"Das neue Super Plus": Ladestrom für KFZ

"Das neue Super Plus": Ladestrom für KFZ (108 Beiträge, 2300 Mal gelesen)

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kein besonders detaillierter oder gut recherchierter Artikel, aber mal klare Worte von einem großen Verlag...

https://www.heise.de/autos/artikel/Das-neue-Super-Plus-Ladestrom-teurer-als-Dieselkraftstoff-4411434.html

Energiekosten über fossilen Treibstoffen. Das ist ein Zustand der sehr kontraproduktiv ist für die Durchsetzung von Elektrofahrzeugen über normale Marktmechanismen...

YMMD ROFL

Endgültig die Tränen in den Augen hatte ich bei: Die erboste Community der Elektroautofahrer unterstellt Firmen wie der EnBW, in dreister Gewinnmaximierungsabsicht zu handeln.

Wo kommen wir Elektroschüsselfahrer hin, dass uns plötzlich NICHT das Geld in unseren reichen A... geschoben wird und wir den Marktpreis OHNE Förderungen zahlen müssen.

03.05.2019, 23:34 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

nett

Ich hab mir das mal (vor einiger Zeit) in Ö angesehen, und mich sehr gewundert, wie da abgerechnet wird.
So ein Stromer macht echt nur Sinn, wenn du ihn am Abend zu Hause anstecken kannst.

Gut, für mich ändert sich nix, denn ein E-KFZ ist
1. nicht langstreckentauglich
2. als Firmen-KFZ mit entsprechender Ladekapazität und Anhängerzuglast völlig unbrauchbar.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Heißt aber das es für 90% der privaten Leute reicht und mindestens auch für alle Angestellten Firmenautos. Und kommt jetzt nicht das jeder jeden Tag >500km und jeder eine 10 köpfige Familie herumkutschieren muss.

Das andere ist alles Lobbyarbeit, das wird man noch bis zu den letzten Tropfen Öl alles herauszögern.

Heißt aber das es für 90% der privaten Leute reicht

das besteite ich doch gar nicht!

Aber eben nicht für alle und nicht für alle Zwecke!

Inzwischen hab ich
PKW
LKM (Lastkraftmoped

)
E-Scooter

90% der Fahrten lege ich inzwischen mit dem Scooter zurück (nicht km-mäßig, sondern einfach der Anzahl nach). Weils Spaß macht und "nix" kostet.

Mittlere reichweite und mittlere Transportkapazität deckt das Lastkraftmoped ab.

Aber für Fahrten mit 1m³ LAdevolumen und/oder 500-1500kg Nutzlast und/oder 400+km Reichweite gibt es derzeit NUR fossile KFZ.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ich schätze deine Meinung sehr, deshalb die Frage:
Welchen E-Scooter hast du? Wie lange? Zufrieden, oder würdest du heute etwas anderes kaufen?

Ich hab vor fast exakt 2 Monaten bei Willhaben zugeschlagen und mir das Teil hier gebraucht (aber praktisch neu) zugelegt: Wizzard 2.5 S
http://monowheel.info/produkt/elektro-scooter-wizzard-2-5/

Entscheidend für mich waren:
+ Lenkstange weit ausziehbar - ich kann mit meinen 184 bequem stehen
+ große 20cm Reifen - luftgefüllt + Federung vorne und hinten - das merkt man in der Stadt wirklich + extrem, Schienen, Kopfsteinpflaster, alles egal. Mit 10cm Bodenfreiheit kann man sogar über + niedrige Randsteine drüberfetzen, als ob da nichts wäre
+ Scheibenbremsen vo und hi (und die ZIEHEN echt gut!)
+ die hohe Traglast von bis zu 120kg (brauch ich einfach)
+ die lange und breite Standfläche - da passen auch meine 2 45er-Latschen bequem drauf

Positiv auch die Sicherheitsausstattung:
neben den 2 wirklich guten Bremsen:
+ sehr helles Licht vorne
+ Standlicht hinten
+ Bremslicht(!!) hinten
+ Tacho (und der ist recht genau, wie ich testen konnte, lügt um 2-3km/h nach oben)
+ Hupe

nice to have, aber nicht lebenswichtig:
+ Tempomat
+ Antrieb umschaltbar von Sofort-Beschleunigung auf kick-Beschleunigung: ich kann umstellen, ob das Ding sofort beim Zug am "Gas"griff losfährt oder so wie die Leihscooter zuerst 1x angetreten werden muß und dann erst aus eigener Kraft fährt. Ich fahre in der Kick-Variante, ich find die sicherer.

Der Motor ist kräftig, die 3 Gänge sind praktisch:
1:Gang: 15km/h, 2.=25 und 3.=35km/h
Diese Angaben sind ebenso wie jene für die Reichweite natürlich Katalogwerte, gerechnet auf Kinderfahrer mit 60kg, 170cm groß.
Real schaff ich auf der Ebene um die 30, bergab waren bisher 43 der Spitzenwert, bergauf warens auch schon mal nur noch 14km/h (aber das war wirklich steil). Starker Gegenwind macht sich deutlich bemerkbar!

Reichwerte hab ich noch nicht ultimativ erfahren, aber 18km bin ich bereits mit einer Ladung gekommen. Da waren von 3 Ladestandsstricherl noch 1 übrig. Ich schätze 2-5km wären noch gegangen, bei meiner Statur und meiner Fahrweise (nur 3. Gang und Vollgas). aber die 40-50km lt. Werk sind real völlig utopisch, was aber wie gesagt auch an den Testbedingungen liegt: kleine, leichte Menschen, völlige Ebene, windstill, konstante Fahrweise (keine Ampeln oder Kreuzungen!) und niemals im höchsten Gang. Das kann man nie erreichen.
Die realistischen 20km sind für mich aber bei weitem genug, denn es ist erstaunlich, wie lange 20km in der Stadt sind, weil man ja praktisch immer den wirklich kürzesten Weg über Radwege, gegen Einbahnen, durch Parks nehmen kann. Und das (fast immer

) legal.

Nachteile:
ja, die gibt’s auch.
1. entspricht mit 35km/h (am Papier) NICHT der STVO. Das Risiko gehe ich ein, da ich real eh nur auf ca. 30 komm und das nur mit Anlauf. Wenn ich 25-28 und ANSTÄNDIG fahr, werdens mich schon nicht rausfischen. Hoff ich halt. (da ist der 2.Gang echt praktisch, da kann ich auf der Mahü Vollgas fahren und hab exakt 22 am Tacho)

2. fehlende STVO-Ausstattung. Der Scooter hat keine weißen/gelben/roten Reflektoren. Ist eine Kleinigkeit und in Minuten nachgerüstet, aber will erwähnt werden.

3. Größe und Gewicht: Scooter läßt sich gut zusammenlegen, aber er ist dann immer noch groß. Sehr groß. Ist bei mir im Sharan kein Problem, in einen Kleinwagen wird das Ding (oder womöglich 2 davon) plus weiteres Gepäck aber wohl zum Problem. (damit zum Heurigen und nachher im Taxi im Kofferraum, das geht aber problemlos). Und ~20kg sind nicht nix. Er läßt sich gut greifen und tragen, aber über weitere Strecken will ich das Ding nicht schleppen müssen.

4. Laden: der Akku ist fix verbaut und kann nicht zum Laden entnommen werden. Für mich kein Problem, denn ich kann in der Garage bis zur Steckdose fahren.
Genau das war aber der Grund, warum ich das Teil so günstig gebraucht bekommen hab: der Vorbesitzer wohnte im 2.Stock ohne Lift und hat das Laden (in Kombination mit Größe&Gewicht) einfach unterschätzt.

Zusammenfassung:
Hab das Teil jetzt wie gesagt seit knapp über 2 Monaten und bin bisher rd 100km damit gefahren.

Etwas nervig ist die Akkuanzeige, denn die zeigt irgendwas an. Man fährt mit vollem Akku weg, nach 2km ist der Akku auf 1 Strich unten, nach weiteren 5min dann wieder bei 2 oder 3. Hat vielleicht mit den bisher eher kühlen Temnperaturen zu tun, ich weiß es nicht. Wird einfach ignoriert, ich lade nach ca 10km wieder auf.

Besonderes Lob hingegen für die Bremsen. Die bremsen richtig gut und die bekommt man bei einer Notbremsung auch zum blockieren. Dann quietscht es hörbar. Gut für die Fußgänger, die dann zur Seite springen.

Die Hupe ist nett, aber leider ein Witz. Obwohl durchaus laut, ist sie nutzlos, weil der recht hohe Klang nicht als "Hupe" erkannt wird. Die Leute reagieren einfach nicht drauf. Ich glaub, ich werd mir eine Fahrradklingel montieren.

das ist einfach ein ausgewachsener Scooter für Erwachsene, absolut alltagstauglich, kein kleines Spielzeug für Kinder. Das merkt man beim Fahren - weil man eben auch vom Untergrund nur wenig merkt. Die Federung ist wirklich gut. Auch Schotter- oder Erdwege (also alles was "hart", aber nicht asphaltiert ist) sind wie nicht allzu hohe Randsteine kein Problem. Die bequeme Größe erkauft man sich eben mit GRÖSSE und einer gewissen Unhandlichkeit auch im eingeklappten Zustand.

Für mich überwiegen aber eindeutig die Vorteile. Ich möchte das Ding nicht wieder hergeben.
Nach derzeitigem Erfahrungsstand würde ich mir, wenn, dann wieder etwas in dieser Art zulegen. Also so was massives und kein Minisuperleichtding.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

07.05.2019, 10:33 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

Danke für den ausführlichen Bericht! Der Link geht übrigens nicht; wenn es aber der "Elektro City Scooter Wizzard 2.5" ist, dann habe ich ihn gefunden.
20kg ist halt schon recht schwer. Ich würde ihn (2 Stück für Frauchen und mich) für die letzte Meile brauchen. Also irgendwo mit dem Auto parken, wo es nichts kostet und dann mit dem Scooter weiterfahren (essen gehen, flanieren, etc). Vorwiegend in OÖ. Zum Beispiel habe ich in Linz am Arbeitsplatz sowieso einen Tiefgaragenplatz gemietet und würde dann die 3 km in's Zentrum mit dem Roller zurücklegen.
Ich tendiere ja momentan zum Xiaomi M365. Der aktuelle Hype um die E-Scooter wird mE weiter bestehen und in besseren, tauglicheren und billigeren Scootermodellen in den nächsten 2 Jahren münden.
Mal sehen, wann ich zuschlage ...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Der Link geht übrigens nicht

fixed

Das Modell ist für deine Zwecke sicher überdimensioniert.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

07.05.2019, 10:43 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

Es reicht nicht für 90% der KFZ Nutzer, sondern für 95% der Nutzungen. Das ist etwas anders!

Ich fahre unter 10.000 km jährlich - Jahreskarte!

Aber unter diesen wenigen verbliebenen Kilometern sind eben überproportional viele Langstrecken und Mehrpersonenfahrten. Würde ich da jedesmal einen geeigneten Wagen anmieten, wäre das verdammt teuer.

[...]

Gut, für mich ändert sich nix, denn ein E-KFZ ist

1. nicht langstreckentauglich

2. als Firmen-KFZ mit entsprechender Ladekapazität und Anhängerzuglast völlig
unbrauchbar.

zu (1)
Ich war die letzte Woche ca. 1.800 km unterwegs, einmal 600 km und einmal 700 km am Tag, mit dem Tesla S 90D kein Problem. Hab bei den Tagestouren nur ca. 30-60 min länger als früher mit dem Diesel gebraucht. Und es war trotz eines Megastaus bei Passau durch einen Unfall weit angenehmer und entspannter.

zu (2)
Auch ein kompletter Blödsinn, beim Model X ist einzig das Argument "nicht leistbar" für mich gültig. Ins Fahrzeug mit 5 Sitzen bekommt man an die 2.000 Liter Volumen mit umgeklappter 2. Sitzreihe rein, durch das hohe Eigengewicht darf man sogar sehr schwere Anhänger ziehen, wobei aber dann manchmal der BE-Schein nicht mehr ausreicht. Mit schwer meine ich übrigens 2.250 kg beim Model X an Zuglast. Aufgeladen werden muss er dann ca. alle 200 km, meinen Diesel mit einem 1.300-kg-Anhänger hab ich alle 350 km um 65-70 EUR füllen müssen.

Mit einem gebrauchten Tesla mit gratis Supercharging hat man 0,00 EUR Energiekosten, ideal für Geizhälse. Und 0,00 EUR motorbezogener Versicherungssteuer, meine Haftpflicht kostet 22 EUR pro Monat, die Kasko 136 EUR pro Monat. Zu (2) sei noch angemerkt, dass als Firmen-PKW kein Privatanteil auszuscheiden ist (idR 20%), weiters ab einem Gesamtalter von 5 Jahren Vorsteuerabzug gewährt wird, was nochmal bis zu 6.666,67 EUR Preisnachlass bedeuten (zB Leasingende mit Restwert nach 60 Monaten), wenn der Neupreis über 80.000 EUR gelegen ist.

Wer im Jahr >30.000 km fährt und noch nicht elektrisch unterwegs ist, der hat einfach zuviel Geld für Ölkonzerne und unseren Staat über. Spätestens nach 3-4 Jahren hat man mit einem Tesla den Break-Even erreicht und man fährt ein viel bessseres Auto. Ich hatte vorher einen Skoda Superb, der vergleichsweise wenig Probleme gemacht hat und günstig in der Erhaltung war, aber beim Tesla hab ich halt lediglich Reifenkosten, Versicherung und die paar Stromladungen daheim an der Ladebox, was vielleicht 20-25 EUR im Monat ausmacht, damit ich mit 90-100% am nächsten Tag losfahren kann.

einmal 600 km und einmal 700 km am Tag, mit dem Tesla S 90D kein Problem. Hab
bei den Tagestouren nur ca. 30-60 min länger als früher mit dem Diesel
gebraucht.

ich fahre solche Strecken AM STÜCK.
So Lustenau Wien in 5h oder Wien Berlin in knapp über 6.
Das schaffst NIEMALS.

Ins Fahrzeug mit 5 Sitzen bekommt man an die 2.000 Liter Volumen mit
umgeklappter 2. Sitzreihe rein

bitte, mach dich nicht lächerlich.
Knapp 1600L sind es bei umgeklappten Sitzen, normal sinds ~750L hinten. Was für eine Limo ein sehr gute Werte sind, aber das ist KEIN Transportfahrzeug.

übrigens 2.250 kg beim Model X an Zuglast. Aufgeladen werden muss er dann ca.
alle 200 km,

daß man an den Tesla was ranhängen kann, das wußte ich wirklich nicht. Denn bei den anderen Stromern gehts nicht.
Aber bitte: 200km Reichweite????????? Am Papier!!! Soll das ein schlechter Witz sein?

meinen Diesel mit einem 1.300-kg-Anhänger hab ich alle 350 km um 65-70 EUR
füllen müssen.

was ist das denn für ein Säufer gewesen?
Mein Sharan braucht normal ~9L bei 160 Tempomat.
Mit Hänger (Wohnwagen, 230 breit, 260 hoch, 1700kg) und Rädern am Dachträger bei 110 Tempomat ca 11L - das sind über 600km Reichweite, mit einem Tank. (mit einem Lastanhänger mit 2000kg, Planenaufbau wars noch weniger, knapp 10L)
Tagesleistungen bei An/Abreise können schon mal zwischen 800 und 1000km liegen. Das schaffst du NIE.
Abgesehen davon, daß du in Polen zB einen Supercharger erstmal finden mußt.
Und am Campingplatz kannst du nicht laden, denn 16A am Campingplatz??? Träum weiter! Mit Glück hast 10, eher 6.

Wer im Jahr >30.000 km fährt und noch nicht elektrisch unterwegs ist, der hat
einfach zuviel Geld für Ölkonzerne und unseren Staat über.

bitte, dein Schönrechnerei kommentiere ich nicht. Die Angaben zu den Steuern sind jedoch einfach nur falsch.
Ein Sharan kostet weniger als die hälfte deines Teslas und ist ab der 1. Sekunde voll abschreibbar. Ohne Luxustangente.
Was du allerdings beim Sharan als AN hast: 2% Sachbezug

Bitte, ich hab nix gegen Tesla, aber Tesla ist nicht das Allheilmittel für alles und jeden. Schön, daß er für dich perfekt ist. Freut mich für dich. Für mich ist er es nicht.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

07.05.2019, 14:40 Uhr - Editiert von AVS_reloaded, alte Version: hier

Abgesehen davon, daß du in Polen zB einen Supercharger erstmal finden mußt.

achtung! wennst du das auto dort ansteckst wird dein akku ENTladen

dafür hats dann eine unglaubliche Reichweite: 24h später steht es schon in der Ukraine oder in Weißrußland

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

ich fahre solche Strecken AM STÜCK.
So Lustenau Wien in 5h oder Wien Berlin in knapp über 6.
Das schaffst NIEMALS.

Drück keine Wuchteln, ich bin die Strecke Traun > Dornbirn vor kurzem mit dem Diesel untertags mit Maximaltempo gefahren, die geht dzt. unmöglich in unter 4,5h. Und Traun > Wien dauert bei mir mindestens 90 min an den Stadtrand, dh. 20% zu deiner Wuchtel dazu, dann isses realistisch.

Und Durchfahren von mehr als 3h will ich auch nicht, nach 2h Fahren mach ich Pause, weil meine Knie zwicken und ich a paar Minuten gehen muss. Klo und Essen sind auch hin und wieder sinnvoll.

Knapp 1600L sind es bei umgeklappten Sitzen, normal sinds ~750L hinten. Was
für eine Limo ein sehr gute Werte sind, aber das ist KEIN Transportfahrzeug.

Gehts um PKWs oder Lieferautos??? Für einen PKW sinds sehr gute Werte, sonst ein Äpfel-Birnen-Vergleich deinerseits.

Aber bitte: 200km Reichweite????????? Am Papier!!! Soll das ein schlechter
Witz sein?

LESEN ist nicht deine Stärke. Ich schrieb, dass man mit dem X alle 200 km lädt, weil man schnell und effizienter lädt, als wenn man alle 250-300 km zum Laden fährt. Und eine Reserve ist immer logisch und wichtig.

Ebenso fahre ich in den 350 km den Diesel-Tank nicht leer, sondern lasse mir mind. 50-100 km Reichweite drin, weil es auch mal Staus oder gesperrte Abfahrten gibt. Mit meiner Schrankwand von Anhänger braucht der VW-Motor TDI-DPF 2.0 EA189-Schummeldiesel exakt 13,5l bei Tacho 115.

160 mit Tempomat kannst in Österreich nirgends straffrei fahren, auch nicht in den 140er-Testzonen bei mir in OÖ, mit Anhänger auch nicht, darum powidl. Ich hatte bis 2009 einen Alhambra, der brauchte auf der Autobahn 9,5-10,5l bei Tacho 147, keine Ahnung wie deine Angabe hinkommt. Ich hab so 150.000 km abgespult, war immer so hoch bei der Kraxn.

Tagesleistungen bei An/Abreise können schon mal zwischen 800 und 1000km
liegen. Das schaffst du NIE.

Abgesehen davon, daß du in Polen zB einen Supercharger erstmal finden mußt.

Und am Campingplatz kannst du nicht laden, denn 16A am Campingplatz??? Träum
weiter! Mit Glück hast 10, eher 6.

Mit Anhänger 1000 km zu fahren, das ist purer Masochismus, soll jeder machen, wenn er will. Mir reichen gut 300 km schon, mehr tu ich mir nicht mehr an.

Supercharger sieht man alle in der Tesla Navi im Auto oder in der Supercharger App. Die sind ideal im Abstand für Reisende, da brauchst gar nicht suchen.

Jeder Campingplatz hat Strom und wenn nicht, fahr ich da einfach nicht hin. 16A 1p (Campingstecker blau) sind Minimalvoraussetzung für mich. Und wenn das Auto dort Tage rumsteht, ist auch die niedrigere Ladeleistung komplett egal. Man sieht halt, du hast noch nie ein gutes E-Auto für längere Zeit gefahren, sonst würdest nicht mit diesen Argumenten kommen.

bitte, dein Schönrechnerei kommentiere ich nicht. Die Angaben zu den Steuern
sind jedoch einfach nur falsch.

Ein Sharan kostet weniger als die hälfte deines Teslas und ist ab der 1.
Sekunde voll abschreibbar. Ohne Luxustangente.

Was du allerdings beim Sharan als AN hast: 2% Sachbezug

Ich bin selbständig mit einer Personenfirma, da hab ich keinen Sachbezug, sondern einen Privatanteil, der eben zmd. 20% ist, außer man kanns belegen, was normalerweise kaum wer kann.

Und ich vergleiche deshalb den Skoda Superb mit dem Tesla Model S, weil das beides normale PKWs sind, die beim Kauf generell mal keinen Vorsteuerabzug haben. Der Sharan hat einen, weil es steuertechnisch ein Kleinbus ("Fiskal-LKW") ist, der kostet aber in selber Ausstattung 5.000 EUR mehr als der Superb und verbraucht locker 20-25% mehr Diesel. Das weiß ich, weil wir gerade einen quasi baugleichen Alhambra angeschafft haben und mit dem Sharan und Superb verglichen haben.

Bitte, ich hab nix gegen Tesla, aber Tesla ist nicht das Allheilmittel für
alles und jeden. Schön, daß er für dich perfekt ist. Freut mich für dich. Für
mich ist er es nicht.

Hab ich nie behauptet, ich sag nur kostentechnisch, dass es für die meisten Angestellten und garantiert für alle Selbständigen ab 30.000 km pro Jahr günstiger kommt, mit einem Tesla statt mit einem Diesel (Superb Neupreis >40.000 EUR) zu fahren, idealerweise wenn der Tesla kurzzeitig gebraucht direkt von Tesla Wien stammt, weil er dann volle Autogarantie auf 4 Jahre/80.000 km hat und früher einen genießbaren VSt.-Abzug hat. Und Gratis-Supercharging ist ideal für die Kostenstruktur, ich spare mir dzt. 250-300 EUR pro Monat an Dieselkosten, Tendenz steigend, Wartung hatte ich bisher 0 EUR Kosten, einzig die teureren Sommerreifen werden bald fällig.

Drück keine Wuchteln

muß ich nicht, ich hab zahlreiche Zeugen dafür.
Aber dein virtueller Schwanzvergleich ist mir völlig wurscht, einigen wir uns einfach darauf: wir haben offensichtlich unterschiedliche Fahrprofile.

Durchfahren von mehr als 3h will ich auch nicht, nach 2h Fahren mach ich
Pause, weil meine Knie zwicken und ich a paar Minuten gehen muss. Klo und
Essen sind auch hin und wieder sinnvoll.

siehe oberhalb: offensichtlich unterschiedliche Fahrprofile
Ich war 2018 mehrfach gezwungen, knapp 900km nach Polen zu fahren. Mit und ohne Hänger hinten. Da gibts genau einen Stop in Prag, zum tanken und pinkeln. Zeitverlust ca 12min

Gehts um PKWs oder Lieferautos??? Für einen PKW sinds sehr gute Werte, sonst
ein Äpfel-Birnen-Vergleich deinerseits.

den unsinnigen Vergleich hast ja du aufgebracht, du willst mir ja einen Tesla als Transportfahrzeug einreden.

160 mit Tempomat kannst in Österreich nirgends straffrei fahren

ich DARF nicht. KÖNNEN tut mans sehr wohl, glaubs mir

Alhambra, der brauchte auf der Autobahn 9,5-10,5l bei Tacho 147, keine Ahnung
wie deine Angabe hinkommt. Ich hab so 150.000 km abgespult,

ich hab jetzt fast 400tkm auf Sharans, mir ist nicht klar, wo DEINE Phantasieverbräuche herkommen. Außer vielleicht im Stadtverkehr. Aber da fahr ich nicht/kaum.

Mir reichen gut 300 km schon, mehr tu ich mir nicht mehr an.

ja, ja, ich will nicht mehr als 300km - weil ich eh nicht mehr kann. Die Trauben sind dir sicher auch zu sauer.

Supercharger sieht man alle in der Tesla Navi im Auto oder in der Supercharger
App. Die sind ideal im Abstand für Reisende, da brauchst gar nicht suchen.

dann schau doch rein, wie viele davon du in PL findest. Ned labern, sag an.

Jeder Campingplatz hat Strom und wenn nicht, fahr ich da einfach nicht hin.
16A 1p (Campingstecker blau) sind Minimalvoraussetzung für mich.

MEGA-LOL
ROTFL
Du kennst dich sichtlich aus. Nicht.

ich vergleiche deshalb den Skoda Superb mit dem Tesla Model S, weil das beides
normale PKWs sind, die beim Kauf generell mal keinen Vorsteuerabzug haben. Der
Sharan hat einen

exakt. Ich suche ausschließlich VST-abzugsberechtigte KFZ. Weil nur die die Transportkapazitäten haben, die ich zeitweilig brauche - denn nur solche KFZ sind dann ja auch VST-abzugsberechtigt! Der Superb ist es nicht, der Sharan schon, der Tesla teilweise bzw GAR NICHT. Die PKW haben außerdem eine Luxustangente, der Sharan nicht.
Du vergleichst hier also Äpfel mit Birnen und rechnest dir den Tesla schön. Soll sein. Beeindruckt mich aber wenig.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

kontraproduktiv ist für die Durchsetzung von Elektrofahrzeugen über normale
Marktmechanismen...

Fahrverbote und KFZ Steuer Erhöhung halte ich nicht für normale Markt Mechanismen.

Sag ich ja. Elektrisch fahren wird sich rasch auch neutral wirtschaftlich rechnen, aber nicht wenn sogar die Energiekosten+Steuer höher sind als fossil.

aber nicht wenn sogar die Energiekosten+Steuer höher sind als fossil.

Auch dann könnte es sich wegen der übrigen lfd. Kosten rechnen.

Die DC-Schnellladekosten sind außerdem etwas anderes als die gesamten Energiekosten.

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

ad 1.: ja, wird sich ausgehen. Für viele später als nötig, wenn das Laden so heftig teuer ist, aber früher oder später für die Mehrzahl der Anwendungsgebiete.

ad 2.: klar, ich nehme an ich verstehe dich richtig: Die hohen Kosten für DC-Laden sind bei vielen Fahrprofilen fast oder komplett vernachlässigbar (von Sonderkonditionen mit Gratisladen abgesehen, und ja, jetzt fang ich mal mit deiner Marke an, T***a hat richtig erkannt, dass günstiges Laden gut ankommt - der Effekt wird noch stärker wenn E-Fahrer anderer Marken öfters teuer für DC-Strom zahlen

. Wie gesagt, ich bin der Letzte, der gegen Elektrofahrzeuge generell wettert, aber Strom nach Zeit zu zahlen und mit bestenfalls doppelten, schlimmstenfalls vielfachen Kosten im Vergleich zur Steckdose daheim zu "tanken" ist einfach nicht ok.

T***a hat richtig erkannt, dass günstiges Laden gut ankommt

Ja, ist zum Angeben gut, aber wirtschaftlich völlig unbedeutend für den Fahrer (außer Taxler, die das ausnützen).

Für Neukäufer ist das Laden mit PV daheim viel günstiger und €2,39 pro Stunde bei 11 KW (Linz AG) ist auch billiger als bezahltes SC in Ö.

aber Strom nach Zeit zu zahlen

Das stört mich weniger, i.d.R. zahlt man ja für Laden + Parken.

mit bestenfalls doppelten, schlimmstenfalls vielfachen Kosten im Vergleich zur
Steckdose daheim

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

04.05.2019, 15:10 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Du musst mal wieder den Markenjünger raushängen lassen, dabei hab ich gar nix gesagt

Richtig, wer Elektroautos heute nach Eignungszweck nutzt lädt eh meist daheim, wo auch der Ladegrschwindigkeits-Sch... vergleich irrelevant ist. Ich fahr 145 Schnitt in DE unter 7, 2 Liter Benzin. Obwohl der große Hybrid da am meisten braucht... Die Preisgestaltung für Laden unterwegs ist einfach heftig, und der Sache nicht förderlich.

Die Preisgestaltung für Laden unterwegs ist einfach heftig, und der Sache
nicht förderlich.

Ein i.W. DE-Unikum...

Dort zahlt man an der Ladesäule wie im Privathaushalt die Rabatte für den Industriestrom.

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

ja, Ökostrom-Umlage etc... mir ging es aber nur ein bisschen um die Besteuerung, mehr darum, dass meist noch immer nach Zeit abgerechnet wird.

Die Deutschen wehren sich ja mit Händen und Füßen gegen die E-Mobilität, weil sie das Thema völlig verschlafen haben. Die wollen jetzt noch ordentlich Verbrenner verkaufen.....
Der E-Tron ist mit seinem Verbrauch gegen 30kWh auf 100km ja alles andere als ein Burner der E-Mobilität.

Der E-Tron ist mit seinem Verbrauch gegen 30kWh auf 100km ja alles andere als
ein Burner der E-Mobilität.

Oder er ist es geradezu, weil er soviel Strom "verbrennt"...

https://defr.dict.cc/?s=etron

Der heißt auch in FR e-tron

https://www.audi.fr/fr/web/fr/gamme/tron/audi-e-tron.html

bei Audi sind 30 kWh böse, bei Tesla sind 30kWh super kann mir das wer erklären?

Bei etwa 160 km/h nahm das Model 3 rund 30 kWh / 100 km aus der Batterie. Auch das ist ein im Konkurrenzvergleich günstiger Wert, aus dem sich zwölf Euro auf 100 km ergeben

https://www.heise.de/autos/artikel/Das-neue-Super-Plus-Ladestrom-teurer-als-Dieselkraftstoff-4411434.html?artikelseite=2

Die Erklärung:
Der Audi braucht 30 kWh/100km schon normaler Bundesstraßenfahrweise, der Tesla erst bei 160

normaler Bundesstraßenfahrweise, bei 160

ich sehe da keinen Widerspruch

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

das ist stark vereinfacht, und den Verbrauch gegen ein Auto zu halten ist eine neue Mode die aus den begrenzten Batterien entsprungen ist. Keinen Petrolhead hat es jemals gestört, dass ein stärkerer Q7 Benziner selten unter 12-13 Liter säuft, und auf Spritmonitor mit 16 Litern Mittel steht.

Willkommen in der Welt von Leuten mit Kohle - da ist der Verbrauch was für den Stammtisch, nicht für die Geldbörse. Mir kommt niemals ein Audi ins Haus, aber ganz ehrlich, der E-Tron fährt sich großartig.

und den Verbrauch gegen ein Auto zu halten ist eine neue Mode die aus den
begrenzten Batterien entsprungen ist

Nonaned. Geringere spezifische Energiedichte + im Vergleich zum konventionellen Sprudel zacheres Auffüllen erfordert wirtschaftlicheres Fahrverhalten und eine genauere Planung im Bezug auf das eigene Mobilitätsprofil. Als Außendienstler, der quer durch die EU rodelt (gar auch noch im Osten, wo die Ladeinfrastruktur miserabel ist) und dabei auch noch ein relativ enges Zeitfenster zur Verfügung hat, kannst mit einem BEV scheißen gehen.

Keinen Petrolhead hat es jemals gestört, dass ein stärkerer Q7 Benziner selten
unter 12-13 Liter säuft, und auf Spritmonitor mit 16 Litern Mittel steht.

Einen echten Petrolhead würde ich jetzt auch nicht zur Zielgruppe für BEVs zählen, der braucht Wumms unter der Haube, und selbst wenn dafür dann Briketts hinten aus'm Auspuff rauskommen.

Einen wirklichen 911er-Fanboy würdest mit einem Model S oder 2020er Roadster auch nur in den seltensten Fällen hinter'm Ofen hervorlocken.

Halb so schlimm. Der Strompreis für die E-Rodln wird demnächst in AT eh signifikant günstiger:
https://orf.at/stories/3121207/
Dauert nur noch ein bissl ... da müssen nur noch ein paar Handwerker im Billigstbieter-Verfahren ran

dann gibts billigen NAchtstrom im Überfluß.
Is ja super, wenn wir in AT so öko PRODUZIEREN.
Man vergißt halt nur immer zu erwähnen,. wieviel IMPORTIERT wird. Und aus welchen Quellen.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Bitte schön, WIR benutzen nur Öko-Strom - nur und schließlich sind wir in AT.

Wie wir das wissen? Jedes einzelne Elektron bekommt ein grünes Mascherl bevor es ins Netz darf und die mit den Mascherln fischen wir uns raus - eh klar, oder? Weil WIR sind gegen Atom-Energie. Die ist Pfuj und pöse.

Achtung Posting kann ironische Grundzüge enthalten

Natürlich hast du Recht. Hier der Fakten-Check:
Physikalische Stromimporte 2017 in GWh: 29.362
Physikalische Stromexporte 2017 in GWh: 22.817
Quelle: https://www.e-control.at/documents/20903/388512/Statistikbroschuere_2018.pdf/7dee68bb-b2eb-16d5-9124-c5de5907a25d
Seite 26 von 73 im PDF.

Auf Seite 28 sieht man dann schön, daß wahrscheinlich Block 1 & 2 in Mochovce eh schon nur für uns alleine läuft

Wird mit den E-Rodln sicher besser werden ...

So wie die, die meinen, "ich bin beim Verbund, ich verwende nur 100% Strom aus Wasserkraft".
So wie du sagst: alle ohne Mascherl werden extra für die rausgefischt. Bekommen halt dann die anderen mehr davon. Oder steigt auf mystische Weise die Stromerzeugung aus Wasserkraft mit der Anzahl der Kunden???

eine reine Augenauswischerei, Etikettenschwindel.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Schluß-Rechenbeispiel Hauptschule sorry Neue Mittelschule

AT benötigt im Jahr ca. 7 TWh also exakt 6545 GWh = 6 545 000 MWh(siehe Posting vorher) an Stromimporten. AKW Mochovce Block 1 & 2 liefern je 470MW (https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Mochovce ).

Wie lange muss 1 Block laufen um die benötigte Energie aufzubringen?
Sternchen-Frage: Reicht 1 Block aus oder werden beide Blöcke benötigt um die benötigte JAHRESenergie aufzubringen?

Wie lange muss 1 Block laufen um die benötigte Energie aufzubringen?

das kommt drauf an, wie hoch Block 2 aufgedreht ist.

Aber bei brüderlicher Teilung käme ich auf etwas 80% Auslastung. BEIDER Blöcke, 24/7

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

1 Block bräuchte:
6 545 000 MWh / 470MW = 13.925,5h = 580,2 Tage

Da wir die Energie aber gerne im Jahr hätten (=365 Tage) brauchen wir beide Blöcke und Du bekommst ein Sternchen lieber AVS

Aber pssst WIR haben nur Öko-Strom aus erneuerbaren Energien. Der pöse Ex-Ostblock hat Atomkraft pfui teufel

Brutto/Netto Leistung lassen wir unter den Tisch fallen, ebenso alle Netz- und Umwandlungsverluste. Ist ja sowjetische Technik, die ist schliesslich schlimmeres gewöhnt und überhaupt haben WIR ja sowieso Öko-Strom

07.05.2019, 15:19 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier

Danke.
War mir nicht 1000%ig sicher, ob ichs richtig gerechnet hab. Aber sichtlich: Ja!

PS:
Das liebe ich so an dir: bei einem Thema gehen wir uns an und beim anderen sind wir komplett auf einer Linie. Weil Meinungen und Personen nicht vermischt werden. Auf nächste Bier bei einem hoffentlich bald stattfinden Fotostammtisch (ehemals FUT

) mit dir

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Passt, machen wir

https://www.seas.sk/data/file/127/npp-operation-report-2018-en.pdf

Dazu brauche ich nicht sonderlich lange rechnen, denn beim Betreiber selbst findest den Nutzungsfaktor der EBOs und EMOs.
Und jetzt brauchen wir nur noch eine Aufschlüsselung, wie viel der Gesamtelektrizität von EBO und EMO nach AT exportiert, und wie viel davon in SK selbst genutzt wird.

AKW Mochovce steht hier nur als Beispiel für ein x-bliebiges AKW irgendwo in Europa, aber mit Sicherheit beim Billigstbieter

Keine Sorge: Die Schrottmeiler in SK dürften mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit zu den billigsten Anbietern von elektrischer Energie gehören. Einziges Problem: SK verbraucht mittlerweile auch mehr, als sie selbst produzieren können.

https://www.sepsas.sk/Dokumenty/Dispecing/Rocne/VyrobaSpotreba/Vyroba_Spotreba_1983_2016.xls

Elektronen haben natürlich kein Mascherl, aber es ist doch klar: Der Verbund kann nur soviel Ökostrom verkaufen, wie er produziert. Mir ist egal, aus welchem Kraftwerk mein Elektron kommt (was ja physikalisch sowieso Blödsinn ist, wie wir wissen), aber mit dem Bezug von grüner Energie unterstütze ich die Produktion derselben und eben nicht aus AKWs.

Anderes Beispiel: Fairtrade-Kaffee und Kaffee, der unter ausbeuterischen Umständen angebaut wurde.
Angenommen, die gesamte Kaffeeernte eines Landes kommt durchmischt nach Europa - trotzdem kann man Fiartrade-Kaffee zu einem höheren Preis erstehen, obwohl man nicht weiß, was man bekommt.

Ist doch logisch, oder?

Der Unterschied ist, dass beim Strom regierungsnahe Stellen errechnen, wie der Mix aussieht. Und aufgrund von Verrechnungsketten ist dieser leicht nachvollziehbar. Die Anzahl der Player ist auch überschaubar.

Bei Fairtrade ist das deutlich komplexer. Denn in den Bananenrepubliken, wo die Herstellung erfolgt, ist quasi alles möglich. Und auch in der EU sind die landwirtschaftlichen Leistungsketten schwer kontrollierbar. Es geht ja um Millionen von Betrieben.

mit dem Bezug von grüner Energie unterstütze ich die Produktion derselben und
eben nicht aus AKWs.

ach ja? Wie denn?
Wenn ich einen Eigenversorgungsgrad von (Hausnummer!) 90% hab, dann werden 10% zugekauft. Völlig wurscht, welches Mascherl "DEIN" Elektron hatte, du kannst dir sicher sein: es wird beim Billigstbieter eingekauft.

Angenommen, die gesamte Kaffeeernte eines Landes kommt durchmischt nach Europa

das ist aber eben genau nicht so.
bei fairtrade hast du zumindest die reale Chance, tatsächlich DIE Bohnen des fairtrade-Bauern zu erhalten. Denn die Kaffeesäcke sind sehr wohl unterscheidbar.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

ach ja? Wie denn?

Verstehst Du mein Fairtrade-Beispiel nicht? Im Gegensatz zur Kaffeebohne ist mir ja egal, "welches Elektron" durch mein Lamperl fließt. Aber kaufmännisch sorgt der steigende Bedarf nach Öko-Energie dafür, dass mehr solche erzeugt wird. Wenn ich bei einem "grünen" Stromanbieter bin, darf der ja keinen Atomstrom zukaufen, oder etwas doch?

Verstehst Du mein Fairtrade-Beispiel nicht?

natürlich. Verstehst du auch meine ANtwort drauf?
Ich dann in deinen Bohnenberg reinkacken und du wirst nie wissen, woher es kommt oder was genau du in deiner Tasse hast.

kaufmännisch sorgt der steigende Bedarf nach Öko-Energie dafür, dass mehr
solche erzeugt wird.

siehe https://forum.geizhals.at/t897918,7968731.html#7968731

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Wenn ich einen Eigenversorgungsgrad von (Hausnummer!) 90% hab, dann werden 10%
zugekauft

Und wenn ich mich explizit für einen Ökostromtarif entscheide, dann wird sich das Verhältnis Eigenversorgung zu Import weiter in Richtung Eigenversorgung verschieben, weil diese durch den sichtbaren Bedarf ausgebaut werden. Simple as that.

wenn ich mich explizit für einen Ökostromtarif entscheide, dann wird sich das
Verhältnis Eigenversorgung zu Import weiter in Richtung Eigenversorgung
verschieben

wie kommst auf das?

Ein paar Leute mehr bekommen dann Elektronen mit grünem Mascherl, am Gesamtbild ändert sich gar nichts. Wasserkraft kannst in Ö kaum noch ausbauen, denn wenn nur der Gedanke an ein Kraftwerk irgendwo auftaucht, hast 200 Bürgerinitiativen am Hals. Detto mit Windparks.

Kannst ja Öko-Strom aus DE kaufen. Da bekommst dann geile Windenergie aus der Ost- oder Nordsee.

Wers glaubt.
Aber da hast dann das nächste Problem am Hals: die (bald) zu schwachen Überlandleitungen. Aber das ist ja kein Problem, so eine 380kV-Trasse ist ja schnell errichtet. Wenn sich keine Bürgerinitiative dagegen ausspricht ...

Das wird noch VIEL lustiger, wenn DE mal seine AKWs abdreht.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

hast 200 Bürgerinitiativen am Hals

Denen den Saft abdrehen wäre vielleicht mal eine Möglichkeit, ihnen zu zeigen, wohin ihre depperte NIMBY-Mentalität führt. Auf der einen Seite nämlich durch die gestiegene Elektrifizierung profitieren, indem man sich auf Facebook organisiert (Rechenzentren und Netzwerke fressen übrigens eine deftige Menge an Saft), auf der anderen Seite gegen alles Sturm laufen. Ja dann geht's halt scheißen?

Da bekommst dann geile Windenergie aus der Ost- oder Nordsee

Meinst dort, wo's keine Leitungen gibt? Planungschaos at its best.

die (bald) zu schwachen Überlandleitungen

380-kV-Ring anyone?

Wenn sich keine Bürgerinitiative dagegen ausspricht
...

Siehe ersten Absatz.

Das wird noch VIEL lustiger, wenn DE mal seine AKWs abdreht

Bis dahin werden's es wohl hoffentlich geschafft haben, die elektrische Energie, die in den Offshore-Parks produziert wird (oder werden könnte

), in den Süden zu transportieren. Der Glaube kann bekanntlich Berge versetzen, aber wennst da irgendwelche Berufsblockierer im Weg hast, die von einer weltfremden Umweltschutzorganisation unterstützt werden...ja moin.

wie kommst auf das?

Ein paar Leute mehr bekommen dann Elektronen mit grünem Mascherl, am
Gesamtbild ändert sich gar nichts.

Sinnlose Antwort.
Selbstverständlich verschiebt sich die Erzeugung in Richtung erneuerbare Energien, wenn der Bedarf ansteigt. Oder glaubst, die gewaltigen Änderungen im Strommix der letzten 25 Jahre sind auf den Bäumen gewachsen?
Glaubst, flächendeckend wird einfach Atom- und Kohlestrom zugekauft, wenn zuwenig Öko-Strom vorhanden ist? Ich kenne hier die Regulatorien nicht - möglicherweise gibt es hier ein paar % Spielraum, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, aber alles andere wäre ja schlicht Betrug.

Und - ja natürlich trägt auch der Windstrom aus Nord- und Ostsee dazu bei. Letztlich sind es aber die fehlenden Stromtransportkapazitäten, die diesen Transfer im noch größeren Stil noch behindern.

glaubst, die gewaltigen Änderungen im Strommix der letzten 25 Jahre sind auf
den Bäumen gewachsen?

nein. Im Gesetzbuch und mit Förderungen.

Glaubst, flächendeckend wird einfach Atom- und Kohlestrom zugekauft, wenn
zuwenig Öko-Strom vorhanden ist?

na was denn?
Ich brauch 100% und hab nur 90 - na was mach ma jetzt? 10% der Haushalte abdrehen? Oder was glaubst du?

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Im Gesetzbuch und mit Förderungen.

Genau so - siehe erst die Aufregung neulich: https://orf.at/stories/3116654/

Ich finde es ja immer wieder witzig, daß auf einer Preisverleichs-Suchmaschine die noch dazu GEIZHALS heißt, plötzlich alle Öko-Strom Tarife haben und ihnen das Thema am Herzen liegt. Nie im Leben würde hier jemand einfach den günstigsten Tarif nehmen und sich einen Dreck darum scheren woher der Strom kommt.

Unsere fleißigen und geschäftstreibenden Nachbarn haben den Trend schon erkannt, nicht umsonst kommt plötzlich nach Jahrzehnten des Stillstands die Innitiative Block 3 + 4 vom AKW Mochovce in Betrieb zu nehmen. Den eingenen Bedarf kann man dann ja aus noch billigeren AKW Schrott-Reaktoren aus der Ukraine importieren - praktisch

Teilweise richtig, teilweise falsch.

Richtig:
Leitungs- und Speicherkapazitäten fehlen massiv in der EU
Wasserkraft ist weitestgehend ausgereizt
Windkraft ist ohne Widerstände nur in ausgewählten Gebieten (Meer, Wüsten) ausbaubar.

Falsch:
Photovoltaik wird ignoriert

https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/stadtvermessung/geodaten/solar/wiener-solarpotenzial.html

Und diese Potentiale hast du in ganz Europa. Wenn der Gesetzgeber vorschreibt, dass jedes neue Dach solar ausgeführt werden muss und dazu die Erneuerung etwas fördert, ist das auf Europa umgelegt sicher billiger als alle Investitionen in AKW. Und die Leitungsfrage entkrampft sich auch ein wenig, weil näher am Kunden produziert wird.

Und richtig, das wir verdammt teuer.

09.05.2019, 12:21 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Und diese Potentiale hast du in ganz Europa. Wenn der Gesetzgeber vorschreibt,
dass jedes neue Dach solar ausgeführt werden muss

Das denk ich mir seit Jahrzehnten - auch und vor allem in heißen Gegenden in den USA. L.A. / San Franzisco - was die jammern, wieviel Strom die Klimaanlagen brauchen. Oida - bei der Sonne dort reichen 20 m2 PV und die Klima kühlt die Bretterbude schön runter.

Ich hätte mir gern PV auf meinen Neubau geknallt, aber ja, ich konnte es mir nicht mehr leisten, war so schon alles teuer genug

...

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Falsch:
Photovoltaik wird ignoriert

das hab ich nicht behauptet.
Es ist nur VIEL zu teuer, das rechnet sich (noch) nicht.

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Ausschließlich eine Frage der Besteuerung des Atomstroms.

Es geht ja jeder davon aus, dass Atomstrom quasi gratis ist. Das stimmt aber nicht, weil er

1) massiv gefördert ist und dazu noch
2) die Entsorgungskosten vergemeinschaftet werden.

Nochmals - die Chineser wissen (in dem Fall) schon, was sie tun.

http://www.bauernzeitung.at/europaeischer-gerichtshof-entscheidet-fuer-die-foerderung-fuer-atomkraft-in-europa/

09.05.2019, 12:56 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

2) die Entsorgungskosten vergemeinschaftet werden.

Aber geh. Atomkraft ist doch todsicher.
Um das Problem können sich doch dann unsere Nachfahren kümmern. So in 100.000J ungefähr

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Nochmals - die Chineser wissen (in dem Fall) schon, was sie tun.

Was meinst du damit?

China hat ca. 70% Kohlestrom und 46 aktive und 11 in Bau befindliche AKW.

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Solarenergie_in_China

"2017 lieferte die Solarenergie etwa 1 % des chinesischen Energiebedarfs.[4]"

also ca. 1/4 des AKW-Output und 1/70 des Kohlestroms...

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………
Wenn ich auf Provokationen nicht reagiere, liegt das wohl daran, dass ich sie dank "Plonk" nicht sehen kann.

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

Alles Konjunktiv...

Würde man die Milliarden, die Mochovze vom ersten Tag bis zur echten Entsorgung kosten wird, in den Ausbau von erneuerbaren Strom stecken, wäre die E-Mobilität sehr sauber bewältigbar. Nicht grundlos ist China genau auf diesem Tripp unterwegs.

ABER da sind noch einige technische Probleme wie Speicherung und Leitung zu lösen. Denn blöderweise fließt der Ökostrom meist, wenn die Autos nicht am Stecker hängen sondern fahren (sollten) - untertags. Und viel strom entsteht dort, wo ihn keine Sau = Auto braucht. Und die AUtos brauchen - Verkehrsspitzen & Urlaub - sehr punktuell (zeitlich & räumlich) sehr viel Energie. Das merkt man auch beim Benzinpreis!

Dann bliebe nur noch die ökologische Katastrophe der Herstellung und Rezyklierung der Schüsseln zu lösen. Das Märchen des "second life" der Akkus bitte zu vergessen, das ist genauso wie die echte Entsorgung von AKW's ungelöst.

07.05.2019, 15:16 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

Würde man die Milliarden, die Mochovze vom ersten Tag bis zur echten
Entsorgung kosten wird, in den Ausbau von erneuerbaren Strom stecken, wäre die
E-Mobilität sehr sauber bewältigbar. Nicht grundlos ist China genau auf diesem
Tripp unterwegs.

Grundsätzlich richtig.

Wieviele große Windpark-Anlagen kennst den die gerade in AT im Bau sind?
Wieviele große Solarpark-Anlagen kennst den die gerade in AT im Bau sind?
Geothermie?
Wenigstens Wasserkraft?

Gut das wir das geklärt haben ...

Ist mir klar. Daher habe ich ja gesagt "Alles Konjunktiv".

Würde man aber die Entsorgungskosten der AKW endlich einmal EHRLICH berechnen, würde man das Kraftwerk NIEMALS aufsperren. Denn die Kosten übersteigen GARANTIERT den Gesamtwert des dort jemals produzierten Stroms. Und da sind die unendlichen Endlagerkosten vermutlich nur für die nächsten 100 Jahre mitberechnet.

Aber zu solcher Ehrlichkeit wird sich kein Österreichischer Politiker jemals aufschwingen.

Alles richtig und trotzdem führt in Ländern die nicht unseren Wasser-Reichtum haben kein Weg an Atom-Strom vorbei, wie z.B. Frankreich wo ~2/3 des gesamten Energie-Bedarfs aus AKWs kommen.

Zurück zum Thema:
Wie soll unter dieser Prämisse die Zukunft den E-Rodln gehören?

Genau DIE Frage konnte mir noch kein Fachmann schlüssig beantworten, dafür werden die Fanboys und Weltverbesserer da immer ganz aktiv - immerhin gehts um Zukunfts-Phantasien

Solange es keine massive Umorientierung auf erneuerbare Energien gibt, sind die E-Rodeln eine ökologische Katastrophe. Das können sich vielleicht die reichsten Länder Europas leisten, aber wie das bei den Armen gehen soll, ist mir auch nicht klar.

Technologisch wäre es trivial. China hüpft es uns ja vor.

https://www.pv-magazine.de/2018/12/14/china-strebt-80-bis-160-gigawatt-photovoltaik-zubau-pro-jahr-von-2021-bis-2030-an/

Das es technologisch möglich ist, steht außer Frage und genau das verstehen die Fanboys nicht, wenn man das Thema "E-Auto" kritisch hinterfragt.

ICH (!) bin der größte Fan von E-Autos (schließlich komme ich aus der Branche), WENN die Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien NACHHALTIG geklärt und gesichert ist. Wenn wir hingegen den Teufel (Rohöl, Benzin) durch den Beelzebub (Atom-Strom) austreiben, ist meine Begeisterung enden wollend, weil ich mir der Konsequenzen eben sehr bewusst bin

Dabei haben wir Themen wie Lithium-Abbau noch gar nicht behandelt, geschweige den nachhaltig gelöst.

08.05.2019, 09:10 Uhr - Editiert von Alpenländer, alte Version: hier

Würde man aber die Entsorgungskosten der AKW endlich einmal EHRLICH berechnen,
würde man das Kraftwerk NIEMALS aufsperren. Denn die Kosten übersteigen
GARANTIERT den Gesamtwert des dort jemals produzierten Stroms. Und da sind die
unendlichen Endlagerkosten vermutlich nur für die nächsten 100 Jahre
mitberechnet.
Aber zu solcher Ehrlichkeit wird sich kein Österreichischer Politiker jemals
aufschwingen.

doch. Österreich ist das EINZIGE Land der Welt, das das gemacht hat: ein AKW-Modell im MAßstab 1:1

mfg
AVS

kann den bitte wer rufen?

Nein, das war das Österreichische Volk! Die Politik hätte das Ding seelenruhig aufgedreht und wir hätten in 10-20 Jahren 2-stellige Milliarden an Entsorgungskosten. Und dann die hochspannende (oder strahlende) Frage, wo man den Müll endlagert.

Oder vielleicht kostet es noch etwas mehr...
https://www.fr.de/panorama/rueckbau-atomruine-fukushima-wird-milliarden-euro-kosten-11840448.html

Ich denke, dass uns der Volksentscheid damals enorm viel Geld gespart hat!
https://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5049675/Atomkraft-naehert-sich-dem-Bankrott

08.05.2019, 00:17 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier

AKW-Modell im MAßstab 1:1

Schulungs-Zentrum für die Marmeladinger. Niergends auf der Welt kannst die Brennstäbe Kammer betreten und dort direkt Schulungen abhalten - bei uns geht das, weil WIR haben nur Öko-Strom, WIR sind die Guten

Wieviele große Windpark-Anlagen kennst den die gerade in AT im Bau sind?

Ab wann ist eine Anlage ein Windpark? Alle paar Tage geht in Ö ein Windrad ans Netz, 2018 warens knapp 80 mit 250 MW Leistung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Windpark#Listen_von_Windparks
Siehe Liste der größten Windparks (in Bau) und Liste der größten Windparks (in Planung),

Keine Provinz Versuchsballons

Keine Provinz Versuchsballons

Ja, wirklich komisch, dass Österreich keinen Windpark hat, der so groß ist wie die größten in China und den USA.

Wir haben GAR KEINEN der eine auch nur nenneswerte Größe hat. Weder in Bau noch in Planung und hättest du dir den Link angesehen, hättest bemerkt das Schweden das Thema nachhaltige Energie erntshafter angeht und das Problem nicht einfach outsourced nach dem Motto:
"Wir kaufen dann beim Billigstbieter die Energie zu. Was geht uns das Thema an!"

Wir haben GAR KEINEN der eine auch nur nenneswerte Größe hat

Es ist ja auch völlig egal, ob Windräder einzeln rumstehen oder in Parks zusammengefasst sind. Was zählt, ist die installierte Kapazität, und die ist mit über 3 GW schon nicht so übel - aber du hast recht, es kann mehr sein. In den westlichen Bundesländern steht kein einziges, was wohl auch daran liegt, dass sie keine Schönheit sind.

A geh. Der Österreicher muss einfach weiter so heizen, wie er's aktuell macht. Vielleicht hat er dann in 20 Jahren auch seine eigene Wüste Gobi, bei der die mittleren Windgeschwindigkeiten pro Jahr ausreichen, um einen gigantischen Windpark zu errichten.

Denn blöderweise fließt der Ökostrom meist, wenn die Autos nicht am Stecker
hängen sondern fahren (sollten) - untertags

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO₂ wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto)

08.05.2019, 18:57 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Dort hilft dann in Zukunft die Photovoltaik, die derzeit noch keine große
Rolle spielt (< 2%).

Ja - im Durchschnitt. Aber in Deutschland gab es schon Tage, wo die Photovoltaik in Spitzenzeiten fast 50 % des aktuellen Stromverbrauchs abdeckt. Der Ertrag der PV ist - no na - sehr schwankend, kann aber tagsüber durchaus schon sehr groß sein.

untertags

Die meisten Autos fahren tagsüber, aber die wenigsten Autos fahren den ganzen Tag herum.
Auch tagsüber stehen die meisten Autos irgendwo herum und können geladen werden.

Das Problem ist sicher nicht, dass unter tags die Autos alle in Bewegung sind und nicht geladen werden können.

Wartet erst mal ab, bis die "Einführungsphase" vorbei ist, die Ladestationsbetreiber, die Energieversorger, aber vor allem der Staat auf den "Zug" aufspringt, und seine neuen "Weidegründe" erschließt...

Derzeit sind das alles noch Peanuts und imm noch "günstige" Lockangebote, aber wenn irgendwann der überwiegende Teil der nationalen mobilen Energieversorgung nur noch in den Händen weniger Stromkonzerne liegt, darf man sich schon mal warm anziehen...

mfg

kann gar ned sein!

überall blumenwiesen mit Einhörnern und die teslas furzen regenbögen

Absolut korrekt, außerdem wird man sich - genauso wie die ASFINAG derzeit mit dem Straßennetz - zusätzlich den Ausbau der Lade-Infrastruktur zahlen lassen, zusätzlich zu den immer noch notwendigen Straßen.

Stichwort: e-Vignette, aber die Fanboys glauben ja ihre Hersteller werden das schon finanzieren und sich dann wundern

Zum Thema, wie ökologisch doch die Elektroautos sind...

https://www.umweltbundesamt.at/fileadmin/site/umweltthemen/verkehr/1_verkehrsmittel/EKZ_Pkm_Tkm_Verkehrsmittel.pdf

Ist klar, sind vermutlich lauter linksorientierte Chaoten im Umweltbundesamt...

was passt dir nicht an der Erhebung? Das Ergebnis oder die wissenschaftliche Qualität?

Ich finde sie SEHR gut. Weil sie den ökologischen Irrweg der vollkommen überzogenen Individualmobilität aufzeigt.

Das was ich im "KOSNUMENT" gefunden habe passt wunderbar zu Deinem Beitrag!

Auszugsweiser Bericht im Konsument 11/2018, Seite 6 von Herrn Manfred Schmidt, Graz, Besitzer eines Renault Zoe mit 41kW-Batterie:

Abzocke bei Ladetarifen (es handelt sich um den Raum Graz):

Es gibt 3 Gruppen von Ladestationen:
bis 11 kW   -> 0,04 €/min
bis 22 kW   -> 0,14 €/min (der Verfasser konnte keine derartige Ladesäule finden)
bis 50 kW   -> 0,44 €/min

Originalzitat: "Der Clou, die Ladesäulen haben alle 22,1 kW und damit fällt man automatisch in die nächste Gruppe bis 50 kW mit € 0,44/min". [Originalzitat Ende]

Einmal Vollladen im Sommer dauert 2,5 Stunden = € 66,00, damit ist eine Strecke von 300 km möglich. Daher kosten 100 km 22,00 €.

Einmal Vollladen im Winter dauert 5,0 Stunden = € 132,00, damit ist eine Strecke von 200 km möglich. Daher kosten 100 km 66,00 €.

Originalzitat: "Günstig Laden kann man nur zuhause an der eigenen Steckdose. Bei einem herkömmlichen Auto mit einem Verbrauch von 7 Litern/100 km bei einem Treibstoffpreis von € 1,30 ergeben sich Kosten von € 9,10/100 km. Und das ist erst der Beginn der Elektromobilität. Da werden wir noch alle große Augen bekommen, was Mobilität in Zukunft kosten wird." [Originalzitat Ende]

-x-x-x-x-x-x-x

Da stelle ich mir schon die Frage: "Warum wird das nicht wie bei einem herkömmlichen Stromanschluß mit einem Zähler abgerechnet?"

Mag interessant sein für Leute welche 50 km/Tag mit einem KFZ zurücklegen müssen, wenn es 150 km/Tag sind dann kann sein dass die Karre am heimatlichen Stromanschluß in der Garage bis am Morgen nicht voll geladen ist ...

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