Tesla: Neue Batterie um 32.400 Euro ...
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Re(6): Tesla: Neue Batterie um 32.400 Euro ...
14.01.2014, 14:27:50
Das ist aber ziemlich falsch!

nein, nein, das stimmt schon
eine kWh "Batterie" waren im Jahr 2007 noch bei ~ $1000,- heute bei ~$300,-.

das liegt natürlich an der Effizienzsteigerung und der gestiegenen Produktionsmenge bei gleichzeitig frei verfügbaren Rohstoffen.
Und die Antwort gibst du dir eh schon selbst: vergangene Zahlen taugen nicht für die Zukunft, die Rechnung läßt sich aber nicht beliebig extrapolieren, wenn die Rohstoffe knapp werden.
Denn das würden sie, wenn du 90% aller Neuwagen plötzlich E-Autos werden.


Zahlen leicht belegbar, nur gerade keine Lust und Zeit diese heraus zu suchen.
Aber du hast sicher eine Quelle für deine Behauptung?

2min mit google:
http://de.wikipedia.org/wiki/Metalle_der_Seltenen_Erden#Weltmarktprobleme
Die weltweit geförderte Menge lag im Jahr 2008 bei 124.000 Tonnen. China förderte im Jahr 2006 rund 119.000 Tonnen – was fünfmal mehr war als die Menge im Jahr 1992. Zum Vergleich: die weltweite Kupferproduktion beträgt rund 15 Millionen Tonnen pro Jahr. Der Abbau von Vorkommen von Seltenen Erden ist sehr kostenintensiv. China dominiert den Markt (2007: 95 Prozent des Weltmarkts,[21] 2010: 97 Prozent), und hat zu Beginn 2011 die Exportmengen zum wiederholten Mal gedrosselt. Für einige Metalle soll ein komplettes Exportverbot gelten (Yttrium, Thulium und Terbium) und für Neodym, Lanthan, Cer und Europium eine Exportquote von 35.000 Tonnen.[22] China möchte mit dieser Politik erreichen, dass die Produktion von Schlüsseltechnologien im eigenen Land durchgeführt wird.[23]

Im Oktober 2010 wurden die Exportbeschränkungen weiter verschärft. Für 2010 wurde eine Quote von nur noch 30.300 Tonnen festgelegt. Diese war bereits Ende August zu 94 Prozent aufgebraucht (28.500 Tonnen). Vor allem für das zweite Halbjahr wurden die Exporte massiv eingeschränkt (8000 Tonnen gegenüber 28.000 Tonnen im zweiten Halbjahr 2009). Auch die Annahme, wonach diese Politik dazu diene, westliche Produktion nach China zu verlagern, wird inzwischen angezweifelt, zumal es zunehmend Berichte westlicher Unternehmen gibt, dass ihre Werke in China gegenüber den einheimischen Unternehmen benachteiligt würden.[24]

http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/rohstoffe/lithium-fieber-kampf-um-den-rohstoff-der-zukunft/3311814.html
Kampf um den Rohstoff der Zukunft

Dort, wo derzeit noch Öl dominiert, könnte morgen der Rohstoff Lithium zum raren Gut werden.


und Lithium ist beileibe nicht der einzige Rohstoff, der 1. selten und 2. fest in chinesischer Hand ist.

mfg
AVS
statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576
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Re(4): Tesla: Neue Batterie um 32.400 Euro ...
13.01.2014, 17:27:19
nein ist es nicht.mir fällt zwar auch schon seit jahren auf, dass du einer der
unangenehmen zeitgenossen bist, die so eine  teflon-schicht haben und diese
stehts "verwenden", wenn man ihnen wa vorwirft und ich glaube auch nicht, dass
dein beruf "tesla-motors-schlechtmacher" ist, aber der vorwurf ist nicht
lächerlich.erst recht nicht, da die ja eh angeben, wie lange deren batterie
durch eine garantie gedeckt wird:zitat:Herstellergarantie für Batterie
mindestens 8 Jahre oder 200.000 Kilometer (je nachdem, was zuerst
eintritt)siehe: statt dich da über einen absatz lange zu verteidigen und dich
und deine argumentation im "möglicherweise" zu belassen, hättest dich ja
wirklich auch selbst erkundigen können. aber die batterie ist teuer, damit
hast du wirklich recht - darauf beschränkt es sich dann aber auch!lg,


bist fertig?

dein Link bezieht sich auf den Model S.
mein Link bezieht sich auf den Roadster.
dein Link bietet keinen Hinweis dass die Garantie auch auf den Roadster bezieht.
und hier ein Hinweis von mir dass Tesla sehr wohl die +30k vom Kunden abverlangt
http://www.shortnews.de/id/989332/tesla-roadster-versagt-im-langzeittest-akku-defekt-und-stromverbrauch-hoch

so, jetzt zeig mir den Link dass Tesla die Garantie auch auf den Roadster gewährt. Ich habe es nicht gefunden!

ich finde es absolut NICHT LÄCHERLICH in einem Geizhals Forum auf Folgekosten von 32k bei einem Auto hinzuweisen.

Mein Cabrio ist zb. älter als 8 Jahre und erfreut sich bester Gesundheit. Konkret ist es 15 Jahre alt. Einen Tesla Roadster könnte ich mir vorstellen auch länger zu behalten. Nur mit so einer Akkurechnung never ever, da kann man schönreden was man will, das rentiert sich speziell im hohen Fahrzeugalter nie im Leben.

Ich bin alles andere als ein Tesla Hasser, ganz im Gegenteil. Das Problem ist nur, ich beobachte diese Marke sehr genau weil mich interessiert wie es mit Tesla weitergeht. Und jetzt sag mir eines, wenn ich eine (imho) wichtige Info zu dieser Marke habe, soll ich sie deiner Meinung nach verschweigen? Soll ich mir von dir den Mund verbieten lassen? Na sicher nicht. So, und jetzt geh mich hassen, ist mir auch wurscht.







Grüße,
Geri

13.01.2014, 17:34 Uhr - Editiert von Geri_65, alte Version: hier
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Re: Tesla: Neue Batterie um 32.400 Euro ...
13.01.2014, 18:34:48
Dachte es wäre allgemein bekannt, das beim Roadster die Batterie ca. 30% der Kosten des Neufahrzeuges ausmacht.
Bei eine NEUEN Batterie zu einem GEBRAUCHTEN Roadster ist das Verhältnis dann natürlich noch ungünstiger.
Rein "wirtschaftlich" kannst du das Thema "Ich kauf mir einen Tesla Roadster weil da spar ich Nova, Steuer, etc." so sicher nicht angehen. Da musst du andere Kaufargumente dafür haben.
Ein neuer Battery-Pack hat immer noch 53KWh, und die kosten mal, von einem Hersteller.

Im vorliegenden Fall gehts ja unzweifelhaft um einen Sonderfall. EZ 04/2010 / Signature Edition und 10.000km - also ein klassischer Wenig-Fahrer, verglichen mit so manchen üblichen Roadster Laufleistungen. Die Signature Edition hatten alle 3 Jahre Garantie und nicht weniger, und waren alle in engster Tesla Betreuung. Gab es "mögliche Fehler" oder Unwegbarkeiten bei Batterien, wurden die meines Wissens alle von Tesla in Kulanz gewechselt.
(Der im Thread verlinkte Artikel "Tesla gewährt keine Kulanz beim Akku" ist reisserisch aufgemacht und inhaltlich falsch dargestellt - der User wollte/will gar keine. Der Herr von Gemmingen wurde "herumgereicht" bei diversen (Tesla) Veranstaltungen - hat eine Urkunde erhalten, für 200.000km elektrisches Fahren, etc. - es ist das Elektroauto nach dem Roadster von Elon Musk, mit den meisten gefahrenen Kilometern, praktisch das mit den meisten km - in Kundenhand. Der Herr bekommt einen Akku zum Sonderpreis hies es, ist - mit 240.000 gefahrenen km - fast so eine Art Markenbotschafter für Tesla.)

Im vorliegenden Fall kann es - fahrerisch - kein technischen Gründe geben, nach 10.000km eine neue Batterie zu brauchen. Ich denke es gibt dann nur zwei Möglichkeiten - Unfallauto wo Batterie beschädigt wurde (unwahrscheinlich), oder - die wahrscheinlichste Variante - Tiefentladung. Wenn es hier ein Malheur gegeben hat, bsp. Fahrzeug (länger) verliehen, dabei (von einer nicht kundigen Person) relativ leer wo hingestellt (nicht angesteckt!), und dann nach 2 - 3 Monaten erst wiedergekommen - dann ist die Batterie hin und dann wirst von Tesla auch keine Kulanz dafür kriegen.
Dann brauchst eine neue Batterie - das ist aber klassische Fehlbedienung - kann das Auto wenig dafür)
(ich würde das mit dem Verbrenner vergleichen, wennst da einen Sportwagenmotor - via zu viel Drehzahl - ins Nirvana schickst (gebe zu habe von neuen Verbrennern nicht so viel Ahnung, bei Oldtimern ging das wohl). Fehlbedienung, beim Verbrenner brauchst halt die Teile des Motors neu, beim Elektroauto, wennst das falsch machst wie oben beschrieben, brauchst halt eine neue Batterie.)

So gesehen, wenn du herausfinden kannst, WARUM bei besagtem Angebot nach 3 Jahren / 10.000km die Batterie gewechselt wurde, finde ich ist das ein relativ gutes Angebot, wenn der Wagen sonst in Ordnung ist.    

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Re(3): Tesla: Neue Batterie um 32.400 Euro ...
13.01.2014, 23:00:03
Ich würde auch nicht sagen, das es eine "perfekte" Angelegenheit ist so, aber es ist nun mal "by design" so vorgesehen, das der Roadster bei > 14 Tagen Standzeit angesteckt sein muss.
Er verbraucht "im Stehen" ca. 0.5KWh/Tag (typisch), er ist schließlich "hochgefahren", es laufen die ganzen Sicherheitssysteme, aber auch die Kühlung der Batterie.
Ob es gescheit wäre, wenn Tesla einen "Shutdown" implementiert hätte, der den Roadster bei (nahezu) tiefentladener Batterie niederfahren würde, damit aber auch Batteriekühlung, etc. ausschaltet, um das Leben der Batterie noch etwas (auch nicht ewig) zu verlängern - ich weis es nicht.
Wir dürfen auch nicht vergessen, das wir bei der Roadster Batterietechnologie (Alerting, etc.) ungefähr bei 2007/2008 sind. das ist jetzt auch schon wieder mehr als 5 Jahre her.
So bekommt Tesla zwar ein Alarmsignal, wenn die Batterie in diesen Status geht, dazu muss aber alles passen und der User zugestimmt haben.
Alternativ muss man sich sowas wie http://www.openvehicles.com  besorgen.
Beim Model S, weitaus moderner, hast du ja die App, wo du aufs Auto zugreifst. Da kannst du wohl jederzeit den Ladestand sehen, nehme an man wird Warnhinweise bekommen wenn es Richtung Tiefentladung geht, etc. und kann gegensteuern.
Der Roadster, eine Generation früher, war nun mal "nur" proof of concept, da ist nicht alles zu 100% so wie man es gerne hätte, es ist auf die core Technology konzentriert.
Schlecht aber alles in allem sicher nicht, wer weis wie sich die ganze E-Mobilität entwickelt hätte, wenn es den Roadster nicht gegeben hätte.

@Geri: ja, der Roadster ist by design im Stand, jedenfalls bei einer längeren Standzeit (> 14 Tage) an eine Steckdose anzuschliessen. Das hat mit "laden" noch nix zu tun, das macht er ja selber. (er "wacht" einmal am Tag auf, schaut was er braucht, lädt nach wenn erforderlich, etc. Braucht er eine Batterie-Kühlung oder Heizung, je nachdem, nimmt er sich den Strom auch von der Steckdose); fürn Winter gibt's einen Storage-Modus, wo er auf ca. 50% SOC haltet, und das Auto weis es wird jetzt länger nicht bewegt werden.)


13.01.2014, 23:03 Uhr - Editiert von shopowner, alte Version: hier
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Re: Tesla: Neue Batterie um 32.400 Euro ...
15.01.2014, 09:40:10
Das ist doch für kritische Langzeit-Beobachter nichts Neues: Vor nunmehr 20 Jahren, als auch damals  eine Elektroauto-Hype ausgebrochen wurde - manche vergessen halt das oder sind zu jung um jetzt darauf hinein zu fliegen - versuchte ich zu recherchieren, wie lange die Akkus halten und unter welchen Betriebsbedingungen.

So gut wie alle(!!!) der groß medial ausgetrommelten damaligen E-Auto-Betreiber waren da von "Schweig" bis höchst unpräzise. Bis ich dann durch die Hintertür erfuhr, dass kein einziges der damaligen E-Autos bzw. deren Akkus selbst im professionellen Versuchsbetrieb länger als 8 - 10.000 km hielten ohne komplett ausgetauscht und erneuert zu werden. Vor allem der bei jeder Fahrt hundert- bis tausendfache Lastwechsel stellt ein zentrales Problem dar.

Wer erinnert sich heute noch an die verrückten Ideen mit der (flüssiges)Natrium-Schwefelbatterien von  ABB, der Zink-Brombatterie eines "geförderten" verstaatlichten Bastlers in Mürzzuschlag (und der Montanuni Leoben), den Versuchen von BMW, wo der damalige Generaldirektor 1989 ankündigte, 1993 würden schon die ersten Wagen seiner Firma mit den "neuartigen Antrieben" vom Band laufen. (Er wurde aber schneller entsorgt als  er dachte).

So lange das Problem mit den Akkus bzw. Energiespeicher, gleich welcher Technologie und vor allem deren Standzeiten und damit Kosten, nicht massentauglich gelöst ist,  bleiben die Elektroautos eine Nische. Die sich zwecks Vorzeigen ansonsten höchstens "der Staat" usw. leisten kann - nie aber ein auch gehobener Durchschnittsbürger. Nicht von mir, sondern von einem ehemaligen Forschungschef eines großen deutschen Herstellers auf einer Podiumsdiskussion in Linz 1992....

15.01.2014, 09:44 Uhr - Editiert von Bresser, alte Version: hier
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