Längeres Parken in Pickerlzone in Wien
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Re(10): Längeres Parken in Pickerlzone in Wien
02.07.2014, 20:41:02
Da gibts eine anteilige Quote, wieviele Parkplätze in einem Bezirk maximal für
Anrainer gewidmet sein dürfen.


die ist sicher gaaanz niedrig und in stein gemeisselt %-)

Und bitte eins ist klar: jeder der sich darüber aufregt, ist ein
soziopathischer Troll, weil dem kann es um nichts anderes gehen, alsdass die
Anrainer dieser Gegend genausowenig einen Parkplatz finden wie er selber. Nur
dass halt er 100 % selber Schuld ist, wenn er grad dort parken will und nicht
irgendwo anders wo es entspannter ist, und für Anrainer ist das klarerweise
kaum eine Option.


sind das die Anrainer die jedem anderen empfehlen sie mögen doch die öffis benutzen, weil man in der Stadt ja kein Auto braucht? %-)

wieso ist es für Anrainer keine Option weiter weg zu parken oder vlt ganz aufs Auto zu verzichten?





bez. parkpickerl und anwohnerparken:
http://derstandard.at/2000001964131/Wien-Erster-Bezirk-fuehrt-flaechendeckendes-Anrainerparken-ein
"Da sich die Parkraumbewirtschaftung für die Bewohner der Inneren Stadt als nachteilig erwiesen hat, sind die Bewohnerparkplätze dringend notwendig geworden", sagte Stenzel bei einer Pressekonferenz


wie? das parkpickerl ist doch keine Segnung für alle?


  Ein Parkplatz vor der Haustüre - auf diesen Traum jedes Autobesitzers haben die Bewohner der Wiener Inneren Stadt jetzt zumindest deutlich bessere Chancen. Denn der erste Bezirk hat sich mit der Stadt geeinigt und führt flächendeckend Anrainerparkplätze ein. Die ersten 1.000 Plätze sollen noch bis Herbst entstehen,


1. Bezirk? da ist man als Anrainer ja ohne Auto wirklich aufgeschmissen


Sie selbst hätte sich statt der 20 Prozent lieber die Hälfte aller verfügbaren Parkplätze für die Bezirksbewohner gewünscht. Nun werden es bis Herbst erst einmal etwa 1.000 Parkplätze, dann wird evaluiert und ein Jahr später die zweite Tranche mit weiteren rund 600 Stellplätzen ausgerollt.


und auch dabei wird's wohl nicht bleiben. also doch nix mit niedriger quote

02.07.2014, 20:41 Uhr - Editiert von Persönliche Mitteilung, alte Version: hier
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Re(9): Längeres Parken in Pickerlzone in Wien
02.07.2014, 19:47:29
Entschuldige, hätte "Gäste" alleine heißen sollen.

die rauben ja wirklich monatelang deinen Parkplatz

Bist du grundsätzlich so, oder liest du auch ein bisserl sinnerfassend. Wieso sollen mir Gäste (wurst voher) Parkplätze "rauben"? Wo hätte ich das auch nur angedeutet. Ich nehme den Straßenverkehr, egal ob ruhend oder fahrend, so wie er ist. Ohne Gemecker, ohne Aggressionen, ganz locker. Wirst du auch anderen meiner Postings über die letzten 14 Jahre entnehmen können (natürlich nur, wenn dir das nicht zu viel der Mühe ist). Ich kann auch gut mit eigenen Verkehrsstrafen umgehen, habe auch damit im Regelfall keine Probleme.

Aber ich denke, dass das doch nichts, aber schon gar nichts, mit dem Thema dieses Threads zu tun hat.

alle anderen gebühren- und Steuerzahler, die diesen platz nicht benutzen
dürfen.

Geht's noch? Straßen und Parkplätzwe werden (Ausnahme Bundesstraßen) vom Gemeindebudget bezahlt, ganz unabhängig davon, wer sie benutzt. Das Gemeindebudget der Stadt Wien wird zum überwiegenden Teil von den Bewohnern der Stadt Wien selbst getragen. Und diese dürfen wie andere Menschen auch parken, fahren. Sie dürfen die  Parkplätze sogar zweimal "subventieren" (nur, weil du diesen Begriff gar so zu lieben scheinst) - so wie unsere Gäste auch. Dafür, dass sie hier wohnen, Steuern und sonstige (gar nicht so wenige) Abgaben zahlen, wird ihnen (aber nur in unmittelbarer Nähe ihres Wohnorts) ein "Pickerl" zu vergünstigtem Preis angeboten.

Dafür bekommen sie zwar noch immer keinen Parkplatz, aber wenn doch, dürfen sie dort auch länger stehen bleiben, um tagsüber nicht die Straßen am Arbeitsweg verstopfen zu müssen (weil Kurzparken eben zeitlich begrenzt ist und auch tatsächlich de Öffis zu benützen. Das funktioniert in den meisten Städten, nicht nur in Österreich, recht gut.

Wenn du damit ein Problem hast, such dir einen Baum zum Anbellen, aber verschone mich - vor allem, weil das alles zwar dein Lieblingsthema schlechthin zu sein scheint (auch ich kann lesen), aber, wie schon erwähnt, überhaupt nicht in diesem Thread gehört.

Wünsche eine gute Nacht und beende diesen Subthread an dieser Stelle von meiner Seite.
  
Euer CWsoft
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Re(5): Längeres Parken in Pickerlzone in Wien
14.07.2014, 08:55:58
Und du hast vergessen zu erwähnen, wieviele Jahreskilometer du runterradelst
und wieviel Zeit du sinnbefreit in einer Blechdose rumsitzt.


Ja nun ich nutzte mein Auto zwar, aber eher selten. Mehr als 2-3x die Woche brauch ichs nicht. Einkaufen kann ich bei mehreren Supermärkten wovon die etwa 200 - 400 Meter von meiner Wohnung entfern liegen. Und wenn ich mehr einkaufen will, fahr ich in die SCS - die ist auch nicht grad weit weg (15 Min. wenn alle Ampeln rot sind)

Sind etwa 5-6k km / Jahr

Und du hast auch nicht erwähnt, dass es seltsamerweise immer weniger Festln
werden, die du feierst, weil die Habschis eigentlich wenig Bock haben, deshalb
in die Provinz zu reisen - und dann besoffen wieder heim!


Das stimmt so nicht, mein Freundeskreis bewegt sich im Umkreis von max. 5 km. Natürlich gibts einige die weiter weg sind, die sieht man tatsächlich nun noch selten, aber der wichtige Kern ist in der Nähe. Und den trifft man auch recht oft.

Bei uns fährt man besoffn mitn Fahrrad oder wenn des nimma geht, bringt mich der Hund heim, denn die sauft nur Wasser und findet den Weg heim :*)

Auch nicht gesagt hast du, dass du (statistisch gesehen) vermutlich nach den
Kindern wieder reuig in die Stadt zurückkehren wirst, weil es dort Kultur,
Ärtze und Pflege gibt.


Nö, nicht notwendig, gibt ne Menge Ärzte in der Gegend. Auch Altersheime im Grünen gibts genügend in der Gegend. Ok, das Krankenhaus ist nicht grad ein Traum, aber gut, man kann ja nicht alles haben.



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Re(5): Längeres Parken in Pickerlzone in Wien
14.07.2014, 08:57:15
lieber lukas

ich schätze deine sachlichen postings sehr aber diesmal schreibst du, meiner meinung nach, schwachsinn ³.
warum?

Und du hast vergessen zu erwähnen, wieviele Jahreskilometer du runterradelst
und wieviel Zeit du sinnbefreit in einer Blechdose rumsitzt.

ich sitze täglich 1 Stunde im Auto (30min und 30min retour; sollte es hart auf hart kommen rechen 45min max. pro Fahrtrichtung).
öffentlich bräuchte ich für die gleiche strecke 1,5 stunden in eine richtung und könnte teilweise nicht einmal meine startbedingungen des arbeitgebers einhalten
per rad würde ich für eine strecke gut 2 stunden benötigen.

Und du hast auch nicht erwähnt, dass es seltsamerweise immer weniger Festln
werden, die du feierst, weil die Habschis eigentlich wenig Bock haben, deshalb
in die Provinz zu reisen - und dann besoffen wieder heim!
hierzu bieten sich gästezimmer an, die ich mir am land im haus locker leisten kann ;-)

Auch nicht gesagt hast du, dass du (statistisch gesehen) vermutlich nach den
Kindern wieder reuig in die Stadt zurückkehren wirst, weil es dort Kultur,
Ärtze und Pflege gibt.
sämtliche nahversorger die du erwähnst habe ich in gehnähe und sollte ich ein spital benötigen so gibt es 10km entfernt in der nächsten größeren stadt selbiges.
dort komme ich hin, indem ich z.b. einen nachbar bitte (leider schon mal nötig gewesen und problemlos gegangen). schließlich kenn ich meine nachbarn und kann relativ locker mit selbigen reden.

fakt ist es gibt leute die stadtmenschen sind und welche die eine stadt am liebsten im rückspiegel sehen.
fakt ist weiters, dass es die AT regierung verabsäumt hat in und um wien geeignete verkehrskonzepte zu planen und umzusetzen. stichwort autobahnring um wien, u-bahn bis raus vor die stadt in kombination mit großen P&R Anlagen.

Leider haben wir in wien und nö 2 verbohrte lokalfürsten die es nicht schaffen für die bürger etwas auf die beine zu stellen. schließlich liegt wien mitten in nö und daher finde ich, sollte es selbstverständlich sein, dass beide bundesländer extrem eng kooperieren um ihren bürgern das leben zu erleichtern.


lg
bono_d70

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Bekennender Agnostiker!

14.07.2014, 08:57 Uhr - Editiert von bono_d70, alte Version: hier
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Re(6): Längeres Parken in Pickerlzone in Wien
14.07.2014, 10:21:22
Mir gehts nicht um die Diskussion Auto vs. Öffi!

Mir gehts eher drum, dass das Landleben sehr rasch glorifiziert wird und nur wenige Menschen angesichts der monströsen Investition, die meist dahintersteht, bereit sind, anschließend ihre eigene Entscheidung "neutral" zu hinterfragen. Ich habe aber zum Glück 2 sehr gute Freunde, die da recht offen drüber reden.

Der Verlust des alten Sozialumfelds ist ein Faktum, das schwer zu leugnen ist. Sich mal "rasch" irgendwo zu treffen, ist einfach nicht möglich. Das ist sogar bei mir schon spürbar, und ich habe einen fußwegigen Ubahnanschluss.

Die meisten Speckgürtelgemeinden sind einfach reine Schlafstätten, wo sich recht wenig soziales Leben entwickelt. Die "Eingeborenen" sehen die "Zuagrasten" oft noch Jahrzehntelang in dieser Rolle.

Kultur ist am Land ohnehin nicht vorhanden, Kino geht man in die SCS.

In den weiter entfernten (z.B. Groß-Schweinbarth - ja, das gibts wirklich) Speckgürteln ist die Versorgungslage dann oft nicht so cool, die Anreise zu Schule, Kindergarten, Facharzt oder Fachgeschäft ist dann plötzlich kein 5 Minuten-Hupfer mehr, wie oft erzählt. Dadurch steigen die Mobilitätskosten, was auch keiner so gerne zugibt. 2 Kinder - 4 Autos...

Ich bin selbst ein Betroffener dieser Entwicklungen! Ein Teil der Freunde meiner Kinder wohnt im südlichen Speckgürtel. Ich schätze mal über den Daumen, dass ich dadurch mindestens 2000 Zusatzkilometer verfahre, weil ich Kind A nach X, Kind B nach Y und C von Z heimholen darf. Dass die verkehrstechnische Verknüpfung Stadt-Land im Großraum Wien stellenweise zu vergessen ist, merke ich jeden Tag.

mfg lukas

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