Nikon D3000, Canon Eos 1000D oder doch andere?
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Re: Nikon D3000, Canon Eos 1000D oder doch andere?
06.01.2011, 23:14:35

Ein Kumpel von mir meinte, dass sich der Großteil der Käufer für eine Canon
oder eine Nikon entscheidet. Stimmt das? Bzw. lässt sich das Nachvollziehen?


Einerseits ja, denn Canon und Nikon sind den 4 konkuriererenden Systemen in der Profiklasse doch überlegen. Spezialobjektive um teilweise über 2000€, sowie die Möglichkeit auf Vollformat umzusteigen und der professionellere Service, den man geniesst, wen man eine bestimmte Anzahl an L-Objektiven besitzt, sind sicher Gründe, die für die beiden Grossen sprechen.

Ausserdem profitiert man durch das fotografische Umfeld, das normalerweise von Canon/Nikon dominiert wird, oft von gutem Rat und Leihobjektiven.

Andererseits sehe ich es als Fehler, die weiteren Systeme ausser Acht zu lassen, denn diese haben ebenfalls ihre Berechtigung.

Olympus mit kleinerem Sensor (und allen sich dadurch ergebenden vor- und Nachteilen) und den wahrscheinlich besten Zoomobjektiven, sowie handliche Bodies.

Pentax mit kompakten Festbrennweiten, sowie wettertauglichen und handlichen, ergonomischen Gehäusen (dafür hab ich mich entschieden).

Sony... darüber weiss ich leider zu wenig. Hat mich aufgrund einer Sony-Allergie nie so richtig interessiert. Man hört aber nur gutes von den Sony-DSLRs (vor allem von den Zeiss-Objektiven) und sind sicher am aufsteigenden Ast...

Sigma... naja - schon sehr speziell und in deiner Preisklasse gibts da nur Kompaktkameras.

Allgemein gibts noch in aller Kürze zu sagen, das Canon/Nikon die ausgereifteren AF- und Blitzsysteme bieten, wogegen meiner Meinung nach der im Body integrierte Bildstabilisator hält.

Dadurch erspart man sich bei jedem Objektivkauf den Stabilisator und auch lichtstarke Festbrennweiten werden stabilisiert (was bei den beiden Grossen offenbar nicht möglich ist). Dafür ist die Wirkung des Stabilisators bei langen Brennweiten angeblich besser, wenn er im Objektiv sitzt.


5. Kann man in der Preisklasse überhaupt gute Kameras kaufen?


Sicher. Die aktuellen DSLRs liefern allesamt ausgezeichnete Ergebnisse, wenn sie richtig bedient werden... der Preisunterschied kennzeichnet lediglich das Komfortniveau.

Soll heissen, das du mit einer D3000 prinzipiell die gleichen Fotos, wie mit einer D3s machen kannst... nur wirst du (fotografisches wissen/können vorausgesetzt) mit der D3 viel einfacher dazu kommen.


3. Gibt es noch gute Alternativen in der Preisklasse?


Mir als Pentaxianer würde nur die K-x einfallen. Die ist sicher einen Blick wert.


Wow - das war jetzt bestimmt mein längstes Posting...
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Re(2): Nikon D3000, Canon Eos 1000D oder doch andere?
06.01.2011, 23:41:55
Ausserdem profitiert man durch das fotografische Umfeld, das normalerweise von Canon/Nikon dominiert wird, oft von gutem Rat und Leihobjektiven.

Ja ein Kumpel von mir hat auch die Nikon D3000... Sprich da könnten wir Objektive und Zubehör zusammentauschen.. und vergleichen
Andererseits sehe ich es als Fehler, die weiteren Systeme ausser Acht zu lassen, denn diese haben ebenfalls ihre Berechtigung.

Schon klar.. drum frag ich ja hier.. da ja das nur ne meinung
Olympus mit kleinerem Sensor (und allen sich dadurch ergebenden vor- und Nachteilen) und den wahrscheinlich besten Zoomobjektiven, sowie handliche Bodies.

Welche vorteile/Nachteile ergeben sich da denn?
Pentax mit kompakten Festbrennweiten, sowie wettertauglichen und handlichen, ergonomischen Gehäusen (dafür hab ich mich entschieden).

ja.. festbrennweiten sind ja eig. nicht so gut oder? das mit den gehäusen wäre ein grund... aber ich fotografiere ja nicht bei regen ^^
Sony... darüber weiss ich leider zu wenig. Hat mich aufgrund einer Sony-Allergie nie so richtig interessiert. Man hört aber nur gutes von den Sony-DSLRs (vor allem von den Zeiss-Objektiven) und sind sicher am aufsteigenden Ast...

ja sony hat auch einige modelle im angebot.. da wäre es halt gut wenn noch ein paar leute mit erfahrungen damit was schreiben könnten
Allgemein gibts noch in aller Kürze zu sagen, das Canon/Nikon die ausgereifteren AF- und Blitzsysteme bieten, wogegen meiner Meinung nach der im Body integrierte Bildstabilisator hält.

AF??? ja der bildstabilisator ist ja bei canon und nikon im objektiv.. bei den anderen nicht? bzw. ist das ein großer unterschied?
Dadurch erspart man sich bei jedem Objektivkauf den Stabilisator und auch lichtstarke Festbrennweiten werden stabilisiert (was bei den beiden Grossen offenbar nicht möglich ist). Dafür ist die Wirkung des Stabilisators bei langen Brennweiten angeblich besser, wenn er im Objektiv sitzt.

was ist jetzt besser??? :D
Soll heissen, das du mit einer D3000 prinzipiell die gleichen Fotos, wie mit einer D3s machen kannst... nur wirst du (fotografisches wissen/können vorausgesetzt) mit der D3 viel einfacher dazu kommen.

ja zurzeit hab ich das nicht.. aber ich wills 1. lernen und 2. machen wir das ab nächstem schuljahr ein paar stunden wöchentlich in der schule..
Mir als Pentaxianer würde nur die K-x einfallen. Die ist sicher einen Blick wert.

werd ich mir mal ansehen..



danke für deine antwort.. macht fun zum lesen ;)

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Re(3): Nikon D3000, Canon Eos 1000D oder doch andere?
07.01.2011, 00:26:22

Welche vorteile/Nachteile ergeben sich da denn?


Kleinerer Sensor bedeutet theoretisch kleinere Objektive, höhere Schärfentiefe (kann Vor, oder Nachteil sein - je nach Belieben) und stärkeres Rauschen bei höheren ISO (welche bei Fotos in schwachem Licht wichtig sind).


ja.. festbrennweiten sind ja eig. nicht so gut oder?


Festbrennweiten sind nichts für jeden, das stimmt schon. Aber sie haben gewisse Vorteile, wie bessere Lichtstärke, kompaktere Bauweise, Makrofähigkeit, allgemeine Bildqualität und Hintergrundunschärfe.

Ausserdem sagt man, das man (aus verschiedensten Gründen) mit Festbrennweiten besser fotografieren lernt. Das ist allerdings umstritten.


ja sony hat auch einige modelle im angebot.. da wäre es halt gut wenn noch ein
paar leute mit erfahrungen damit was schreiben könnten


Da würden mir spontan 2 User hier einfallen. Ich schätze mal, einer der beiden wird sich noch melden.


AF???


Autofokus. Canikon haben einen etwas besseren Autofokus, wenns um sich schnell bewegende Motive geht.

ja der bildstabilisator ist ja bei canon und nikon im objektiv.. bei den
anderen nicht? bzw. ist das ein großer unterschied?


Nein. Der Unterschied ist marginal. Man sagt den Objektiv-stabilisierten eine etwas bessere Wirkung nach. Ausserdem wird damit das Bild im Sucher schon stabilisiert dargestellt.

Wenn man es primär auf Zooms abgesehen hat, ist der Stabilisator im Objektiv wahrscheinlich die vernünftigere Wahl (wobei - anfangs weiss man natürlich nie, ob man eher ein "zoomer", oder ein "festbrenner" ist). Man muss aber auch bedenken, das man diesen dann bei jedem Objektiv neu mitbezahlt.

Noch ein Vorteil des internen Stabilisators ist, das man damit auch gute, alte Objektive verwenden kann. Ich benutze selbst noch regelmässig 2Stk, die ich spottbillig auf Ebay erstanden hab, aber einfach erstklassige Ergebnisse liefern.


was ist jetzt besser??? :D


^^ selbst entscheiden und dir nichts einreden lassen.
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Re(3): Nikon D3000, Canon Eos 1000D oder doch andere?
07.01.2011, 08:27:55

Ja ein Kumpel von mir hat auch die Nikon D3000... Sprich da könnten wir
Objektive und Zubehör zusammentauschen.. und vergleichen


Wäre für mich logisch, auch eine Nikon zu nehmen.


...ja sony hat auch einige modelle im angebot.. da wäre es halt gut wenn noch ein paar leute mit erfahrungen damit was schreiben könnten


bin ja schon da...
Sony hat die letzten 2,3 Jahre speziell im Einsteigersegment sehr sehr viel gemacht. Dafür haperts (derzeit) im (Semi-)profisegment - für 2011 ist aber was angekündigt.
Für mich der Hauptvorteil der Sonys: Verwendbarkeit der "alten" AF - Minoltaobjektive - da gibts ganz, ganz feine Schätzchen zu oft lächerlichen Preisen (solltest du dich für eine Alpha entscheiden, meldest dich halt wieder).




...ja der bildstabilisator ist ja bei canon und nikon im objektiv.. bei den anderen nicht? bzw. ist das ein großer unterschied? was ist jetzt besser???


nicht in allen Objektiven - nur in denen, wo "IS" (Canon) bzw. "VR" (Nikon) draufsteht.
ICH finde den Stabi im Gehäuse besser: Da ist das Sucherbild zwar nicht stabilisiert - spielt für mich jedoch bei Brennweiten bis 200-250mm kaum eine Rolle (das sind bei mir 90-95% aller Bilder); auch werden dadurch sämtliche Minolta- und Fremdobjektive (Tamron und Sigma) stabilisiert.
Wäre ich an deiner Stelle, ich würde mir die Alpha 450 (neu) und das Zeiss 16-80 (gebraucht) holen - ca. 800,--;

Aber es ist vollkommen egal, was du nimmst - bei den Einsteigern machst mit keiner was falsch; Von der (Bild)Qualität her nehmen sie sich nichts, viel wichtiger ist einmal das "Anfassgefühl" - geh in einen M-Markt oder zum Planeten und spiel einmal an den verschiedenen Modellen herum - Menüführung, Anordnung der Knöpfe etc.



07.01.2011, 18:38 Uhr - Editiert von Perserin, alte Version: hier
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Re(3): Nikon D3000, Canon Eos 1000D oder doch andere?
08.01.2011, 19:21:07

Welche vorteile/Nachteile ergeben sich da denn?

Größenvorteile, das diese Objektive allesamt von vornherein für einen kleiner Bildkreis gerechnet wurden. Dadurch können auch lichtstarke Objektive - die du derzeit aus Preisgründen sicher nicht ins Auga fasst - noch handliches Format (und Gewicht) haben.

AF??? ja der bildstabilisator ist ja bei canon und nikon im objektiv.. bei den anderen nicht? bzw. ist das ein großer unterschied?

Ja. Ein gehäuseeigenen Stabi funktioniert mit allen Objektiven jedes Baujahrs. Ein optischer Stabi nur mit den Objektiven, in die er eingebaut ist.

Vorteil optischer Stabi: Auch das Sucherbild bleibt unverzittert.

Weiterer Vorteil gehäuseseitiger Stabi: Kommt eine neue Generation verbesserter Stabis, so kaufst du ein neues Gehäuse. Alle bisher verwendeten Objektive werden davon profitieren. Von optischen Stabis kannst du bei Verbesserungen nur profitieren, wenn du deine Objektive wechselst, Umbau auf neuen Stabi geht in der Regel nicht.

was ist jetzt besser??? :D

Was bedeutet für dich "besser"? Die Vor- und Nachteile habe ich dir schon mitgeteilt. Und die Antiwackeldackel sind hinsichtlich der zu gewinnenden Blenden auf einem Niveau.

a.. festbrennweiten sind ja eig. nicht so gut oder?

Eindeutig oder. Und deshalb habe ich auch oben gefragt "Was bedeutet für dich "besser"?"

Festbrennweiten sind optisch schon aus logischen Gründen besser, zeichnen i.d.R schärfer und können zu vernünftigen Preisen bei guter Qualität lichtstark gebaut werden. Qualitativ gleichwertige Zooms sind doch merkbar teurer.

Sie sind nicht bequem, weil du als Fotograf ein bisserl mitdenken und eventuell sogar mal den Standplatz wechseln musst. Aber bequem ist nicht "besser", sondern eben nur bequem.
  
Euer CWsoft
persönlich erreichbar unter +43 676 587 8890
Galerien auf http://weinzettl.info
08.01.2011, 19:27 Uhr - Editiert von CWsoft, alte Version: hier
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