Aktien - Verlustverrechnungstopf ins nächste Jahr mitnehmen oder nicht?
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Re(12): Aktien - Verlustverrechnungstopf ins nächste Jahr mitnehmen oder nicht?
12.01.2022, 09:57:30
Nein, mein Vater hat sich selbst drum gekümmert. Financial Times etc... Leser.

Ergebnis nach 40 Jahren:

ALLIANZ SE VNA O.N.      
ANDRITZ AKT.O.N.        
AXA S.A. INH.     EO 2,29
BASF SE NA O.N.          
BAYER AG  NA            
BCO SANTANDER N.EO0,5    
BCO SANTANDER N.EO0,5    
BGF-US FLEX. EQ. NAM.A2  
BNP PARIBAS INH.     EO 2
BNPP L1-EQ.WLD EM.INH.CC
BP PLC             DL-,25
CITIGROUP INC.    DL -,01
DAIMLER AG NA O.N.      
DWS EMERGING MARK. TYP O
DWS GLOBAL SMALL/MID CAP
DWS INTERVEST            
DWS TOP 50 ASIEN        
E.ON AG NA              
F.TEM.INV-TEMPL.GL.A YD.
FID.FDS-EU.STOXX50 A GL.
FID.FDS-EUROP.GWTH  A GL.
FID.FDS-S.EAST ASIA A GL.
HEIDELBERG.DRUCKMA.O.N.  
ING GROEP NV  CVA EO -,24
JPM-EUROPE SM.CAP A D.EO
LAFARGE              EO 4
LANXESS AG              
LINDE AG O.N.            
LVMH               EO 0,3
LYXOR ETF MSCI EMERG.MKTS
MOTORS LIQUID.CO.DL 1,666
NOKIA CORP.        EO-,06
RAIFF.GLOBAL-AKTIEN (R) A
RHI AG AKTIEN O.N.      
RIO TINTO PLC      LS-,10
ROYAL BK SCOTLD GRP LS-25
SCHNEIDER ELEC. INH. EO 8
SIEMENS AG NA            
SMA SOLAR TECHNOL.AG    
SONY CORP.              
ST GOBAIN            EO 4
TELEFONICA INH.      EO 1
TEMPLETON GRTH FD INC. A
THYSSENKRUPP AG O.N.    
UBS NAM.          SF -,10
VINCI S.A. INH.   EO 2,50
WIENERBERGER AKT.O.N.    


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Re(10): Aktien - Verlustverrechnungstopf ins nächste Jahr mitnehmen oder nicht?
14.01.2022, 18:57:09
Also jeder der über 31.000,-- Brutto verdient ist schon reich und soll 42% Steuer zahlen auf sämtliche Sparbuchzinsen, Dividenden, Aktienverkaufsgewinne", etc zahlen. Und wenn jemand sein Portfolio vor Pensionsantritt umschichten muss?

Außerdem wird normalerweise ja nur das Einkommen in einem Jahr besteuert. Wenn ich eine Aktie oder eine Immobilie kaufe und nach 20 Jahren verkaufe, wird derzeit massiv die inflation besteuert. Bei 2% Inflation (Ziel der EZB) ergibt das eine Steigerung der Preise von 46%. Bei einer vielleicht in den nächsten Jahren möglichen Inflation von 4% ergibt sich schon mehr als eine Verdoppelung der Preise. Das ist ein reiner Buchgewinn, warum soll es gerecht sein das zu versteuern. Real kann ich mir da nicht irgendetwas mehr kaufen.
Also wen heute 1l Milch 1€ kostet, dann kaufe ich um den Gegenwert von 1000€ sprich 1000l Milch Aktien und diese verkaufe ich 20 Jahre später. Bei einer Inflation von 4% kostet der Liter Milch dann 2.11€. Also wenn ich 2110€ für meine Aktien bekomme, könnte ich mir ohne Spesen zu berücksichtigen genau wieder 1000l Milch kaufen. Soll ich jetzt 1110€ Buchgewinn voll versteuern?

Derzeit waren Unternehmer und Angestellte in etwa gleich gestellt. Der Angestellte zahlte früher einen Spitzensteuersatz von 50% und hatte noch das steuerlich begünstigte Jahressechstel (Urlaub/Weihnachtsgeld), der Unternehmer zahlte zuerst 25% Köst und auf die übriggebliebenen 75% zahlte dieser nochmals 25% Kest also in Summe eine Steuerlast von ca. 43.75%.
Willst du die Köst komplett abschaffen? Oder wie soll sich das ausgehen?

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Re(12): Aktien - Verlustverrechnungstopf ins nächste Jahr mitnehmen oder nicht?
18.01.2022, 16:32:22
meine Fresse, du bist doch sonst kein vollkommener Idiot, aber hier machst du dich mit deinem gebetsmühlenartigen NAchplappern von Parteiprogrammen und Umverteilungsfantasien wieder mal zu einem.

Mein Vorschlag ist, ALLE Einkommensformen (Kapitaleinkünfte, Zinsen,
Erbschaften…) der Est zu unterwerfen

Es sind bereits ALLE Einkommensformen der Est unterworfen. Die (K)ESt ist, wie der Name bereits verrät, nur eine Sonderform der ESt und - oh Wunder - auch im EStG geregelt.

Erbschaften sind hingegenn wie Geschenke kein Einkommen, daher fällt dafür auch keine ESt an. Immobilienerbschaften sind inzwischen durch die Hintertür erbschaftsbesteuert, weil die Grunderwerbsteuer auf den Einheitswerten basiert und diese massivst (bis zum 30fachen) angehoben wurden.
Eine große Immobilie zu erben ist heute also DEUTLICH teurer als zu Zeiten, als es noch eine Erbschaftssteuer gab.
genau mit deiner Begründung würde ich die Kest zu Gunsten der Est auflassen. Denn die Armen zahlen ohnehin selten Est.

du willst die Est also zugunster der Est auflassen ;-)
Wie schon gesagt IST die KEST die EST und wer keine/kaum Est zahlt, zahlt auch jetzt schon keine KEST. Er braucht nur auf Regelbesteuerung optieren und zahlt nach Tarif. So einfach geht das.

Denn eigentlich ist die KESt ja exorbitant hoch: mit 27,5% auf bereits mit 25% KÖSt versteuerte Erträge ist das eine enorm hohe Flat-Tax von 45,63%. Und das ab dem 1. Euro.
Um auf so einen Grenzsteuersatz zu kommen muß man als Normalperson schon weit über 100k€ verdienen.
Aber du willst sie senken, weil das sozial wäre.
Kann man verstehen, muß man aber nicht.
Die Lazys etc trifft so eine Regelung hingegen herzhaft - wenn sie mit einer Abschleicher-Steuer kombiniert ist.

Lazy ist sicher der letzte, der es nötig hat, von mir verteidigt zu werden, aber ich MUSS dir widersprechen, weil es ist schon wieder Blödsinn, was du dir da zusammenträumst.
Wenn ein Steuerpflichter aus Ö wegzieht und hier Vermögen oder Einkünfte noch steuerverhangen sind, dann gibt es seit vielen Jahren eine Wegzugssteuer auf alles, was in Ö steuerpflichtig wäre, wenn man hier bliebe.
Warum ihn danach eine Ö-ESt auf Aktiengewinne treffen sollte, wenn er seinen (Haupt)Wohnsitz im Ausland hat, das verstehst dann wiederum nur du, aber kein normal denkender Mensch.

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!


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Re(14): Aktien - Verlustverrechnungstopf ins nächste Jahr mitnehmen oder nicht?
18.01.2022, 22:32:52
dich im Rahmen der Weihnachtsamnestie wieder vom Plonk zu nehmen, aber wie man
sieht, hat sich’s nicht gelohnt.

LOL, das trifft mich jetzt hart. Lieb, wie der Schwanz versucht, mit dem Hund zu wedeln.
Menschen mit vernünftigem Einkommen haben bei uns einen Effektivsteuersatz von
36% aufwärts.

das sind etwa 100k p.a. NACH Abzug der SV
Das verdienen wohl nur die Edelsozn wie du.
na ja, mit voller Hosn ist dann leicht stinken. Da kann man dann den Klassenkämpfer raushängen lassen.

1) Bei vernünftigen Einkommen ist die Kest daher ein Geschenk an die
Gstopften, weil sie deutlich niedriger ist als deren Effektivsteuersatz.

nein, weil die Kest ja die 2. Besteuerungsstufe ist. Zuerst die KÖST, dann nochmal die KEST. Macht ~46% flat-tax und ist weit mehr als die 36% eines "vernünftigen" Einkommens.
2) Die lächerlichen Grundbucheintragungsdingsis ebenso.

bei dir ist scheinbar alles lächerlich, was du nicht kennst und/oder verstehst. Wenn du "damals" gelacht hast, war das offensichtlich vor der Reform.
Da aber Österreich seit Millennien von den Nutten der Reichen regiert werden,
wird das alles unter den Teppich gekehrt.

ahh, jetzt kommen die richtigen Sachargumente. Na bitte, wenn du willst.
dass Menschen, die mangels eigener Leistung aufs Erbteil angewiesen sind, die
Panik kriegen, verstehe ich schon

ach daher dein Beißreflex und die ständige Forderung nach Umverteilung? Tuts so weh, wenn die Richterfreunde am Tennisplatz dich immer so mitleidig belächeln?

mfg
AVS



aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz gegenüber Fundamentalisten!


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Re(15): Aktien - Verlustverrechnungstopf ins nächste Jahr mitnehmen oder nicht?
20.01.2022, 18:31:30
Ja, ich bin wie die breite Mehrheit der Österreicher für Umverteilung!
https://www.derstandard.at/story/2000117285443/ruecken-wir-in-der-krise-nach-links

Wer Köst zahlt, ist selbst schuld! Das tun nur Unternehmer, die aus Publicitygründen gezwungen sind (Banken…) oder jene, die einfach zu dumm sind.
https://kurier.at/wirtschaft/bilanz-check-wie-viel-gewinnsteuer-grossfirmen-wirklich-zahlen/400056677
https://www.moment.at/story/wer-von-der-senkung-der-koerperschaftssteuer-profitiert-4-grafiken

Ergebnis ist der lächerliche Ertrag dieser Steuer. Womit die Arbeitnehmer 80% der Steuerlast über direkte und indirekte Steuern tragen.
http://wko.at/statistik/jahrbuch/budget-steuereinnahmen.pdf

Und auch international wirbt Österreich damit, ein SEHR unternehmerfreundliches Steuersystem zu haben!
https://investinaustria.at/de/standort-oesterreich/steuern-abgaben.php

Ich bin dafür, dass sich LEISTUNG lohnt, und nicht Erbschaft oder steuerschonende Veranlagung!

Daher bin ich für Vermögenssteuern! Wie sie viele Länder mit langer Erfahrung mit Reichtum haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensteuer

Und ich bin für eine radikale Vereinfachung des Steuersystems ohne hunderte Sonderregelungen, um die Reichen zu schützen. Denn nur dann werden wir unsere Verwaltungskosten in den Griff kriegen.

20.01.2022, 19:01 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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Re(16): Aktien - Verlustverrechnungstopf ins nächste Jahr mitnehmen oder nicht?
20.01.2022, 19:39:36
ich bin wie die breite Mehrheit der Österreicher für Umverteilung!

klar. Die Gier is a Hund und ums Geld der anderen war den Sozn wie den Kummerln noch nie was zu teuer.
https://www.moment.at/story/wer-von-der-senkung-der-koerperschaftssteuer-profitiert-4-grafiken

nach dem Lesen von
Wie viel KÖSt ein Unternehmen zahlt, hängt vom Gewinn ab. Für manche Rechtsformen gibt es aber eine Mindest-KÖSt.
mußte ich zwar herzhaft lachen ob so viel Blödheit, aber ich hab zu lesen aufgehört: so viel Dummheit auf einem Fleck ist nicht zu ertragen.
Es gibt für ALLE KÖST-pflichtigen Unternehmen eine MindestKÖSt. Wer nicht KÖSt-pflichtig ist, zahlt - no na - auch keine.
Wie die Grafik aber zeigt: die KÖSt ist in Ö DEUTLICH zu hoch, weit über EU-Durchschnitt. Das ist standortfeindlich und ein schwerer Nachteil im internationalen Wettbewerb. Die Anpassung an den Durchschnitt ist längst überfällig (und zu gering, unsere Nachbarländer liegen deutlich darunter und on ich in Wien oder Bratislava eine Zweigstelle aufmach ist mir Auslandsinvestor brunzwurscht).
Wer Köst zahlt, ist selbst schuld! Das tun nur Unternehmer, die aus
Publicitygründen gezwungen sind (Banken…) oder jene, die einfach zu dumm sind.

dann bin ich wohl zu dumm. Dafür schlaf ich gut.
Ergebnis ist der lächerliche Ertrag dieser Steuer.

lächerlicher Ertrag? Um wieviele Unternehmen gehts denn? Und wieviele Arbeitnehmer gibts? Setz das mal in Relation und dann siehst, daß die Unternehmen im Verhältnis das doppelte einzahlen wie die Arbeitnehmer.
auch international wirbt Österreich damit, ein SEHR unternehmerfreundliches
Steuersystem zu haben!

werben könnens ja damit, is ja auch klar: siehe oben: Ausländische Investoren anlocken. Zumindest versuchen, denn leider: stimmen tuts leider ned: Ö ist ein Hochsteuerland, mit enormen Lohnnebenkosten und nervenden bürokratischen Hürden.
Ich bin dafür, dass sich LEISTUNG lohnt

ich auch. Daher gehört LEISTUNG besteuert, also Einkommen. Nicht Besitz oder sparsamer Lebensstil. ERTRAG, ZUGEWINN gehört besteuert - und sonst nix.
bin ich für Vermögenssteuern! Wie sie viele Länder mit langer Erfahrung mit
Reichtum haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensteuer

wunderbarer Artikel, der zeigt, daß Vermögensssteuern wenig bringen, viel Aufwand machen und geringe Rückendeckung in der Bevölkerung haben, was zu extrem niedriger Steuermoral führt.
Generell sind solche Artikel aber völlig wertlos, wenn sie nicht in Relation zu Einkommens/Ertragsteuern gesetzt werden. Denn wenn schon besteuertes Vermögen zwangsenteignet werden soll, dann muß das mit einer Reduktion einhergehen.
ich wiederhole mich ungern, aber: https://forum.geizhals.at/t903496,8100246.html#8100246
wenn die ESt dann MAXIMAL 20% beträgt, können wir darüber reden.

Aber 55% ESt einheben und dann von Erbschaftssteuern faseln, sind links-linke Umverteilungsfeuchtträume. Ich bin dann für Steuergerechtigkeit in Form einer Bürger*innensteuer: jeder, der sowas fordert, verliert seinen Kopf als Deppensteuer. >:-D>:-D>:-D

solange wir solche Steuersätze haben, ist an Veermögensbesteuerung nicht zu denken.
  ich bin für eine radikale Vereinfachung des Steuersystems ohne hunderte
Sonderregelungen, um die Reichen zu schützen. Denn nur dann werden wir unsere
Verwaltungskosten in den Griff kriegen.

dafür. Aber die 1000en Sonderregelungen betreffen eigentlich nur die ESt und da die Sonderform der LSt: Pendlereuro, Pendlerpauschale, steuerfreie Überstunden, Jahreszwölftel, Sonderbesteuerung von 13.+14., Werbunskostenpauschalen, Arbeitnehmer-, Pensionisten- Verkehrs- Alleinverdiener-, Alleinerzieherabsetzbeträge UND UND UND
Alle weg? Absolut dafür, genau das macht das System ja so undurchsichtig.
Das straftt die Reichen? Na wenn du sagst! Ich Dummerchen versteh davon ja nix, mit Steuern kenn i mi ned so aus. >:-D
unsere Verwaltungskosten in den Griff kriegen.

und 1000 Sesselfurzer entlassen. LOL, ja, sicher.
Fix ned.

mfg
AVS



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