Hallo, Gewinn, das Magazin des Krone-Wirtschaftsredakteur hat den Bock abgeschossen, sonst würden sie nicht den Leuten ein Investment empfehlen, bei dem sie a) weniger einnehmen als sie ausgeben und b) wegen a) das Investment unter Liebhaberei fallen würde, wenn sie nicht groß gewinnbringend verkaufen.
Das Beispielinvestment bei der Titelgeschichte sieht so aus: Annahme: Eine Anlegerin hat 50k € Eigenkapital gespart und möchte eine neuwertige 40-Quadratmeter-Wohnung in Wien kaufen. Das Fremdkapital finanziert sie mit einem Fixzinskredit.
Wohnungskauf 1.2022
Hoher Kaufpreis, niedrige Zinsen
Kaufpreis 230k € Eigenkapital 50k € Kreditsumme 180k € Jährliche Kreditrate 8.639 € Kredit-Laufzeit 25 J. Zinsbindungsdauer 20 J. Kreditzins 1.5% Jährliche Mieteinnahmen (12 €/m³) 5.760 € Rendite aus der Vermietung 2,5 %
Wohnungskauf 6 2023
Preis wurde gesenkt, Zinsen steigen
Kaufpreis 200k € Eigenkapital 50k € Kreditsumme 150k € Jährliche Kreditrate 9.625 € Kredit-Laufzeit 25 J. Zinsbindungsdauer 20 J. Kreditzins 4.125% Jährliche Mieteinnahmen (13 €/m³) 6.240 € Rendite aus der Vermietung 3.12%
Der Preis wurde um 30k € reduziert, die Miete um 8% an die Inflation angepasst.
Da lege ich lieber in Staatsanleihen an, da bekomme ich 3 %, muss mich nicht mit Mietern herumschlagen und Kredit brauche ich auch keinen.
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