Rechtsfahrgebot
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Re(18): Rechtsfahrgebot
21.07.2015, 11:17:27
net bös sein, aber wenn ich was nicht versteh dann sinds autofahrer wie du. erklär mir bitte:

auf der autobahn herrscht eher wenig verkehr, es gibt keine kolonnen. auf der ersten spur fahren ein paar lkws und sonstige kriechtiere, auf der zweiten spur ist gemäßigter verkehr, die dritte ist ziemlich frei. welchen vernünftigen grund gibt es unter diesen umständen, zwischen den lkws die erste spur nicht zu benutzen? keinen. außer dass mglw. dein ego quietscht, weil du mitunter warten wirst müssen, bis du auf die zweite spur wechseln kannst.

ich sag dir einmal was mein rezept für entspanntes autofahren ist, nachdem ich einige jahre das große deutsche eck live erlebt habe, auch sonst einiges an langstrecke hinter mich gebracht habe und sehe, um wie viel unentspannter die leute heute sind im vergleich zu vor 10 oder 20 jahren:

ich schleich mich - sofern dort nicht die lkw-kolonne ist - immer in die rechte spur und beobachte mit staunen und amusement, welche dramen sich links von mir abspielen. auf typisch österreichischen entfernungen kostet mich das zwischen 10 und 30 minuten zeit, und spart mir tonnenweise stress.

mir kommt die österreichische autofahrerei wie ein kindergarten im problemgebiet vor: jeder hackt auf den anderen hin, regelmäßig muss sich irgendein genitalverkürzter was beweisen, wer nicht zur seite springt wird niedergetögelt (lichthupe, drängeln, hupen), jeder hält sich selber für den größten und alle anderen für idioten, jeder glaubt, ein angeborenes recht darauf zu haben auf die regeln *PIEP*en zu dürfen, und zuckt aus, wenn andere das genauso machen.

die gruppe, die am vernünftigsten fährt ist die, auf die die oben genannten ständig hinfäuln, nämlich die frauen. die sind meistens erheblich entspannter unterwegs als die mehrzahl der penisträger.

summa summarum: die österreichischen autofahrer sind ein echt ungutes volk, die primitivste regeln des vernünftigen miteinanders für eine unerträgliche zumutung halten. radlfahrermentalität halt, und im auto, wo man so schön anonym ist, da lässt man dann die sau raus. bin echt froh, seit geraumer zeit kein eigenes auto mehr zu haben. bahn fahren ist unvergleichlich entspannender, und die mehrzeit ist mir wurscht, die kann man einplanen.

p.s.: vor einigen jahren im öamtc-magazin: ein motorradfahrer, ein normalautofahrer, ein vertreter, der jährlich viele 10tkm auf autobahnen zurücklegt. der vertreter war der einzige der meinte, dass schnellfahren völlig sinnlos ist, weil es zu viel sprit, geldstrafen und nerven kostet und viel zu wenig zeit bringt, um das irgendwie rechtzufertigen. alle anderen haben fest vom "freiefarhtfürfreiebürger"-blödsinn herumschwadroniert...

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Re(27): Rechtsfahrgebot
13.08.2015, 10:41:37
Jaja, so angerührt sind die Rechtsüberholer. Genauso wie die Linksfahrer. Die Notorischen.

Eine Diskussion soll nicht dahin ausufern, einen anderen zu beleidigen, sondern die Gefahren, Möglichkeiten, Aussichten und was auch immer aufzuzeigen und nach Möglichkeiten gute Kompromisse zu finden.

Wenn ich die beleidigt habe, dann tut es mir leid. Würde mir leid tun.  Denke aber darüber nach warum du dich beleidigt fühlst. Ist es genau so wie bei dem Linksfahrer, der dich bei der Geschwindigkeitsübertretung behindert?

Hätte es etwas gebracht, wenn ich geschrieben hätte: Kurz vor dir? Dann bitte halt so.

Mein Wunsch wäre, wenn ich nach meinen erlebten Jahren noch eine schöne Kultur sowohl bei den Autofahrern, als auch so in unseren schönen Land erleben dürfte.

Es wäre schön, wenn die Linksfahrer und die Rechtsüberholer mitdenken würden. zB beim Annähern an einen, in einer Kolonne fahrenden, die Möglichkeit gibt, einen Überholvergang zu vollführen, indem man, zB, in eine freie, linke Spur wechselt. Nicht beim Annähern einen behindert, der überholen möchte und noch Gas (beschleunigt) gibt, bis man auf dessen Höhe ist und dann gemütlich ohne wesentlicher Geschwindigkeitsdifferenz weiterfährt. .......

"bäh, du aber auch, du aber auch, du aber auch!"
ich hab ein kindergartenkind, ich bin das gewohnt... :-)


Wenn ich noch Eigenschaften von einem Kindergartenkind habe, würde mich das sehr glücklich machen.

Jetzt verabschiede ich mich aber endgültig von der "Diskussion" auf dieser Seite.

:-)



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Re(2): Rechtsfahrgebot
thE
29.07.2015, 19:29:14
Weil es bei uns recht schwer ist, von der rechten auf eine der weiter links
liegenden Spuren zu gelangen.

Bist du auch so einer, der erst DANN den Blinker betätigt, wenn es frei ist, damit man rüberfahren kann??

Diese Personengruppe hat den Blinker auch nicht ganz verstanden. Letztens wieder so einen gehabt und da fahre ich manchmal nicht auf den linken Streifen.

Szenario:Ich auf der 2.  unterwegs und am Überholen von LKWs & Co
Aufeinmal ein Mercl hinter einem LKW, der auf die Bremsen steigt.. Blinkt nicht.. Also bleibe ich weiterhin auf der 2ten Spur (wäre 3 spurig gewesen)
Als NACH MIR die 2te Spur frei war, schaltet er den Blinker ein und fährt rüber.

Anscheinend gilt für solche Personen, wenn man BLINKT, muss man RÜBER, sonst kommt der Autogott und erwürgt einen oder ähnliches..

Hatte auch so einen Freund.. Nachdem ich ihm erklärt habe, er könnte den Blinker ja mal rein tun, sodass die anderen wissen, er will rüber, weil dann fahren die meisten auch rüber. Der konnte es kaum glauben, weil es wirklich funktionierte..

Woher sollen andere Fahrer wissen, ob man ABSICHTLICH einem LKW nachfährt (Konvoi, man fährt nicht schneller als 80/90, man hat von der 2. Spur Angst, etc) oder eigentlich gebremst wird??


Super sind auch die, die von der 3. Spur Angst haben.. Man düst auf der 2. Spur (von 3) dahin und überholt auch Autos, LKWs, etc. und das Auto hinter einem ist schon fast im Kofferraum.
3. Spur ist die ganze Zeit frei.. Als dann die 1. Spur frei wird und ich rüberziehe, beschleunigt der so stark, dass ich den nie wieder sehe..

Ich würde es verstehen, wenn die 1. Spur frei ist, sodass ich für die ein 2. Spur-Schleicher bin. Aber die machen auch keine Lichthupe oder sonst was.. Die haben einfach von der 3./4. Spur Angst. Das habe ich aber bisher nur 2-3mal gehabt.
...
:P
Apple Fans sind wie Zeugen Jehovas. Es ist sinnlos mit ihnen zu reden..

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Re: Rechtsfahrgebot
15.07.2015, 18:51:18
janz afoch:

- Das spochtliche Fahrwerk dass sich die Leute von der Industrie, Medien, Verkäufer, Nachbar haben einreden lassen schüttelt den einem oder anderen die Plomben aus der Pappn aufgrund der vielen Fahrbahnschäden durch LKW. Komfortable Fahrwerke sind zu weich und unsportlich und das haut auf der Nordschleife die Rundenzeiten zam - geht gar nicht. Lieber niederquerschnitt Breitreifen, tiefer härter und Bandscheibenvorfall. Citroen ist mittlerweile der einzige der noch fahrbare Fahrwerke unterhalb der Oberklasse produziert. Selbst Mercedes ist bis zur C-Klasse zum Knochenkotzen geworden.
- Rechts überholen ist verboten und wird im Gegensatz zum links schleichen auch wirklich gestraft
- Manche sind durch das Manöver eines Spurwechsels gestresst und suchen sich daher eine Spur in der sie dann bleiben bis ihre Abfahrt kommt.
- Es wurde allen eingetrichtert dass man, da man rechts nicht überholen darf, nach links soll wenn man schneller vorankommen will. Da jeder schneller vorankommen will als der andere konzentriert sich der Verkehr nach links.
- Viele haben Angst zwischen den LKW zu fahren. Die sind alle so groß!
- Viele haben Angst direkt neben einem LKW zu fahren. Die sind alle so groß und so nah auch noch!

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Münzen oder Briefmarken sind mir zu langweilig, rote Stricherln sind mein Elixir


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Re(2): Rechtsfahrgebot
15.07.2015, 20:22:50
- Das spochtliche Fahrwerk dass sich die Leute von der Industrie, Medien,
Verkäufer, Nachbar haben einreden lassen schüttelt den einem oder anderen die
Plomben aus der Pappn aufgrund der vielen Fahrbahnschäden durch LKW.
Komfortable Fahrwerke sind zu weich und unsportlich und das haut auf der
Nordschleife die Rundenzeiten zam - geht gar nicht. Lieber niederquerschnitt
Breitreifen, tiefer härter und Bandscheibenvorfall. Citroen ist mittlerweile
der einzige der noch fahrbare Fahrwerke unterhalb der Oberklasse produziert.
Selbst Mercedes ist bis zur C-Klasse zum Knochenkotzen geworden.


Es gibt auch sportliche Fahrwerke, die bequem sind. Und es gibt unsportliche Fahrwerke, die total unbequem sind. Wer keine Ahnung von Fahrwerksbau hat, der macht natürlich extraweiche Federungen um auf Nummer sicher zu gehen ;)

Man darf auch nicht vergessen, dass die Reifen einen großen Anteil am Komfort haben. Wenn die Leute unbedingt Niederquerschnittsreifen haben wollen, brauchen sie nicht wundern, wenn sie durchgeschüttelt werden.

- Manche sind durch das Manöver eines Spurwechsels gestresst und suchen sich daher eine Spur in der sie dann bleiben bis ihre Abfahrt kommt.


Wenn einem die Autofahrt so stresst, sollte man vielleicht besser die Autobahn meiden oder den Führerschein freiwillig abgeben.

Es wurde allen eingetrichtert dass man, da man rechts nicht überholen darf,
nach links soll wenn man schneller vorankommen will. Da jeder schneller
vorankommen will als der andere konzentriert sich der Verkehr nach links.


Wer nicht Überholen kann, soll es bleiben lassen.

Viele haben Angst zwischen den LKW zu fahren. Die sind alle so groß!
Viele haben Angst direkt neben einem LKW zu fahren. Die sind alle so groß und
so nah auch noch!


Siehe oben -> Autobahn meiden oder Führerschein abgeben. Angst hat im Straßenverkehr nichts verloren.



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Re(3): Rechtsfahrgebot
16.07.2015, 10:28:40
Es gibt auch sportliche Fahrwerke, die bequem sind.

Bis auf aktive Fahrwerke wie bei McLaren oder dem bis dato nicht in Serie gebauten vollaktiven Fahrwerk von Bose ist mir bis dato keines bekannt. Sprich in Fahrzeugen bis zur Mittelklasse ist das mMn nicht der Fall. Aber bitte nenne mir ein Beispiel.

Wer keine Ahnung von Fahrwerksbau hat...

Es ist schon ein klein wenig präpotent zu behaupten, dass ein Haufen Ingenieure die ihr Leben damit verbracht haben Fahrwerke zu konstruieren "keine Ahnung" haben was sie tun. Es werden jene Fahrwerke gebaut die der Markt verlangt. Die Präferenz des Marktes wird beeinflusst durch dümmliche Journalisten die lediglich Zeiten/Geschwindigkeiten beim Slalom, bei einem Ausweichtest oder auf einer Rundstrecke nehmen können. Die G-Kräfte, Frequenzen und Amplituden der Federung zu messen und richtig zu bewerten erfordert wesentlich mehr Equipment, Erfahrung und Know-How als es Journalisten mitbringen. Die Marketingleute indes propagieren Fahrzeuge mit hohem Schwerpunkt, kurzem Radstand, möglichst niedrigem Eigengewicht (gefederter Masse), sportlichem Image und großen Felgen mit breiten Reifen - allesamt Parameter die einer weichen Federung entgegenstehen.

Führerschein freiwillig abgeben.
bleiben lassen
Führerschein abgeben

Es liegt nahe, dass das Talent und die Fähigkeiten der Bevölkerung im Hinblick auf jede Tätigkeit entsprechend einer Gaußkurve verteilt sind. Es wäre ein leichtes die unteren 15-20% vom Strassenverkehr auszuschliessen, damit den Verkehrsfluß zu verbessern und die Unfallhäufigkeit zu senken.
ABER: Diese Leute zahlen nicht nur Steuern und gehen wählen sondern sind auch oftmals auf das Auto angewiesen. Eine Mumie wie hier im Forum gerne formuliert braucht am Land einen fahrbaren Untersatz um ein zu kaufen oder zum Arzt zu gehen. Diesen Leuten das wegzunehmen wäre eine Verschlechterung ihrer Situation und eine Einschränkung ihrer persönlichen Freiheit die in keinem Verhältnis zur Verbesserung für den Rest steht. Und wie gesagt, diese Leute gehen wählen und sie zahlen Steuern für ihren fahrbaren Untersatz.
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Re(5): Rechtsfahrgebot
16.07.2015, 22:16:16
geringere Unfallquote auf US Freeways liegt [...] an der Nivelierung der Geschwindigkeit

Ack.
langfristig alle Fahrspuren mit 90-100kmh

Also wie in den USA. Ab einer gewissen Verkehrsdichte ist das auch das Optimum - sowohl in Bezug auf Sicherheit als auch bei der Durchflussmenge - also bei der Transportleistung des Systems.

Sobald die Verkehrsdichte geringer wird, sind höhere Geschwindigkeiten fahrbar (vermutlich bei konstanter Transportleistung, weil weniger aber schnellere Autos). Allerdings können oder wollen jetzt nicht mehr alle die selbe Geschwindigkeit fahren. Damit ergeben sich höhere Differenzgeschwindigkeiten und eine Sortierung in schnelle und langsame Fahrstreifen wird erforderlich. Daraus ergibt sich das Rechtsfahrgebot, das eine solche Sortierung erzwingt.

Wer bei hoher Verkehrsdichte glaubt, durch häufiges Spurwechseln, Kolonnenspringen und Drängeln einen Vorteil zu haben, ist ein Idi*t, denn er stellt ein enormes Risiko für alle dar, ohne selbst einen nennenswerten Vorteil zu haben - er gewinnt maximal ein paar Autolängen.

Genauso gefährlich sind Linksfahrer bei niedriger Verkehrsdichte - auch hier unnützes Risiko, weil sie die schneller fahrenden zum Abbremsen zwingen und kleine Staus bzw. Kolonnen provozieren, die in Summe wieder eine relativ große Zahl von Fahrzeugen im Fluß aufhalten.

cheers
h

Empfohlene Lektüre zur Begründung des Begriffs Idi*t: Carlo M. Cipolla - Die Prinzipien der menschlichen Dummheit

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Re(2): Rechtsfahrgebot
16.07.2015, 11:13:06
Die Bahn fährt sehr langsam von wo ich nicht bin nach dort wo ich nicht hin will. Es eignet sich zum regelmässigen Transport von relativ wertlosen und schweren Gütern die es nicht eilig haben (Erz vom Abbau zum Hochofen oder Kohle vom Bergwerk zum Kraftwerk bspw.) und das wars. Das Konzept ist outdated und macht für Personentransport weder ökologisch noch ökonomisch Sinn.

Das Flugzeug braucht von Wien nach Graz 30min. Am Rollfeld vergehen in Summe 10min. Der Check-In mit allen Sicherheitskontrollen etc. dauert 1 Std. Der Flughafentransfer an beiden Orten zusammen 1 Std. Der gesamte Sprit wird für den Aufstieg verbraten und der "effiziente" konstante Flug in großer Höhe wird nie erreicht. -> Innerhalb Österreichs ist fliegen vollkommen sinnlos, wenn nicht gerade als erste/letzte Etappe einer Flugreise.

und zu General Aviation (falls das mit fliegen gemeint war):
Ich habs mir mal ausgerechnet. Ich wohne ca. 10 Autominuten von einem Flughafen und mein Haus am See ist ebenso ca.10-15 min. vom Flughafen entfernt. Mit dem Auto dauert die Strecke tagsüber fast 3 Std. (viel Landstraße, LKWs, wenig Überholmöglichkeiten..) und Nachts bei entsprechendem Tempo ist es in knapp über 2 schaffbar. Bei einem Privatfliger muss ich den Flugplan einreichen, den Vogel auspacken, aus dem Hangar rollen, tanken und die Pre-Flight-Checks machen, GPS programmieren, alle Karten etc. ordnen, taxi.. und nach über 40min. (vom Autoparkplatz gerechnet) ist man erst in der Luft - nach der Landung muss man den Vogel abstellen, sichern etc. - dauert wieder 10min. - Der Flieger ist zwar schneller aber gegenüber dem PKW spart man sich nix. Und wer meint Heli bringts - nicht in der EU denn mit dem Heli darf man hier nur auf Flugplätzen landen und damit ist es nur langsam und teuerer als ein Flieger.

Der PKW fährt wann ich will von wo ich will nach dort wo ich hin will. Von Haustür zu Haustür zur beliebigen Zeit. Damit kann es alle anderen Formen des Transports auf Strecken schlagen die durch halb Europa gehen können (siehe Top Gear Challenges). Ein PKW ist ultimative Freiheit. Ich könnte mich zu jeder Zeit entschliessen nach Tibet zu fahren und mein Auto würde mich hinbringen.

generellen  tempo-100-beschränkung auf österreichs autobahnen

Wieso?
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Re(3): Rechtsfahrgebot
thE
16.07.2015, 15:52:16
Fahr mal von Wien raus wenn viel los ist.. Zuerst geht es auf der 4ten Spur super dahin. Irgendwann dann wenn der LKW Walter nicht mehr zu sehen ist, kommt dann die Mehrheit drauf, dass man 130 km/h fahren darf (was man schon paar km länger darf, aber da hat halt keiner auf die Schilder geschaut).

Und ab DANN wird es ein Graus auf der 4ten Spur. Man hat da halt die Schleicher, die keine Spiegel haben oder einfach die Welt ignorieren können..
Wenn so einer mal rechts fahren will, kommt oft genug dann ein Rechtsüberholer daher und es kommt dann fast zu Unfällen.. (Schleicher schaut nicht nach Rechts, will zurückfahren, aufeinmal ist da einer, etc).

Sobald der Rechtsüberholder den Schleicher überholt hat, schiebt sich der wieder ein. Oder sobald jemand genug Sicherheitsabstand lässt (falls der Schleicher noch weiter vorne ist).
Schiebt sich so einer in den Sicherheitsabstand rein, so schiebt sich die ganze Kolone "zurück" (wird gebremst), weil ich halte meinen Abstand ein (mein Auto ist schon 10 Jahre; Eine S-Klasse bremst sicher zigmal schneller als meiner, von daher halte ich IMMER Sicherheitsabstand).


Auch lustig, wenn ich zurück nach Wien fahre. Sobald die Container vom LKW Walter anfangen, fahren >70% mal 100. Auf fast allen 4 Spuren.. %-)
Da überholt man mit 130 (nichtmal 140-150) auf der 4ten mehr Autos, als was ich sonst auf der ganzen Strecke (120km) überholt habe |-D


Am Besten finde ich aber die ganz hektischen, die einen auf einer 2 spurigen AB halb blind blenden, wenn ein LKW den anderen überholt und man halt selbst hinter dem überholenden LKW fährt. Und ich habe KEIN hohes Auto, sodass man das nicht erkennen kann.
Keine Ahnung was sich der Blender vorstellt.. Wenn ich weg bin, ist der LKW weg? Er blendet alle solange, bis der LKW auf Lichtgeschwindigkeit ist?! Ich verstehs nicht |-D

Wobei ich das eigentlich fast nur nach Graz hatte. |-D
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Re: Rechtsfahrgebot
16.07.2015, 23:54:43
Anscheinend dürfte das Problem nur Nähe Wien dermaßen stark auftreten.

Ich stelle mir gerade folgendes vor: Wiener Neustadt Richtung Wien, da wo es 4 spurig wird, mittelstarker Verkehr mit LKWs.

Jetzt hält sich jeder an das Rechtsfahrgebot und biegt nach Möglichkeit immer wenn es möglich ist auf die rechteste Fahrspur welche für ihn frei ist. Da der Verkehr eine sehr inhomogene Geschwindigkeit aufweist passiert dann folgendes: Stress, ordentlicher sogar, für viele. Vor lauter blinken, Spurwechseln, abbremsen wenn man abgezwickt wird, beschleunigen, bremsen, Abstand halten probieren, schon wieder einer der mit wenig Abstand vor einem einbiegt, Platz machen bei Auffahrten für andere, ... entstehen Unfälle, unweigerlich (und/oder Stau).

Selbiges kann man auch auf der Tangente durchspielen, da werden rechte Spuren zu Abfahrten Richtung Flughafen, es gibt eine Auffahrt von links auch dort, Ortsunkundige, ...

Das Problem ist einfach dass die Geschwindigkeiten viel zu inhomogen sind, von unter 80km/h bis 160+.
Anstatt gemeinsam stressfreier wird aufgefahren, gelichthupt, ... das ist Nötigung, genauso wenn einer mit der falschen Geschwindigkeit links fährt.

Ein Drängler ist in meinen Augen genauso wenn nicht gefährlicher als ein Linksfahrer.
_____________________________________________________________
würden Wahlen wirklich etwas ändern wären sie schon verboten.
17.07.2015, 14:34 Uhr - Editiert von Bullseye2550, alte Version: hier
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Re(5): Rechtsfahrgebot
20.07.2015, 07:27:26

Gibt es auf der MahÜ eine Rechtsgehregel? Nein. Wäre sie sinnvoll? Nein.
Erzähl mir bitte jetzt nicht, dass du meinen Vergleich nicht verstanden hast.
Selbstverständlich zielte dieser nicht auf die Rechtsfahrregel ab sondern auf deine Aussage bzgl. langsame und schnelle Fahrer.

Ist ein Rechtsfahrgebot angesichts der proppevollen AB's mit mehr als 2 Spuren
sinnvoll? NEIN! Das Gesetz stammt aus einer Zeit, wo es durchaus sinnvoll war.
Diese Zeiten sind aber vorbei.
Umkehrschluß wäre somit alle Gesetze die nicht mehr ganz in die Gegenwart passen können missachtet bzw. gebrochen werden lt. deiner Meinung korrekt?
Na viel Spass 8-O (auf die schnelle fällt mir Wiederbetätigung ein weil die Nazi's in ihrer damailigen Form ja eh nimmer existieren - krasser Vergleich ich weiß aber entweder haben wir Regeln an die wir uns zu halten haben, und wenn nicht mit den Konsequenzen leben müssen, oder nicht)

  Ich sehe einfach keinen Sinn darin, 10 Autos einzelne mit Spurwechsel zu
überholen, damit ich dann eines, das statistisch schneller ist als ich, gleich
schnell vorbeilasse wie jetzt.
tja und da kommt die Masse ins Spiel. Wenn alle so wie Du denken dann sind wir exakt dort wo wir jetzt sind. Wo sich faktisch keiner um die Gebote scheiszt.
lg bono_d70
_______________________________________________________________________________ Rechtschreibfehler dürfen vom Finder, ohne Angabe von Gründen, behalten werden! Bekennender Agnostiker! Von Innen sieht ein Hamsterrad aus wie die Karriereleiter ;-)
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Re(7): Rechtsfahrgebot
20.07.2015, 23:15:46
meine pülütisch ünkürrekte Erklärung:

1. du hast recht: es gibt keine Alternative zum Auto in den USA. Daher sind alle zwischen 15 und 85 mit dem KFZ unterwegs und sterben dabei natürlich überproportional

2. die Amis können ned Auto fahren. Den FS machens mit 16 und einem Kreuzerltest.

3. US-Autobahnen sind tw in einem echt bescheidenen Zustand.

4. Die Fahrten bei den niedrigen Geschwindigkeiten sind extrem langweilig. Die Leute schlafen einfach ein.

5. Es gibt kaum Sicherheitsvorkehrungen auf den Interstates! Keine Leitplanken, keine Wildschutzzäune. Der Mittelstreifen ist vollkommen ungesichert (damit die Polizei aus dem fahrenden KFZ heraus auch den Gegenverkehr per Radar überwachen und dann gleich übern Grünstreifen in der Mitte umdrehen kann), was aber auch bedeutet: bei einem Unfall geht alles völlig ungehindert in den Gegenverkehr - mit entsprechenden Folgen-.

6. Es gibt für LKW keine Lenkzeitbeschränkungen. Die können auch 36h hinterm Lenkrad sitzen, wenn sie wollen. Legal. Aber mit den entsprechenden Risiken und Folgen.

7. es gibt kein generelles §57a-Pickerl in den USA. Das regelt jeder Bundesstaat selbst, ob und was er kontrollieren will. Und die meisten gehen nur auf "Smog" und Abgaswerte, aber ob die Bremsen im Ar*** sind, das interessiert keinen. (stimmt so nicht ganz, aber tendenziell schon)

mfg
AVS

statt https://forum.geizhals.at/t809723,6942576.html#6942576

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Das Rechtsfahrgebot
22.07.2015, 00:22:22
Die linke Spur(en) sind offen zu lassen, damit überholt werden KANN.
Österreicher sterben dabei immer, weils ja .. eh schon soooo schnell.. sind.
In Deutschland ist jedem bewusst, dass es .. immer.. noch schnellere geben wird, daher bleibens rechts.

Ein Österreicher verkündete stolz .. mittlere Spur für mittelschnelle Fahrzeuge.
Dummerweise war das nördlich von München.

Vielleicht in AT noch net angekommen, in DE Standard inner Fahrschule:
Die Autos sind schneller geworden. Während sich vor 20 Jahren die Autos noch gut selbst sortieren konnten, erreichen heute alle Autos leicht 130. Sehr viele Mittelklasssefahrzeuge fahren auch leicht 150kmh dauerhaft.
Dadurch ist der Unterschied bei der Geschwindigkeit und dem Überholen heutzutage auch viel geringer.
Rechtsfahren könnte dies entzerren helfen.

Ein Auto muss keine 250 fahren können, es muss vor allem sicher 250kmh abbremsen können.

... und während der Rush hours ist es mittlerweile vollkommen egal, was man kann oder will, die Straßen sind überlastet und verhindern ein zügiges fahren, nichtzuletzt weil viele Fahrer die rechte Spur nicht entdecken können oder ihr Peenis das Lenkrad nach links verreisst.

Ich fahr mit 150 kmh auf der A9 in DE immer rechts wenn möglich und verbleibe auf der mittleren nur wenn ich 180 aufm Tempomat eingestellt hab (aber auch nur, weil Erfahrung mir mittlerweile sagt, dass ich nicht länger als 10 Sekunden rechts bleiben kann)

Defensives Fahren bedeutet für mich dem nachfolgenden Verkehr Platz zu lassen OHNE dass ich dazu etwas tun müsste. Dies erhöhte allerdings gleichzeitig die Sicherheit beim Nachfolgenden Verkehr.

Tauernautobahn immer rechts bei 117 bzw 137.
.. wenn da nicht immer die Pe ner wären, die der Meinung sind, sie fahren eh schon v max für AT Autobahnen.
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Wenn ich a Apple brauch, geh i in Garten.
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Re: Rechtsfahrgebot
23.07.2015, 13:34:14
Geh bitte, auf der linken Spur ist man mit 120 km/h doch deutlich schneller als auf der rechten mit 130km/h. Hast du das etwa nicht gewußt?

*Sarkasmusoff*

Würde das Rechtsfahrgebot befolgt und auch entsprechend geahndet, gebe es definitiv weniger Staus.
Würde man von jedem Idioten, der auf der linken Spur fährt obwohl rechts frei ist, 20€ kassieren, könnte man bei einer Fahrt von Wien nach Wr. Neustadt locker die Tageskosten für ein Einsatzfahrzeug inkl. 2 Polizisten hereinbringen....

Mich faszinieren immer jene Autofahrer, die gleich nach der Autobahnauffahrt vom Beschleunigungsstreifen auf die 3. Spur wechseln, obwohl die 1. und 2. Spur völlig leer ist. Ist mir schon des öfteren passiert und ich habe bis heute nicht den Grund verstanden, wieso man sowas macht.

Auch lustig ist das Gesicht von den Fahrern in der 3. Spur, wenn man mit ~140 km/h auf der ersten Spur an denen vorbeifährt, so nach dem Motto - wow, man kann auf der ersten Spur auch schneller als 80km/h und sogar schneller als auf der 3. Spur fahren.

Und an all jene, die meinen, sie fahren eh rechtzeitig nach rechts, wenn eine Schnellerer von hinten kommt: Pustekuchen! Die wenigsten bekommen das rechtzeitig mit, und wenn, dann sind sie vielleicht grad mit 125km/h am Überholen eines Fahrzeuges mit 120km/km/h auf der 2. Spur, der ebenfalls nach rechts fahren könnte. Der Schnellere muss trotzdem abbremsen, denn man weiß ja nicht, ob der vordere mitbekommen hat, das ein Schnellerer hinten ist.

Mein neues Auto mit Distanzkontrolle macht das zwar automatisch, aber das Abbremsen und wieder Beschleunigen ist alles andere als effektiv bzw. ökonomisch.

Dieses Blödsinnige Fahrverhalten kann man meiner Erfahrung nach nicht auf bestimmte Fahrer eingrenzen. Das machen Ausländer genauso wie Inländer, Frauen genauso wie Männer, Alte genauso wie Junge, Merzedesfahrer genauso wie Daciafahrer (ok, der Dacia kann vielleicht nicht schneller, ohne nötigen Rückenwind).

Ich gebe zu, ich bin einer von jenen, die auf der ersten Spur bleiben und vorbei fahren, denn wieso soll ich wegen solchen Idioten von der 1. auf die 3. (oder sogar 4.) und danach wieder zurück auf die 1. wechseln? Natürlich bin ich dabei besonders vorsichtig, denn vielleicht hat der andere gerade einen Geistesblitz und bemerkt, dass man auch auf der 1. Spur mit mehr als 100km/h fahren kann.

emefge
Infosauger
_____________________________________________________________________________

Weil die Lichtgeschwindigkeit höher als die Schallgeschwindigkeit ist, hält man viele Leute für helle Köpfe bis man sie reden hört.

"Bekomme ich bei Ihnen so einen ganz kleinen Lötkolben zum CPU reparieren?"

Wieso Realität? Ich hab doch verdammt noch mal was Besseres zu tun!



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Re: Rechtsfahrgebot
ese
13.08.2015, 13:49:13
*seufz*

letztens mit wem mitgefahren - also am beifahrersitz. prinzipiell in der mittelspur, sehr oft auch links. eh mit der erlaubten höchstgeschwindigkeit oder knapp drüber (ok - bis max. 160....) - aber trotzdem...

und dann noch gemotschkert - z.b. bei einem baustellen-80er. wir fahren auf der dritten spur - mit ca. 90. 1. und 2. spur sind komplett frei. und dann kommt von hinten wer und drängelt. schimpft sie wie ein rohrspatz, was für idioten das sind, jetzt fahr ich eh schon über 90 und der will da immer noch vorbei.

versteht das wer? ich nicht. am anfang hab ich öfter mal was gesagt - aber das BINGT NIX (außer schlechte stimmung)

zum glück fahr ich da nur selten mit, so 1-2x im jahr im schnitt.

und dann noch eine situation, wo sich ein stau (oder sagen wir mal, ein kurzer fast-stopp, stau wäre übertrieben) ergab, weil zwei spuren zusammengelaufen sind. da sind wir gleich mal ganz schnell auf der rechten spur. und dann wieder gemecker über die "idioten, die auf der linken ganz vor fahren, wie man sich über die ärgern muss." mein zarter einwand, dass das eigentlich so gehört, wurde einfach ignoriert. eh besser, man soll nicht mit seiner mitfahrgelegenheit streiten, drum hab ich's auch nicht weiter besprochen.

was für mich aber wieder mal erstaunlich dran war: dass an sich durchaus halbwegs vernünftige leute hier so stur auf etwas beharren, von dem sie eigentlich wissen müssen, dass es nicht erlaubt UND nicht sinnvoll ist. und sich dann noch über andere aufregen, die es "richtig" machen. und irgendwie macht es mich mutlos, dass sich da irgendwann was ändern wird, wenn nicht ganz rigoros gestraft wird.

mein verdacht ist ja, dass viele leute zwar wissen und verstehen, wie es sein sollte, aber damit nicht einverstanden sind (wie z.b. auch bei der rettungsgasse, bei der missachtung des rechtsfahrgebotes tippe ich einfach auf unsicherheiten bei häufigem spurwechsel) und dann über die jahr fast darauf vergessen, dass ihr "gedankenmodell" nicht den gesetzlichen und verkehrsadäquaten gegebenheiten entspricht.

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