Endlich: Rücksendung bei Online-Käufen nicht mehr kostenlos (EU-Richtlinie)
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Amazon sperrt dafür Kundenkonten
12.02.2013, 16:41:15
genau solche Kretins

Wer in 2 Monaten 6 TVs bestellt und zurückgeschickt hat


bekommen dann so eine Mail:


Guten Tag,

uns ist aufgefallen, dass Sie bis heute eine sehr große Anzahl bestellter Artikel an uns zurückgeschickt haben.

Wir arbeiten kontinuierlich daran, sicherzustellen, dass Kunden ausreichende Produktinformationen auf unserer Website finden, um eine informierte Kaufentscheidung zu treffen und um sicherzugehen, dass sie das passende Produkt auswählen können. Natürlich gibt es immer Fälle, in denen Rücksendung notwendig sein kann, und dementsprechend machen wir es unseren Kunden auch leicht, eine solche Rücksendung vorzunehmen. Allerdings wurde in Ihrem Fall ein derart hoher Anteil an bestellten Produkten retourniert, sodass wir davon ausgehen müssen, dass Sie mit unserem Service nicht zufrieden sind.

Ich bitte daher um Ihr Verständnis, dass wir mit sofortiger Wirkung Ihr Amazon.de-Konto für die Dauer von 1 Jahr schließen und in dieser Zeit keine Bestellungen mehr von Ihnen entgegennehmen können
...


http://board.gulli.com/thread/1718205-amazon-account-konto-gesperrt-wegen-zu-vieler-ruecksendungen/?s=fd883cd0dea41fc13f2e1d53eaff8ea3

http://www.hifi-forum.de/viewthread-145-5587.html

mir kann es auch schon mal passieren, daß ein Kleidungsstück nicht passt, vor allem eng geschnittene Hosen sind bei einem Kraftsportler kritisch, aber nach kurzer Zeit kennt man doch die Eigenheiten eines Herstellers.
Textilretouren sind immerhin halbwegs günstig weil die Pakete leicht sind und das Produkt leicht neu verpackt und dann zum Vollpreis wieder verkauft werden kann. Aber bei teurer Elektronik kann es sich auch Amazon nicht leisten, die Schmarotzer durchzufüttern.

12.02.2013, 16:42 Uhr - Editiert von peter.schordan, alte Version: hier
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Re: Endlich: Rücksendung bei Online-Käufen nicht mehr kostenlos (EU-Richtlinie)
10.02.2013, 14:54:08
Ich bin selbst Angestellter bei einem der weltweit größten Logistikunternehmen und bin auch der Ansicht, dass in gewissen Fällen eine kostenlose Rücksendung nicht möglich sein dürfte.

Täglich bekomme ich Nachnahme-Pakete in´s Büro, die ich zum Versender retounieren soll weil der Empfänger die Annahme verweigert - ein kurzer Blick ins interne Tracking zeigt mir dann gerne mal dass der Empfänger beim ersten und zweiten Zustellversuch nicht zahlen konnte und schließlich beim dritten Zustellversuch grundlos verweigert. Sicher - manchmal läuft´s wirklich blöd so dass man einen finanziellen Engpass hat und nicht zahlen kann, aber ich bin mir sicher, dass sehr viele Leute einfach unüberlegt bestellen und wenn´s dann zur Zahlung kommt, die Annahme einfach verweigern. Dadurch fallen dem Versender doppelte Versandkosten (und auch Großversendern mit preislichen Abkommen kommt das in Menge gesehen nicht billig) und zusätzliche logistische Arbeit an und noch dazu ist´s komplett unökonomisch.

Lustig sind auch Sendungen aus Drittländern, die auf Grund anfallender Einfuhrumsatzsteuer und Zoll verweigert werden da der Kunde davon nichts wusste. In solchen Fällen kontaktieren wir dann vor Retournierung den Absender ob wir das Paket wirklich zu ihm zurückschicken sollen. Und wenn der Empfänger seinen Verlust möglichst gering halten will, verzichtet er dann gerne mal auf die Rücksendung, sprich die Sendung wird intern an die dafür zuständige Abteilung weitergeleitet und im Laufe der Zeit öffentlich versteigert.

Am schlimmsten finde ich persönlich aber Aufträge an Online-Druckereien die sich ernsthaft auf eine Nachnahme-Zahlung seitens Kunden einlassen. Da lässt der Kunde seine Flyer drucken, verweigert die Annahme dann sofort oder holt sein Packerl nach drei Zustellversuchen einfach nicht bei uns ab - bei telefonischer Nachfrage kommt dann "Ehhm, jo des hot mei WG-Kolleg bestöllt und der is grod im Ausland. Schickns es bittsche zruck, er bestöllt sies dann noamoi". Solche Fälle hatte ich schon oft genug - ein Witz in meinen Augen, jedoch sind die Druckereien auch selbst Schuld.

Egal ob Groß - oder Kleinversender, Nachnahme - oder Vorabzahlung: Bei Kleidung, Schmuck usw. ist eine kostenlose Rücksendung auf günstigstem Wege schon in Ordnung, zumindest ab einem bestimmten Mindestbestellwert (das ist natürlich schwer zu überprüfen da man sich gleich einmal einen teuren Füllartikel zusätzlich in den Warenkorb legen kann um den Mindestbestellwert zu erreichen ...). Bei beispielsweise Elektronik sehe ich das - sofern kein Defekt vorliegt - nicht wirklich ein.

Auf alle Fälle muss etwas bei Nachnahme - und Drittlandsendungen geändert werden ... ´sind schließlich horrende Beträge die auf Grund leichtsinniger Kunden entstehen.

LG

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