server für firmennetzwerk - was brauch ich da?
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Re(2): server für firmennetzwerk - was brauch ich da?
01.08.2014, 09:12:34
arbeiten daheim nur mit firmenlaptop

teamviewer braucht ja einen laufenden (und dann eben nicht benutzten) rechner im büo - das scheidet aus. VPN läuft ja sogar jetzt mit dem uralt-router und custom-rom (wie sicher dieses PPTP-Zeugs ist weiss ich aber leider nicht) und sollte jedenfalls auch später wieder funktionieren....

ok, was ich will heisst also roaming profiles ;-) sind das die 5 "CAL", wie beim SBS2011 (letzter link)? warum ist das dann teurer, als die 2012er Server? was sind die utnerschiede? gibt's da irgendwo eine gute Seite, die das erklärt?

http://geizhals.at/microsoft-windows-server-2012-r2-essentials-64bit-oem-dsp-sb-deutsch-pc-g3s-00718-a1023933.html  oder
http://geizhals.at/microsoft-windows-server-2012-r2-foundation-64bit-deutsch-pc-cad-00275-oem-d-a1028483.html  oder
http://geizhals.at/microsoft-windows-server-2012-64bit-standard-oem-dsp-sb-deutsch-pc-p73-05330-a837061.html  oder
http://geizhals.at/microsoft-windows-small-business-server-2011-64bit-standard-sbs-non-osb-dsp-sb-deutsch-pc-t72-02883-a605691.html

Am NAS ist derzeit eine Spare-Platte drinnen und es wird täglich ein Backup auf eine externe Platte gespielt, die ebenfalls im Netzwerk hängt. brennt die Bude ab sind die Daten weg - geht nur das NAS ein, sollts keine Probleme geben.

könnte ich das NAS, dann 1:1 so lassen und an den Server "anbinden", oder müsste man das RAID "im Server" realisieren?



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Re(3): server für firmennetzwerk - was brauch ich da?
01.08.2014, 09:42:53
dazu eine Frage:
http://geizhals.at/microsoft-office-365-small-business-premium-deutsch-pc-mac-aaa-04580-a1061941.html
hier steht "5 PCs for a single user" - wenn das eine GmbH kauft, dürfen und
können da dann 5 verschiedene Mitarbeiter damit arbeiten, oder nur einer, der
aber auf 5 rechnern?!


Da haperts jetzt mit deinem Verständnis, was Office 365 ist. Denn das ist eigentlich kein Officepaket - bzw. ja schon, dasselbe wie Office 2013 - sondern ein Cloudservice. Jede Mailadresse ist ein Benutzer. (Und übrigens ja: die office@[deinefirma].at ist ein separater Benutzer, für die du einen separaten Account kaufst)

Jeder Benutzer kann auf bis zu 5 Geräten das Officepaket lokal installieren. Können andere sie auch benutzen? Word, Excel, usw. na klar. Voraussetzung ist allerdings, der eine registrierte Benutzer ist am Computer angemeldet. Und Outlook (seine Mailadresse, Kalender, Kontakte), Sharepoint (wo seine Dateien in der Cloud lagern, entspricht Quasi seinem Netzlaufwerk das in die Cloud ausgelagert ist) funktioniert nur für seinen Benutzer. Also im Unterschied zum Standalone-Officepaket 2013 ist Office 365 zwingend und untrennbar mit dem Benutzer gekoppelt, für den monatlich gezahlt wird.

Ich glaube, deine Verwirrung ergibt sich daraus, dass du Office 365 im Geizhalslisting unter der Kauf-Software findest, obwohl es eigentlich keine klassische Software ist sondern ein Mietservice.
Schau mal da http://office.microsoft.com/de-at/business/office-365-fur-unternehmen-plane-vergleichen-FX102918419.aspx  das vermittelt das Prinzip besser.
--  
Qu'est-ce que wos?
01.08.2014, 09:47 Uhr - Editiert von Beel_Zebub, alte Version: hier
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Re(9): server für firmennetzwerk - was brauch ich da?
04.08.2014, 12:29:34
ich verstehe immer noch nicht wieviel Lizenzen ich dann benötige


Na geh warum? So schwer ist das doch nicht. Beim Office 365 Lizenzmodell http://office.microsoft.com/de-at/business/office-365-fur-unternehmen-plane-vergleichen-FX102918419.aspx  gibts den billigen Account, wo ein Exchange (die Mailadresse) und Sharepoint Zugriff dabei ist, aber Officesoftware gibts nur diese Online Browserversionen (kannst dir hier anschauen/ausprobieren https://office.com/start/default.aspx?WT.mc_id=Office_Products_site  ).

Und dann gibts den teureren "Premium"-Account, wo ein komplett am PC (bzw. an bis zu 5 PCs/Notebooks) installierbares Officepaket dabei ist. Das hat den vollen Umfang und kann man auch Offline benutzen.

Also ...
  wenn ich 5 usern auf 5 rechnern ein funktionierendes Office zu verfügung
stellen möchte,
... brauchst du 5 Premium-Lizenzen (außer du folterst sie mit diesen oben verlinkten Online-Browserapps). Für ...
aber wesentlich mehr als 5 mailadressen verwenden möchte
... die Mailadressen allein reichen die billigen Accounts. (Wobei, mindestens 1 Premiumlizenz musst du immer nehmen, die billigen Accounts sind nur ergänzend zu haben).

Lass dich nicht von den Lustigen verwirren, die hier im Thread geschrieben haben du kannst die 5 Installationen aus einem Premiumaccount auch auf 5 Rechnern für 5 verschiedene User machen, weil können ja, aber das wär dasselbe wie eine Raubmordkopie. Lizenzrechtlich ist das nicht erlaubt und fällt dir am Schädl, wenn es mal geprüft wird. Und so eine Prüfung ist nicht total unwahrscheinlich. Wenn z.B. das Arbeitsinspektorat eine Stichprobe macht, obs im Büro eh einen Feuerlöscher gibt, eine Notfallapotheke etc., prüfen die automatisch gleich auch die Softwarelizenzen.
--  
Qu'est-ce que wos?
04.08.2014, 12:32 Uhr - Editiert von Beel_Zebub, alte Version: hier
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Re: server für firmennetzwerk - was brauch ich da?
MG
01.08.2014, 20:40:01
derzeit laufen 4 getrennte win7 pro rechner in einem Netzwerk (Gigabit switch,
WRT54GL mit custom ROM für VPN wird verwendet - vorhanden ist noch ein
zxyel-wlan-AP und eine zyxel firewall, mit der unser extern angeheuerter
IT-Mann aber kein VPN zum laufen gebracht hat)


Das passt, da braucht man nichts ändern. Das Zyxel Klump verhökern, solange man noch was dafür bekommt... .

dran hängt ein NAS (thecus  N5550) mit verschiedenen netzlaufwerken ... die
zugriffsberechtigungen sind im NAS verwaltet und die zugangsdaten über den
lokalen Login des users im windows-Profil gespeichert.


Auch hier würde ich nichts ändern.
Auch wenn es bei dem Prozessor vermutlich kwein GBit liefern kann.

die mails sind über imap realisiert. Office-Lizenzen "nicht wirklich"
vorhanden... ein VPN-Login für den GF ist von außen ebenfalls möglich


Tja. Legalisieren, oder falls nicht irgendwelche Access VBA Lösungen im Einsatz sind,  auf LibreOffice umsteigen. Ist Kostenmäßig sicher der größte Brocken.

Mail über IMAP passt. besser geht es nicht. Vorausgesetzt der Mailanbieter bietet unbegrenzten Mailboxspeicher an. Sollten Spielereien wie Email getriggerte Prozesse geplant sein, muss man den Mailserver selbst betreiben.

ziel wäre es mehr als 4 user arbeitsplatz-unabhängig sowohl im Büro immer auf unterschiedlichen Arbeitsplätzen, als auch zu Hause arbeiten zu lassen und
dabei mit einem Login überall den gleichen Desktop/Mail/LW-Zugang/... zu haben.


Und hier kommt da große unmöglich!
Roaming Profiles sind perfekt, wenn alle Clients im lokalen Netz sind. Von zuhause oder gar unterwegs aus geht das nicht (vernünftig) da die Bandbreite fehlt. Man kann zwar auch Notebooks in die Domäne hängen, und an diese auch (60 Tage) ohne verfügbaren Domänencontroller anmelden, aber wehe, der Benutzer loggt dazwischen an einem PC im Büro ein. Dann gibt es nicht behebbare Versionskonflikte von Profildaten und es wird hinkünftig immer nur mehr ein unvollständiges oder gar temporäres Profil verwendet.

Bei Notebooks rate ich aus der Erfahrung dringend davon ab.

Wenn nicht Autodesk oder Adobe Anwendungen (Photoshop, Creative Suite, ...) benutzt werden, können die Dokumente Ordner auf ein Netzwerklaufwerk verschoben werden, und so eine Zentrale Datenhaltung am Netzwerk erzwungen werden.

Will man jedoch Roaming Profiles will, dann führt an einem Domänencontroller kein Weg vorbei.
EntwederWindows 2012 Server oder ein Samba DC.

Je nachdem wie gut der Internetanschluss ist, kann man auch überlegen, statt Roaming Profiles, die mit Notebooks sowieso problematisch sind, einen Terminalserver zu verwenden.

Die sicher legale Lösung ist sauteuer. Es geht aber auch ein Desktopsystem mit Terminalserverpatch. Damit bewegt man sich in einer rechtlichen Grauzone... .

Terminalserver haben den Vorteil, dass alle User auf einem einzigen Computer arbeiten. Man muss alle Software nur einmal installieren. Man muss aber testen, ob die benutzte Software das unterstüzt. Das geht ganz leicht, indem man das Programm öffnet, am Computer einen Benutzerwechsel ausführt, das Programm als neuer Benutzer nochmals startet, und schaut ob es Probleme gibt. Multimediaanwendungen gehen natürlich nicht (vernünftig).

Bei einem Upstream von 5MBit können meiner Erfahrung nach bis zu 2 User bequem über Internet eine Terminalserversession verwenden.


was an serverhard- und Software brauch ich da ca noch und wieviel
konfig-aufwand kommt da auf jemanden zu, der sich auskennt?!


Kommt drauf an. Wenn es legal sein soll, dann sind die Softwarekosten der größte Brocken.

Arbeitszeit -je nachdem- 1 bis 3 Arbeitstage.


welche Vorteile würde eine gehostete xchange-lösung gegenüber imap bringen?


Nicht viel, außer dass es den Outlook Webconnector gibt, der vom Look&Feel wie der Outlook ist.
Problem hast du aber mit Calender und Addressbuchsync mit Androidhandys.

Da fahrst du mit Thunderbird und Lightning viel billiger und besser.
Wenns Outlook sein soll, gibt es auch da Sync Plugins, mit denen die Nutzung der Google Dienste besser funktioniert als mit Exchange.

ist Office 360 für diese Größenordnung wirklich die sinnvollste Office-lösung?


Wennst mich fragst ist jedes Microsoft Office nach 2003 schlichtweg unbrauchbar. Aber es gibt Leute die das tatsächlich produktiv verwenden.

Und von den Gesamtkosten her bleibt es sich wohl ziemlich gleich, ob man kauft oder mietet.
Die Antipiracy Massnahmen sind auf jedenfall so, dass es mühsam bis unmöglich ist, Installationen zu übertragen.


01.08.2014, 20:50 Uhr - Editiert von MG, alte Version: hier
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Re(3): server für firmennetzwerk - was brauch ich da?
MG
02.08.2014, 08:49:23
Exchange und Androidhandys, damit hab ich außer guten nur gute Erfahrungen. Es
gibt nur ein Smartphone in der Firma, das damit bockt und spinnt und das ist
unser einziges Iphone. Bei den Androidphones hat es nur einen gegeben der
dauernd gejammert hat, nach näherer Analyse hat sich als Fehlerquelle er
selber rausgestellt, weil er alles selber verwurschtelt und verbogen hat mit
Sachen wie "Was steht da jetzt "Kontakte zusammenführen", was tut das? Egal,
ich machs einfach" usw. ;-) Bis es mir irgendwann gereicht hat, hab ein
Handybackup gemacht, dann das ganze Handy auf Werkseinstellungen
zurückgesetzt, die zwei Exchange-Syncs eingerichtet und seither ist er
zufrieden, findet alles und alles tut wie es soll.


Kann es sein, dass du von der anderen Richtung sprichst?
einen Exchange Account in Android einzubinden? Das funktioniert in der Tatproblemlos. Ist aber im Szenario des Kleinstbetriebes hoch problematisch.

500 Euro für Software bedeuten in so einem Betrieb, dass der Chef diese 500Euro nicht hat um damit auf Urlaub zu fahren.

Jetzt hat so ein Betrieb mit 5 Mitarbeitern einen Exchange Server mit 5CAL. War von den Kosten schon so, dass man geschluckt hat, aber Serverlösungen laufen ja meist 5 bis 7 Jahre, da hat man den Tausender schon geschluckt.

Nach zwei Jahren stellt sich heraus, dass eine Mitarbeiterin auf Halbzeit reduzieren muss und eine neue Mitarbeiterin aufgenommen werden muss.

Was machst jetzt?
Wenn du denen sagst, kein Problem, zusätzliche CAL 5 Stück 500,- die erschlagen dich mit einem nassen Fetzen.

Daher die umgekehrte Lösung Google in Outlook. Und besser keinen Exchange wo jeder User zu zahlen ist. Das war bisher über das Sync Plugin hoch komfortabel und kostenlos. Jetzt leider nur mehr über kommerzielle Tools machbar. Oder über einen Exchange und Google Bussiness.

Wenn du also mit Leuten arbeitest, wo 500 Euro für Software kein Thema sind, hast du Recht.
Erfahrungsgemäß sind in diesen Kleinstbetrieben aber 500Euro so mal dafür, dass ein Zusätzlicher Mailaccount angelegt werden kann irgendwo zwischen einer mittleren Katastrophe und dem Weltuntergang.

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