Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
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Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
10.11.2015, 11:55:46
Ah, ja! Das wollte ich Euch nicht vorenthalten:

Wie die einige hier wissen, arbeitet meine Workstation auf der Basis des Gigabyte Mainboards GA-X99-UD7 WIFI (rev. 1.0. Dieses Board hat (noch immer) einige Probleme, hat inzwischen aber schon ein paar Firmware-Updates spendiert bekommenb.

Seit der BIOS-Version F8 läuft es so halbwegs sauber, die Versionen F9a und F9b erlauben nach Angaben von Gigabyte nun die Verwendung von 16GB-RAM-Rieglen bzw. verbessern die Festplatten-Kompatibilität (was auch immer das bedeuten mag - vielleicht eine Verbesserung mit VF9a verschlimmerten Zusammenarbeit mit Areca Controllern?). Welche Probleme (z.B. im Enegrie-Management) damit noch behoben oder verbessert wurden - darüber schweigt Gigabyte.

Nun hätte ich das F9b-BIOS schon gerne eingesetzt. Leider handelt es sich dabei um eine ausgewiesene Beta-Version, davor wurde von Gigabyte noch in extra roter Schrift gewarnt. Seit Monaten warte ich nun auf eine Realease. Und es kommt keine.

Na gut, wozu gibt es den Gigabyte Support? Ich schrieb also eine Anfrage, die da lautete

Ich warte seit wirklich langer Zeit auf ein F9 Relase-BIOS. Wie Sie sehr richtig anmerken, sollten Beta-Versionen NICHT auf Produktionsmaschinen Anwendung finden.

Nachdem ich das Board in einer Produktionsmaschine verwende, frage ich Sie, wann denn nun endlich eine Release erscheinen wird.


Meine Frage erschien mir einfach.

Die Antwort, die ich darauf bekam, erfrischte mich nicht wirklich. Sie beschränkte sich auf die Gegenfrage, welche Probleme ich denn mit dem BIOS F9b Beta hätte.

Ich war ein wenig verblüfft und antwortete:

Die Frage war nicht, ob ich Probleme mit einem Beta-BIOS habe, das ich nicht einsetze, weil ich auf meine Produktionsmaschine angewiesen bin. Meine Frage lautete, WANN endlich eine Release erfolgt.

Sie werden doch nicht wirklich erwarten, dass ich ein BIOS aus Jux und Tollerei ausprobiere, von dem Sie selbst bei Produktionsrechnern abraten, oder?

Ehrlich, ich bin ja schon einiges gewohnt, aber das war doch noch sehr enttäuschend.


Die Antwort darauf war eindeutig:

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Nach Aussage vom Bios Team gibt es derzeit KEINEN Termin oder eine Notwendigkeit am aktuelle F9b etwas zu ändern. Daher gibt es keine aktuellere Version als die, die auf der Webseite angeboten ist.


Also, nochmals in klaren Worten: Gigabyte Mainboards (zumindest das GA-X99-UD7 WIFI und ein paar andere, für die es auch nur Beta-BIOS gibt) sollten nicht in Produktionsmaschinen verbaut werden.

Jetzt wird die Luft aber echt dünn...

Euer
CWsoft Galerien auf
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Re(4): Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
10.11.2015, 14:29:28
Das habe ich in keinster Weise auch nur angedeutet.

Klang für mich so.

  Ich habe nur die wahrscheinlichen Gründe angeführt, warum der
Aftersales-Support im Jahr 2015 nicht mehr das ist, was man frühermal
besonders bei einem hochpreisigen Mainboard für professionelle Anwender
erwartet hat.

Na, das weiß ich wohl selbst ganz gut. Ich finde das Gebotene aber trotzdem erschreckend.

  Ausprobieren allerdings willst du es nicht

Scherzbold. Ich bin auf meinen Produktionsrechner angewiesen und habe daher in ihn auch einige tausend Euro investiert. Einen zweiten Testrechner mit ebendemselben Board aufzubauen, mag sich leisten wer will - ich kann das nicht.

Und du würdest in einem Produktionsrechner (Bildbearbeitung, DTP bis inkl. Preproduction und Entwicklung) tatsächlich Beta-BIOS "ausprobieren"? Das F9a z.B. hätte damals meinen gesamten Datenbestand gewürfelt, hätte ich es "ausprobiert". Dazu gibt es einige Berichte, denn dieses Beta-BIOS hat absolut keinen Areca RAID Controller vertragen. Nach einigen Versuchen (anderer Anwender) war es auch nicht mehr möglich, den RAID-Verbund auf irgendeine Weise wiederherzustellen.

Ich habe nun doch - im Gegensatz zu Anderen - wenigstens Backups, die nicht älter sind als zehn Tage. Aber der Zeitaufwand, aus 6TB Backups wieder den Datenbestand zu rekonstruieren und die letzten zehn Tage nachzuarbeiten, ist mir fürs "Ausprobieren" doch zu groß. Alleine das Umkopieren würde Tage dauern.

Ich bin doch recht erstaunt, wie locker du als "Wissender" mit solchen Problemen umgehst - zumindest, solange diese Probleme andere User betreffen. 8-O

so wie es Gigabyte freisteht, zu sagen "Nagut, dann nicht" dann bleib halt bei
der von Gigabyte für gut-genug befundenen, letzten offiziellen BIOS Version.

Ja, und das bei einer Beta-Version, von der Gigabyte selbst warnt, man möge sie NICHT auf Produktionsrechnern einsetzen, weil sie nur zum Testen neuer Feature gedacht sein.

Ich fordere keine 100% Funktionsgarantie, das wäre auch illusorisch, sondern eine Realease, von der Gigabyte nicht schon beim Erscheinen schriftlich abrät. Und das scheint mir wohl angemessen.

Euer
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Re(5): Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
10.11.2015, 15:19:35
  
   Ausprobieren allerdings willst du es nicht

Scherzbold. Ich bin auf meinen Produktionsrechner angewiesen und habe daher i


Schonwieder: auch wenn es für dich so klingt, hab ich aber trotzdem nicht geschrieben/gesagt, ich mach dir daraus einen Vorwurf, dass du es an deinem Produktivrechner nicht ausprobierst.

Wobei, wenn du schon ins Detail gehst wo deine Bedenken liegen, muss ich vielleicht doch sagen, typischerweise gibt der RAID-Controllerhersteller Mainboard-Kompatibilitätslisten raus und nicht umgekehrt ein Mainboardhersteller RAID-Controller-Kompatibilitätslisten.
D.h. IMO kannst du gleichwohl Areca zuwe-steigen, die sollen ihre Controllerkarte mit diesem Mainboard X und BIOS-Version Y testen und freigeben (oder auch nicht freigeben).

Ich fordere keine 100% Funktionsgarantie, das wäre auch illusorisch, sondern
eine Realease, von der Gigabyte nicht schon beim Erscheinen schriftlich abrät. Und das scheint mir wohl angemessen.


Ein solches Release gibt es ... nur halt in Form der Version F9a, wenn ich dich richtig verstanden habe.

Tut mir leid für dich, aber nochmal: es bleibt Gigabytes Entscheidung, wenn sie eine Version F9a für gut genug befinden und F9b nicht offiziell machen wollen. Zumal grad auf Produktivrechnern man nicht drauf spitzt, dank neuestem BIOS im 3Dmurks 4 Punkte mehr zu benchen und im neuesten Ballerballershooter mit einem Viertel-FPS viel mehr Frauen und Kinder zu derschießen als die Onlinemitspieler.
Gehbitte, ich habe keinen blassen Schimmer, ob es für das Supermicro Opteronmainboard unseres Firmenservers ein BIOS Update gäbe. Der Server tut was er soll, also bitte Finger weg, niemand hat den anzugreifen!
--
I saw two shooting stars last night, I wished on them, But they were only satellites, It's wrong to wish on space hardware, I wish, I wish, I wish you'd care.
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Re(6): Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
10.11.2015, 15:34:01
D.h. IMO kannst du gleichwohl Areca zuwe-steigen, die sollen ihre
Controllerkarte mit diesem Mainboard X und BIOS-Version Y testen und freigeben
(oder auch nicht
freigeben).

Das werden's wohl kaum mehr spielen. Meine beiden Controller werden zwar noch immer verkauft, sind aber schon betagte Herren. Im Übrigen haben Controller dieses Herstellers bis zu diesem Board noch mit keinem mir bekannten Board irgendwelche Probleme gehabt. Und ich kann dir hier listenweise Boards liefern, in denen diese Controller bereits erfolgreich eingebaut waren.

Wenn nun ein Mainboard-Hersteller, wie in diesem konreten Fall, sein BIOS (der entscheidende Schritt war der von F8 auf F9a Beta) kompatibilitätsnachteilig verändert, soll der Controller-Hersteller plötzlich nachbessern? 8-O Hmm? Erscheint mir nicht schlüssig, diese Argumentationskette. ;)

Ein solches Release gibt es ... nur halt in Form der Version F9a, wenn ich
dich richtig verstanden habe.

NEIN. Die Version F9b ist ausdrücklich als Beta (mit allen Einschränkungen) gekennzeichnet. ROT als Beta gekennzeichnet und mit einem Zusatzvermerk versehen, damit man es ja nicht übersehen und irrtümlich in einem Produktionsrechner verwenden möge.

es bleibt Gigabytes Entscheidung, wenn sie eine Version F9a für gut genug
befinden und F9b nicht offiziell machen wollen.

Absolut richtig. Gigabyte kann seine Kunden im Regen stehen lassen, egal, ob das nun einem versteckten/offenen Mangel entspricht. Es mögen von dieser Entscheidung nur möglichst auch Kunden erfahren, die derzeit ein neues Mainboard kaufen wollen. Denn Zuverlässigkeit ist schon auch ein Kriterium beim Mainboardkauf.

. Zumal grad auf Produktivrechnern man nicht drauf spitzt, dank neuestem BIOS im 3Dmurks 4 Punkte mehr zu benchen und im neuesten Ballerballershooter mit
einem Viertel-FPS viel mehr Frauen und Kinder zu derschießen als die Onlinemitspieler.

Ja, eh net. Aber dass es hier um Mängel im ganz normalen Arbeitsbetrieb geht, hast du schon im Thread mehrmals gelesen. Warum also dieser hier nicht zutreffende Einwurf?

Der Server tut was er soll, also bitte Finger weg, niemand hat den
anzugreifen!

Ich wollte, meine WS täte, was sie sollte. Dann hätten wir hier diesen Thread gar nicht. Wenn alles läuft, halte ich mich selbstverständlich an "Never touch a running system!"

Euer
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Re(9): Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
11.11.2015, 17:49:11
Vorweg: Ich möchte feststellen, dass das rote Stricherl nicht von mir ist, sondern schon da war, als ich dein Posting entdeckte.

Nur zur Info...ich baue schon PCs seit 25 Jahren zusammen (Privat, Freunde und
Bekanntenkreis), und trotzdem würde ich das nie(!) für jemanden (nicht mal für
mich selbst) bei einem gewerbsmäßig genutzten PC machen.

Ich habe das zwar nur zwanzig Jahre, aber beruflich recht erfolgreich sogar für von IBM und Siemens an mich verwiesene internationale Kunden gemacht. |-D Sooo übel kann das wohl nicht gewesen sein. Auch einige Mitglieder hier habe damit gute Erfahrungen gemacht. Aber egal, das IST NICHT THEMA  DIESES THREADS. B-)

Ich möchte weiters darauf hinweisen, dass ich das heute nicht mehr mache, daher auch einigen Wissensrückstand habe. Ich würde daher heute auch keinen gewerblich genutzte Workstation nach eigenem Gutdünken zusammenstellen, schon gar nicht bauen.

Erstens: Es ist keine gewerbliche genutzte Workstation. Das bildest du dir nur ein. ;) Ich produziere damit Reisebücher und auch Handbücher für technische Kinkerlitzchen - ABER ich nehme dafür kein Geld (bzw. verdiene damit keinen Cent). Ich leiste mir das heute als Hobby. Arbeitsintensiv ist es trotzdem, deshalb leiste ich auch eine produktive Workstation.

Zweitens: Nicht ich habe diese Workstation (alleine) zusammengestellt, sondern damit befasse ich auch heute noch Fachleute, denen ich meine Anforderungen vorgebe. In diesem Fall kannten fast alle Beteiligten aber meine Anforderungen sowieso. Ich habe diese Workstation auch nicht selbst zusammengebaut - das wäre sowieso nur ein Fiasko geworden. Auch das haben Fackleute gemacht.

Drittens: Der Support, der mir von allen Beteiligen (mit Ausnahme von Gigabyte) zuteil wurde, war äußerst professionell, zeitnah und zufriedenstellend. Selbst Gigabyte war nicht grundsätzlich unwillig. Eine fehlerbereinigte BIOS Release wird es aber trotzdem nicht geben. UND NUR IST DAS THEMA DIESES THREADS. B-)

Aber ich kann dir auch (per PN) Daten zum gesamten Fall geben, wenn dir das so wichtig ist - oder wenn du es brauchst, um dich vor weiteren Fehlannahmen zu schützen. ;)

Übrigens, Beta-Versionen werden später oft einfach in "Voll-Versionen"
umgelabelt, wenn die (negative) Resonanz darauf gering ist, oder die
gemeldeten Problemchen "nicht relevant" sind.

Da sind wir nun endlich wieder beim Thema. Ich dachte ein paar Monate so wie du hier argumentierst. Dann fragte ich. Ich brauche schließlich kein neues BIOS, sondern nur eines, das Gigabyte auch für Produktionsmaschinen freigibt.

Beim Beta-BIOS F9a habe ich noch nachgefragt. Gigyábyte riet mir von einer Verwendung wegen des Beta-Status ab. Und gut war's, denn dieses BIOS hätte auch mir grobe Probleme bereitet.

Euer
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Re: Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
10.11.2015, 13:21:50
Ich gehe einmal davon aus, dass das Originalzitate deines Schriftverkehrs sind !?

Möglicherweise kam ja folgendes bei denen an (nur um dir aufzuzeigen, wie es vielleicht bei denen angekommen sein könnte; weil Schulden tun sie dir ja scheinbar nichts oder ist dein Board so neu?):
Ich warte seit wirklich langer Zeit auf ein F9 Relase-BIOS. Wie Sie sehr
richtig anmerken, sollten Beta-Versionen NICHT auf Produktionsmaschinen
Anwendung finden.Nachdem ich das Board in einer Produktionsmaschine verwende,
frage ich Sie, wann denn nun endlich eine Release erscheinen wird.

Impliziert das Du Gigabyte aufforderst endlich den A.rsch in die Höhe zu bekommen und gefälligst einen Treiber abseits des Betastadiums vorzulegen.

Die Frage war nicht, ob ich Probleme mit einem Beta-BIOS habe, das ich nicht
einsetze, weil ich auf meine Produktionsmaschine angewiesen bin. Meine Frage
lautete, WANN endlich eine Release erfolgt.Sie werden doch nicht wirklich
erwarten, dass ich ein BIOS aus Jux und Tollerei ausprobiere, von dem Sie
selbst bei Produktionsrechnern abraten, oder?Ehrlich, ich bin ja schon einiges
gewohnt, aber das war doch noch sehr enttäuschend.


Hier nochmal das Selbe nur mit einem verstärkt unfreundlichen Mailton

Vielen Dank für Ihre Antwort.Nach Aussage vom Bios Team gibt es derzeit KEINEN
Termin oder eine Notwendigkeit am aktuelle F9b etwas zu ändern. Daher gibt es
keine aktuellere Version als die, die auf der Webseite angeboten ist
Das scheint die minimalst mögliche Antwort auf deine Fragen zu sein.

Außerdem impliziert das "KEINEN TERMIN ODER EINE NOTWENDIGKEIT", dass die Beta sehr stabil läuft und ich vermute daher, dass der Satz bzgl. Produktionsmaschinen rein der Absicherung gilt, weil es ja unzählige Kombis gibt und es vielleicht bei einer doch zu Problemen kommen könnte.

FAZIT aus meiner Sicht: Wie man in den Wald reinruft,...... ;-)
lg bono_d70
_______________________________________________________________________________ Rechtschreibfehler dürfen vom Finder, ohne Angabe von Gründen, behalten werden! Bekennender Agnostiker! Von Innen sieht ein Hamsterrad aus wie die Karriereleiter ;-)
10.11.2015, 13:23 Uhr - Editiert von bono_d70, alte Version: hier
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Re(2): Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
10.11.2015, 14:40:15
Hm, scheinbar bist du nicht "Einiges" gewohnt. Die Antworten waren nicht das
was du dir vielleicht gewünscht hast.

Ich habe vierhundert Euro für ein Board für einen produktive Workstation bezahlt.

Und ich erwarte mir dafür ein voll funktionierendes BIOS, von welchem nicht sogar der Hersteller selbst abrät, es in Produktionsmaschinen einzusetzen, weil es nur zum Test neuer Features gedacht sei.

Findest du das unbillig?

Würdest du das auch als nicht so ungewöhnlich sehen, würde die Firmware deines Autos in einem fehlerhaften Zustand sein und der Hersteller meinen, die Arbeit, eine funktionsfähige Firmware-Version zu erstellen, sei ihm zu groß?

Wozu eigentlich ein 400 Euro Mainboard?

Wenn dich das wirklich interessiert, können wir das gerne per PM abhandeln - hierher gehört das Thema aber nicht.

Lösung: letzten Nicht-Betatreiber verwenden

Tu ich auch. Hat allerdings noch einige Fehler im Zusammenspiel mit RAID Controllern und mit dem Energie-Management. Erstere kann ich notgedrungen umgehen, zweiteres nicht. Und es ist - vor allem seit meinen vielen Augenoperationen - emminent wichtig für mich, klaglos aus Standbay bzw. Ruhezustand im letzten Arbeuitszustand hochzukommen. Ich muss in relativ kurzen Abständen längere Pausen einlegen, wenn ich nicht völlig erblinden will. Und jedesmal den Rechner neu hochzufahren, sechs Programme zu starten, die eben bearbeiteten Daten zu laden, die Stellen zum Weiterarbeiten zu finden etc. ist mehr als nur mühsam.

Euer
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Re(3): Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
11.11.2015, 13:07:38
Findest du das unbillig?


400 Euro für ein Mainboard hören sich zuerst einmal viel an, sind es auch - im Vergleich zu 50 - 150 Euro 0815-Boards die in Office- oder Spielerechnern verbaut werden.
Für den Hersteller ist das Teil uninteressant in dem Moment wo eine gewisse Stückzahl verkauft worden ist. Egal ob es dem Endkunden 50 oder 500 kostet.
Kurze Produktzyklen, nicht allzu hohe Spannen, die Manpower längst wieder bei den kommenden Produkten eingesetzt und die bereits verkauften Produkte werden eine Zeit lang (vielleicht) upgedatet, solange es sich eben rechnet.
Ist ja bei vielen Handies nicht anders. Einige kriegen neue Updates, andere maximal eins oder zwei und manche gar keins.

Ich finde das genau so wenig ok wie du. Aber es gibt keine wirklich Lösung. Du kannst dich an den Hersteller wenden, die Probleme penibel schildern und auf Kulanz hoffen (neues, besseres Board). Wird aber vermutlich nicht passieren weil... siehe oben.

Dein Rechner läuft offensichtlich. In deinen Augen nicht perfekt. Ärgerlich, stimmt aber solange du als Einzelner etwas dagegen unternehmen willst, wird es mühsam. Klage gegen den Hersteller? Nicht wirklich, da verdient nicht einmal der Anwalt etwas dabei. Sammelklage von ein paar hundert oder tausend unzufrieden Kunden wäre da schon vielversprechender, wird es aber auch nicht spielen.

Würdest du das auch als nicht so ungewöhnlich sehen, würde die Firmware deines Autos in einem fehlerhaften Zustand sein und der Hersteller meinen, die
Arbeit, eine funktionsfähige Firmware-Version zu erstellen, sei ihm zu groß?


Du wirst lachen, ich hab so ein Auto mal gehabt. Es lief am Anfang perfekt, dann nach 1,5 Jahren plötzlich immer wieder mal Probleme mit der Beschleunigung und der Motorleistung generell. Paarmal neue Software bekommen, technisch war alles in Ordnung. Mit jeder Software ("Bios") wars entweder besser oder schlechter. Ich konnte niemandem einen echten Vorwurf machen. Der Werkstatt nicht, dem Hersteller nicht, sie haben ja alles getan, was menschenmöglich war, oder? ;-)
1,5 Jahre hab ich mir das angesehen, bei einem der letzten Softwareupdates waren die Fahrleistungen dann in etwa so wie zu Beginn (nahe an "perfekt") und dann habe ich ihn mit gutem Gewissen im jungen Alter von 3 Jahren verkauft. Ich bin sicher, er fährt heute noch problemlos, ich wollte ihn damals aber einfach nur weghaben. Der neue war dann von einem anderen Hersteller.

Was hätte ich erzwingen können? Eine Rücknahme nach 1,5 Jahren? Wieso, er fährt ja und wurde ja auch kostenlos mehrmals überprüft und hat neue Einstellungen für den BC erhalten.
Ist bei deinem Board ähnlich. Es ist ärgerlich, aber was willst du machen? Es funktioniert ja und zehn Jahre lang kriegst du nun einmal kein Biosupdate.

Aber noch einmal, ja, es ist ärgerlich aber so ist die heutige Zeit nun einmal. Du bist ja glaube ich auch schon etwas älter oder, da wird man eh ruhiger und sieht viele Dinge gelassener |-D


Because it's the Internet!

11.11.2015, 13:10 Uhr - Editiert von asmd, alte Version: hier
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Re(2): Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
11.11.2015, 16:56:55
Fürs nächste Mal empfehle ich dir ein Board von Supermicro. Ist zwar etwas
teurer aber die Qualität und der Support ist erste Sahne, da kann man zur Not
auch mit dem Firmware Entwickler selbst plaudern wenn es nötig ist.

Danke für die Empfehlung. Supermicro kam aber in meinem Fall aus technischen Gründen (abgeklärt mit Supermicro) nicht in Frage, sonst hätte ich wohl eines von denen genommen. Ein Bekannter von mir hat aber nach dem Reinfall mit einem AsRock ein Supermicro, ziemlich zur gleichen Zeit, eingesetzt. Ich zitiere:
Wie schon erwähnt hatte ich das ASRock durch ein Supermicro X10SRA ersetzt. Nach dem Einbau erst mal ins UEFI, und da kam schon der erste Schrecken. Am Bildschirm waren lauter bunte Icons zu sehen, die zu den verschiedenen Bereichen führten, etwas gewöhnungsbedürftig. Der nächste Schock kam, als ich meine Intel 750 nicht fand.

Nachforschungen ergaben, dass das UEFI des Boards von Ende 2014 stammte, die Intel SSD kam aber erst 2015 auf den Markt. Ein Update war nicht möglich, es gab keine neuere Version des UEFI. Zu allem Überfluss stellte ich fest, dass es nur einen internen USB-Anschluss gab. Von den vier Anschlüssen des Frontpanels hätte ich also nur zwei nutzen können. Oder ich hätte ein Verlängerungskabel quer durch den Rechner verlegen und hinten wieder rausführen müssen, um es am rückwärtigen Panel anzuschließen. Die sonstige magere Ausstattung des Boards war mir beim Kauf bekannt.

Um meine Intel SSD verwenden zu können musste ich also das Supermicro-Board zurückschicken und mir ein anderes zulegen.

Eigentlich genau das gleiche Problem. UEFI/BIOS aus Jahr Schnee und kein Update mehr. Wiast das mochst, is folsch. |-D

Euer
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Re: Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
12.11.2015, 08:00:59

Also, nochmals in klaren Worten: Gigabyte Mainboards (zumindest das GA-X99-UD7
WIFI und ein paar andere, für die es auch nur Beta-BIOS gibt) sollten nicht in
Produktionsmaschinen verbaut werden.

Jetzt wird die Luft aber echt dünn...


Genau so ist es!
Damit hast du dir das eigentliche Problem eigentlich schon selbst beantwortet!

Du hast dir aus Einzelkomponeten einen PC gebaut, der speziell für deine Umgebung/Problem zugeschnitten sein soll.
Morgen könnte dir aus unerfindlichen Gründen auch dein RAID ausfallen, da sicher 2 oder mehr Festplatten vom gleichen Hersteller und gleichen Produktionsdatum verbaut sind.

Im Klartext:
Du hast dir eine Produktionsmaschine aus Einzelteilen selbst zusammengebaut und somit keinerlei Garantieleistungen auf das ganze System oder dessen Verwendungszweck. Damit liegt die Verantwortung für reibungslosen Betrieb alleine bei dir!
Oder noch anders ausgedrückt, wenn du auf gewisse Features angewiesen bist, musst du dich selbst im Vorfeld(!) darüber informieren ob alles läuft, bzw. vorher(!) ausgiebig testen und bei nichtgefallen zurückschicken.
Sich hinterher darüber beschweren, ist nicht ganz fair.
Genau aus diesem Grund gibts speziell fertige Workstations, die halt etwas mehr kosten und deren garantierte Funktionen man sich vertraglich bestätigen lassen kann.
Ich hätte mir für so einen "speziellen" Anwendungsfall wie bei dir, halt lieber die 400€ alleine fürs Board gespart (kostet übrigens nur noch 270€), und das Geld lieber bei einem kompetenten Ausrüster gelassen.

So long,...

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Re(2): Was Gigabyte wohl "Service" nennt...
12.11.2015, 12:21:11
Du hast dir aus Einzelkomponeten einen PC gebaut, der speziell für deine
Umgebung/Problem zugeschnitten sein soll.

Nein. Ich weis ja schon, dass du h ier nicht mitliest, sondern nur deine Kommentare abgibst.

Dass du aber nicht mal die an dich persönlich gerichteten Antworten liest, war mir bisher neu. Deshalb zitiere ich jetzt mal aus meiner Antwort an dich, aus der du oben zitierst:
Zweitens: Nicht ich habe diese Workstation (alleine) zusammengestellt, sondern damit befasse ich auch heute noch Fachleute, denen ich meine Anforderungen vorgebe. In diesem Fall kannten fast alle Beteiligten aber meine Anforderungen sowieso. Ich habe diese Workstation auch nicht selbst zusammengebaut - das wäre sowieso nur ein Fiasko geworden. Auch das haben Fackleute gemacht.



Morgen könnte dir aus unerfindlichen Gründen auch dein RAID ausfallen, da sicher 2 oder mehr Festplatten vom gleichen Hersteller und gleichen Produktionsdatum verbaut sind.

Nein. Wenn  ich schon seit Jahren - eher Jahrzehnten - hier, in diesem Forum, in anderen Foren und auch in Artikeln für technische Zeitschriften immer wieder explizit darauf hinweise, man möge es vermeiden, Platten aus einer Charge bzw. einer Konstruktion in ein- und dasselbe RAID zu verbauen, ist zu erwarten, dass ich mich an meine Empfehlungen auch dann halte, wenn es um mein eigenes RAID geht.

Aber, wie schon x-mal erwähnt: Du beantwortest immer Fragen oder Probleme, die nichts mit dem Threadthema zu tun haben.

Nachdem ich nun den Eindruck gewinne, dass es dir weder ums Threadthema noch um sachliche Diskussion, sondern wohl eher um "Justament-Bestemm" und "Einisemmeln" geht, und es wirklich sinnlos ist, auf immer dieselben Unterstellungen zu antworten, die nichts mit dem Thema zu tun haben, erlaube ich mir, die Diskussion mit dir nun zu beenden.

Euer
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