Wie kauft ihr kosteneffizient und trotzdem halbwegs umweltschonend ein?

Wie kauft ihr kosteneffizient und trotzdem halbwegs umweltschonend ein? (56 Beiträge, 867 Mal gelesen)

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Mir ist bewusst, dass ich mich – aus verschiedenen Gründen – glücklicherweise nicht in einer finanziellen Notsituation befinde. Aber gerade deshalb sehe ich es umso deutlicher im Freundes- und Familienkreis: Trotz aller Mühe stoßen viele an ihre Grenzen, wenn es um ganz alltägliche Dinge wie Einkäufe in Supermärkten oder Drogerien geht. Einige fahren quer durch Wien, nur um die besten Angebote zu erwischen – was wiederum Zeit, Nerven und Sprit kostet.

Ich selbst ertappe mich oft dabei, dass ich gewisse Preissteigerungen schlicht nicht mehr einsehe. Gleichzeitig stoße ich bei den billigsten Produkten oft auf ein anderes Problem: Umwelt und Nachhaltigkeit wirken da wie ein nachrangiges Thema – und das macht’s schwierig. Ich glaube nicht, dass niemand alles richten kann, wenn die Betreiberseite nicht auch etwas Entgegenkommen zeigt.

Mich würde interessieren, wie ihr das haltet: Habt ihr einen Weg gefunden, mit möglichst wenig Geld trotzdem nicht völlig an Umweltstandards vorbeizukaufen? Gibt’s Tricks oder einfach gute Strategien, die ihr empfehlen könnt? Oder ist es am Ende doch immer ein Kompromiss?

22.05.2025, 18:55 Uhr - Editiert von nyhavn, alte Version: hier

Auf Sonderangebote und 25% Rabatte achten.
Preis pro Kilo/Liter… beachten. Oft liegen da die Bio Eigenmarken der Ketten nicht so schlecht.
Dosierbare Einheiten gegenüber fixen Tabletten etc. bevorzugen. Sowohl im Gsp als auch bei der Wama kommen wir mit einem Bruchteil an Chemie aus.
Auf nachweislich unnötige Chemie verzichten, zb Weichspüler oder Flüssigwaschmittel.

Auf Sonderangebote und 25% Rabatte achten.

25% pickerl gibts beim billa immer in der werbung. da kannst jeden tag drei draufpicken

und sehr oft auch auf den Gratis Zeitungen. Nur muss man da in der Früh schnell sein. Am Besten vor 6Uhr
Ich schnapp mir da immer einen Stoß Zeitungen und mache dann beim Billa kleinere Einkäufe und pick auf alles die 25% drauf. Zum Glück gehts beim Billa auch auf Nonfood Artikel

die pickerl kannst auch wiederverwerten; muss ja nach dem einkauf nicht entsorgen. bei "meinem" billa pick ichs gar nimmer drauf, sag einfach auf die ersten drei pickerl und die kassierin rechnet schon 25%

Die Dame wird in der eigens von Billa vorgesehenen Abteilung der Hölle schmoren.

die billa-gestapo wird sie holen

Tod durch Erfrieren in der Eskimo Kühltruhe im leeren Brickerl Fach.

aber wenigstens der spar reisst uns raus seitdem er (eigenmarken) twinnis sortenrein verkauft. kein mensch will die orangenen hälften!

kein mensch will die orangenen hälften!

nur die orangenen. Die grünen sind zum Kotzen!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

als die sortenreinen letztes jahr rausgekommen sind bin ich zum spar, alle grünen ausverkauft und orange randvoll; gut für dich also

ich wußte nicht mal, daß es das gibt.

Ich esse kaum Fertigeis. Wenn schon, dann echtes Eis vom Italiener ums Eck.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

"wassereis" wie ein twinni oder jolly geht halbwegs aber ansonsten kannst das fertigeis natürlich vergessen. mit luft aufgeblähte chemieplörre.

und Tschisi!

mach ich auch wenns grad mal keine auf den Zeitungen gibt. Es gibt aber auch Fillialen wo sie sie runternehmen oder mit Lackstift durchstreichen, alles schon gehabt

Kenn ich aus Wien auch so.

Aber am Land habens die abgeklezelt und zerstört, damit ich nicht nochmal verwende. Nordslowenien ist einfach ein Wahnsinn!

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

ist mir in speckgürtlistan noch nie passiert

mir auch noch nie. Außer in der Pampa. Die kontrollieren auch, ob du pro Produkt auch wirklich nur 1 Pickerl verwendest! Du darfst ja (eigentlich) als Beispiel nicht 2 gleiche Ketchup mit Pickerl kaufen. In Wien wurscht, dort nicht.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Dosierbare Einheiten gegenüber fixen Tabletten etc. bevorzugen. Sowohl im Gsp
als auch bei der Wama kommen wir mit einem Bruchteil an Chemie aus.
Auf nachweislich unnötige Chemie verzichten, zb Weichspüler oder
Flüssigwaschmittel.

Pulver ist nachweislich besser als Tabs/Pods und Flüssigwaschmittel, und zudem kann man eben bedarfsgerecht dosieren. Da kann man jede Menge sparen!
Ich kauf ja ohnehin ausschließlich dm-Waschmittel und Geschirrspülmittel. Ich komme da nicht einmal im Ansatz in Gefahr hier zu einem Markenprodukt zu greifen.

Weichspüler verwende ich sowieso keinen.

Ja, das mit den dosierbaren Einheiten merk ich auch – ich hab z. B. bei Waschmittel mal testweise umgestellt, und die Packung hält seither doppelt so lang. Und du hast recht: Weichspüler ist bei mir inzwischen komplett rausgeflogen, das Zeug braucht’s echt nicht. Bio-Eigenmarken schau ich mir nochmal gezielter an, da hab ich bisher eher nach Optik/Preis entschieden, weniger auf den Liter/Kilo gerechnet.

Wie machst du’s bei Putzmitteln allgemein – auch eher reduziert oder komplett auf DIY umgestiegen? Und was sind bei dir No-Gos bei Produkten, wo du sagst: Das kommt mir nicht (mehr) ins Haus?

Mit Ausnahme von Waschmittel (Ehefrau) und Geschirrspülmittel (Nahrungskette) wird das billigste gekauft.

Waschmittel (Ehefrau)

ja, DIESES Waschmittel ist besonders teuer. Jede Wäscherei mit Lieferservice ist billiger

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Einige fahren quer durch Wien, nur um die besten Angebote zu erwischen – was
wiederum Zeit, Nerven und Sprit kostet.

Wer das mit dem Auto tut, zahlt sowieso am Ende drauf. So groß kann die Ersparnis gar nicht sein, dass sich der Sprit rechnet. Wer sich stattdessen zwingt, mit dem Fahrrad einzukaufen, der investiert vielleicht mehr Zeit, aber kauft vermutlich insgesamt weniger (schmeißt also wohl auch weniger weg) und spart sich auf jeden Fall den Sprit.

Die Eigenmarken sind eh bei den meisten Ketten vergleichbar bepreist, die Angebotspreise der Markenprodukte sind im allgemeinen auch recht ähnlich, die rotieren nur durch, diese Woche hier im Angebot, nächste Woche dort. Da kommts also auch weniger auf das wo an als vielmehr auf das wann.

Und dann versuch ich halt noch, MHD-Ware reduziert mitzunehmen. Ich ess das eh heute oder morgen, spare mir dabei noch Geld, und die müssens nicht wegschmeissen.

Einfach genug einkaufen, ins Auto passt ja auch jede Menge
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Ja, das mit dem Fahrrad seh ich ähnlich – wobei’s bei mir ehrlich gesagt eher ein innerer Schweinehund als die Logik ist, die mir da oft im Weg steht. Aber du hast recht: Kleinere Mengen, überlegter einkaufen, weniger Verschwendung – da steckt schon einiges drin. MHD-Ware nehm ich mittlerweile auch ganz gern mit, v. a. bei Joghurt oder Gemüse, wo man eh sieht, ob’s noch geht.

Hast du für sowas feste Tage oder Apps, mit denen du gezielt reduziertes Zeug findest? Oder ist das eher so im Vorbeigehen? Und: Gibt’s bei dir Grenzen, wo du sagst „Da zahl ich lieber mehr, weil XY geht gar nicht“ – z. B. bei Verpackung, Herkunft oder so?

Kleinere Mengen, überlegter einkaufen, weniger Verschwendung – da steckt schon
einiges drin.

Ja. Ich versuche, wenn irgendwie möglich nichts wegzuwerfen. OK, verschimmeltes Brot kann mal passieren (was nur vertrocknet ist, läßt sich oft noch retten), aber ansonsten... Mein Kühlschrank läuft so niedrig wie ich ihn einstellen kann (2 oben, -22 unten). Ich denke, dass ich den etwas höheren Energieverbrauch locker damit ausgleiche, dass ich auch "längst abgelaufene" Sachen noch essen kann.

Hast du für sowas feste Tage oder Apps, mit denen du gezielt reduziertes Zeug
findest?

Nein. Ich habe den Erfahrungswert, dass hier in der Gegend am späteren Nachmittag / frühen Abend reduziert wird, und das passt gut zu meinen Einkaufszeiten. Oft genug kurz vor Ladenschluss. Leerer Laden, rein, einmal schnell durchlaufen, ohne Kassenschlange raus.

Gibt’s bei dir Grenzen, wo du sagst „Da zahl ich lieber mehr, weil XY geht gar
nicht“ – z. B. bei Verpackung, Herkunft oder so?

Um ganz ehrlich zu sein: Wenn da schon 30 oder 50% draufkleben, ist mir das komplett egal. Es wurde produziert und es wurde nicht rechtzeitig verkauft, also ist die Alternative entweder dass es noch gegessen wird oder dass es weggeworfen wird. Ich hasse es, wenn Lebensmittel im Müll landen, also... Meine Grenze ist eine andere: Lidl setzt hier seit einiger Zeit nur noch 20% runter, selbst für MHD "heute". Folglich bin ich da nur noch sehr selten. Andere Supermärkte haben auch schöne Töchter, äh Angebote

OK, verschimmeltes Brot kann mal passieren

Brot lege ich seit einigen Jahren ausnahmslos in den Kühlschrank, seit dem verschimmelt gar nix.

Nachhaltigkeit wird hintenan gestellt, ich will den Bestpreis natürlich einkalkuliert dabei wie viel Zeit und Transport bzw Spritkosten draufgehen. Ich will aber auch zb bei Fleisch eine vernünftige Qualität, da zahlt man eben drauf, was solls. Sicher ist da am Ende des Tages für das Tier so oder so ein Schlachthof fällig, aber es macht schon einen Unterschied wie es davor gehalten wurde,für das Tier und selbst wenn einen das nicht interessiert, den Geschmack und Textur des Produktes.

Sonst...ich bestelle bei amazon wenns da billig ist, ist mir völlig powidl wie lange andere da zauderrn und grübeln ob sie dem pöhsen Bezos noch mehr Geld geben oder wie viele km das Zeug dann im LKW liegt, das tuts auch wenn ihr es lokal kauft. Ich grase bei Angeboten auch mal 3,4 Filialen von Hofer, Action, Penny, whatever ab wenn die Ersparnis hoch genug ist und ich den Kram auch lagern kann. und uje, der pöhse Rewe Konzern hat jetzt meine Einkäufe in Jö App...krawutzi, mir wurscht, ich nutze die Rabatte auch da, ich nutze Payback und was sonst noch so geht. jaja, der gläserne Mensch, buhu.
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Ja, das mit dem Fleisch kann ich nachvollziehen – bin da auch nicht dogmatisch unterwegs, aber wenn ich was kauf, dann soll’s halbwegs passen. Ich brauch kein Demeter-Rind aus Mondscheinhaltung, aber irgendwas zwischen „Industriebrei“ und „Bio-Einhorngulasch“ wär halt ideal. Und Amazon... naja, ich hätt’s früher fast reflexartig ausgeschlossen, aber ehrlich gesagt: Wenn das Ding 30 % günstiger ist und ich eh keine Zeit hab, durch 5 Läden zu gurken... was soll man machen.

Mich würd interessieren: Hast du für deine Preisrunde (Hofer, Action etc.) ein fixes System? Also gezielte Liste + Angebote vorher checken? Oder eher Bauchgefühl und „was sich ausgeht, geht sich aus“? Und was machst du bei so typischen Zwickmühlen: z. B. Plastikfrei vs. haltbar vs. günstig – gibts da bei dir eine klare Linie oder fallweise Entscheidung?

Und Amazon... naja, ich hätt’s früher fast reflexartig ausgeschlossen, aber
ehrlich gesagt: Wenn das Ding 30 % günstiger ist und ich eh keine Zeit hab,
durch 5 Läden zu gurken... was soll man machen.

Reflexartig war das bei mir nie. Da gibt es jemand, der mir ein Angebot macht, und oft genug war es einfach das beste, bei dem ich obendrein noch schnelle Lieferung und problemlose Abwicklung eventueller Beschwerden erwarten kann. Ich würde Amazon jetzt nicht unbedingt mehr dafür bezahlen, aber wenn sie den Bestpreis haben, oder nah genug dran sind...

Mich würd interessieren: Hast du für deine Preisrunde (Hofer, Action etc.) ein
fixes System? Also gezielte Liste + Angebote vorher checken?

Man schaut natürlich in die Wochenangebote, bevor man einkaufen geht. Und manchmal führt das auch zum Besuch eines sonst nicht frequentierten Markts. Aber im großen und ganzen ists bei mir "was hat Edeka diese Woche, was gibts bei Aldi".

Und was machst du bei so typischen Zwickmühlen: z. B. Plastikfrei vs. haltbar
vs. günstig – gibts da bei dir eine klare Linie oder fallweise Entscheidung?

Fallweise Entscheidung. Insbesondere Plastikfrei wird extrem überbewertet. Solange das Plastik am Ende nicht unkontrolliert in der Umwelt landet, sondern in irgendeiner Art von Wiederverwertung, selbst wenn sie nur thermisch sein sollte, gibt es schlimmeres.

Kuvert aufmachen, Prospekte durchschauen

die Werbepost ist in einigen Ländern bereits tot, hier zum Glück noch nicht.
Für den Lebensmitteleinkauf drehe ich bestimmt keine Runden, ich kaufe auch nur 1x pro Woche ein, auch immer wieder nur alle 2 Wochen. Dann gezielt so das ich mit einer Fahrt bzw Ziel gleich mindestens 2 Märkte erreiche. Ist was spezielles irgendwo im Angebot, dann auch Mal auf der Fahrt ins Büro oder heimwärts. Der Einkauf ist dann immer mit Liste, aber es landet auch immer mehr im Einkaufswagen als da drauf steht bzw mittlerweile natürlich in der Bring's App. Und wie eh und je, mit leerem Magen geht man nicht einkaufen
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Ist jetzt nicht meine erste Priorität - aber wenn die Frage schon ist, wie umweltverträglich etwas ist, dann sind die Prospekte wohl nicht die beste Lösung

Genau aus dem Grund haben sie ja wohl die anderen Länder schon abgeschafft. 95% davon landet ja direkt wieder im Müll. Aber da forciert man ja eh die Apps.
Ich würde mir aber wünschen, man macht weniger Lockangebote, Rabattpickerl, Sonderaktionen, etc. und bietet die Sachen durchgängig günstiger an. Von mir aus nicht so günstig wie bei einem Sonderangebot aber lieber die Preise durchgängig und für alle senken.
Mich wundert es eh, dass man damit durchkommt. Gleichstellung ist das keine. Und nein, man tauscht dafür ja nicht immer die eigenen Daten ein. Die Rabattpickerl gibts auf den Zeitungen, die kann man dann auch ohne Karte oder App verwenden.
Dann lieber gleich eine App. Too Good to Go, App von der Bäckerei Geier oder vom Lidl,... dann kann ich es verstehen, dass nur die ein Angebot bekommen, die auch die App haben.

Prospekte und Flyer sind und bleiben in Österreich beliebt, das die in anderen Ländern tlw eingestellt wurden hat auch andere Gründe, zb unzuverlässige Zustellung. Wenn ich meine Zielgruppe nicht erreiche, dann werbe ich auch nimmer auf diesem Weg.

Der App Wahnsinn ist halt nervig, für jeden Kas brauchts was eigenes, REWE, Spar,Lidl, Action, Müller, DM,Blödmarkt....und das beste, jetzt endlich erkennen die Anbieter den Vorteil der App bzw dem Mobile, früher war es durchaus nicht anerkannt wenn man zb die Mitgliedskarte am Handy hatte, weiß den Namen der Sammelapp dafür nimmer. Und jetzt wollens einem alle ihre App aufs Auge drücken. Je nach Shop und Vorteil, nehme ich die dann tatsächlich auch. Immerhin, einige Anbieter sind so weit und lassen es zu das ihre Karte ins Wallet darf.
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Man könnte immer schauen ob man bei Too Good to Go noch einige verbilligte Angebote bekommt. Viele Supermärkte bieten da etwas an, in letzter Zeit wird das sogar mehr und bei den Restaurants geht es zurück. Das habe ich ein paar Mal auch gemacht. Letzte Woche habe ich mit von der Bäckerei Geier ein Geier-Taferlsackerl geholt. Für 4€ waren da ein Brot, zwei Weckerl, eine Topfengolatsche und ein Erdbeer-Croissant drinnen. Warenwert soll 12€ betragen. Das zahlt sich dann schon aus.
Bei den Angeboten muss man halt immer schnell sein, viele werden von denen nicht angeboten.
Man weiß halt nie was in den Sackerln drinnen ist, gerade beim Supermarkt variierte s stark. Nimmt man solche Sackerl bei einem Bäcker oder Konditorei, weiß man wohl besser was einem erwartet. Bei den Sackerln aus dem Supermarkt sind meist leicht verderbliche Waren darunter (vor allem Milchprodukte) oder man bekommt Chips usw.

Wenn man wirklich auf den Preis achten muss und auf jeden Euro schauen muss, glaube ich nicht, dass man groß den Luxus hat auch auf nachhaltige Produkte zu setzen. Da muss man dann das nehmen, was es gibt und was im Budget ist. Diese Einstellung kostet ja auch Geld und dies muss man sich leisten können.

Für 4€ waren da ein Brot, zwei Weckerl, eine Topfengolatsche und ein
Erdbeer-Croissant drinnen.

Das bekommst beim Hofer auch und sogar noch Restgeld zurück

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Leider nicht. Die haben zwar Brot und ein paar Weckerl aber gerade bei den feinen Backwaren schaut es leider mau aus. Aus meiner Sicht könnte man da mehr machen wenn man eh schon viel anbietet. Da gibts gerade mal Croissants (normale Buttercroissants), kleinen Reinling, Topfengolatschen und einen Donut. Und das auch nur wenn alles noch vorhanden ist. Weiß nicht wann da immer frische Ladungen kommen. Da hat beispielsweise der Lidl eine größere Auswahl.

Da gibts gerade mal Croissants (normale Buttercroissants), ...
Topfengolatschen

mehr brauch ich nicht

Weiß nicht wann da immer frische Ladungen kommen.

immer wenn der Ofen hinten fertig ist. Die backen das selbst auf.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Too Good To Go hatte ich eine Zeit lang recht regelmäßig genutzt – dann ist’s irgendwie ein bissl eingeschlafen. Ein paar Sackerl waren top, andere eher… durchwachsen. Gerade bei Supermärkten war öfter mal recht viel „Überraschung“ drin, die nicht immer ganz meinen Geschmack getroffen hat. Bäckereien oder kleinere Läden waren da für mich irgendwie stimmiger – vielleicht auch, weil man ein besseres Gefühl dafür bekommt, was einen erwartet.

Dein Beispiel klingt jedenfalls gut – da wär ich mit 4 € für so ein Paket dabei. Mich würd interessieren: Hast du da Erfahrungswerte, wann man am besten zuschlägt? Und hast du dir irgendwann eine Art Routine zurechtgelegt, was du wie lagerst oder gleich weiterverwendest?

Umweltstandards

Rindfleisch kaufen wir nur beim örtlichen Biobauern. Der verwendet ausschließlich selbst produziertes Futter für die Tiere, sie wachsen natürlich (d.h. gesäugt bei der Mutterkuh und inkl. Hörnern) auf und werden von einem örtlichen Fleischer verarbeitet. Preise sind ähnlich den vergleichbaren Produkten im Supermarkt, teilweise etwas günstiger. Gekauft werden da immer solche Mengen, dass es voraussichtlich bis zum nächsten Schlachttag reicht.

Schweinefleisch hole ich von einem ähnlich arbeitenden Betrieb ca. 1/2 Stunde entfernt, ebenfalls in großen Mengen.

Bio-Hendl versuche ich so gut wie möglich mit Aktionen oder den beliebten Rabatt-Pickerln zu kaufen.
Bio-Hendlfilet ist beispielsweise alle paar Wochen beim Spar in Aktion (ca. 24-25 pro Kilo statt 30), zusätzlich fällt die Aktion gefühlt jedes 2. Mal mit der Verfügbarkeit der 25%-Pickerl (App!) zusammen. Immer wenn das passiert, kaufe ich große Mengen, die üblicherweise bis zur nächsten Doppel-Aktion ausreichen. (Spar liegt am Weg, je nachdem mit welchem Fahrzeug ich grad unterwegs bin und ob es auch Pickerl zum Aufkleben gibt, kann's bei einem Besuch durchaus 3 oder 4 Einkäufe geben

)
Zusätzlich nutzen wir die "Produktkategorie-Aktionstage" (z.B. -25% auf Ja!Natürlich+BillaBio) zur Vorratsauffüllung, besonders wenn's das in Kombination mit Gratis-Lieferung gibt.

Und natürlich schlage ich zu, wenn irgendwo 50%-Aufkleber wegen kurz bevorstehendem Mindesthaltbarkeitsdatum draufpicken. Besonders gern genommen bei Bio-Speckwürfel, Käse oder Knabbersachen.

Drogerieartikel werden auch entweder mit 25%-Pickerl (Bipa/Billa) kombiniert oder kommen ohnehin vom Amazon-Spar-Abo.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Bio-Hendlfilet ist beispielsweise alle paar Wochen beim Spar in Aktion (ca.
24-25 pro Kilo statt 30),

Filet? Du meinst wohl eher Brust, oder?
Oida, um den Preis muß mir das Hendl ja noch ein Bier mitbrinmgen.

Wir mögen bei uns alle keine Hühnerbrust, nur Keulen. Die kauf ich am Brunnenmarkt, je nach Angebot 4-5kg um 10€ (gesamt, ned pro Kilo!)

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Filet? Du meinst wohl eher Brust, oder?

Streng genommen meine ich Filet aus der Brust.

Oida, um den Preis muß mir das Hendl ja noch ein Bier mitbrinmgen.

Wir mögen bei uns alle keine Hühnerbrust, nur Keulen. Die kauf ich am
Brunnenmarkt, je nach Angebot 4-5kg um 10€ (gesamt, ned pro Kilo!)

Kann man vermutlich auch zubereiten/essen und entspricht vmtl. auch ungefähr der Qualität, die man in Wirtshäusern/Restaurants/Kantinen bekommt.
Beim erwähnten Rinderbauern kriegst um 2 Euro pro Kilo nichtmal den Abfall für den Hund.

Bei uns kommt soweit möglich Bio-Produkte auf die Teller, sofern ohne Kopfstände möglich direkt von den Produzenten.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Kann man vermutlich auch zubereiten/essen und entspricht vmtl. auch ungefähr
der Qualität, die man in Wirtshäusern/Restaurants/Kantinen bekommt.

Qualität hat nichts mit Bio zu tun

Aber die Haxn sind saftig und ned so verhungert wie die Bio-Viecher. Da hat a Haxn 20-25dag, da ist auch was dran und ned nur Haut&Knochen.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Qualität hat nichts mit Bio zu tun

Das nicht, aber wovon die Produzenten bei 2 Euro Kilopreis leben, ist mir schleierhaft.

BMW 320d E90:

Yamaha FZ6-S Fazer:

Bei diesen Beispiel ist wohl die Herausforderung, dass "wir" primär an der Brust interessiert sind, der Rest wird in Österreich (Europa) nicht vollständig verwertet. (... und sogar gefördert in andere Kontinente exportiert damit es die dortigen Landwirte noch schwerer haben ...)

aber wovon die Produzenten bei 2 Euro Kilopreis leben, ist mir schleierhaft.

mir auch. Aber echt nicht MEIN Problem, oder?

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Früher war das Hühnerfleisch teilweise vom Kicker (Steiermark) und somit ein echtes Schnäppchen. Wie ich das letzte Mal am Brunnenmarkt war, gab es fast nur mehr Halal-Stände mit Fleisch unbekannter Herkunft. Vor Jahren habe ich am Brunnenmarkt auch Eier aus Käfighaltung gesehen, obwohl das längst in Österreich verboten war.

Wenn man Geld sparen will, dann bei Hofer zum richtigen Zeitpunkt kaufen (in der Früh um ca. 08.00 und kurz vor Ende der MHD gibt es bei Fleisch 50 Prozent) oder die Zufriedenheitsgarantie ausnutzen. Fleisch am Brunnenmarkt (speziell Huhn: Hachse, Filet, Leber, Herz,..) habe ich früher gerne gekauft jetzt muss das nicht mehr sein.

Das nicht, aber wovon die Produzenten bei 2 Euro Kilopreis leben, ist mir
schleierhaft.

das ist einfach erklärt. man eröffnet eine fleischerei ohne sie anzumelden. das spart enorm steuern und als angestellt irgendwelche illegalen ohne gesundheitszeugnis.
https://www.meinbezirk.at/ottakring/c-lokales/weitere-illegale-gammel-fleischerei-in-wien-entdeckt_a7149945

und das ist nicht der einzelfall, irgendwo muss der marktstandler ja einkaufen um die ware dann zu unschlagbar günstigem preis unter die leute zu bringen.

und wo siehst du da auch nur EIN Huhn???

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Die Frage ist wo der Standler einkauft.

Ein gutes Video, dass einem die Augen beim Thema Tierleid öffnet:
https://www.youtube.com/watch?v=5sVfTPaxRwk&t

Die Frage ist wo der Standler einkauft.

beim Großhändler. Oder direkt beim Schlachthof. Da kommt mein AT-Lamm her.

beim Thema Tierleid

das Leben ist kein Ponyhof

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

kosteneffizient

Hofer und Brunnenmarkt bzw Bauernmarkt am Yppenmarkt am SA
Das ist UNSCHLAGBAR billig.

Alles andere, wenns in Aktion ist. Dafür dann in größeren Mengen, weil ich zum Glück den Platz zum Lagern hab.

mfg
AVS

aus gegebenem Anlaß: keine Toleranz für Vladolf Putler!

Wir sind zum Glück in der Lage, nicht jeden Cent zweimal umdrehen zu müssen – aber verschenken wollen wir unser Geld trotzdem nicht. Deshalb halten wir uns an ein paar einfache Grundsätze:

1. -25 % Pickerl nutzen: Wir sammeln die Spar-Joker und Billa-Pickerl – davon liegen hier meist rund 20 Stück herum. Wenn möglich, kaufen wir gezielt mit den -25 %-Aufklebern ein.

2. Angebote nutzen & Vorrat anlegen: Wir achten auf Aktionen wie „1+1 gratis“, Warengruppen-Rabatte und andere Angebote. Wenn etwas günstig ist, kaufen wir mehr davon ein und überbrücken so die Zeit bis zur nächsten Aktion.

3. Überzogene Preise ignorieren: Wenn etwas plötzlich unverschämt teuer geworden ist, verzichten wir einfach bewusst darauf. Beispiel: Die 500g Lindt-Kugeln haben 2021 noch 11,99 Euro gekostet – jetzt 26,99 Euro? Nein danke, das machen wir nicht mit.

Wir halten unseren Standard. Wir kaufen die gleichen Produkte wie immer – aber eben mit Rabatt, mit Aktionen etc.
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

- verzichte auf Obst/Gemüse, dass jenseits der 1000km eingeführt wurde
- verzichte ab und zu auf Fleisch/Wurstwaren
- verzichte auf große Marken und Markenprodukte
- kaufe Fleisch/Obst/Gemüse bei einem lokalen Händler
- back dir dein Brot selbst
- verzichte auf gehypte Produkte
- greif unten ins Regal im Supermarkt, nicht oben
- geh zu Supermärkten wie Norma, Lidl, Penny oder Hofer (oder türkische Läden)
- kaufe Dinge auf Vorrat wenn im Angebot
- nutze Gutscheine oder Rabattmarken, im schlimmsten Fall Apps
- nutze Seiten wie https://heisse-preise.io/ oder https://preisrunter.at/
und das wichtigste
- trinke nur Bier von Privatbrauereien

Ich muss eh zur Arbeit pendeln (in eine der nächsten Großstädte hier, ca. 1h entfernt), mal mehr mal weniger (weniger wenn mehr Home-Office-Tage möglich sind). Kaufe dann auf dem Weg nach Hause ein. Wenn ich gerade viel Home-Office habe, klappere ich möglichst mehrere Läden auf einer Tour ab bzw. versuche nicht nur wg. Kleinkram das Auto anzuwerfen. Sind dann bis ich wieder daheim bin meist <10km gefahren.

Als meine Oma noch gelebt hat, haben wir die oft mitgenommen oder sie hat uns einen Einkaufszettel geschrieben.

Hab auch mal geschaut, welche TK-Brötchen die Stiftung Warentest am besten findet, die kaufe ich nun regelm., wenn sie im Sonderangebot sind. Spart viele Fahrten zum Bäcker. Die entspr. Möglichkeiten in fußläufiger Entfernung kann man insb. wenn man auf die Arbeit fahren muss zieml. vergessen. Wenn ich mal beim Bäcker einkaufe, friere ich auch immer ein paar Brötchen ein, damit sie nicht trocken werden.

Zitronensaft kann man in Eiswürfel-Behältern einfrieren, bevor die Zitrone vergammelt. Allerdings braucht man in der Praxis meist nicht soviel, sodass man in die Fächer jew. nur wenig reinmachen sollte.

Generell kann man für die schnelle Küche einfach mehr kochen als man gerade braucht (wenn es gerade keine schnelle Küche gibt) und der Rest passend portioniert einfrieren.
Kann man auch z. B. mit rohem Hackfleisch aus dem Angebot machen.

notting

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