Geldgeschenk für unsere Tochter
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Re(9): Geldgeschenk für unsere Tochter
05.06.2020, 00:17:54
Und auch euren tollen Investments werden sicherlich nicht jedes Jahr mehr %
abwerfen als die Inflation.


Natürlich nicht. Es gibt auch Jahre, wo man vom Buchwert her sogar Verluste schreibt. Aber dann gehts auch wieder rauf, und entscheidend ist, was am Ende rauskommt.

Ich mach das Spiel jetzt seit etwa sieben Jahren. Davor war ich auch noch stark risikoavers eingestellt, aber als die Tagesgeldzinsen selbst bei den besten Angeboten keine 2% mehr hergaben, habe ich dann auch mal angefangen, in ein Depot umzuschichten. Die ersten ein, zwei Jahre nur ganz langsam - also nicht per Einmalinvestment, sondern per Sparplan. Das Gerede von Überbewertung und Blasenbildung gabs nämlich auch damals schon. (Eigentlich gibts das immer, und geben kann man auf die ganze Kaffeesatzleserei nur wenig. Aber das zählt halt zu den Dingen, die man auch erst lernen muss. Für mich war vom heutigen Standpunkt aus ein teurer Fehler, die Kaufkurse von 2013 waren rückblickend betrachtet noch mehr als traumhaft). Dann eine Zeit mit mehr Nachdruck, bis das Tagesgeld weitgehend ins Depot umgezogen war, und dann wieder langsam abnehmend, aber immer konstant und regelmäßig, bis meine monatliche Sparrate etwa dem entsprach, was ich realistisch auf Dauer zur Seite legen kann (mehr oder weniger das, womit ich angefangen hatte).  Das Depot ist breit diversifiziert, auf Buy and Hold ausgerichtet und besteht weitestgehend aus Aktien-ETFs und -Einzelwerten.

Im Schnitt war das jetzt investierte Kapital also etwa die halbe Zeit gebunden. Aber ok, runden wir auf 4 Jahre auf.
Stand heute liegt der reine Buchgewinn bei 18.82%, also 4.4% p.a. Sicher, auf dem Höhepunkt der Corona-Panik war ich auch mal kurz im Minus. War nach einer Woche oder so aber schon wieder knapp grün.

Und ein paar Positionen hatte ich zwischenzeitlich auch mal (mit Gewinn) verkauft, und Ausschüttungen gabs natürlich auch. Wenn man das mitrechnet, wirds ein, zwei Prozent (p.a.) höher liegen.

Und es wird sicherlich nicht der letzte Rücksetzer gewesen sein, bevor ich im Rentenalter bin. Aber so what. Das ist noch lang hin. Und, siehe oben, entscheidend ist, was am Ende rauskommt.

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