Re(2): ungarischer oder sonst günstiger Zahnarzt gesucht
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Re(2): ungarischer oder sonst günstiger Zahnarzt gesucht
06.10.2003, 13:36:01
Ich möchte Dir ein Beispiel aus der Familie benennen. Und, nein, ich habe keinen Zahnarzt in der Verwandtschaft. ;-)

GrummelGrumpf, ein Hasenfuß, wenn es um Zahnschmerz geht, hat sich vor über dreißig Jahren einige Zähne entfernen lassen müssen und aus diesem Anlass ein paar Brücker verbaut bekommen. In Wien, bei einem angesehenen Zahnarzt.

Schon damals wurde ich gefragt, ob ich zu reich oder einfach zu blöd sei, das Angebot jenseits unserer Grenzen nicht zu nutzen. Meine Antwort war damals wie heute: Ich Hasenfuß und schmerzempfindlich. Was, wenn nach der Prozedur wegen überbrandender Schmerzen die Seele Zuspruch braucht? Ins Auto setzen und nach einer Stunde feststellen, dass die nette deutschsprechende Sprechstundenhilfe leider nicht auf mich gewartet hat? Was, wenn eitrige Entzündungen meine Pein erhöhen? Ungarn, Slowakei (damals noch Tschechoslowakei)? Nein.

GrummelFrau, eine Heldin, fuhr zwecks Zahnschlosserei vor fünf, sechs Jahren ins benachbarte Ausland. Eine kleine Teilprothese plus zwei, drei Kronen. Preislich sehr günstig, und Schmerz ist bei meiner Allerliebsten kein Thema; Schmerz haben nur Schwächlinge - wie GrummelGrumpf.

GrummelFraus damals gefertigter Teil-Zahnersatz ist mittlerweile zweimal nachgebessert worden. Das letzte Mal in Wien ("Nein, jetzt fahr ich nicht nochmal da raus!"). Eine der überkronten Zähne wurde seinerzeit, wie sich nach langwierigen schmerzhaften (ah, doch!) Eiterungen herausgestellt hat, beim Abschleifen zwecks Überkronung so schwer beleidigt, dass er letztendlich trotz bester Pflege in Wien nicht überlebt hat. ...

Ich lasse diese Tatsachen jetzt mal einfach so stehen.


Aber eine Anmerkung kann ich mir nicht ganz verkneifen: Wie paschinger schon vermutet hat, handelt es sich bei unserer lieben Liz um genau die Liz, die sich Ende August ein wenig alteriert hat, weil es Arbeitgeber gibt, die - welche Sauerei - nur Kollektivvertrag zahlen. Gekauft wird auch von ihr, die gerne viel und mehr verdienen will (was ich noch keineswegs negativ sehe), im billigeren Ausland (was ich schon negativ sehe - selbst, wenn es sich manchmal rächt - siehe oben).

Aha. Zahlen die Ungarn jetzt auch unsere Gehälter oder Sozialversicherung? Hebt das also unsere Gehälter, im Ausland die Arbeitsplätze zu beschaffen? Oder gilt das Wasser nichts mehr, wenn es um den eigenen Wein geht?

GrummelGrumpf
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