Re(14): Frage zu Wohnbeihilfe und Wohnbauförderung
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Frage zu Wohnbeihilfe und Wohnbauförderung
01.12.2015, 13:00:17
Hi

Hab eine Frage zur Wohnbeihilfe in Tirol bzw. generell - wir wohnen zur Miete in einem gemeinnützigem Wohnungsbau, Bauträger ist die Tigewosi.
Wir = Familie mit zwei Kindern (1 und 4 Jahre alt), die Nutzfläche der Wohnung ist auf 110+ qm² festgelegt.

Mich würde folgendes interessieren, ich finde und finde dazu keine Informationen, auch nicht im entsprechenden Gesetzestext.
Ich habe Anfang des Jahres angefragt, ob die Möglichkeit besteht, die Wohnung zu kaufen - bis heute noch noch kein ja oder nein erhalten, wird noch immer geprüft.... handelt sich um Reihenhaus mit jeweils 8 Wohnungen pro Haupteingang, bei uns sind 7 von 8 verkauft worden, die letzte davon vor knapp einem Jahr.
Das kurz zur Vorgeschichte.

Ich möchte jetzt um eine Wohnbeihilfe anfragen, es wirkt komisch, schon klar, aber darum geht es nicht, die Kaufanfrage ist trotzdem ernst gemeint. Die Frage ist, hat dies irgendwelche Konsequenzen auf das Vorhaben die Wohnung zu kaufen?

Beeinflusst oder verhindert die Anfrage einer Wohnbeihilfe im aktuellen Mietverhältnis (ob wir etwas bekommen oder nicht ist für mich vollkommen offen) in irgendeiner Form eine spätere Anfrage um eine Wohnbauförderung bezüglich des Wohnungskaufes?

Wird durch die Wohnbeihilfe die Wohnbauförderung bei Kauf obsolet, ist diese dann nicht mehr möglich?

Warum ich frage - mir wurde von einem Bekannten gesagt, dass man entweder nur um eine Wohnbeihilfe oder nur um eine Wohnbauförderung anfragen kann, nicht aber um beides hintereinander. Stimmt das?

Ich hoffe, jemand kann die Fragen beantworten,
Danke euch dafür.
lg

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Re(14): Frage zu Wohnbeihilfe und Wohnbauförderung
02.12.2015, 14:51:57
Ein Beispiel: Ich kenne natürlich den ungefähren Kaufpreis unserer Wohnung. Das ganze durchgerechnet, bei minimaler Anzahlung, zahle ich auf 30 Jahre Kreditlaufzeit monatlich um einiges weniger an Kreditraten zurück, als ich monatlich an Miete ablege. Bedeutet, mir bleibt monatlich mehr. Und denke nicht, dass es sich hierbei um einen Einzelfall handelt.


Ich habe das gerade noch dem vorangegangen Post hinzugefügt, ich denke das war für dich noch nicht sichtbar.

Ich vermute mal, du beziehst dich auch auf Instandhaltungskosten, die hinzukommen, absolut richtig, die müssen einkalkuliert werden. Dennoch, so komplex es auch sein mag, bin ich der Meinung, dass es langfristig profitabler ist, wie gesagt, ich betrachte es als Vater zweier Kinder nicht nur auf mich bezogen, sondern längerfristig. Denn meine Kinder kommen dann zumindest in den Genuss einer Wohnung, ohne dafür irgendwelche Ausgaben im Vorfeld getätigt zu haben. Hier muss man dann natürlich gegen rechnen, welche Ausgaben dann auch den Kindern durch eine Miete anfallen würden und so erspart bleiben. Da bleiben bleiben ja auch den Folgegenerationen Ersparnisse, die sonst nicht vorhanden wären. Ich denke das wird hier komplett ausgeklammert. Denn langfristig ist hier ja nicht nur mit Ausgaben auf einer Schiene zu kalkulieren, sondern auch mit denen der Kinder und Kindeskinder. Zudem hat meiner Meinung nach dieses Wissen, dass ich da etwas erben werde, einen durchaus positiven Aspekt (psychologisch), für die Kinder. Ich glaube, das wird vielfach unterschätzt. Kann man natürlich auch nicht pauschal formulieren, aber ich denke, das ist gegeben. Ich denke, es lebt sich leichter, wenn man weiß, man ist finanziell und familiär abgesichert und Möglichkeiten, die anderen nicht zur Verfügung stehen. Du hast also absolut recht, das dies alles sehr sehr komplex ist.

Aber ok,
ich denke wir belassen es nun dabei :-)

02.12.2015, 14:52 Uhr - Editiert von chrisghost, alte Version: hier
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