufen.

Von Grohmann ist neben den aktuell in Nevada eintreffenden Maschinen zur noch effizienteren Herstellung der Akkupacks noch einiges weitere auf den Weg nach Fremont. Leider hat sich meine Quelle nicht ausgelassen ob bereits etwas für das Model Y dabei ist.

In Q1/2019 könnten 6000/Woche produziert werden, macht mit S und X über 100k. Ob schon in Q2/2019 die 8k/Woche über das Quartal geschafft werden, darauf bin ich gespannt. Damit läge Tesla knapp über den weltweiten Produktionszahlen von Bmw3, C-Klasse und A4. Und das mit einer einzigen Karosserieform.

Gespannt bin ich ob zuerst die Auslieferungen nach Übersee starten oder die SR-Variante. Persönlich tippe ich auf ersteres. In dem Fall müsste die Produktion der Drive Units noch weiter hochgefahren werden, denn in den Staaten ist die Nachfrage nach der Dual Motor Version überraschend groß.

Die letzten Meldungen bez. Panasonic besagten, dass sie mit den 35 GWh deutlich früher fertig werden als wie geplant zum Jahresende. Es kursieren auch Berichte, wonach sie Möglichkeiten gefunden haben, auf 105 GWh innerhalb der selben Strukturen zu erhöhen... (ist das das Grohmann-Upgrade?). Damit würden sie die Kapazitäten verdreifachen.

Die ursprüngliche Absicht war das die 3 neuen Panasonicmaschinen bis Ende des Jahres geliefert werden und Ende Q1 die Produktion gemeinsam mit den neuen Grohmannmaschinen für die Akkupackfertigung laufen soll. Das kam von Elon Musk. Der Zeitplan wurde vorgezogen und momentan gibt es noch keine Aussagen wann die Produktion laufen soll.

Für die 20GWh Jahreskapazität sind 10 Panasonicmaschinen installiert. Die 3 neuen schaffen 15GWh.
Dadurch erhöht sich die Kapazität der Fabrik gegenüber den ursprünglichen Planungen, ausserdem wurden Zwischendecks eingezogen sodaß sich die Produktions- und Lagerfläche auf derselben Grundfläche verdreifacht.

New Grohmann machines, which are designed to make module production three times cheaper and three times faster, are also set to be operational in Q4.

oops... Glaubwürdig?

https://www.teslarati.com/tesla-model-3-production-ramp-q4-4k-vin-registrations-us-sales-rankings/

Gibt's zum Model Y eigentlich schon mehr Infos bzgl. Antriebsstrang? Also wird der Antriebsstrang vom M3 (PMSRM) für beide Achsen übernommen, oder wird's wieder eine 50/50-Lösung, wo die Hinterachse mit dem neuen Motor, die Vorderachse aber den alten Antrieb auf ACautomotive-Basis bekommt?

Zum Antrieb im Model Y kenne ich keine Infos.
Das im Heck etwas anderes als Motor und Leistungselektronik wie im Model 3 verwendet wird würde mich sehr wundern, denn Besseres das in großen Stückzahlen fertigbar ist sehe ich in naher Zukunft weltweit nicht auf dem Markt. Der Vorteil bei diesem Motor ist die weite Skalierbarkeit bis hin zum Einsatz im Semi und Roadster.
Von der großen Nachfrage nach der AWD-Version vermute ich das Tesla selbst überrascht ist. Da kann ich mir eine Neuentwicklung durchaus vorstellen, auch in Hinblick auf 2021 wenn Model S und X überarbeitet auf den Markt kommen sollen.

Danke für die Info. Mich wundert es ehrlich gesagt, dass BMW es bislang nicht gewagt hat, ein Elektromobil im Format eines 5ers auf den Markt zu bringen. Der im i3 verbaute Antrieb wurde nämlich auch primär mit dem Ziel entwickelt, innerhalb eines großen Drehmomentbereichs skalierbar zu bleiben (natürlich mit sich verändernder Rotorgröße

), aber bis auf den kleinen 250er im i3 (der ja im i3s sein Uprating bekam) kam da bis jetzt nicht viel...

Natürlich gibt's da noch einige andere Hürden wie bspw. die Akkuzellen und die jeweiligen Bezugsquellen, aber nachdem man schon einige i3er gebaut hat, dürfte es in dem Bereich nicht an Know-how mangeln, sondern eher an Motivation.

04.10.2018, 18:30 Uhr - Editiert von User587913, alte Version: hier

Natürlich gibt's da noch einige andere Hürden wie bspw. die Akkuzellen und die
jeweiligen Bezugsquellen, aber nachdem man schon einige i3er gebaut hat,
dürfte es in dem Bereich nicht an Know-how mangeln, sondern eher an
Motivation.

Oder man kann schlicht nicht profitabel produzieren und will daher den Schaden minimieren.

Das wäre doch viel zu einfach.

BMW ist mehrheitlich in Quandt-Hand. Zig Jahre in Händen der Seniorchefin, dann gingen die Anteile an die Kinder. Und erst seit kurzem ist ein Einziger "verfügungsberechtigt"
Kann durchaus sein dass dies die Strategie bei BMW beeinflußt hat.
Ausserdem sind ein paar gute Leute nach Entwicklung von i3 und i8 abgewandert.
Auch der Mini war schon beinah serienreif elektrifiziert und dann kam das Aus.

Vielleicht ging es dem Management darum sich aktuell mit Mercedes im Kampf um die "Krone"(Stückzahl) der deutschen Premiumhersteller zu matchen anstelle die Marke längerfristig gut zu positionieren. Dazu würde die Veränderung des Eigentümereinflusses so wie oben genannt passen.

Die Verfügbarkeit der Akkus ist wohl kein Problem da Bmw die Akkupacks (1 Stück im Roller, 8 im i3 - demnächst die 3.Variante, 2.8 bis 5.2kWh) auch in Großstromspeichern einsetzt und an Streetscooter und E-Bootausrüster verkauft.

Was als nächstes kommen soll ist der iX3. Ich befürchte einen EQC mit Niere...

wie? es soll noch etwas anderes geben? wenn doch ICH die EINZIGE wahrheit gefressen habe? das müssen wir schlecht machen und zerreden!

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

Am amerikanischen Markt liegt Tesla damit gleichauf mit Audi, Bmw und Mercedes. International bei etwas über einem Sechstel der Stückzahlen dieser Hersteller. Für Q4 wird sich das voraussichtlich in den Bereich eines Fünftels verschieben.

In absoluten Zahlen ist das vielleicht nicht so beeindruckend, aber die Steigerung in der Produktion und beim Absatz ist ziemlich einmalig...

Audi, Bmw und Mercedes haben es in den letzten 8 Jahren nicht geschafft die Produktion zu verdoppeln.

Das sind die Zahlen für Q3 in den Staaten:

All passenger cars and SUVs:

    BMW – 71,679
    Tesla (Model S, X & 3) – 69,925
    Mercedes-Benz (excludes commercial vans) – 66,542

Die Zahlen von Audi liegen unter deren von Mercedes.

Gewaltig, das sind 1000 Autos pro Tag. Da dürften die Anfangsprobleme aber jetzt ziemlich flott behoben worden sein.

Wenn die Qualität auch noch stimmt freut es mich, denn wir brauchen mehr Stromer auf unseren Straßen!

50% mehr als im vorherigen Quartal, beeindruckend

Mich würde interessieren, wie der Stand bzgl Umweltverträglichkeit bzw Nachhaltigkeit bei Akkufertigung und -entsorgung mittlerweile ist.
Weiß das jemand?

ein Versuch!

Wieweit man es nachhaltig nennen kann bzw. wie die Gesamt-Bilanz ausschaut, weiß ich nicht, aber zumindest diese Firma hat das schon ziemlich ausgecheckt, wie es aussieht:

https://www.redux-recycling.com/de/

Und hier ist man offenbar noch weiter:

http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/elektroautos-wie-lithium-ionen-akkus-richtig-entsorgt-werden-15377665-p2.html

Und hier ist schon die Rede davon, dass der Energieaufwand für die Herstellung einer LiIonen-Batterie mit recycelten Materialien um 50 % reduziert werden könnte.

04.10.2018, 13:28 Uhr - Editiert von Superflo, alte Version: hier

Danke für die Links.
Sehr interessant.

Aber ich denke Tesla sollte mittlerweile schon auch wissen, was sie mit alten Akkus machen.

ein Versuch!

Denke mal die werden aus alten Batterien Heimspeicher produzieren - siehe

https://www.tesla.com/de_AT/powerwall

Cool, wenn sie das wirklich so machen.

ein Versuch!

Für die Gewinnung des in Bergwerken abgebauten Lithiums wurde ein neues Verfahren entwickelt welches gleichzeitig auch zum Recycling(Wirkungsgrad hier zwischen 75 und 95%) eingesetzt werden kann. Im Prinzip ist nur Kohlenstoff und Druck notwendig, ziemlich umweltschonend.
Im Großen wird es wahrscheinlich zur Gewinnung des Lithiums verwendet welches in Österreich und Deutschland abgebaut werden wird.

Nissan verwendet alte Fahrzeugakkus in seinen neuen auf den Markt kommenden Heimspeichern. Diese aber nur in kühleren Räumlichkeiten aufstellen, da keine aktive Kühlung integriert und ansonsten die Garantie verkürzt wird.
In England und Deutschland sind schon Großanlagen aus Fahrzeugakkus diverser Marken gebaut worden.

04.10.2018, 14:40 Uhr - Editiert von Srgb, alte Version: hier

Klingt nicht schlecht.

ein Versuch!

Ob das bei uns auch klappt?

https://youtu.be/tknQoFmk5N0

Das nächste Video ist der Hammer.

https://m.youtube.com/watch?v=iR4CFiuR3tQ

Man stelle sich vor, dass man preislich eine S Klasse fährt und dafür eine Fertigungsqualität auf Dacia Level bekommt.

Aller Anfang ist bekanntlich schwer, zumindest in dem Segment. Die ersten Model S waren auch einfach nur katastrophal schlecht verarbeitet. Seit ein paar Jährchen geht's unter der Haube der Karossen allerdings wesentlich strukturierter zur Sache, die Qualität der verbauten Bauteile wurde angepasst und die Passgenauigkeit der Kiste stimmt auch.

Mich lässt das Gefühl nicht los das bei dir irgendwas abgeht wenn es im Zusammenhang mit Elon Musk steht.

Es fasziniert mich einfach, wie Menschen durch subtiles Marketing gesteuert werden können. Mercedes investiert Milliarden in klassische Werbung. Dagegen gründet Musk eine Religion und deren Anhänger (Fanboys) übernehmen vollkommen freiwillig den Vertrieb des Produkts.

Ich finde das echt genial. Das Prinzip war bei Apple oder Amazon genau das gleiche.

Man muss aber auch nicht ins andere Extrem ausschlagen und die Verarbeitungsqualität der ersten Batch als Maßstab für die aktuelle Produktion heranziehen.

Schau dir bitte das Feuer in den Augen des Jungen an. Er hat eine Scheixkarre und strahlt, dass er selbst dran rumzangeln kann und die dutzenden Defekte beheben. Der macht sogar extra ein Video.

Kannst du dir ein Video vorstellen, in dem jemand glücklich darüber berichtet, die ständigen Defekte seines Elektroherds zu beheben?

Das ist für mich die hohe Schule des Guerilla Marketings.

Fallen dir außer der FPÖ vergleichbare Marken in Europa ein?

VW-Besitzer? Oder zumindest Besitzer eines Golf GTI.

Der gute Herr leidet scheinbar an Desillusionierung durch Inhalation schädlicher Weichmacherdämpfe. Kann jedem mal passieren. Nur Frage ich mich, welche Relevanz das für aktuell ausgelieferte Fahrzeuge hat, denn Dacia-Qualität findest bei Tesla schon länger nicht mehr vor.

https://derletztefuehrerscheinneuling.com/2018/04/28/tesla-model-3-zerlegt-was-ist-drinnen-und-wie-gut-ist-die-verarbeitung/

Zitat: Fertigungsqualität
Bei den zwei von Munro erworbenen Fahrzeuge lagen mehrere Wochen zwischen den Produktionsterminen. Dabei blieben die Spaltmasse gleich inkonsistent, sowohl über das einzelne Fahrzeug, als auch die beiden Fahrzeuge verglichen, und übertreffen teilweise auch übliche Normen.

Zusammenfassung
Auch wenn Elektronik, Batterietechnik und Lüftung innovativ und hochqualitativ sind, kann Tesla noch bei der Karosserie und Fertigungsqualität von anderen Autobauern lernen.

Und noch was ist spannend. Munro kommen auf einen Fertigungswert von 30.000€ Für einen 3er. Vor ein paar Jahren hat MB eine bei Magna gefertigte fahrbereite E Klasse um 27.000 am Werkstor gekauft. Da hat aber Magna noch fast 8% dabei verdient. Das heißt, ein 3 er kostet in der Fertigung gleich oder sogar mehr als eine E Klasse, wird aber billiger verkauft.

https://www.motortrend.com/news/tesla-model-3-teardown-deconstructed-3/
Und auch gleich die Erklärung. Die Karosserie ist deutlich teurer gefertigt, weil sie die aktuellen Produktionsmethoden nicht beherrschen. Und die englische Version ist auch nicht Fanboy-Literatur, denn sie zitieren Munro ehrlich: Munro says. "I think $36,000 Model 3s will be rare as hen's teeth. I don't see how they could make money at $36,000."

Wie man aber sieht, könnte der Plan trotzdem aufgehen, da die Amis scheinbar den Allrad kaufen, wodurch der Preis hoffentlich in die Gewinnregion steigt.

04.10.2018, 23:07 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Bei deiner Milchmädchenrechnung hast du wieder ein paar Kleinigkeiten vergessen: die E-Klasse kostet ab 44.000 inkl. MWSt (DE) und von den 36.000 netto muss Mercedes auch noch branchenübliche 20% +- 5% an den Händler abliefern.

Tesla verkauft unterdessen derzeit gar keine Basisausstattung, sondern die Varianten, bei denen sie etwas verdienen.

Die grandiose Idee, bei Magna produzieren zu lassen, funktioniert ja für Jaguar ganz gut. Zuerst Anlaufschwierigkeiten, jetzt Lieferprobleme und Magna hat bessere Aufträge, die sie erfüllen müssen.

In den nächsten Monaten sehen wir dann deren Zulassungszahlen... Mehr als din paar 1000 werden es nicht werden (durch den Hype).

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Gut, dass Tesla Händler von Luft & Liebe leben. Sag, denkst du vorm Schreiben?

Und klarerweise verkauft Tesla möglichst vollausgestattete Fahrzeuge, weil sie erst dort Break Even sind. Das tun aber alle Hersteller bei Neuauflagen.

Gut, dass Tesla Händler von Luft & Liebe leben. Sag, denkst du vorm Schreiben?

LOL, du ahnungsloser Schmalspurrhetoriker. Es gibt keine Tesla-Händler.

Aso, die liefert die Post! Kenn mich aus!

Der Laden in der Wiener Innenstadt ist dann was? Ein verglaster Tesla Parkplatz mit einigen rumliegenden Ersatzteilen?

Tesla liefert an das eigene Service-Center, wo man mit viel Trara seinen Tesla in Empfang nehmen kann.

In der Innenstadt haben sie eine Niederlassung. So wie Apple in der Kärntnerstraße einen Apple Store hat. Nur kann man da nichts mitnehmen, soweit ich weiß, nicht mal Zubehör.

04.10.2018, 23:32 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Und was denkst du, wem die großen Händler und Werkstätten in Europa gehören? Zufälligerweise meist auch den Autoherstellern. Die haben schon vor Jahrzehnten die Value Chain aufgefressen.

Aber du hast recht, beim Vertrieb übers Internet sind die Alten hinterher.

Und was denkst du, wem die großen Händler und Werkstätten in Europa gehören?
Zufälligerweise meist auch den Autoherstellern.

Nö.

Die AVAG ist z.B. ein Familienunternehmen und Branchenprimus in D.

Kannst du das mit Fakten hinterlegen?

https://www.motortrend.com/news/tesla-model-3-teardown-deconstructed-3/

Zitat: But its essential body structure and design-for-manufacturing engineering trail the industry. It might be time for Tesla to raid mainstream automakers' senior mechanical and manufacturing engineering ranks.

Ja, ganz dramatisch. Da wird Tesla kaum Bestellungen kriegen, oder?

Die Autos sehen innen und außen Top aus, außen sieht man erst auf den zweiten Blick den einen oder anderen unwesentlichen Mangel. Das hält aber nur reaktionäre Hutfahrer vom Kauf ab, da es weit und breit keine echte Konkurrenz gibt (dank SC).

Und auch gleich die Erklärung. Die Karosserie ist deutlich teurer gefertigt,
weil sie die aktuellen Produktionsmethoden nicht beherrschen.

nope. damit du unbeschadet aus dem ding bei einem unfall rauskommst.

tesla erzielte, auch wegen der "teurer gefertigten karosserie" absolute bestwerte in crashtests:
https://twitter.com/Tesla/status/1049284924321087488

Mercedes investiert Milliarden in klassische Werbung.

um
Dacia Technik
Renaults mit Stern auf der Haube
Japaner von Franzosen in Spanien gebaut
mit Premiumaufschlag zu verkaufen

Ich finde das echt genial.

Du sagst es.

Es fasziniert mich einfach, wie Menschen durch subtiles Marketing gesteuert
werden können.

Nur ein Mercedes ist ein Mercedes
oder doch Dacia, Nissan, Renault?
Nein! Das kann nicht sein! Da vorne klebt ein Stern! Den habe ich bezahlt!
Egal. Mit Stern bin ich wer, damit fühle ich mich.

In ähnlicher Form ist das für viele Automarken-Fahrzeuglenkerkombinationen anwendbar.
Und je mehr es Richtung "Premiummarke" so scheint es immer öfter.

häufiger Dialog:
A: "Wo stehst du?"
B: "Ich stehe in der X-Gasse. Wo stehst du?"
A:"Ich stehe ums Eck am Y-Platz."
Beide assozieren sich mit IHREM Stück Blech. Und wehe dieses wird überholt, geschnitten, ein Kratzer.
Eine persönliche Beleidigung!

So oder ähnlich wird es empfunden. Auf jeden Fall persönlich. Denn das Fahrzeug ist ein Teil eines selbst. Ist es beschädigt, wird es angegriffen, gibt es gar Konkurrenz. Das trifft einen das selbst.
Bin ich ein Mercedes, bin ich ein Audi, bin ich ein Suv?

Dagegen gründet Musk eine Religion und deren Anhänger (Fanboys) übernehmen vollkommen
freiwillig den Vertrieb des Produkts.

Es ist interessant das du das so empfindest. Dazu ist mir ad hoc das Stufenmodell von Erikson in den Sinn gekommen.

Mich fasziniert der Marketingansatz von Musk. Er spart sich damit Milliarden an Werbebudgets.

Die Frage ist, wie lange das läuft. Denn mittlerweile machen auch Amazon, Apple, MS etc ganz klassische Werbung. Es scheint daher so zu sein, dass irgendwann dieser Religionsansatz nicht mehr ausreicht, um weiter zu wachsen.

Mittlerweile???
Gerade die alten Apple Werbungen (Mac vs. PC) haben Kult-Status!

Ja, Apple und Tesla haben zum Teil auch sehr viele religiös anmutende Anhänger.
Amazon und Microsoft hier mit Tesla und Apple zu vergleichen ist meiner Meinung nach absurd. Keiner der beiden hat oder hatte je diese starke Marken-Verbundenheit wie Apple oder jetzt Tesla.

Keiner der beiden hat oder hatte je diese starke Marken-Verbundenheit wie
Apple oder jetzt Tesla.

Also ich kenne keinen Apple- oder Tesla-Kunden, der nicht bei einem rundum besseren Alternativprodukt sofort umsteigen würde. Einige fanatische Apple-User sind schon umgestiegen, weil sie irgendwas im MacOS nervte. Gib mir einen vollelektrischen 911er mit der Tesla-Ladeinfrastruktur und 500 Km Reichweite und ich steige um.

Es werden einfach die Alleinstellungsmerkmale von Apple und Tesla unterschätzt (und etablierte Anbieter wie Jaguar maßlos überschätzt) und weil Apple als Marketinggag wie viele andere irgendwelche Yuppies vor den Stores campen lässt, schwafeln manche von Religion.

Auch eine Religion hat Vorteile - sowohl für den Einzelnen als auch für die durch sie definierte Gruppe.

Ich streite weder die Vorteile von Apple noch von Tesla ab!!!

Absolut richtig!

Dagegen gründet Musk eine Religion

Er hatte einfach eine Vision, wie man aus lose herumliegenden Technologien ein kaufbares Produkt machen kann. Und er hat sie, im Gegensatz zu uns Balkonmuppets, umgesetzt. Das beeindruckt manche, andere sind neidig, weil sie es eigentlich selbst besser gekonnt hätten. Aber eben nicht getan haben.

Passend zum heutigen Tag ein Zitat:

"[...] the only thing you can’t do is ignore them.
Because they change things.
They push the human race forward.

[...] the people who are crazy enough to think
they can change the world,
Are the ones who do."

https://youtu.be/GEPhLqwKo6g

Dagegen gründet Musk eine Religion und deren Anhänger (Fanboys) übernehmen
vollkommen freiwillig den Vertrieb des Produkts.

Ich finde das echt genial. Das Prinzip war bei Apple oder Amazon genau das
gleiche.

Wenn das so einfach wäre, würde es jeder machen.

Der Clou ist offenbar, etwas zu machen, was andere nicht machen. Das konnte Apple lange Zeit sehr gut - und macht es teilweise immer noch. Und Tesla sowieso.

Typisch österreichischer Neid der Erfolglosen...

Sogar sicherer als ein Model X.

https://electrek.co/2018/10/07/tesla-model-3-lowest-probability-of-injury-nhtsa/

“In electromobility, you have to be a cost leader,” he said. “If you are not a cost leader you will not survive.”

Interessant, angesichts der hitzigen Debatte hier, ob es besser ist, selbst möglichst kostenoptimiert zu bauen oder zu outsourcen (=Kosten + Profit an andere zahlen).

https://www.trend.at/branchen/auto-mobilitaet/ferrari-porsche-co-luxusautohersteller-auto-10261462?utm_source=facebook&utm_medium=cpc

Manche Hersteller schaffen es glatt, mit dem Verkauf von Autos Geld zu verdienen.

Manche Hersteller schaffen es glatt, mit dem Verkauf von Autos Geld zu
verdienen.

Man kann auch Geld mit Glitzersteinen verdienen, toll. Man kann aber auch Geld investieren um Marktanteile zu gewinnen und Infrastruktur aufzubauen. Versteht halt nicht jeder. Du lästerst wie jene, die um 2000 über Amazon geschimpft haben. Nur hast du daraus nichts gelernt.

13.10.2018, 08:33 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

https://m.youtube.com/watch?v=Ff0F5f9bmwc

Deutsche AB mit allem was möglich und erlaubt ist: Tank von voll auf leer in 150 km, dazwischen Aussetzer, weil die Software scheinbar so einen Wahnsinn noch nicht kennt. Oder Akku oder Motor kommen in den thermischen Grenzbereich und müssen geschützt werden.

Aber das Ding hat wirklich unvorstellbare Power.

Mittlerweile verstehe ich auch Jaguar. Die Elektrodinger gehen wie die gesengte Sau.
https://derstandard.at/2000089357043/JaguarRinge-ringe-Reiher-ohne-Fahrspass-hols-der-Geier

Wenn ich mit meinem 2009er 530xd so gefahren wäre, wäre der auch nur 300 Km weit gekommen, vielleicht weniger. So fährt aber niemand, schon gar nicht in fast allen EU-Ländern.

In der Stadt kam ich regelmäßig auf ca. 450-500 Km Reichweite. Das schafft das Model 3 auch schon fast. Der S90D schafft locker 400.

https://www.focus.de/auto/elektroauto/bmw-i4-2021-nach-tesla-schock-bmw-baut-jetzt-doch-den-i4-aber-zu-spaet_id_9784822.html

https://www.autobild.de/artikel/bmw-7er-im-verbrauchstest-diesel-gegen-benziner-1539768.html

Naja, etwas mehr als 300 km werdens schon werden, auch mit massivem D-Zug-Zuschlag.

Deine Stadtverbrauch glaube ich gerne, dort sind die Verbrenner vollkommen unbrauchbar. Nie im effizienten Drehzahlbereich, keine Rekuperierung, Motor läuft manchmal auch im Stehen.

Tempo 226 ist wesentlich verbrauchsintensiver als 180 und die Autobild fuhr wohl nicht wie ein Irrer mit Beschleunigen und Abbremsen. Keine Ahnung, wie der 7er ist, aber den Verbrauch meines 530xd kannte ich.

Wie auch immer, man kann sich auch an Strohhalme = Extrembedingungen klammern um sich den Diesel schönzureden... Vor allem wenn man 2x im Jahr mehr als 300 Km am Stück fährt und dann gesittet mit Familie.

Der Rest der Welt fährt unterdessen 400-500 Km elektrisch.

Edit: halbwegs realistische Verbrauchsschätzungen https://www.angurten.de/is/motoren/100-5er+Touring/610 18lt => 27lt bei 180 vs. 220 (Benziner)

Diesel bzw. mein alter: https://www.angurten.de/is/motoren/100-5er+Touring/634
Wobei ich in der Stadt schon um die 12-13lt hatte und nicht 9,9.

21.10.2018, 09:56 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Bei Vmax kriegst jeden Wagen ruckzuck leer, nur hab ich davon überhaupt nichts, außer höhere Belastung und einen absurden Verbrauch.

Es ist zwar schön, dass der i-Pace sportlich ist, nur hilft mir das im Teillastbereich nichts, wenn beide Motoren unnötigerweise aktiv sind aufgrund der Schleppverluste der Synchronmaschine auf der Vorderachse (das haben Audi und Tesla intelligenter gelöst).

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