Re(4): Österreich 2010 Firmen verdienen pro Mitarbeiter 40.000 Euro
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Re(4): Österreich 2010 Firmen verdienen pro Mitarbeiter 40.000 Euro
12.12.2011, 15:38:27
Ich bin bereits Unternehmer. Warum ist es dir da
zu faulig und zu schlammig? Weil du nicht bereit bist das Risiko einzugehen?
Weil du zu wenig Willenskraft hast deine Ziele, deine Ideen zu verfolgen? Weil
du glaubst alle Unternehmer sind Verbrecher und Geld stink? Erzählt man das am
Stammtisch?  


da du scheinbar so genau über stammtische bescheid weißt, nehme ich mal an du hast ein würstelstandl oder ähnliches....


wenn du nicht interpretieren sondern lesen würdest, dann wäre dir meine
formulierung bestimmt nicht entgangen: "was ich mir aber heutezutage aus ethischer und moralischer sicht nicht mehr antun würde."

und wieder bin ich gerne bereit mit dir über "unser" risiko zu
diskutieren.

du schlußfolgerst: "Dieses Problem hat man als Arbeitnehmer nicht, da die Arbeitskraft nicht weniger wird, wenn man weniger verdient......"

die arbeitskraft wird auch nicht weniger, nur die möglichkeiten diese auch in kapital umzusetzen.
ein 50-55 jähriger, welcher aus kosteneinsparungen seinen arbeitsplatz verloren hat, kann sich um seine arbeitskraft nicht mehr viel kaufen. denn in diesem alter kann er noch so einsatzbereit sein, seine arbeitskraft am
arbeitsmarkt ist dann in etwa genau so wertvoll wie eine griechische staatsanleihe oder eine aktie einer portugisischen bank.


und ich weiß nicht ob dessen risiko um so vieles geringer ist als
deines.

denn in wahrheit ist diese immer wieder angeführte erhöhte risikobelastung
in wahrheit nichts anderes als nullen um die es hier geht.

ein arbeitnehmer hat dann eben ein oder zwei nullen weniger aussenstände,
aber kein geld ist nun mal kein geld. das risiko ist das selbe.

ein stuntman hat ein tatsächlich erhöhtes risiko gegenüber eines büroangestellten.
dein risiko ist ein rein virtuelles.

und dazu kommt ja noch, dass ich als unternehmer mein eigenes risiko, so
ich auch schlau genug bin, genau kalkulieren und somit auch verteilen kann.

denn selbst totalverlust bedeutet als unternehmer ja mal noch gar nichts.
frag mal den kovats.

wenn hingegen ein arbeitnehmer einen totalverlust erleidet, dann ist garantiert alles weg. haus, auto.... usw. der kann rechtlich gesehen viel weniger "in sicherheit" bringen als ich.



also solltest du ernsthaftes interesse daran haben argumentativ zu disskutieren warum es gerechtfertigt ist, dass ein unternehmen grenzenlose
gewinne erwirtschaften kann, dann gerne, aber dann mit handfesten argumenten.


ansonsten solltest nämlich du deine weisheiten am stammtisch verbreiten. vielleicht lassen sie sich dort besser an den mann bringen.




schöne grüße



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