Model S Plaid bestellbar in Österreich
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Re: Model S Plaid bestellbar in Österreich
25.09.2020, 08:43:33
Der technologische Vorsprung den die neuen amerikanischen Fahrzeughersteller gegenüber den alteingesessenen europäischen Herstellern haben ist gewaltig.

Beim Taycan wiegt die hintere Antriebseinheit rund eine Vierteltonne. Die von Lucid wiegt deutlich weniger als die Hälfte (ohne Differential), baut um einiges kompakter und ist gleichzeitig leistungsfähiger.
Tesla verbaut beim Plaid 2 Motore(je Seite einer), dadurch wird sich das Differential erspart bei gleichzeitig besserer Regelbarkeit. Da die Plaid-Motore sogar bei Weltraumflügen bis zum Mars zum Einsatz kommen werden(Steuerung der Flügel) kann von sehr kompakter und leichter Bauweise ausgegangen werden.
Das Leistungsvermögen wurde mit der Rundenzeit von 1:30,3 in Laguna Seca unter Beweis gestellt.

Das weiß auch der Volkswagenkonzern, und deswegen wird mit aller Gewalt versucht Wissen zuzukaufen. Mate Rimac bekäme im Gegenzug  die von Volkswagen unter Milliardeneinsatz aufgebaute Marke Bugatti quasi geschenkt.
Bosch, Conti, ZF, um die großen Zulieferer zu nennen, und sowieso die hauseigenen Ingenieurabteilungen der europäischen Hersteller hinken deutlich hinterher.

Daimler hängt in Zukunft vielleicht am Geely-Technologiefähnchen, und die Quandts wollen sich den Wasserstoffweg von der CSU ebnen lassen -  für von Gnaden Toyotas zugekaufter Technologie.

25.09.2020, 08:49 Uhr - Editiert von Srgb, alte Version: hier
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Re(11): Model S Plaid bestellbar in Österreich
26.09.2020, 22:44:57
Wenn meine Umweltschäden im Erdöl eingepreist sind, ist es meine freie
Entscheidung, ob ich mit Erdöl oder Strom fahren will. Wenn auch im Strom und
im Auto die Schäden eingepreist sind.

Die Prämie hingegen ist ganz klar eine Stützung für Gstopfte. Und dazu noch
eine für Industrien außerhalb der EU (Tesla, Akkus...).


Die Prämie ist auch nur ein Instrument wie Steuern, die tatsächlichen Schäden sind nicht messbar und können auch nicht abgegolten werden. Der Staat will das Verhältnis ICE/EV ändern und verwendet seine Möglichkeiten, ob es dir passt oder nicht. Aber du verstehst sie ja nicht einmal.

Ich habe NULL Problem damit, die Spritpreise (oder auch die Zigarettenpreise)
konstant anzuheben. Nirgendwo ist der Sprudel so billig wie hier.


Was deine präferierte Methode wäre, ist Wurst.

Und mein funktionierendes Auto zu verschrotten ist ökologischer und
ökonomischer Wahnsinn. Ich sprenge dein Haus und baue stattdessen ein besseres
hin. Aber mit Solarzellen am Dach...


Es sorgt für sauberere Luft und das ist wichtiger als deine Einschätzung der Sinnhaftigkeit auf Basis irgendwelcher Milchmädchenrechnungen.


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Re(39): Model S Plaid bestellbar in Österreich
06.10.2020, 12:29:00
Ich bin ein bisschen gerührt, wieviele Gedanken ihr euch um meine Autowahl macht! :-)

Prinzipiell: Dass ich in Zukunft elektrisch fahren will, ist eine Prämisse, von der ich zu 95 % nicht abweichen will.
Damit muss ich Kompromisse eingehen: Ich hab weniger Platz als in einem Diesel-Van und es wird teurer sein. Das ist mir klar. Außerdem habe ich es relativ eilig, da 1. das Pickerl meines Toyota bald abläuft und 2. es die Förderungen nicht ewig gibt.

Es geht mir außerdem nicht um die allerbilligste Lösung. Ich sitze viel im Auto und genauso, wie ich nicht in einer dunklen schiachen Garconniere wohnen will, möchte ich mich im Auto wohlfühlen und Spass beim fahren haben. Bevor ich einen Dacia kaufe, geh ich lieber zu Fuß.

Einen Neuwagen wollte ich nie kaufen wegen das starken Wertverlusts in den ersten 2-3 Jahren.
Durch die Förderungen relativiert sich dieser Aspekt aber stark.
Man kann das Model 3 Long Range um 60.000 € für überteuert halten. Wenn ich es um 46.500,- € bekomme und ich dann netto bei 40 k lande, ist das für einen Neuwagen dieser Klasse wiederum ziemlich günstig und - technische Entwicklungen und Preisverläufe hin oder her - der Trend Richtung E-Auto kommt gerade erst ins Rollen. Wenn ich mir anschaue, was ein Model S aus 2013 gebraucht noch immer kostet, so sind E-Autos doch äußerst wertstabil, nicht zuletzt, weil daran ja nicht wirklich was hin wird. Die Gefahr, eine Leiche zu erwischen, ist ja fast null. Und Tesla ist nun mal so etwas wie das Apple der Autoindustrie.
Und selbst, wenn Tesla ein 30.000,- € Auto rausbringt, so wird das wohl weniger Features, Power, Reichweite o.ä. haben. Sie wollen sich ja nicht selber den Markt kaputtmachen.

Was bleibt unterm Strich daher für mich: Ich bekomme dank der Förderungen relativ viel Auto fürs Geld.
Es ist trotzdem ein Haufen Kohle und ich habe weniger Platz als in einem Van. Dafür fahre ich elektrisch und habe deutlich geringere laufende Kosten. (Steuer, Versicherung, Kraftstoff, Wartung).
Der starke Wertverlust der Anfangsphase wird durch die Förderungen abgefedert.
Andere E-Autos haben viel zu lange Lieferzeiten (VW, Skoda) oder andere Nachteile (Hyundai ioniq - lädt sehr langsam). Evtl. reicht doch auch das Standard Range, dann bin ich netto bei unter 30 und es ist sowieso quasi ein No-Brainer.

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Re(3): Model S Plaid bestellbar in Österreich
08.10.2020, 11:15:33
Abgesehn davon - für wen wird ein E-Mobil interessant, wenn Du keine eigene
Ladestation für die Daily Use hast?


Für jeden, der pro Woche 200-300 Km fährt und daher mit einmal Parken an der Ladesäule pro Woche auskommt.

einen Golf E, Reichweite normal 300km, eine Dienstfahrt von Wien nach Graz bei
etwas kälterem Wetter bei normaler Fahrweise wird dann schon kritisch.


Dann soll er mit der Bahn fahren oder sich ein richtiges E-Auto zulegen. Der Golf E ist veraltet, tu nicht so als wäre der heute repräsentativ.

Für mich persönlich gesprochen sind die Nachteile eines Stromers ggüber einem
klassischen Verbrenner einfach noch überhand


Und für mich persönlich sind solche Geschichten off-topic hier...

  Allein schon der Ladevorgang von mehreren Stunden ggüber einem 5 Minuten
Tankstop (ohne privater Ladebay) ist schon in KO-Kriterium.


Wenn man mehrere Stunden lädt, dann beim Parken während man etwas anderes zu tun hat. Es gibt am Markt momentan wohl kein relevantes E-Auto, das an Schnellladern nicht in unter einer Stunde zu 80% voll ist.

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Re(5): Model S Plaid bestellbar in Österreich
09.10.2020, 10:19:43
dafür macht mir mein Turbobezinzer einfach zuviel Spaß.


Ich fahre momentan einen Turbodiesel, wobei der Turbo schon ziemlich schwächelt, hab also nicht mal mehr die 116 PS, die er mal hatte |-D|-D|-D.

Dagegen wird der Spaßfaktor meines zukünftigen Elektroautos, wenn es denn wirklich dazu kommt, astronomisch höher sein.

Auf meine Kritik mit der nicht vorhandenen, privaten Ladestation bist Du gar
nicht eingegangen


Das ist noch ein Punkt, aber das ist ja alles im werden.

Hat man 1905 wahrscheinlich auch gedacht: Das Auto wird sich nicht durchsetzen, denn wie sollen die Apotheken genug Benzin verkaufen können, wenn alle sowas fahren? Jetzt hast an jedem Eck eine Tankstelle und die braucht ca. 1000 x mal soviel Platz wie eine Ladesäule, die du wie eine Parkuhr überall hinstellen kannst.
Dass drunter bereits die Stromleitungen verlaufen und nicht mit riesigen Tankwagen mit ungeheurem Energieaufwand der Sprudel durch die Republik gekarrt werden muss, erwähne ich hier nur am Rande. ;-) Außerdem werden öffentliche Ladesäulen auch gefördert.

der Strom kommt auch weiterhin nicht einfach aus der Steckdose...


Das Argument verstehe ich am allerwenigsten, wenn man sich den unfassbaren Aufwand anschaut, der betrieben wird, um Erdöl aus dem Boden zu holen, zum Teil unter 500 m Ozean, transportiert, aufgeheizt, wieder transportiert und dann mit max. 25 % Effizienz verbrannt wird.

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