Re(2): Linux soll Desktop erobern - wieder mal :-)
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.  kürzen (sic!) wir die Sache ab:
 (user86060 am 22.08.2014, 18:51:08)
..  Re: kürzen (sic!) wir die Sache ab:
 (TuxTux am 22.08.2014, 19:03:13)
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 (TuxTux am 23.08.2014, 13:16:12)
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 (TuxTux am 23.08.2014, 18:49:51)
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 (zeddicus am 23.08.2014, 08:54:32)
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Re(2): Linux soll Desktop erobern - wieder mal :-)
14.09.2014, 16:06:36
Heftige Kritik - nicht unfundiert, sollte aber so auch nicht unwidersprochen bleiben bzw. ich würde es gerne relativieren:

Grundsätzlich halte ich systemd für einen essentiell notwendigen Sprung nach vorne, der schon lange überfällig war. Ob die Probleme, die bei den Distributionen durch die Umstellung ergeben nun Schlamperei, der grundlegenden Komplexität, dem Wildwuchs, den die Schwächen von init (+ seinen wenigen Alternativen und  Workarounds (daemontools ... DIE hasse ich wirklich!!!!)) provoziert haben, geschuldet sind, kann ich nicht beurteilen.
Sobald (jajaja, der Knackpunkt daran) systemd jedoch das Ziel erreicht hat (eben init, cron, at uvm. abzulösen und wesentliche Prozessüberwachungsfunktionen zu ergänzen) fallen eben viele andere bisherige Sonderwege, Stolperfallen und Inkompatibilitäten der Distributionen endlich weg, die bisher Showstopper waren oder zumindest zeitraubende und testintensive Anpassungen erfordert haben.

Je schneller die Kräfte also gebündelt werden, um diesen Brocken über die Bühne zu bekommen, umso besser - wenn im gleichen Aufwasch auch noch /etc bzw. die LSB, die höheren Hintergrundprozesse für die Desktops konsolidiert werden, soll mir das nur Recht sein.

Voraussetzung ist eben, daß solange diese Umstellungsphase andauert, Kontinuität und Upgradepfade (weil irgendwelche Pakete sie plötzlich verlangen) nicht in eine unwartbare Sackgasse führen.

Die jetzige Diskussion = angefangen bei Linus' Aussage, konkreter IMHO aber die "Aufregung" um LiMux, könnte (endlich) IMHO zum ausschlaggebenden Wendepunkt für die nächsten 5-10 Jahren werden, eben weil die nachgesagten Defizite konkreter denn je diskutiert werden: Man kann sich in der Community nicht mehr darauf rausreden, daß es noch keine kritische Masse in der Verwaltung gibt, die Umstellungen in Betracht zieht. Wir haben die Situation, daß MS nach Vista mit Win8 zuverlässig ein bei Firmenkunden nicht ad-hoc akzeptiertes Produkt rausgebracht hat, und Migrationen mehr denn je diskutiert werden. Linux hat abseits des Desktops mehrfach bewiesen, daß klare Visionen zu Erfolgen führen und genau die fehlen bzw. schwächeln, wenn es um Gnome und KDE geht.

Wo für Normaluser ein $UBUNTU-ABLEGER oft noch ok ist, werkeln die Profis unbeeindruckt weiterhin mit ihren bevorzugten, eigenoptimierten Umgebungen, können auf viele Features auch notfalls bzw. Im Rahmen ihrer Arbeit verzichten (Stichwort pulseaudio, Graphikbeschleunigung, das klägliche automount-Verhalten von USB, das Fehlen eines universell brauchbaren Netzwerkmanagers (NM und Wicd quasi kombiniert), diverse unzulängliche Hintergrunddienste) - damit fällt aber leider die notwendige qualitative und funktionale Befruchtung zw. den beiden Anwendergruppen weg = ein irreversibles Auseinanderdriften der Distris droht.

Nein, es gibt eigentlich keine Ausreden und externe Sündenböcke mehr, es fehlt an ein paar durchsetzungsfähigen, Distri-übergreifenden Teilprojektleitern, die an den genannten Ecken Nägel mit Köpfen machen und (ideologische wie technische) Streitereien mit klaren Entscheidungen und glaubwürdiger Roadmap beenden.

Linux hat ja durchaus die Trümpfe in der Hand, aber sie müssen auch endlich ausgespielt = in Einigkeit umgesetzt werden.

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