[BMG STUDIE] Aluminium - Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen (Auszug)
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[POLIZEI NEWS + WARNUNGEN] Aktuelle kleine & grosse Kriminalitäten, Diebe, Einbrecher, Banden, Mafias, Korruption, Bauskandale, Suchmeldungen, Spekulationen, Prävention etc.
04.03.2015, 23:17:19
QUELLE HEUTE: http://www.vienna.at/news/polizei
Taschendiebe in Wien unterwegs: Tipps zur Prävention (c) 4. März 2015
http://www.vienna.at/taschendiebe-in-wien-unterwegs-tipps-zur-praevention/4254720

Zwei mutmaßliche Taschendiebinnen wurden am Dienstag auf frischer Tat ertappt.
Im Zuge dessen gibt die Polizei Tipps zur Diebstahlprävention.

Die beiden Täterinnen (23, 38) wurden am Dienstag gegen 13:00 Uhr beobachtet,
wie sie die Geldbörse einer Frau aus deren Handtasche in der Straßenbahnlinie 67
stehlen wollten. Sie befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

Polizei gibt Präventionstipps gegen Taschendiebstahl
• Niemals viel Bargeld bei sich tragen
• Wertsachen auf mehrere Taschen verteilen
• Die Geldbörse in vorderen Hosen- oder Innentaschen aufbewahren
• Handtasche und Fotoapparat an der Körpervorderseite tragen
• Im Gedränge besondere Vorsicht walten lassen
• Vorsicht bei Handtaschen mit Magnetverschlüssen
• Vorsicht, wenn sich jemand dicht an Sie drängt

Die „gefährlichsten“ Plätze
• Massenansammlungen bei oder nach Großveranstaltungen
• Märkte (Jahrmarkt, Weihnachtsmarkt, Punschstand, usw.)
• Einkaufstage (speziell vor Weihnachten)
• Fußgängerzonen
• Rolltreppen
• U-Bahnen und andere öffentliche Verkehrsmittel, besonders beim Ein- und Aussteigen

Cobra-Einsatz in der Schottengasse: Vater bedrohte Sohn mit Waffe
http://www.vienna.at/cobra-einsatz-in-der-schottengasse-vater-bedrohte-sohn-mit-waffe/4254621


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[BMG STUDIE] Aluminium - Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen (Auszug)
^L^
19.03.2015, 13:54:02
Bundesministerium für Gesundheit - Radetzkystraße 2, 1030 Wien
http://www.bmg.gv.at/home/Suchergebnis?begriff=Studie
Aluminium - Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen
http://www.bmg.gv.at/cms/home/attachments/3/9/6/CH1146/CMS1402477436830/aluminium_studie_2014.pdf

Impressum
Herausgeber, Medieninhaber und Hersteller:
Bundesministerium für Gesundheit, Sektion II
Radetzkystraße 2, 1031 Wien

Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Ulrich Herzog
AutorInnen: Mag. Sabine Greßler, Dr. René Fries
Titelbild: Madeleine Gromann
Druck: Kopierstelle des BMG, Radetzkystraße 2, 1031 Wien
Bestellmöglichkeiten: http://www.bmg.gv.at
Erscheinungstermin: Juni 2014
ISBN 978-3-902611-79-6

AUSZUG:

Tab. 7: Absorption und Elimination von Aluminium nach einer dermalen Applikation
von Aluminiumchlorid (aus Flarend et al. 2001)


Auffällig an diesen Ergebnissen ist, dass die Ausscheidung über den Urin bei der weiblichen Probandin fast doppelt so hoch war,
wie bei dem männlichen Probanden. Die AutorInnen führen das darauf zurück, dass die Probandin während der Studie
Hautirritationen und offene Hautstellen entwickelt hatte, wodurch mehr Aluminium eindringen konnte. Die Blutuntersuchungen
zeigten, dass ACH zumindest bis 15 Tage nach dem Auftragen im Blut nachweisbar war. Die Ausscheidung über den Urin -
nach einer nur einmaligen Applikation dauerte wenigstens 44 Tage. Die Gesamtmenge an Aluminium, die in den Verbänden,
den Tape Strippings, dem Waschwasser und im Urin festgestellt werden konnte, lag bei etwa 48 % der aufgetragenen Dosis bei
der Frau und bei 31 % beim Mann. Die fehlenden 52 bzw. 69 % wurden entweder an die Umwelt verloren, wenn sich die
Verbände lockerten, oder verblieben als Verschluss in den Schweißdrüsen, schätzen die AutorInnen der Studie.

... etc ...

Ob die menschliche Haut für Aluminium durchlässig ist, untersuchte auch eine Forschungsgruppe im Auftrag des französischen
Gesundheitsministeriums und des Verbands der Kosmetikunternehmen (Fédération des Entreprises de la Beauté, Paris,
Frankreich) in vitro an normaler und gestrippter (von der Hornhaut befreiter) Haut mittels einer Franz-Diffusionszelle
(Pineau et al. 2012).

Gemessen wurde die Aufnahme von Aluminium aus drei Antiperspirantien mit unterschiedlicher Formulierung:
Spray (Aerosol), 38,5 % Aluminiumchlorid (entspricht 9,59 % Al 3+ )
Roll-on, 14,5 % Aluminiumchlorid (entspricht 3,61 % Al 3+ )
Stick, 21,20 % Aluminiumchlorid (entspricht 5,28 % Al 3+ )

Eine Aufnahme durch die intakte Haut erfolgte gemäß den AutorInnen nur in sehr geringen, insignifikanten Mengen (= 0,07 %
der aufgetragenen Aluminiummenge). Auf der gestrippten Haut wurde nur die Stick-Formulierung getestet, wobei sich eine
wesentlich höhere Aufnahme zeigte, als bei intakter Haut (11,50 µg/cm² ? entspricht ca. 6 % der aufgetragenen
Aluminiummenge gegenüber 1,81 µg/cm² bei normaler Haut). Die AutorInnen weisen in ihrer Studie darauf hin, dass
Untersuchungen mittels Franz-Diffusionszelle zweifellos die tatsächliche Transferkapazität von Aluminium durch die Haut
unterschätzen. Die Ergebnisse beider o.a. Studien sind insofern interessant, da sie zeigen, dass wesentlich mehr Aluminium die
Haut durchdringen kann, wenn die Hornhaut nicht intakt ist. Viele KonsumentInnen verwenden jedoch Antiperspirantien oder
Deodorants nach der Rasur im Achselbereich, wodurch Hautreizungen und kleine Verletzungen auftreten können, die u.U. die
Aufnahme von Aluminium aus den Kosmetikprodukten erhöhen.

Die Penetrationsraten der beiden o.a. Studien unterscheiden sich sehr wesentlich. Während bei der in vivo-Studie von Flarend
et al. (2001) durchschnittlich nur etwa 0,014 % der aufgetragenen Aluminiummenge durch die Haut absorbiert wurden, liegt
der Wert bei der in vitroUntersuchung an gestrippter Haut mit der Stick-Formulierung von Pineau et al. (2012) bei fast 6 %.
Diese Diskrepanz könnte damit erklärt werden, dass die adstringierende (zusammenziehende) Wirkung von Aluminiumsalzen
und die Verstopfung der Schweißdrüsenausgänge bei der lebenden Haut eine geringere systemische Verfügbarkeit als im
Laborversuch herbeiführt (BfR 2014).


Aluminium - Toxikologie und gesundheitliche Aspekte körpernaher Anwendungen

In einer Fallstudie aus Frankreich (Guillard et al. 2004) wird beschrieben, dass Aluminium aus Kosmetika die Haut durchdringen
und sogar in Einzelfällen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Eine 43-jährige Frau hatte in einem Zeitraum
von vier Jahren täglich morgens 1 g eines Aluminiumchlorohydrat-hältigen Antiperspirants auf die rasierten Achseln aufgetragen
und litt unter Knochenschmerzen und extremer Müdigkeit. Eine Untersuchung zeigte, dass der Aluminiumgehalt im Blutplasma bei
durchschnittlich 3,88 µmol/L lag der Normalwert ist < 0,37 µmol/L. Im Urin wurde eine Konzentration von 1,71 µmol/24h
festgestellt Normalwert 1,10 µmol/24h. Alle anderen Blutwerte der Patientin waren normal. Da sie keiner beruflichen
Exposition gegenüber Aluminium ausgesetzt war, wurde die Verwendung des aluminiumhaltigen Antiperspirants als einzig
mögliche Expositionsquelle identifiziert und tatsächlich sanken die Aluminiumwerte im Blut und Urin, nachdem die Verwendung
des Antiperspirants eingestellt wurde. Acht Monate danach waren die Aluminiumüberbelastung und auch die Symptome der
Patientin großteils verschwunden. Individuelle Unterschiede hinsichtlich der Absorption von Aluminium sind sehr wahrscheinlich.
Bei einer regelmäßigen Anwendung von aluminiumhaltigen Antiperspirants ist somit Vorsicht geboten (Guillard et al. 2004).

Belege für eine Beteiligung von Aluminium aus kosmetischen Mitteln an der Entstehung von Erkrankungen sind selten und
umstritten, aber bislang wurden auch kaum Studien zu einer Exposition mit Aluminium aus Kosmetika durchgeführt (Exley 1998).
Dabei sind nicht nur die Absorptionsraten durch die Haut in den Blutkreislauf und der Weitertransport in verschiedene Organe
von Interesse, sondern auch mögliche lokale Wirkungen, etwa die Akkumulierung im Gewebe, wie Hinweise aus Studien zu
einer möglichen Beteiligung von Aluminium aus Antiperspirants an der Entstehung von Brustkrebs (siehe Kapitel 10.3.) zeigen.


... etc ... http://www.bmg.gv.at/cms/home/attachments/3/9/6/CH1146/CMS1402477436830/aluminium_studie_2014.pdf

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... Geld ruiniert die Welt - drum sei schlauer, werde Bauer ... ^L^

http://www.andrea-heistinger.at/die-samen-sind-gesaet-fuer-eine-regionalwert-ag-oesterreich  

http://empfindsam.net/index.php  

http://www.denkforum.at/find-new/posts

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 (@thehop am 24.03.2015, 00:23:12)
 

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