Habt Ihr Tipps für meinen ersten Halbmarathon?

Habt Ihr Tipps für meinen ersten Halbmarathon? (119 Beiträge, 2244 Mal gelesen)

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Ich hab mich für den nächsten Grazer Halbmarathon (Oktober) angemeldet, welcher auch mein erster ist und daher wollte ich fragen, ob erfahrene Halbmarathon-oder Marathonläufer irgendwelche Tipps für mich haben?
Ich habe einen Testlauf über 15 km gemacht am letzten Freitag, um zu sehen, ob die Halbmarathondistanz für mich machbar ist. Ich bin die Distanz in einer für mich respektablen Zeit gelaufen, und war danach zwar müde, aber noch nicht ganz am Ende. Dann schlief ich noch 2 mal drüber und am Montag darauf hatte ich das Gefühl, dass ich es mir zutraue und meldete mich an.

Über den Stau am Beginn des Laufs und das Gedränge bei den Verpflegungsstellen hab ich schon gehört. Aber bis zum Lauf ist es noch ein langer Weg.
Gibt es Ratschläge von Geizhälsen, die schon mal einen ähnlich langen oder längeren Lauf gelaufen sind?

https://www.youtube.com/watch?v=Rma01DMxfhI

Lauf Forrest, lauf...ggg

das Gedränge bei den Verpflegungsstellen

Bist du ein Weichei? Echte Männer kennen Verpflegungsstellen nur vom Hörensagen.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

Bist du ein Weichei?

Bist Du neu hier?

- um Dich aufzuklaeren: Ja, laCall kennt Verpflegungsstellen.

j.

du mußt am Anfang so schnell rennen, wie du nur irgendwie kannst, dann entkommst dem Gedränge und bist immer der 1. an den Versorgungsstellen!

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Oder leistungskonform als Letzter dort eintreffen. Dann verwendet man das Gedränge ebenfalls und spart sich noch dazu die Qual der Wahl beim Büffet.

-- Inhaltsstoffe: Kompetenz, Erfahrung, Halbwissen, Hörensagen. Kann Spuren von Ironie enthalten.

aber wer am Anfang alles gibt, hats schneller hinter sich

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

das Gedränge bei den Verpflegungsstellen

keine Ahnung welche Zeit du laufen willst..solltest du vor haben unter 2 Stunden zu laufen ist das ohne Labestation locker möglich.

2 Stück davon http://www.salomon.com/os/product/soft-flask-150ml-5oz.html?article=359802&CMPID=google|pla|performance|emea|at|||197128760577|c|L35980200001&gclid=Cj0KCQjw--DLBRCNARIsAFIwR26dR0HsPLfmpKMV4SiIq8S85JgAVFeFzqRUZP1Qzh0Pm0lDFGC3S_4aAqfBEALw_wcB reichen locker aus.

Und ja-bewusst zwei der kleinen und keine großen. Die kleinen sind ohne Probleme in der Hand zu halten. Die größeren, so sie halb leer sind, sind schon ungut zu halten - hängen dann vorne und hinten an der Hand raus = ungut

die schon mal einen ähnlich langen oder längeren Lauf gelaufen sind?

je nachdem was du vor hast ist die oft gehörte Aussage "es ist egal wo du beim Start stehst" Müll. Denn wenn du wirklich LÄUFST (und nicht schnell gehst) werden dir zig Leut im Weg rumstehen. Und Zeit die du so verlierst wirst du nicht wieder reinlaufen können.

Viel Spaß übrigens

Interessanter Tipp.
Ich hab mir einen Laufgürtel gekauft, der aber erst in einer Woche lieferbar ist. Er hat 2 mal 180 ml Flaschen. Bei der Anmeldung musste man angeben, ob man über 1h 50 min oder unter dieser Zeit laufen will/wird/kann. Da ich noch nie einen Halbmarathon gelaufen bin, hab ich "über" angekreuzt, was mich in den hinteren Startblock verfrachten wird.

Ich hab mir einen Laufgürtel gekauft, der aber erst in einer Woche lieferbar
ist. Er hat 2 mal 180 ml Flaschen

Laufgurte sind auch eine Option, mich stören kleine Dinge in der Hand aber nicht und so erspar ich es mir Dinge aus dem Gurt zu holen und dort wieder hinzuverfrachten.

Also man kann ja Eigenverpflegung auch mitnehmen und bei einem Marathonbus abgeben - die Trinkflasche mit Namen und Verpflegungsstation (km) beschriften, - diese Eigenverpflegungen werden am 1.Tisch abgelegt bei den Stationen. Allerdings wäre es blöd, wenn ich dort erstmal ewig nach meiner Flasche suchen müsste, oder wenn meine Flasche gar nicht mehr da ist.

Also Eigenverpflegung ist prinzipiell überzogen, für Halbmarathon und für den ersten sowieso.

Einfacher Tipp: Weniger drüber nachdenken und lieber laufen gehen.

Eigenverpflegung wär nur eine 0,5 Liter PET Flasche mit Fruchtsaft.

Vergiss es bitte.
Einen halben Liter trinkst du nicht sofort und herumtragen willst du ihn auch nicht.
Bringt also nichts.

Unter 1h 50m sollte für einen gesunden Mann zwischen 20 und 45 gar kein Problem sein. Ausser er hat irgendwelche Wehwehchen oder Übergewicht oder trainiert nix etc,....

gewagte Aussage

Ich bin zwar noch keinen Halben über dieser Zeit gelaufen, aber so locker, wie du das darstellst, ist dieses Ziel nicht zu erreichen.

Wir reden hier von einer Durchschnitts pace von 5:14min/km.

=> Wenn man nicht die Zeit hat, 2x oder öfter /Woche laufen zu gehen über ein paar Monate ODER die Bedingungen anziehen (>25° / Wind), dann läuft man die 1:50h für die 21km nicht mal so nebenbei (meine Meinung).

Suzuki Bandit 1200

gewagte Aussage

Das stimmt, aber

=> Wenn man nicht die Zeit hat, 2x oder öfter /Woche laufen zu gehen über ein
paar Monate

Dann sollte man keinen Halbmarathon laufen.

Tja, deshalb steht ja da außer man trainiert nix. 2 Einheiten pro Woche sollten schon das Minimum sein. Sobald man ein bestimmtes Level beim Laufen erreicht hat, läuft man imho einen HM nebenbei. Bei meinem letzten M hab ich gerade 2 mal die Woche trainiert und hatte auch einen Durchschnittspace von 5:16. Liegt Vl auch an meinen weit über 20 gelaufenen HM,....

Dadurch dass die meisten HM oder M im Frühling oder Herbst sind hat man selten > 25 Grad. ZB bei Kärnten läuft könnte es schwitzig sein 😈

klar, das sind dann natürlich andere Grundvoraussetzungen. Der TE ist noch keinen HM gelaufen.

2 Einheiten pro Woche sollten schon das Minimum sein

muss auch nicht. Ich bin in der glücklichen Lage, dass 1x /Woche ne Stunde 'reicht', um unter der genannten Pace zu bleiben (warum das so ist: kA). Für nen halben natürlich. Ganze sind für mich nix.

Marathon im Sept/Okt ist so ne Sache, da müsstest du genau jetzt schon gut im Futter (=Training) stehen. Hut ab vor allen, die bei >30° trainieren

Suzuki Bandit 1200

Und Zeit die du so verlierst wirst du nicht wieder reinlaufen können.

Ich war immer der MEinung, dass die Zeitnehmung erst anfängt wenn man über die Startlinie läuft. So ist das ja der volle Beschiss für die hinteren Läufer.

Es geht um die Behinderungen nach der Startlinie.
Das kann, je nach Lauf und Größe, schon einige Zeit dauern bis man frei laufen kann.

Es geht um die Behinderungen nach der Startlinie.
Das kann, je nach Lauf und Größe, schon einige Zeit dauern bis man frei laufen
kann.

Achso, verstehe schon, bis sich der Pulk aufgelöst hat verliert man die Zeit. Alles klar. Danke.

das ist auch so, ich meinte die Zeit die verloren geht beim Versuch vor einem laufenden Mitstreiter zu überholen, wenn du hunderte Leute "umlaufen" musst um vorbeizukommen kostet das extrem viel Zeit, Nerven und vor allem Kraft

Es gibt eine Brutto und eine Nettozeit. Die Nettozeit beginnt ab dem Moment, ab dem du über die Startlinie läufst. Allerdings ist ja dann trotzdem noch eine Riesenmenschentraube.

Geht es dir um's finishen oder stellst du dir eine Zeit vor?
Was war denn die respektable Zeit für die 15km?
Graz ist zu einer Jahreszeit, in der es nicht mehr so warm ist. Die Verpflegung ist also nicht ganz so wichtig. Aber trinken wäre trotzdem nicht schlecht.
Je nach Zeitvorstellung hat Harry schon recht. Was man am Start durch Warten verliert, kann man nicht mehr aufholen.

Ganz ehrlich - es geht darum, den Lauf zu beenden.
Die 15 km bin ich mit einem 5:06 min Schnitt gelaufen. Die Zeit ist eher sekundär, aber ich will nicht bei Verpflegungsständen jeweils 1 Minute verlieren, das ist irgendwie doof.

so viel Zeitverlust, das könnt dir ja glatt den Weltrekord versauen

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Also bei so einer Pace für die 15, wird es eine sehr brauchbare Zeit für einen ersten HM.
Und eine Minute verlierst du sowieso nicht.
Trinken aus Bechern würde ich üben. Im Stehen wirst du das können, aber im Laufen?

Ich werde es mal üben, ohne Spass, ich hab mir heute Plastikbecher besorgt

bei meinem ersten hm hab ich ca 5min nicht gscheit atmen können, weil ich mich beim ersten trinken derartig verschluckt hab - also ja - unbedingt das trinken aus bechern üben

also zumindest bei mir wars so, dass ich bei meinem ersten halbmarathon viel zu schnell begonnen habe und dementsprechend nach ca 15km vollkommen fertig war und dann irgendwie so das ziel erreicht hab.

Ich werde versuchen, nicht zu schnell zu starten, aber das soll angeblich gar nicht so leicht sein.

Das ist verdammt schwer. Ohne Uhr geht das gar nicht. Mit deiner Pace bist du gut unterwegs und es beflügelt ungemein, wenn du ständig Leute überholst. Nur bist du dabei u.U. viel zu schnell unterwegs.

Je weiter vorne du startest, umso weniger Verkehr hast du auf der Strecke. Es ist oft verwunderlich, wie vielen Schnecken oder Leichen man auf den ersten 5 Kilometern begegnet und wie viel Kraft es kostet, diesen auszuweichen.

Wenn du Angst vor den Labestellen hast, lass dich von einem Feund/Verwandten an einem vereinbarten Punkt verpflegen. Wegwerfflasche mit Mundstück.

wenn man schon lang genug läuft und sich kennt, ist das ohne Uhr gar kein Problem

Wenn man genügend Erfahrung mit Bewerben hat, Ja, sonst eher nein. Ich habe nach 10 Jahren Laufen beim ersten 10 km Lauf viel gelernt. Durch das Adrenalin dachte ich, dass ich den Tag meines Lebens habe. Leider war nur ein Tag wie jeder andere auch.

ganz klar - ging mir genauso - beim ersten hm "gewusst" ich kann ihn in ~6:00/km laufen und in 5:30 begonnen (aber mit uhr

))
nach 12km war ich tot, hab mich aber in 2:14 ins ziel geschleppt

30.07.2017, 19:32 Uhr - Editiert von enzo500, alte Version: hier

Rofl

Willkommen im Club der toten Läufer!

Bei mir warens gottseidank nur 10 km. Ich habe mich dann bei 6 km an eine tolle Frau angehängt, um die Motivation irgendwie zu behalten. Auf einmal biegt das Weib bei 8km ins Ziel und ich hatte noch 2 km am Zahnfleisch vor mir. Die längsten meines Lebens.

Die letzten 3 Tage vor dem Halbmarathon erholen und geügend essen und vor allem trinken.
@trinken: Entweder du nimmst dir wie auch schon harry erwähnt 2 so Flascherl mit (ich selbst würds lieber am Grut tragen), oder du übst das trinken aus den Bechern*. Wirklich viel Zeit verlierst du da ohnehin nicht.

*Becheraufnahme - entweder klassischer Zangengriff um den Becher oder IN den Becher. Becher knicken, Hand oben drüber (dann hast praktisch ein Schnaberl) und "schütt"

Und stress dich am Anfang nicht so - die Sekunden, die du da verlierst, sind für den ersten Halbmarathon imho recht unerheblich. Wennst dir vor lauter Stress die 2 Labestationen, die du nehmen solltest versaust, kann das schon mal das Gesamterlebnis trüben.

Kleidung: Komm bitte nicht auf irgendwelche saudummen Ideen und probier "was anderes". Laufe mit der Kleidung, die du bereits kennst - Unterhose, Shirt etc.
Es gibt lustigere Dinge auf der Welt, als im Schritt, an den Nippeln oder unter den Achseln offen zu sein

Schuhe: Sind so zu schnüren oder per Klipp, dass sie SICHER nicht aufgehen. Wenn du dir schon wegen dem Zeitverlust bei den Labestationen Gedanken machst, wirst du explodieren, wenn der Schuh aufgeht...

Komfort: Wenn du nicht am letzten Zack ins Ziel laufen willst, mach bis dahin zumindest 3-5 lange Läufe. Angefangen mit 1:20-max. 2:00 Stunden - und zwar langsam. In deinem Fall wird das irgendwas zwischen 5:40 und 6:20 sein. Alles was du schneller läufst geht auf kosten der Regenerationszeit und ist für einen langen Lauf im Training nicht hilfreich.

Beim Gedränge ist es schwierig Tipps zu geben -am besten irgendwie vermeiden. Deine Pace laufen, dienen Rhythmus finden und sich nicht denken heute fühl ich mich so super (Adrenalin) und reiss alles nieder. Sonst können die km unglaublich lange werden...

Das sollte es fürs Erste gewesen sein - viel Spaß beim Lauf!

Schuhe: Sind so zu schnüren oder per Klipp, dass sie SICHER nicht aufgehen.
Wenn du dir schon wegen dem Zeitverlust bei den Labestationen Gedanken machst,
wirst du explodieren, wenn der Schuh aufgeht...

ich bin immer wieder verwundert wie viele Erwachsene es nicht schaffen Schuhe so zu binden das die auch zu bleiben....da stehen die Leut mit 500€ Pulsuhren am Start um dann, im Wettkampf, an offenen Schuhbändern zu scheitern

da stehen die Leut mit 500€ Pulsuhren am Start um dann, im Wettkampf, an
offenen Schuhbändern zu scheitern

Danke für die Tipps!
Die Brustwarzen kleb ich schon seit ein paar Jahren ab, eben seit ich längere Distanzen laufe und damals zum erstenmal etwas geblutet habe und bei den Oberschenkeln schmiere ich mich auch immer ein. Morgen steht ein langer Lauf an...mal sehen, wie es wird.

Schau was du davor isst, und wann du es isst. Die Ernährung vor einem Wettkampf sollte immer vorher im Training getestet werden.

Wenn du im Training merkst, dass du schneller als die 1:50 wirst, dann schau, ob du dich in den Startblocks weiter nach vorne stellen kannst. Gerade am Anfang Slalom laufen kostet sehr viel Energie und ist gefährlich.

Mein Tipp wäre, die Distanz ohne Veranstaltung zu laufen. Das Gedränge nervt nur.
Heute war's zB. eh ideal: 15 Grad und nicht schwül. Fläschchen 0,33 mit starker Taillierung reicht.

Den Vorschlag von my_nick_name wollte ich auch schon schreiben.
Wenn es dir nur um das Ablaufen von 21,0975km geht, mach es ohne Veranstaltung. Wer 15km in dem Tempo laufen kann, schafft auch den Rest ohne Probleme.

Dann brauchst du dir auch keine Sorgen bezüglich Verpflegung machen.

najo - vor meinem ersten hm bin ich ein paarmal ca 16km gelaufen -> leider nur 16 weil beim hm war dass dann ziemlich oag hinten raus (ok - hab auch zu schnell begonnen) aber für mich zb war das eine lehre - bin vor den nächsten dann immer auch noch mehr km gelaufen in den langen trainingsläufen

Kein Thema.
Aber bevor er sich das Leben mit Eigenverpflegung und ähnlichen Fragen schwer macht, soll er lieber statt der 5:06 (auf 15k) mit 5:30 anfangen und sich über den absolvierten HM freuen.
Man braucht nicht für alles eine organisierte Veranstaltung.

Oder sich jemanden suchen als Begleitung (auch ohne Event).

Ich bin letzten Freitag 18 km mit Schnitt 5:03 min gelaufen, was mich sehr überrascht hat. Ich hatte einen Laufgürtel dabei mit 0,6 l Wasser und extra noch eine PET Flasche (Fruchtsaft), und 1 Kohlehydratgel. Hat gut geklappt, während des Laufes ging es mir relativ gut, danach war ich aber platt für den Rest des Tages

Ich nehme mir vor, den HM nicht schneller zu beginnen, als ich im Training gelaufen bin. Laufuhr wird mitgenommen und der Pacer auf wahrscheinlich 5 Minuten eingestellt, sollte die Laufuhr nicht funktionieren (falls das Signal nicht gefunden wird- passiert ja manchmal), dann laufe ich nach Gefühl oder zähle die Kilometermarken runter und schau, ob ich ca. 5 min pro Marke brauche. Aber bis zum Lauf ist noch soviel Zeit. Momentan hab ich Halsweh (im Sommer

), also wer weiß schon genau, was bis Oktober passiert.

31.07.2017, 20:15 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier

allein schon wegen der temperatur könnte ich dann um einiges schneller laufen

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

In einem Buch eines Sportmediziners habe ich mal gelesen, dass der Durchschnittskörper ohne Probleme einen HM laufen kann ohne dass man "auftanken" muss. Erst bei ca. 30-35 KM wird das vorteilhaft, weil dann die Kohlehydratspeicher nichts mehr hergeben (dann sollte man aber auch rechtzeitig anfangen, weil die Kohlehydrate erst einmal vom Becher in den Muskel müssen). Ich bin bisher einige HM gelaufen und hab mir die Verpflegung nur im Ziel gegeben. Einzige Ausnahme war ein HM im Mai bei schwülen 30 Grad, aber den hab ich komplett abgebrochen (war weder mein Tag noch mein Wetter). Ein HM im Oktober sollte ohne Verpflegung machbar sein.

Falls du dennoch auf die Verpflegung bestehst, dann finde deine Strategie im Training. Wenn du Essen und Trinken im Laufen nicht gewohnt bist, dann kann dich das ganz schön aus dem Rhythmus bringen (du musst wegen Atemproblemen/Übelkeit/Erbrechen/etc. langsamer werden oder stehen bleiben). Von der Patzerei will ich gar nicht reden.

Vorteilhaft ist, wenn man am Tag vor dem HM am Nachmittag/Abend die Kohlehydratspeicher ordentlich auffüllt. Tomaten helfen diesen Effekt zu verstärken. Also z.B. Spaghetti Bolognese.

Am Tag des HM früh genug aufstehen, dass sich noch ein ordentliches Frühstück (mind. 2 Stunden vor dem Start) ausgeht. Und rechtzeitig dort sein um Anreisestress zu vermeiden.

Beim Start wird es sicher Gedränge geben. Unter anderem weil viele Läufer sich extrem überschätzen (oder vielleicht ist das deren Strategie) und dann nach 7 km gehen oder kotzen. Probier deinen Rhythmus von Beginn an zu finden. Sie werden dich alle die ersten 1-2 km überholen, aber ab KM 5 überholst nur noch du. Umgekehrt gibt es auch jene Langsameren, die unbedingt in einem vorderen Block starten wollen obwohl sie damit nur Blockaden für nachfolgende Läufer darstellen. Am schlimmsten sind jedoch die Laufgruppen, denn die muss man großräumig Umlaufen oder wegdrängen.

Wenn du dich bei KM 10-14 gut fühlst, gut in deiner Zeit liegst und die Glücksgefühle überhand nehmen, dann schau dass du das kontrollierst. Also den einen oder anderen schnelleren KM riskieren, aber nicht übertreiben. Du solltest eine Zielzeit (z.B. 5 Min/KM) haben, welche du durch das Training gut kennst und von der du nicht weit abweichst. Meine Strategie beim HM ist bei KM 12-17 um ca. 5% erhöhen.

Die letzten 1,5 KM habe ich immer voll riskiert. Mit Massenpublikum hat das immer noch besser funktioniert. Einfach auf die Euphoriewelle springen und tragen lassen. Die Schmerzen spürst du erst eine halbe Stunde nach dem Zieleinlauf (und die nächsten drei Tage danach).

Ach ja: Bestzeiten und Massenveranstaltungen vertragen sich nicht wirklich. Die besten Zeiten wirst du bei kleinen Veranstaltungen erreichen. Mir ist bisher nur ein "Vorteil" bei einer Massenveranstaltung aufgefallen: mehr Publikum. Richtigen Geizhälsen sind aber die Gebühren von solchen Veranstaltungen zu hoch. Deshalb Gratis-Laufapp am Handy mit GPS. Veranstaltungen nur, wenn du jemanden mit offiziellen Ergebnislisten beeindrucken willst.

Und hier noch der wichtigste Tipp: genieße es!

Vielen Dank für die umfassende Antwort.
Ich laufe mit einer Garmin Uhr mit einem Virtual Pacer, mit der ich versuche, das Tempo ziemlich genau einzuschätzen. Ich hab aber gehört, dass es extrem schwer ist, von der Nervositätswelle beim Start nicht mitgerissen zu werden, und zu schnell anzulaufen.
Morgen will ich 18 km laufen, mal sehen, wie es dabei geht.

Danke für die Tipps

Was für eine Zeit strebst an?

Gibt es Ratschläge von Geizhälsen, die schon mal einen ähnlich langen oder
längeren Lauf gelaufen sind?

Das einzige was zählt ist deine Zeit, also lass die Deppaten vor der Startlinie an dir vorbei laufen.

Mach keine Experimente beim Lauf. Wenn zB du im Training auf 21km keine Banane isst, dann brauchst es beim Wettbewerb auch nicht.

Mach deine Long Jogs so wettkampfähnlich wie es geht (Essen, Kleidung, Tageszeit).

Fang nicht mit irgendwelchen unnötigen Gimmicks an (Laufgürtel, Kohlehydratpackerl usw.)

Tritt niemals krank oder verletzt an. Die paar Nätsch als Startgebühr sind verkraftbar, wennst umfliegst ist keinem geholfen. Der Schmerzmittelmiss/gebrauch ist dort schon hoch genug.

Leiste dir 2-3 Volksläufe über 5 bis 10km, damit du weißt was sich am Start abspielt.

Ein eigener Chip ist eine sinnvolle Investition.

Vergiss deine Finishermedaille nicht. Alle anderen schmeißt in den nächsten Jahren weg, aber die erste behält man sich wohl ewig.

pong
Satire erfordert Intelligenz beim Empfänger.

Ich hab eine Rücktrittsversicherung für ein paar Euro abgeschlossen, denn wer weiß, ob ich zu diesem Zeitpunkt nicht verletzt oder ähnliches bin.
Danke für die Tipps!

Meine Tipps:
- Mit Uhr (0815 Uhr reicht) laufen, und vorallem die ersten Kilometer darauf achten dass du nicht zu schnell läuft - wenn du jetzt noch bis Oktober trainierst solltest du dir eine realistische Kilometerzeit setzen können
- Ich brauche beim Sport sehr viel Flüssigkeit - wenn das bei dir auch der Fall ist, auf jeden Fall bei jeder Verpflegungsstation was trinken - oder zusätzlich eine "private" installieren

- Ich nehme für die letzten 1-2 Kilometer gerne noch ein isotonisches Getränk zu mir
- Fürs Gedränge am Start: Informiere dich wo die Zeitnehmung für die Netto Zeit beginnt.
- Am Anfang laufen viele zu schnell, nicht aus der Ruhe bringen lassen

Ich brauche auch viel Flüssigkeit und auch Nahrungszufuhr, da ist wohl jeder anders.
Danke für die Tipps! Ich bin heute mit einem Laufgürtel + 2 Getränken gelaufen - ging eigentlich auch.

28.07.2017, 18:04 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier

Regelmäßig trinken, je wärmer umso mehr,... (Nur das was du auch verträgst, trinken kostet fast keine Zeit einige Sekunden bremsen nicht stehen bleiben) Keine nahrung oder Energiegels zu dir nehmen das braucht man nicht für eine sportliche Aktivität die gerade zw 1 1/2 und 2h dauert.

Trainier gescheit mind. 3 Mal die Woche (könnte so aussehen)
1 lange Einheit langsam 18km - ca +1min langsamer beim Pace den du nachher rennen willst
1 mittlere Einheit Mittelschnell
1 kurze Einheit schnell knackig zB 5km Vollgas, Intervalltraining,..

Graz bin ich noch nicht gelaufen. Viel Erfolg.

28.07.2017, 19:12 Uhr - Editiert von Winnie_Pooh, alte Version: hier

Danke für die Tipps, also die Trainingseinheiten kann ich leider nicht genau planen, da ich im Job eher flexibel sein muss.
Gesundheitlich ging es mir letzte Woche nicht so gut, daher bin ich positiv überrascht, heute 15 km mit 4:53 min Schnitt gelaufen zu sein. War zwar nicht so heiß, wie in den letzten Tagen, aber mir ist es drückend schwül vorgekommen.

05.08.2017, 13:53 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier

nicht ohne schuhe laufen

es sei denn du hast es trainiert

also den ersten Halbmarathon bin ich "quasi" heute im Training gelaufen, zumindest laut meiner Laufuhr.
Bin echt zufrieden, allerdings hat das Wetter schon sehr sehr mitgespielt, denn am Beginn des Laufes hatte es ca. 13 Grad und am Ende an die 18 Grad. Am Ende waren es dann 1:41:41 auf die 21.1 km mit 4:49 min Schnitt. Kann man (was die Zeit betrifft) aber auf einen "richtigen" Halbmarathon nicht ummünzen, da man dort ja nicht die Ideallinie lauft oder laufen kann (und daher mehr als 21.1 km läuft), und auch nicht allein auf der Strecke ist etc etc

dort ist aber "rennen" und das auch im kopf - da bist automatisch nochmal mehr motiviert und außerdem hast ja noch bissl zeit bis dahin.
ich würd mir in deinem fall eine zeit unter 1:40 als ziel setzen - oder je nachdem wie du dich heute gefühlt hast auch noch 2-3 min drunter - dann hast auch noch genug trainingsmotivation

Heute zum ersten mal nach relative wenig Training 1:57:29 gelaufen. Im Training bin ich bei längeren Distanzen nie unter 6 Minuten per Kilometer gekommen. Ich denk wenn die körperlichen Reserven es zulassen läufst du besser als im Training, weil das Umfeld motiviert.

na serwas - da hast im training aber ordentlich "owezaht"

Ich denke ich laufe normalerweise eher schwierigeres Terrain statt Straße.

Spitze!
Ich muss mich ein bisserl um eine Druckstelle am rechten Vorfuß kümmern, ist wohl ne Hornhautverdickung, die ich erst bekommen hab, seit ich Distanzen ab 15 km laufe.

Gratulation!
Dann brauchst du Graz nicht mehr.

Hab heute den freien Tag genutzt, um einen langen Lauf zu machen.
Ich wollte 21,1 km mit 4:43 min Pace laufen; geworden sind es dann 18 km mit 4:43 min Pace. War extrem hart, ich wollte ein paarmal aufhören.
Ich denke das kommt daher, dass ich die letzten 10 Tage zwar viele Kilometer (später dann mit Kniebeschwerden) gemacht habe, aber alles waren langsame Läufe und ich war so eine schnelle Pace einfach nicht gewohnt. Außerdem hab ich gestern zu viel gegessen, hab den Fehler gemacht, auch zu fett gekocht zu haben, und Käse und Süßes hab ich mir dann auch noch gegönnt. Tja, da bezahlt man dann für seine Sünden.

gratz

und nie aufgeben

du hast mich ein wenig angespornt, so hab ich heute fast 14 km geschafft und dass nachdem ich derzeit nicht mehr als 6-8 km im schnitt laufe, bin gespannt, wann sich meine wadeln verkrampfen

ich schätze ab morgen früh wird mir das gehen schwer fallen

und wie immer barfuss gelaufen

Der übernächste Tag ist bei mir immer der böse. Viel Spaß.

mit schuhen gehts, aber ohne hab ich einfach einen ganz anderen laufstil und das geht immer ganz schön in die wadeln

Vermutlich dann reiner Ballenläufer? Da darfst du aber wirklich nie das Training aufgeben, sonst wird der Wiedereinstieg die Hölle und eventuell auch ein Gesundheitsproblem.

ja genau so hat sich mein laufstil verändert und anfangs war es echt heftig und stimmt, längere pausen zwischen den läufen sollten man eher vermeiden und mittlerweile bleiben auch die ballen fast immer ganz heil

berichte dann.... wegen der wadeln ....

war am nächsten tag gleich in der früh ein bissi durch den wald wetzen mit dem mtb und danach wandern, von daher gings dann mit den wadeln

war grad 10 km, bissi kühl schon der boden aber sonst einfach ein ... gefühl so ohne schuchi

toll, barfuss also!
Wo läuft man da? Am Radweg? In der Stadt wär mir das zu schmutzig, oder wohnst Du am Land und läufst auf Feldwegen oder im Wald? Find ich super!
Hab vor ca. 1 Monat durch Zufall rausgefunden, dass ein gewisser Hr. Abebe Bikila 1960 in Rom barfuß einen Marathonweltrekord in 2:15 h aufgestellt hat.

ja hab mal davon gelesen und dann begonnen, nach dem laufen das letzte stück barfuss zu laufen und mir hats gleich getaugt

einfach ein freies gefühl

waldwege oder wiese wäre zu gefährlich, da siehst ja nicht wo du hinsteigst, ich hab zum glück eine tolle laufstrecke in der nähe, die auch regelmäßig gesäubert wird, ist beton, aber das ist kein problem, daran gewöhnst dich nach einiger zeit bzw. deine sohlen

der laufstil ändert sich halt, zumindest bei mir total, war ich früher der fersenläufer so bin ich durch das barfuss laufen zum vorfussläufer geworden, war anfangs eine umstellung, da es sehr auf die waden geht

vorgestern wieder 10 km gelaufen, das spür ich heute noch ein wenig

aja, der schmutz macht nix, der geht schon runter

und danach ein fussbad mit birkenrinde

die sohlen werden auch schön geschmeidig

Ich werde das auch mal probieren, es gibt auch in Graz einige relativ saubere Radwege, bei denen man keine Angst vor Glasscherben haben muss.
Mal sehen...

Danke für die Tipps.

ja und der beton macht eigentlich nichts aus, probiers mal so sie letzten 500 meter

anfangs waren bei mir die fussballen immer leicht aufgewetzt, an das hab ich mich anfangs gewöhnt und mit der zeit ist es immer besser geworden

ich hatte erst einmal einen glassplitter, war aber kein problem,

also probiers mal mit kurzen strecken und nicht übertreiben, sonst kannst danach nimmer aufstehen

musst mal so lachen, weils mir in meiner anfangszeit so erging und dann hab ich das selbe in einem laufforum gelesen

Ich werd es probieren, aber erst in 2 Wochen, sonst tu ich mir noch weh...

ich hab's gestern probiert, genau 500 m am Abend bei einem 10 km Lauf. Nach ca. 6 km kurz stehengeblieben und barfuß gelaufen am Asphalt. War dann aber auch relativ kalt, ansonsten hat es sich während des Laufens nicht besonders komisch angefühlt, keine Schmerzen oder so. Allerdings war die Fußsohle dann etwas verfärbt und das ging beim duschen auch nicht ganz runter...

wegen der kälte hast dir leider eine eher schlechte Jahreszeit ausgesucht

und nicht vergessen, immer klein anfangen, nicht zu lange strecken am anfang und mit der zeit geht der dreck schon weg

hab gestern 6 km ohne abgespult

danach ein birkenrindenfussbad

Ich werd's probieren ...

"Barfußschuhe" kaufen oder zumindest Schuhe mit 0mm Sprengung...dann brauchst dich auch vor Splittern nicht fürchten....

werde mich mal umsehen zu gegebener Zeit.

Das gibt sich mit der Zeit und Erfahrung.
Bin im letzten Jahr extrem selten unter 5er Schnitt gelaufen, dafür viel Umfang.(pro Einheit und pro Woche)
Und gestern aus dem Stand 6x1000 mit 4:21
Spür trotzdem nichts.

Hab gestern einen ganzen Halbmarathon mit 4:44 Schnitt geschafft. Echt Wahnsinn, an anderen Trainingstagen mit Pace 4:43 und 4:42 war ich nach 18 km platt, aber mit 4:44 konnte ich es durchziehen, Zeit war 1:39:55 h.
Bin wahnsinnig zufrieden damit, hätt' ich vor 2 Monaten, als ich mich dazu entschloss, einen Halbmarathon zu probieren, nicht für möglich gehalten.
Am 8.Oktober kann's wieder anders aussehen, da spielen die Nerven mit und ich bin nicht allein auf der Strecke, aber die Zeit von gestern kann mir niemand wegnehmen

War übrigens ein harter Lauf, hart und laaange.

ein halbmarathon is nix. gar nix. wenn du nur iwie laufinteressiert bist, is des ka aufgab, auch wennst untrainiert bist. oder länger (bei mir: ein jahr) keinen einzigen laufschritt gsetzt hast.

außer du hast 115kg und bis 1,68...

unorganisiert sans halt in graz. jedes mal.

ratschläge? so wie immer: net zu schnell anfangen. nudeln essen. laufschuhe net vergessen...

Danke für die Tipps.

Über das von dir angesprochene Thema streiten sich die Leute übrigens immer wieder. Also wenn ich mir Leute in meinem direkten Umfeld ansehe, dann trau ich mich sagen, dass von denen keiner einfach so einen Halbmarathon laufen kann, und ich meine damit "laufen", also irgendwas mit einer Endzeit unter 3 oder 2,5 Stunden.

es gibt halt beim laufen einfach "naturtalente" und welche die es nicht sind.
ich bin leider keins.
ich laufe, laufe, laufe, laufe aber einen halbmarathon unter vielleicht 1:55 kann ich mir nichtmal vorstellen. Mein bester war knapp unter 2:00h und da war ich komplett hin.
ok - ich esse viel *PIEP* aber sonst laufe ich 2-3x/woche und bin auch nicht zu schwer (2-3kg zu viel aber das wars auch schon).

Halbmarathon in knapp 2 Stunden ist super finde ich.
Übrigens - hast du schon mal Intervalltraining probiert? Ich hab erst vor ein paar Monaten damit angefangen und es hat mich deutlich schneller gemacht.

LG

hab ich noch nicht - vielleicht schau ich mir das mal an

"naturtalente"

oder solche die verstanden haben das Laufen auch viel mit Technik zu tun hat....viele kaufen sich Trainingspläne, teures Zubehör und verstehen nicht das ihre Lauftechnik sie total limitiert. Und fette gedämpfte Schuhe machen NICHT schneller - sie sorgen nur dafür das man noch mehr Energie in die Sohle pumpt - die dann eben dort verpufft und NICHT in Vortrieb umgesetzt wird.

Und nur weil jemand laufen nicht trainiert heisst das nicht das er nix trainiert. Grad Radfahrer, welche konditionell im Normalfall gut drauf sind, können ohne Lauftraining durchaus sehr schnelle Zeiten laufen...trotz fehlender "Laufmuskulatur".

ich laufe, laufe, laufe, laufe

dann würd ich mir die Technik anschauen. Meine Freundin lief auch immer viel, miese Technik. Dann hats mich kennengelernt, nach 2 Monaten Technikumstellung lief sie sofort, auf 5-10km Strecken, um 20-30 Sekunden pro Kilometer schneller. Früher lief sie auf diesen Strecken einen 5:45er Schnitt, heute zwischen 3:58 und 4:20.

Am Sonntag ist es soweit.

viel spaß

Danke

War sehr anstrengend, ich bin in der 2. Hälfte stark eingebrochen, wahrscheinlich, weil ich unwissentlich die erste Hälfte zu schnell gelaufen bin, aber ich weiß es nicht mit Sicherheit. Endzeit war 1:41:48.6
Ich werde ein bisserl mehr schreiben, wenn ich wieder bei Kräften bin.

LG

Tolle Zeit, gratuliere!!!

Danke, die Zeit ist wirklich nicht schlecht, der Lauf selbst ist aber total in die Hose gegangen, ich muss noch mal drüber schlafen, um eine brauchbare Analyse zu geben.
Irgendwie war es eine schwere Niederlage für mich und während dem Lauf ab km 14, als ich das Tempo nicht mehr halten konnte, war ich stark enttäuscht von mir, aber wenn ich drüber nachdenke, hab ich nicht viel falsch gemacht, und da die Pulsuhr bei den letzten 2 km einen 200er Puls angezeigt hat, denke ich nicht, dass ich mir zu viel vorwerfen kann.
Übrigens kann ich so einen Lauf (egal, ob Marathon, Halbmarathon oder Viertelmarathon (10.5 km) nur jedem empfehlen. Es sind sehr viele Leute am Start und gefühlsmäßig würde ich sagen, dass die wenigsten (so wie ich

) verbissen versuchen, eine bestimmte Zeit zu laufen. Die meisten sind spaßhalber dabei, das merkt man einfach - sie können sich während dem Laufen noch unterhalten und sprinten kurz mal zu den Zuschauern, um sie abzuklatschen. So verbissene Spinner wie ich sind eher deutlich in der Unterzahl

Danke Dir

09.10.2017, 19:56 Uhr - Editiert von laCall, alte Version: hier

Gratulation. Nach dem HM ist übrigens vor dem nächsten HM 😁

du Sadist!!

Hier der (hoffentlich nicht zu) ausführliche Bericht:
Am Sonntag war es soweit. Ich habe mich ca. 2,5 Monate vorbereitet, habe zum ersten Mal in meinem Training Intervalle miteinbezogen, habe mir unzählige Tipps von diesem Forum und diversen Trainingsplänen geholt, und habe versucht, im Training sukzessive mein mögliches Halbmarathon-Tempo zu erarbeiten.
Ich habe neben den langen, langsamen Läufen (2 mal 30 km) und den Intervallen, jeweils 15 km, 18 km Läufe und 2 Läufe über die volle HM Distanz gemacht. Die erste volle HM Distanz schaffte ich im Training mit 4:49 Schnitt, Endzeit 1:41:41, später merkte ich, dass da noch etwas Luft war. Daher probierte ich 15 km mit 4:43 Schnitt als Tempodauerlauf, welcher auch relativ gut gelang - mit etwas Kampf. Der 18 km Lauf mit Schnitt 4:43 eine Woche später war extrem hart, aber ich dachte mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass ich die 21 km mit dem Tempo nicht schaffen würde. Klar war mir allerdings, dass ich mit meiner 10 km Bestzeit mit Schnitt 4:31 min schon ganz nahe oder sogar über der Grenze sein müsste, was die HM Pace betrifft. Einige Faustregeln, die sich auch bei mir als gültig erweisen sollten, sagen ja, dass das HM Tempo ca. 15 sec. langsamer als das 10 km Tempo sein wird.

Also - dann im Training der Versuch, 21,1 km mit der Pace 4:43 min/km zu absolvieren, und es wurde ein brutaler Kampf, der damit endete, dass ich bei km 18 die Uhr abdrückte und feststellte, dass ich zwar sehr wohl 18 km mit 4:43 Schnitt laufen kann, aber eben nicht die letzten 3 km noch dazu - also musste ich die Pace korrigieren - eine Woche später probierte ich also mit 4:45 den vollen HM zu laufen, kurzfristig entschied ich mich aber dazu, es mit 4:44 zu versuchen - und....es gelang. Ein harter Lauf, bei dem ich in der 2.Hälfte ab und zu langsamer wurde, aber ich immer wieder die Pace korrigieren konnte und so meinen schnellsten Trainingshalbmarathon mit der Zeit 1:39:55 lief, und sehr zufrieden war. Ich hatte also eine Pace gefunden, die ich durchstehen konnte. Nun kam das Tapering und die letzten 12 Tage vor dem Wettbewerb hab' ich nur mehr wenige Läufe gemacht, den letzten 4 Tage vor Sonntag: 5 km mit Schnitt 4:39 min, also 5 Sekunden schneller als mein HM Tempo, nur um mir das HM Tempo in Erinnerung zu rufen, da die schnellen Läufe ja schon knapp 2 Wochen zurücklägen, wenn der 8.Oktober kommen würde.

Soviel zur Vorbereitung.
Die 2 Tage vorm Bewerb war ich dann nervös, angespannt, ja gerade wie vor einer Prüfung. Der Körper bereitet sich also vor. 3 Tage vor dem HM passierte dann ein kleines Malheur, als ich meine Laufuhr (Garmin Forerunner 10) vom Ladekabel trennen wollte - das ohnehin nicht allzu stabil wirkende Armband löste sich.

Ich habe es notdürftig wieder angeklippt, und dachte, das würde schon halten, aber am Samstag ist es dann nochmal aufgegangen, und dann hab ich versucht, bei 2 Uhrmachern und beim Gigasport (dort, wo, die Startsackerlausgabe stattfand) ein Ersatzband zu bekommen, was so kurzfristig leider nicht möglich war, da nicht lagernd. Da ich ohnehin schon seit einiger Zeit auf die Forerunner 35 schielte, beschloss ich kurzfristig, selbige zu kaufen, da ich es idiotisch fand, mit dem Gedanken zu spielen, die Uhr mit dem kaputten Armband quasi 21 km in der Hand zu halten/tragen.
So - natürlich hatte ich nun Bedenken, da ich ja mein Training mit einer anderen Laufuhr durchgespielt hatte und ich auf die Pace selbiger vertraute - aber eine andere Alternative bot sich wohl nicht an.

Am Sonntag fuhr ich mit dem Rad vor 9 Uhr zum Startbereich (HM Start war um 10:15 Uhr, 15 min nach dem Marathonstart), da ich wusste, dass erst ab 9 Uhr alles abgesperrt war. Ich sehe also die andere Läufer mit dem Startbeutel am Straßenrand marschieren und irgendwie beruhigt mich das Ganze. Ich habe ernährungstechnisch alles gleich gemacht, wie vor den langen Tempodauerlaufen im Training: am Vortag viel Pasta, aber nur bis 13 Uhr, danach viel Wasser, um den Körper zu hydrieren und gleichzeit den Verdauungsapparat zu entleeren. In meinem Trainingslauftagebuch steht genau, was ich wann gelaufen bin und wie es sich anfühlte und auch mein Frühstück vor dem jeweiligen Lauf. Und so frühstückte ich genau um 9:05 Uhr (Bereits im Marathonstartbereich) mein für "mich richtiges und bewährtes Frühstück", nämlich 2 Scheiben Vollkornbrot, einmal mit Honig, einmal mit Erdnussbutter, danach noch eine Banane und 0,5 Liter Iso. Meine großen Sorge war meine Blase - bei Nervosität muss ich einfach oft austreten und wenn ich mehr als 15 min vorm Start nicht die Möglichkeit hätte, selbiges zu tun, dann würde ich währen des Halbmarathons austreten müssen - so war es im Training auch. Das sollte sich aber als kein Problem erweisen, da erstens mal viele WCs aufgestellt waren, ebenso diverse 4er Pissoirs ( ) und außerdem war der Startbereich direkt beim Stadtpark, wo man kurz mal hinter einem Busch unauffällig austreten konnte.

Ich war im Startblock 2 (Sub 1:50 HM Zielzeit) angemeldet und in selbigem fand ich mich auch rechtzeitig ein. Ich habe die Forerunner 35 am linken Arm, und da ich nicht wusste, ob die Uhr mitten in der Stadt ein Signal findet, nahm ich noch eine Stoppuhr mit und eine ausgedruckte Marschtabelle für eine 1:40:40 er Zeit, sodass ich im Notfall, falls ich ohne angezeigte Pace auskommen müsste, mich wenigstens nach den aufgestellten Kilometertafeln orientieren konnte.
Ich hab mir den Streckenplan mehrfach angesehen und ich kenne quasi jede Straße, da ich ja Grazer bin.
So - Startschuss. Ich befinde mich ca. 40 Meter von dem Start-Bogen entfernt und als der Läuferpulk in Bewegung kommt, warte ich noch ab und erst als ich über die Zeitmatten laufe, drücke ich auf Start. Es sind zwar viele Läufer, aber die Straße (Opernring) ist breit und ich man kann sogar vorsichtig überholen und nach einem Start mit Pace 5:20 erreiche ich schon nach ca. 200 Metern meine Zielpace von 4:44 min/km. - Wie ein Mantra hab' ich mir immer wieder vorhergesagt, nicht zu schnell zu beginnen, sich nicht mitreißen zu lassen von der losstürmenden Meute - und....es gelingt. Scheinbar.
Ich laufe also mit einer Laufuhr, mit der ich noch nie gelaufen bin eine Strecke, die ich noch nie gelaufen bin, mitten in der Stadt. Aber ich vertraue der Uhr vorrangig vor den Kilometertafeln, da ich auch mehrfach gelesen habe, dass manche km Tafeln nicht korrekt aufgestellt sind. Fakt ist, dass ich bemerke, dass die km Tafeln immer schneller kommen, als das Piepsen meiner Laufuhr (Autolap auf 1km eingestellt). Ich erinnere mich genau daran, hab' dem aber nicht zuviel Bedeutung beigemessen, da ich wie gesagt nicht genau in der Mitte der Straße laufe und wie die anderen Läufer auch die Kurven schneide. Ich weiß noch genau, dass ich irgendwann eine km Tafel kam (vielleicht bei km 5) und ich dann "nur" 4,89 km auf der Uhr hatte, als ich genau bei der Tafel vorbeilief. Dies war auch bei den anderen Kilometertafeln so und bei km 10 zeigte meine Uhr 9,83 km an während ich noch immer "brav" meinen 4:44 Schnitt lief. Einmal ruft jemand vom Straßenrand "Super Bernd, nur weiter so" - und ich dreh' mich sofort hin und denke, ein Bekannter hat mich gesehen, bis ich verstehe, dass er nur den Namen auf meiner Startnummer las und rief, ich freute mich trotzdem. Allerdings scheine ich nicht in den Lauf zu finden, irgendwas stimmt nicht, aber ich weiß nicht was. Meine Strategie ist es, bei km 8 und 13 etwas Gel zu mir zu nehmen, aber ich fühle mich schon bei km 6 nicht besonders gut und ziehe in Erwägung, früher etwas zu schlucken, was ich bei km 7 auch tue.
Später kommt das vorerst Unerklärliche - Ich kann die Pace nicht mehr halten und zwar schon ab km 13, ich weiß nicht, was los ist, aber es geht einfach nicht. Die Strecke ist flach, das Wetter okay - ca. 15 Grad und Sonne, ich verstehe es nicht, aber ich schaffe nur mehr knapp 4:50 Schnitt, 2 km weiter bin ich bei 4:55 und muss kämpfen, ich versuche mich notgedrungen auf einem niedrigeren Niveau zu stabilisieren, um nicht ins Bodenlose zu fallen. Ich erinnere mich daran, in diesem Moment von mir selbst stark enttäuscht zu sein. Ich weiß nicht, was los ist, aber ich krieg' es nicht hin. Das Rennen wird zur Tortur, später sollte ich gegenüber meiner Familie die unschönen Worte "ich bin verr*ckt wie ein Schw*in" benutzen, um das Geschehene zu artikulieren.
Ich erinner' mich daran, dass ich das Gefühl hatte, das viele Läufer locker an mir vorbeijoggen, ich werde also eingesammelt. Es sei hier erwähnt, dass ich auch generell bemerkte, dass einige Läufer sich sogar unterhielten und mir wurde klar, dass bei weitem nicht alle unterwegs waren, um eine PB aufzustellen - auch das hat mich mein erster Halbmarathon gelehrt. Einer sprintet kurz zu zuschauenden Kindern am Straßenrand, um sie abzuklatschen - undenkbar in meinem Zustand. Auch diverse Laufklubs (am Shirt erkennbar) joggen locker an mir vorbei. Ich selbst überhole irgendwann im Lauf des Rennens den 4:15er Pacemaker des Marathons samt Anhängerschaft.
Es geht die Grabenstraße hoch zur Kehre in Andritz auf Höhe Möbelix und ich kann nicht mehr. Ich laufe mit Laufgürtel (mit 2 Isoflaschen à 0,3 Liter und trinke immer wieder und nehme auch etwas Gel, da ich glaube, dass eventuell der fehlende Treibstoff schuld an meinem Untergang ist. "Laufen heißt Leiden" denke ich. Ich bin jetzt bei einer 5:00 Pace angelangt und habe Angst, ins Bodenlose zu stürzen. Ich kämpfe. Ich denke an Karl, meinen ebenfalls laufbegeisterten Arbeitskollegen und wie sehr er an meiner HM Vorbereitung interessiert war (er lief und läuft nur Wettkämpfe bis 5 km, und zwar sehr schnell!!) und ich konnte seinen Stolz spüren, als ich ihm berichtete, dass ich einen Trainings-HM mit knapp 1h40min lief. Ich spüre, dass mir das Rennen völlig entgleitet ist und dass es nur noch um Schadensbegrenzung geht. Mein Mund ist ekelhaft klebrig vom Gel und dem süßen Iso, sodass ich einmal bei einem Verpflegungsstand ein Wasser trinke, um das Klebrige vom Mund zu entfernen. Einmal fällt mir der Becher aus der Hand und einmal erwische ich versehentlich Peeroton statt Wasser. Die Verpflegungsstände tauchen im übrigen ganz plötzlich auf - quasi ohne Vorankündigung, oder ich sehe die Tafel nicht, weil ich mich mittem im langgezogenen Läuferpulk befinde oder zu sehr mit mir selbst beschäftigt bin. Bei km 19 bin ich bei Pace 5:06 angelangt und ich spüre, dass ich wahrscheinlich bald nur mehr 5:30 oder nicht mal mehr 6:00 laufen kann. Wir sind wohl schon in der Theodor-Körnerstraße, ich versuche mich auf einen Läufer vor mir zu fixieren, der scheinbar konstant einen 5:05 er Schnitt läuft, - VTU steht auf seinem weißen Shirt. Insgeheim weiß ich, dass ich es nie und nimmer schaffe, diese letzten 2 km an ihm dranzubleiben. Ich kann nicht mehr. Ich bin nie mit Pulsmessung gelaufen, aber die aus oben genannten Gründen neu gekaufte Forerunner 35 hat eine Pulsmessung integriert und zu Hause nach dem Lauf sollte ich zu Hause an den Daten ablesen, dass ich auf diesen letzten 2 km einen Durschnittspuls von 200 Schläge/min habe.

Kaiserfeldgasse, aber ich muss nochmal die Schmiedgasse rauf und über die Herrengasse, um zum Ziel zu gelangen. Irgendwie hab' ich es geschafft am "VTU Pacemaker" dran zu bleiben und ich schwanke ins Ziel und irgendwie schaffe ich es, beide Uhren abzudrücken, sie sagen 1:41:55 (meine offizielle Endzeit sollte dann 1:41:48.6 sein), ich bin überrascht, ich hätte gedacht, dass ich längst über 1:45 bin. Eine junge Dame hängt mir die Finishermedaille um, aber ich kann nicht danke sagen, da ich im wahrsten Sinne des Wortes am Ende bin. Ich versuche noch, aus dem Weg zu gehen, um nicht nachfolgenden Zieleinläufern im Weg zu stehen. Ich kann aber den Zielbereich nicht verlassen und halte mich am Geländer fest, um zu Atem zu kommen, nach vielleicht 3 Minuten schwanke ich zu einer Bank während ich komplett fertig bin. Im Hinterkopf hab' ich nun aber, dass ich klitschnass bin und der Wind geht, und ich morgen arbeiten muss. Wenn ich zu lange hier bleibe, dann bin ich krank - denn die Kombination nass und Wind haben bei mir schon oft in der Vergangenheit zu einer Grippe geführt. Ich kann mich aber nicht bewegen. Nach ca. 10 Minuten wanke ich auf eine Wiese, dort ist wenigstens Sonne und ich versuche mich hinzusetzen, kippe aber nach hinten und liege. Ich bekomme Krämpfe, sowohl in Unter- als auch Oberschenkeln und zwar für ca. 25 Minuten. Ich bin kurz vor 12 Uhr mittags ins Ziel eingelaufen und ich erinnere mich, dass ich erst um 12:32 Uhr die Kraft hatte, von der Wiese aufzustehen. In dieser Zeit fragen mich ca. 10 bis 15 Leute, ob sie mir helfen sollten oder ob sie einen Sanitäter holen sollen. Ich verneine, bedanke mich, und sage, dass ich nur Krämpfe hätte und dass ich deshalb nicht aufstehen könne, dass das aber bald wieder okay ist. Falscher Stolz wahrscheinlich. Einer gibt mir eine Wasserflasche und das werde ich ihm wohl nie vergessen. 2 andere fragen mich, ob sie mich massieren sollen, ich lehne dankend ab und einmal hat mir einer versucht zu helfen, indem er meine Fußspitze zu mir drückt, um die Krämpfe zu lösen. Aber es ging nicht, da die Krämpfe nicht leicht zu lokalisieren waren, sie waren ein bisserl überall.
Um 12:32 Uhr schleppe ich mich dann zur Garderobe, um endlich den Starterbeutel zu holen, um nich anzuziehen, um mich nicht zu verkühlen. Ich bemerke, dass mein Handytascherl am Oberarm fehlt, welches ich immer für die Mitführung der Gels zweckentfremde. Ich gehe ganz langsam den Weg nochmal zurück, aber ich finde es nicht mehr. Keine Ahnung, wo oder wie es abhanden kam. Auch heute habe ich noch starken Muskelkater in den Schenkeln und - gottseidank
frei, ich muss erst morgen wieder arbeiten.

Mein Versuch, das Geschehene zu erklären ist und bleibt - wohl immer nur ein Versuch. Aber ich denke, dass die Kilometertafeln wohl richtig aufgestellt waren auf den ersten 10 Kilometern und dass die Laufuhr eine falsche Pace anzeigte. Wenn man zurückrechnet und bedenkt, dass bei der 10er Kilometertafel meine Laufuhr nur 9,83 km anzeigt, dann heißt das, dass ich knapp 150 Meter mehr gelaufen bin, als meine Uhr anzeigt, was wiederum bedeutet, dass ich wahrscheinlich statt der angezeigten 4:44er Pace in Wahrheit im Bereich 4:40 oder 4:41 unterwegs war, was erklären würde, warum ich ab km 13 bzw. 14 so vor die Hunde ging.

LG

super bericht, bernd

einiges kommt mir bekannt vor

1. SUPER Bericht.
2. fetten Respekt. Gratulation.

3. MASSIVSTES Unverständnis? Warum tut man sich sowas an????????????
Eine Freizeitbeschäftigung, wo ich metergenau kalkulieren muß, ob ich 1sek zu schnell oder langsam bin, das soll Spaß machen????????
Wo man sich nachher halb tot ist, das soll gesund sein??

Ich gratuliere dir zu deiner Leistung, aber mir fehlt absolut jedes Verständnis, wie man sich oder seinem Körper sowas antun kann.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

es macht Spaß, ist Ausgleich, und man muss es ja nicht übertreiben (was ich meiner Meinung nach auch nicht tue). Ich geh es auch ruhig an zwischendurch, jeder hat halt Hobbys, die ihn ansprechen.

wenns dir Spaß macht, ist es eh OK.
Für mich wär das in 1000000000Jahren nix.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

kein Problem, du hast andere Hobbys. Außerdem verändern sich die Hobbys im Laufe eines Lebens, man probiert auch mal andere Dinge aus.

ja, ich kann auch an körperliche Grenzen gehen: HBZU = Hackeln bis zum Umfallen
Wenn ich im Garten arbeit oder was bastel und ich will das UNBEDINGT fertig bekommen, kann ich schon 16h durchhackeln. Oder bis 4 in der früh.
Vermutlich auch ned "gsund", aber das macht mir halt Spaß.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Bin heute meinen 2. gelaufen (Sorger Halbmarathon). War etwas nervös vor dem Start, da alles, was ich in der Vorbereitung gelaufen bin bei deutlich kühleren Temperaturen stattfand, bin nichtsdestotrotz zufrieden.

Zeit?

1:30:41

hö-Gratulation, das ist eine tolle Zeit, das ist schon richtig laufen. Wie geht's nun weiter?

danke,
bisserl pausieren, mal sehen.

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