Ditech: Garantieumtausch von ASUS-Motherboard
Geizhals » Forum » Händler in Österreich » Ditech: Garantieumtausch von ASUS-Motherboard (167 Beiträge, 1831 Mal gelesen) Top-100 | Fresh-100
Du bist nicht angemeldet. [ Login/Registrieren ]
...........
Re(11): Ditech: Garantieumtausch von ASUS-Motherboard
22.12.2004, 10:58:13
1. Ditech weiss gar nicht, dass ASUS Endkunden keine Garantie gibt, und nimmt das Board als Garantiefall entgegen, ohne zu wissen, dass der Händler für die Garantie einstehen muss.

Nicht "Ditech weiss gar nicht", sondern "ein Mitarbeiter von DITech weiß nicht". Eine Rechtsperson kann nicht "wissen". Der Unterschied, der sich daraus ergibt, ist Dir schon klar, wenn Du Dein Satzerl
das wäre aber ärgerlich, wenn Ditech das nicht wüsste, als Fachhändler.

betrachtest. Schließ0lich ist nur hackenbush ohne Fehler, alle anderen dürfen keine Steine werfen, denn sie sind Menschen und als solche dem Irrtum ausgesetzt. :)

Nachdem Du noch immer, auch nach der vierten Bitte, keinen Nachweis einer Garantie seitens DITechs anbietest (Deine kühnen Umkehrschlüsse mögen gut klingen, sind aber nicht mal das Papier wert, auf das sie nie geschrieben wurden - und Du weisst das. ;)), muss ich wohl von 1. ausgehen.

Das sollte zweifelsfrei zu einer internen Mitarbeiterinformation führen (geht uns beide allerdings nicht viel an), ist aber ansonsten kein Beinbruch, schon gar kein Rechtsbruch oder etc. pp.
Kommentar zu Möglichkeit 2: wofür dann 30 Euro?

Nun, das haben wir jetzt aber auch schon ca. dreißig mal in diesem Thread geklärt, gell? Ich sehe diese Frage daher als rein rhetorische und wünsche Dir ein Frohes Fest, unbeschwert von lästigen Nicht-Garantie-Abwicklungen. :)

GrummelGrumpf
Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
...............
Re(15): Ditech: Garantieumtausch von ASUS-Motherboard
23.12.2004, 10:21:51
und dh für den endkunden?

Speziell für Dich habe ich doch den originalen Link gepostet. ;) Dort steht, Du mögest Dich als Endkunde an Deinen lokalen Händler wenden, welcher Dir Art und Umfang der Garantie sowie die Abwicklungsmodalitäten näherbringen und Dich bei der Abwicklung unterstützen wird.

Von kostenlos steht mal nichts, nicht mal, dass die Garantie grundsätzlich und immer 3 Jahre betragen müsste; es wird sogar explizit ... aber lies doch einfach unter dem Link selbst nach.

Was hier anscheindend wenige kapieren, ist die Tatsache, dass "Garantie" nicht zwangsläufig (wenn man sich ein bisserl in anderen Branchen umsieht, sogar sehr selten) "Material-, Arbeitszeit- und Versandkostenersatz" bedeutet.

Auch, dass jeder Garantie immer Garantiebedingungen zugrunde liegen, die Umfang und Gültigkeit regeln, dürfte bei einigen an ihrem selbstgebastelten Regelhäuschen völlig vorbei gehen. ;)

Wie sinnvoll diese Bedingungen speziell für Dich zu sein scheinen, ist übrigens sowas von egal für die Vertragslage - solange sie nicht den guten Sitten widerdprechen.

Dass die Garantiebedingungen nicht der Verkäufer, sondern der Garantiegeber erstellt, ist vielen auch schon wieder wurscht.

Wenn die Umstände dem Eigeninteresse entgegenkommen, dann pochen wir drauf. Sollte es allerdings mal gegen uns laufen, dann sind uns, wenn wir hier mal ein bisserl querlesen, sogar Recht und Gesetz ziemlich egal. ;)

Zwischenfrage: Was haben von Asus erstellte Garantiebedingungen, was hat ein von Asus vorgegebene Procedere mit dem Verkäufer zu tun? Ah so, ich verstehe: Er könnte natürlich alle Kosten auch über die Garantiebedingungen hinaus aus eigener Tasche zahlen - eh klar. Asus selbst ist es doch völlig egal, wenn hier wer herummosert; den Händler allerdings, der die Abwicklung einer Fremdgarantie erledigt, kann man hier sooo schön zur Sau machen! Das macht doch viel mehr Spaß.

P.S.: Nein, ich arbeite noch immer nicht für DITech. :)

GrummelGrumpf
Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
...........
Re(11): Ditech: Garantieumtausch von ASUS-Motherboard
22.12.2004, 10:21:47
Und ob sich jemand an Spezifikationen hält, hat wohl kaum was mit Qualität zu tun... im Gegentum: wenn sich Motherboards ausserhalb von Spezifikationen bewegen, und einwandfrei funktionieren, dann zeugt das auch von Qualität. Overclocking ist auch eine Art von Spezifikationsverletzung, aber nur qualitativ hochwertige Produkte lassen sich übertakten.

Ganz ehrliche Antwort? Schon selten so einen Unsinn gelesen, selbst hier, in diesem Forum. ;)

Erstens haben Asus Mainboards schon "aus Tradition" mit vielen Netzteilen Probleme - weil sie eben nicht den Specs entsprechend ausreichend viele Spannungswandler verbauen (jetzt noch mal unabhängig von der Qualität der verbauten Teile). Nicht nur Asus, aber Asus hält hier Weltrekorde. ;)

Du kannst natürlich jetzt darauf pochen, dass dann eben die mit Asus Boards schlecht funktionierenden Netzteile anders gebaut werden müssen, weil Asus ist eben Asus und überhaupt... Das wäre genauso dumm, wie für jeden Browser-Bug die Websiten-Programmierer verantwortlich zu machen, weil sie nicht schnell genug um jeden Bug herumproggen.

Asus 775er Boards mit PCIe funktionieren mit "herkömmlichen" Netzteilen aus ähnlichen Gründen sehr schlecht - obwohl das durchaus vorgesehen wäre - weil die auf diesen Boards verwendeten Bauteile die Last stärkerer Grafikkarten nicht "derzahn" (ich spare mir jetzt mal ausnahmsweise die technische Ausführung). Das geht bis zum "plötzlichen Prozessortod".

Manche Asus Grafikkarten früherer Generationen (nicht, dass das heute nicht auch noch so wäre, ich habe nur wenig Zeit und Lust, mit den neuen Grafikkarten ebenso herumzumurksen und daher keine Erfahrung damit) funktionieren auf qualitativ hochwertigen Mainboards, die Komponenten beim Rechnerstart prüfen, nicht oder nur sehr eingeschränkt. Damalige Meldung von Asus: "Nehmen Sie eben ein Asus Board, das prüft die Komponenten nicht." Ah so, das ist dann "Qualität"?

Ich hätte noch reichlich Beispiele, aber ich denke, das ist die Zeit nicht wert. Ich verüble niemanden, sein Asus-Board zu lieben. Natürlich ist immer das, was wir selbst kaufen oder gekauft haben, das Beste, Preiswerteste und überhaupt; sonst würden wir uns doch als Versager fühlen. Das ist verständliche Emotion, die wir - Beispiele sind hier zahlreich - auch gerne auf Autos übertragen.

Aber ich wehre mich entschieden, dem Verfall von sachbegründeten Begriffen wie "Qualität" tatenlos zuzusehen. (Von "guter Qualität" zu sprechen, ist bereits falsch, aber umgangssprachlich nicht unüblich. Mit "Qualität" wird nämlich etwas durchgängig Hochwertiges bezeichnet - das dann kaum von "schlechter Qualität" sein kann. Es gibt auch keine Preis/Leistungs-"Qualität"...)

GrummelGrumpf
Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
............
Re(12): Ditech: Garantieumtausch von ASUS-Motherboard
22.12.2004, 22:10:41
Von "guter Qualität" zu sprechen, ist bereits falsch, aber umgangssprachlich nicht unüblich. Mit "Qualität" wird nämlich etwas durchgängig Hochwertiges bezeichnet - das dann kaum von "schlechter Qualität" sein kann.


(Hatten wir zwei dieses Monat eigentlich schon eine g'scheite i-Tüpferlreiterei? Ich glaube nicht - also aufaufgesattelt |-D )

Nun-ja, ohne jetzt das Lexikon zu bemühen und drei sprachwissenschaftliche Gutachten beizubringen:

Es scheint mir legitim - nicht bloss umgangssprachlich, sondern allgemeinsprachlich - den Begriff "Qualität" zu akzeptieren als Ausdruck der "(Güte der ...) Beschaffenheit einer Sache (oder auch Situation)", wogegen "Quantität" korrespondierend die "Menge einer Sache" darstellt.
Damit kann es durchaus "gute" Qualität geben, wie eben auch mangelhafte Qualität.

Und nicht, dass ich hiermit flammend die "Ehre" meines *Asus A7N8X dlx* zu verteidigen gedenke, aber die in diesem Forum beliebte "Asus = Dreck"-Attitüde mag ich nicht so ganz unkommentiert stehen lassen. Zumal da teilweise mit pseudo-fachlichen Eigenbautheorien aufmarschiert wird, die einer genauen Betrachtung durch Fachleute nicht standhalten. Ein von dir (im nächsten Posting) genannter "Asus-Hasser" wurde mit seiner *Asusbrettl -> kein 12V-NT-Anschluss -> kann nur Dreck sein*-Theorie in einem anderen Thread schonmal (von UMC, glaube ich) nach Strich & Faden fachlich qualifiziert aufgeblattelt.

Ich gebe dir natürlich Recht, dass die Zeiten schon lange vorbei sind, wo es für PC-Eigenbauer eigentlich nur zwei verschiedene Mainbaords gab: 1. Asus, und 2. "irgendein anderes".
Asus heute ... wagt schon garnicht mehr, bei ihren Produkten einen "Aufpreis" für ihren guten Namen zu verlangen (im Gegensatz zu z.B. Intel ;-) ), da haben sie's - vor allem mit dem Abbau beim Support - einfach ZU lange ZU bunt getrieben.

Die Krux scheint mir viel eher -> Heutige Mainboards sind derart "zukunftsorientiert", dass man sich sorgt, ob sie überhaupt in der Gegenwart bereits schon funktionsfähig sein können ...
Und ein IMHO fabelhaftes Beispiel dafür ist die Ablöse des Athlon64 Sockel 754 durch den Sockel 939. Zwar gibt's noch IMMER kein 64-bit-Betriebsystem, dass dem Betastadium entwachsen wäre ... und trotzdem ist diese 64-bit-Plattform veraltet.

Einfach köstlich: Die "Zukunft" ist "Vergangenheit", noch bevor sie "Gegenwart" wurde. +*)

Aber die Leute wollen nunmal "die Zukunft" kaufen, undalso wird sie auch gebaut, ohne Rücksicht auf "die Gegenwart" - von Asus und jedem anderen Boardhersteller.
--  
Karl Toffel = nicht die Mamma +*)
Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
.
Re: Ditech: Garantieumtausch von ASUS-Motherboard
22.12.2004, 01:51:07
3. Ditech will 30 Euro für die Garantieabwicklung.

Ansatz zur Bewertung sind die Garantiebedingungen UND die Produktbeschreibung. Die Garantiezusage gibt ASUS lediglich dem Großhändler/Distributor, dieser gibt sie NORMALERWEISE an den Fachhändler weiter, der sie seinerseits NORMALERWEISE dem Kunden weitergibt. Um Unklarheiten zu vermeiden, empfiehlt ASUS ausdrücklich, sich VOR DEM KAUF beim Fachhändler über die Garantiebedingungen zu informieren. Hast Du vermutlich nicht getan.

So wie ohnedies ausführlich behandelt, können Garantieansprüche nur über den Fachhändler erhoben werden. Der kann die Garantieansprüche nicht zu beliebigen Bedingungen abhandeln,

DENN

da steht in der Produktbeschreibung, die meiner Meinung nach einen Teil des Kaufvertrags bildet:

"Abgesehen von den Versandkosten für den Hinweg entstehen Ihnen, bzw. Ihrem Händler, innerhalb der Garantiezeit, keine Kosten."

Du solltest also DITech ganz freundlich befragen, ob die 30 Euro tatsächlich nur die (u.U. sogar anteiligen) Versandkosten für den Hinweg sind, oder ob das nicht auch Handling, Verpackung, Rückporto und was weiß ich noch alles beinhaltet. Der Händler ist übrigens dazu verpflichtet, eine für den Kunden günstige Transportart zu wählen, die Kosten für besonders teure (persönlich, mit dem goldenen Ferrari) oder besonders schnelle Zustellung können also nicht dem Kunden verrechnet werden.

Ich bin sicher, bei einer sachlich geführten Diskussion wird Dir DITech einen akzeptablen Kompromissvorschlag anbietet. Widrigenfalls könntest Du vielleicht sogar vom Kaufvertrag zurücktreten, da die zugesicherten Produkteigenschaften (Garantiekosten lediglich Porto) nicht eingehalten wurden. Für die Nutzung des Boards hast Du allerdings Ersatz zu leisten - und ich fürchte, da kommt schlußendlich auch nichts anderes dabei raus.

DITech kann also für ein vernünftiges Porto etwas verlangen, für die Garantieabwicklung, über das Porto hinausgehend, darf er nichts verlangen. Ob die 30 Euro tatsächlich nur die reinen Portokosten darstellen, kann ich nicht beurteilen. Mir kommt es für's Porto nach Deutschland (Ratingen) ein bißl viel vor.

Pferdefuß: Das "nur Portokosten" steht unter "Garantie in DEUTSCHLAND", dieses steht allerdings wiederum in der Rubrik "Nur für Kunden aus Deutschland/Österreich"  %-)

Antworten PM Übersicht Chronologisch Zum Vorgänger
 
Melden nicht möglich
 

Dieses Forum ist eine frei zugängliche Diskussionsplattform.
Der Betreiber übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt der Beiträge und behält sich das Recht vor, Beiträge mit rechtswidrigem oder anstößigem Inhalt zu löschen.
Datenschutzerklärung