Re(5): Hausverwaltung beauftragt Arbeit, Wohnungseigentümer zahlt?
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Re(5): Hausverwaltung beauftragt Arbeit, Wohnungseigentümer zahlt?
02.07.2023, 10:05:36
Boah, das wäre dann aus meiner Sicht aber wrklich eine klare Verfehlung der HV.

Ich dachte zuerst, dass bei eurem tourlichen Zähllertausch das Problem bestand, dass sich einige bis viele Absperrhähne nicht mehr drehen/absperren liessen. Der FW-Techniker hat dann das Problem, dass er den rechtlich erforderlichen Zählertausch nicht durchführen kann und die Sache erstmal repariert werden muss. Mich hätte aber wirklich gewundert, wenn das bei allen Wohnungen der Fall gewesen wäre.

Nun ist es aber offenbar so, dass der Zählertausch scheinbar problemlos verlief, aber der FW-Techniker irgend eine unbegründete Prophezeiung von sich gab, die die Hausverwaltung ohne ordentliche Kommunikation und auf merkwürdige Art umgesetzt hat.  

Ich gehe dann aufgrund deiner Schilderung auch davon aus, dass es wirklich alle Wohnungen betraf. Es gibt ja keinen richtigen Grund, warum da einzelne ausgelassen wurden. Dann stellt sich aber auch die Frage, warum es nicht einfach aus der Reparaturrücklage bedient wurde. Zumindest mit einem ergänzenden Umlaufbeschluss inkl. Erklärung der Thematik sollte das schon möglich sein.

In unserer Wohnanlage (BJ 1999, ca. 150 Wohneinheiten, reines Eigentum, keine Mehrheitseigentümer) gab es jedenfalls noch nie die Situation, dass alle diese Teile ausgetauscht werden mussten. Die meisten sind mittlerweile also ca. 24 Jahre alt. Das Problem mit den schwer drehbaren Absperrhähnen haben wir fallweise aber auch bei jedem tourllchen Zählertausch. Die HV bekommt dann immer eine Liste der Problemwohnungen, die HV schreibt die Leute sicherheitshalber noch einmal an, ob das mit der Nichtdrehbarkeit wirklich stimmt. Bei manchen Fällen hat sich die Reparatur dann erübrigt, da es sich mit etwas Kraft schon abdrehen liess und der FW-Techniker vielleicht nur kein Frühstück vor der Arbeit eingenommen hat. Für die tatsächlichen Problemwohnungen wurden dann Gemeinschaftsreparaturtermin organisiert. Dies auf Kosten der betroffenen Eigentümer (war/ist eigentlich auch für alle okay), war aber auch nicht besonders teuer (2013 waren es 78,34 Euro brutto, 30 Euro davon waren Materialkosten, der Rest Arbeitspauschale, ca. 5 Minuten Arbeitszeit).

Das mit den 30-Minuten-Slots bei euch habe ich nicht ganz verstanden. Es gab wirklich pro Tag 18 vereinbarte Termine im 30-Minuten-Intervall? Der zeitliche Aufwand für die Absperrhahn-Reparatur sollte doch eigentlich gut abschätzbar sein (ca. 5 Minuten). Da wäre doch ein Zeitfenster (z.B. 15-17 Uhr) für alle deutlich effizienter und für alle angenehmer (kürzere Dauer der Speerre des Hauptwasserstrangs). Die Fernwärme macht es beim Zählertausch (dauert ebenfalls ca. 5 Minuten) ja auch so.

Kurz gesagt: Alles sehr merkwürdig. Wenn es noch nicht zu spät ist, dann würde ich die Zahlung an die Reparturfirma vorläufig einmal nicht machen bzw. an die HV verweisen, bis die Sache klar ist.

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