Aktien verkaufen - wann / wie macht ihr das so?

Aktien verkaufen - wann / wie macht ihr das so? (97 Beiträge, 1442 Mal gelesen)

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Nachdem ich nun in der Situation bin mit allen Käufen gut im Plus zu sein überlege ich nun ob / wann ich was verkaufen soll. Diese Käufe habe ich im März gemacht, über eine österr. Bank...also kann ich jo problemlos verkaufen...

Zusätzlich bin ich beim Firmenaktiensparplan mit 12.000€ im Plus, die Sache hier: US-Broker und ich hab NULL Ahnung wie die Sache mit der Versteuerung zu machen ist - dies hält mich hier vom Verkauf ab.

Wie / wann verkauft ihr so? Manuell - je nach Stimmung, Lust und Laune oder richtet ihr euch einen automatischen Verkauf bei einer bestimmten Grenze ein? Ab welchem Gewinn in % verkauft ihr immer oder setzt ihr euch solche Grenzen nicht?

25.11.2020, 14:24 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier

Schwer zu sagen. Das hängt von deiner prinzipiellen Strategie ab. Hast du ein Dividenden-Depot, wird dich die Kursschwankung nicht interessieren und du sitzt allfällige down-moves aus.
Bist du kurzfristig orientiert dann mache ich es so, dass ich mir ua. die Analysen der letzten 6 Monate hernehme (sofern dazwischen nicht Quartalsberichte mit deutlicher Änderungen des Geschäftsverlaufes veröffentlicht wurden) und nehme mir den Mittelwert als Referenz. Dazu technische Indikatoren und die Lage des Gesamtmarktes, KOmmt dann also eher auf Bauchgefühl raus. OMV zB. hat ein durchschnittliches KZ von € 32 auf 12 Monats-Sicht, das ist schon fast erreicht. Werde aber trotzdem nicht verkaufen (wohl aber meinen SL- nachziehen)

Generell denke ich, dass wir noch ein wenig höhere Indizes sehen werden (Stichwort: Jahresendrally) - aber ich bin n icht bekannt dafür an der Börse reich geworden zu sein

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Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Das hängt von deiner prinzipiellen Strategie

die ich nicht habe....eh kloar....hab einfach gedacht der Märzverfall muss genutzt werden, hab div Zeugs einfach gekauft und Ende

KOmmt dann also eher auf Bauchgefühl raus

Ich hab die Vermutung/Befürchtung dass dieses Vorgehen dafür sorgt das ich im Endeffekt immer nur von theoretischen Gewinnen sprechen werde und nie echt was gewinnen werde

"Problem" ist halt das ich das Geld kurzfristig, in den nächsten 2-3 Jahren, mal zu 100% nicht brauche.

Würde ich JETZT ein paar 1000€ echt brauchen wäre die Frage wohl einfach zu beantworten und ich würde das ganze Graffl wieder verkaufen......das ist aber nicht der Fall.

Und so stellt sich die Frage - was tun? 75 Boeing Aktien die ich um 113€ gekauft habe nun, um 180€ verkaufen oder warten - weil ich das Geld eh nicht brauche? Ich hab viel Zeug der Reisebranche gekauft, Carnival, Fluglinien, Flugzeughersteller, Flughafen Frankfurt - man kann wohl annehmen dass das ersparte Geld in 1-2 Jahren wieder für Reisen verprasst wird....ach Gott - da hab ich wieder eine Baustelle angefangen....

25.11.2020, 14:22 Uhr - Editiert von h-works, alte Version: hier

Ich hab die Vermutung/Befürchtung dass dieses Vorgehen dafür sorgt das ich im Endeffekt immer nur von theoretischen Gewinnen sprechen werde und nie echt was
gewinnen werde

Mit dieser Argumentation habe ich heuer zB. Albemarle (gekauft bei 55,-) um 72,- verkauft und bin mir wie der King vorgekommen

jetzt steht sie bei 113,-

Worauf ich hinaus will: wenn man sich die Indizes und die meisten Aktien ansieht, so steigen diese über einen längeren Zeitraum betrachtet IMMER. Es gibt Jahre, da machen sie ein Minus aber over-all hat man eine positive Performance. Insofern spricht eigentlich nichts dagegen u halten.

Zum Thema Reisebranche: gerade die sind super gelaufen seit März, keine Frage. Aber wo kommen die her? dh. wenn du glaubst, dass wir in 1-2 Jahren wieder am Stand von 2019 sind, werden das möglicherwerise auch die Kurse sein, somit noch viel Potential nach oben.
Fakt ist aber auch, dass viele der Unternehmen Staatshilfen in Anspruch genommen oder Assets verkauft haben, was sich entsprechend auf den Kurs auswirken kann.
Da verweise ich auf Buffet, der sinngemäß sagte: "investiere nur in Unternehmen die du verstehst"
In deinem Fall: lies dich ein wenig ein (ich empfehle die Foren von Wallstreet online, nicht nur aber auch viel qualitativ hochwertige Informationen).

Bist du Oportunist, dann nimm den Gewinn und denk dir: "Chance gesehen, Chance genutzt"
Aber wenn du Aktien als (längerfristige) Kapitalanlage siehst (was angesichts der Realzinsen fast alternativlos ist) musst du wahrscheinlich ein bisschen Zeit investieren.


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25.11.2020, 16:20 Uhr - Editiert von Gewürzwiesel, alte Version: hier

Aber wenn du Aktien als (längerfristige) Kapitalanlage siehst

bei den Käufen im März hab ich mir wenig Gedanken darüber gemacht. Bewusst als längerfristig hab ich die Teilnahme am Firmensparplan angesehen...und den Kauf des halben Bitcoin im Herbst 2017 - da hab ich mir vorgenommen in 10 Jahren zu schauen was daraus geworden ist.

In deinem Fall: lies dich ein wenig ein

jo - das werde ich nun auch machen. Corona hat mal dafür gesorgt das ich mir überhaupt was kaufe, darauf aufbauend nun auch Wissen aufzubauen ist der Plan

Kauf des halben Bitcoin im Herbst 2017

OK - Früh- oder Spätherbst? *g* Wer im Hype kauft, braucht manchmal in der Tat einen sehr langen Atem.

Frühherbst

Ich verkaufe NIE.

Außer ich muss mein Depot neu balancieren und habe dazu zu wenig Cash.

Den Verkauf in den USA musst du in Österreich steuerlich melden. Die damit u.U. entstehende Doppelbesteuerung kannst du dir wieder zurückholen, falls es ein dahingehendes Doppelbesteuerungsabkommen gibt. Ein wunderbarer Formularkrieg, viel Spaß!

Ich weiß aber nicht, ob es in den USA eine Steuer auf den Erträgen aus der Veräußerung gibt. Bitte vorher Experten befragen.

Den Verkauf in den USA musst du in Österreich steuerlich melden.

jo-das hab ich schon mitbekommen, ich denk da wird wohl ein Steuerberater fällig werden.

Ich verkaufe NIE.

ok da muss ich nun aber blöd fragen, was ist dann dein Plan? Ich mein - du wirst jo Beteiligungen haben um damit in irgendeiner Form auch einen Gewinn zu erzielen - aber dazu musst du jo auch mal was "mitnehmen". Oder kaufst halt um in 20 Jahren davon zu profitieren - ganz egal was sich kurzfristig so tut?

Ich hab jo gekauft ohne zu wissen was ich will....nun fang ich mir aber an darüber Gedanken zu machen - vielleicht etwas spät - aber gut - besser spät als nie

Beteiligungen haben um damit in irgendeiner Form auch einen Gewinn zu erzielen
- aber dazu musst du jo auch mal was "mitnehmen".

Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, Aktien und ähnliches zu verkaufen - entweder weil man das Geld braucht oder weil man in Zukunft eine unterdurchschnittliche Kursentwicklung vermutet. In ersterem Fall stellt sich nicht die Frage nach dem ob, sondern höchstens die nach dem was. In zweiterem Fall sollte man _vor_ dem Verkauf wissen, was man stattdessen mit dem Geld machen will - also in welche andere Aktie man das stecken möchte und ob man das sofort tun will oder in Erwartung eines allgemeinen Abschwungs erstmal nur Cash vorhält.

Und diese Frage ist nicht einmal so leicht zu beantworten - denn wie gut oder wie schlecht die Aktie bisher gelaufen ist, ist dabei vollkommen unerheblich. Relevant ist, ob Deine neue Strategie _in_der_Zukunft_ besser performen wird als die alte. Und sie sollte dabei nicht nur die Transaktionskosten mit einfahren, sondern auch die Steuerbelastung ausgleichen.

Denn wenn Du switchen willst, fütterst Du damit neben Deinem Broker auch Dein Finanzamt.

, was ist dann dein Plan?

Genau das:

kaufst halt um in 20 Jahren davon zu profitieren - ganz egal was sich
kurzfristig so tut?

Ich habe (fast) keine Einzeltitel sondern Fonds & ETF. Ich spare nur an und balanciere mit frischem Geld - falls vorhanden.

Wenn ich mal in Pension gehe beginnt die Abschmelzphase. Und auch dort werde ich hoffentlich eher "mechanisch" vorgehen. Bedeutet, dass ich die Balance durch Verkäufe herstelle.

alles klar, interessant zu hören was sich jeder so denkt, ausmalt

Wenn du nie verkaufst, wie darf ich mir das Rebalancing konkret vorstellen (ich habe schon eine Vorahnung...

)?
Bzw., Folgefrage: wozu rebalanced du?

Indem ich das nachkaufe, was weniger stark dazugewonnen hat - mit frischem Geld. Um wieder die Verteilung zu haben, die meinem Risk-Appetite entspricht.

Aktuell habe ich da ein Problem, weil ich das ganze Cash in Renovierungen verpulvert habe und jetzt u.U. wirklich verkaufen muss um am anderen Ende nachzukaufen. Könnte man dann auch Gewinnmitnahme nennen.ist nur ärgerlich, weil die Finanz herzlich Dankeschön sagt. Und da grüble ich halt derzeit etwas.

Indem ich das nachkaufe, was weniger stark dazugewonnen hat - mit frischem
Geld. Um wieder die Verteilung zu haben, die meinem Risk-Appetite entspricht.

Das habe ich erwartet...
Bleibt die Frage: wozu?
Denn es klingt - banal gesprochen - als ob du weiteres frisches Geld in die "loser" steckst, statt in die winner in deinem Portfolio. Das kostet Gesamtperformance.
Hast du noch nie überlegt ob die die weniger gut performen vielleicht ausgetauscht werden sollten?

Aktuell habe ich da ein Problem, weil ich das ganze Cash in Renovierungen
verpulvert habe und jetzt u.U. wirklich verkaufen muss um am anderen Ende
nachzukaufen.

Dann würde ich(!) das Rebalancing heuer mal ausfallen lassen

Steuern zu bezahlen um das oben beschriebene durchzuführen - da bekomm ich ja Bauchkrämpfe

Du denkst etwas eng. Es gibt verschiedenste Assets, nicht nur Aktien!

Hier geht's doch um Wertpapier-Depots...
Oder was meinst du?

Ja, aber da können auch Anleihen, REIT's oder Gold-Papiere drin liegen. Und in meinem Fall gibt's auch noch echte Immobilien, echtes Gold und Versicherungen außerhalb des Depots, aber innerhalb meines "Spielgeld-Horizonts".

Das ist, was ich unter Diversifizierung verstehe.

Anleihen und Gold (in welcher Form auch immer), schön und gut - aber um die weiter aufzustocken damit die selbst gesetzten Anteile wieder passen gut laufende Aktien zu verkaufen, wäre halt nicht meins. Warum soll ich mich selbst bestrafen, nur weil sich ein Teil des Portfolios besser entwickelt?

Ein REIT ist auch nur eine Art von Aktiengesellschaft, die eben auf Dividenden ausgelegt ist. Und auch da muss eben die Gesamtperformance stimmen. Da die Kursentwicklung eher mau ist, muss der daraus resultierende Cashflow das aufwiegen.
Sicher eine nette Sache, da sag ich ja auch nix!

Ich würde dir https://www.amazon.de/Herleitung-Umsetzung-Investmentansatzes-Privatanleger-Deutschland/dp/359339703X
empfehlen. In dem Ding habe ich zusammengesammelt und wissenschaftlich untermauert all das gefunden, was ich in mehr als 30 Jahren hobbymäßiger „Spekulation“ oder Investment gelesen und gelernt habe. Und dazu noch eine Literaturliste mit allem, was wissenschaftlich eigentlich schon lange bewiesen ist und daher das Niveau von Kaffeesudlesen & Forum verlassen hat.

Mit etwas Mühe findet man es auch als PDF im WWW, falls kein Geld mehr da ist, ums zu kaufen.

Ich kenne Gerd Kommers Ansätze, keine Sorge.
Rein passiv ist nur nicht mein Ding. Auch hier macht's die Mischung.

Für mich vollkommen OK. Jeder, wie er/sie mag!

Ich habe nur Null Bock, das 1x1 des Investments jedes mal hier auszubreiten, wenn es einfach möglich wäre, 400 Seiten zu lesen. Und das ist bei Kommers Doktorarbeit einfach perfekt aufbereitet.

Wie ich eben weiter unten gelesen habe, bist du ja auch nicht ganz passiv unterwegs.

Ob Rebalancing zwingend zum 1x1 des Investieren gehört, darüber könnte man stundenlang diskutieren

Nochmals mein Rat, einfach das Buch zu lesen. Es geht nicht drum, ob du passiv investieren willst oder lieber aktiv. Es geht darum, das im Buch nahezu vollständig aufgelistete 1x1 zu kennen. Und DANN zu entscheiden, was man wie tun will.

Das Problem mit Gemeinplätzen in Buchform ist, dass man damit maximal durchschnittlich gut investieren kann, das ist doch öd. Ich kann dir auch wissenschaftlich untermauern, dass eine Unternehmensgründung in Österreich i.A. dämlich ist, im Ausnahmefall wird man damit vielleicht reich...

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Alle aktuellen Erkenntnisse zu COVID-19, von Wissenschaftlern für Journalisten

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

No Risk, no Fun.

Und ich habe wenig Interesse an zusätzlichem Risiko in meinem Leben. Meine Entscheidung!

Und Kommer und die Wissenschaft zeigen, dass der Übergewinn durch diverse aktive Strategien sich nicht persistieren lässt UND in der breiten Mehrzahl der Marktteilnehmer ein negatives Ergebnis bringt.

dass der Übergewinn durch diverse aktive Strategien sich nicht persistieren
lässt

Vielleicht sollte man sich auch nicht krampfhaft eine Strategie suchen.

UND in der breiten Mehrzahl der Marktteilnehmer ein negatives Ergebnis bringt.

Das Ergebnis der breiten Mehrzahl ist mir doch egal!

Hast du nicht auch Microsoft-Aktien? Warum?

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Ich habe MS, Tesla, Cisco, Amazon, SAP...
Und ich habe Inflationsgeschütze Anleihe-ETF's, Gold, Immos und Versicherungen.

Ich habe kein Problem damit, dass mir möglicherweise Gewinne entgehen. Mein langjähriger Anlageerfolg von 5,24% jährlich nach Steuern reicht mir vollauf. Dabei ist meine Volatilität überschaubar und lässt mich ruhig schlafen.

zB war mein Jahr seit 1.1. wie folgt:
20.3. -14%
2.9. +3,5
gestern +2,7

Dabei sind aber die Immobilien NICHT jährlich neu bewertet. Die stehen mit den Werten von vor 5 Jahren in der "Bilanz". Und auch die Lebensversicherung ist mit dem Vorjahreswert bewertet. Ich krieg den Brief nur jährlich.

zB war mein Jahr seit 1.1. wie folgt:
20.3. -14%
2.9. +3,5
gestern +2,7

Ich bin bei +50,5% dank Tesla... Und +106% zum Einstandskurs im gesamten Depot per heute, das Depot habe ich seit 2014 (und erst nach und nach aufgebaut). Dazu kommen noch Dividenden und Gewinne aus Optionsscheinen.

Nebenbei habe ich auch noch eine Menge KESt bezahlt und helfe der inkompetenten Regierung damit aus...

FWIW, Details zu den riskanten/aktiven Investments:

- insgesamt 8 Optionsscheine seit meinem ersten Experiment am 29.1. angekauft
- 1 davon ist wertlos verfallen (Anteil 1,5% wobei ich dafür den vollen KESt-Verlustausgleich bekommen habe), 7 stark positiv (2 habe ich noch im Depot)
- Behaltedauer typisch 1-3 Monate
- Gesamtrendite nach Steuern: 193%
- um den selben Erlös nach Steuern zu erzielen, hätte ich meine Tesla-Aktien am 29.1. um 86% aufstocken können, was viel teurer gewesen wäre als die Optionsscheine (und die Steuern hätte ich dann noch nicht bezahlt)

Danke, Elon!

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28.11.2020, 00:10 Uhr - Editiert von Lazy Jones, alte Version: hier

Ich bin stolz auf dich!

Was denkst du, wie oft ich die Geschichte in 30 Jahren Investmentleben im Bankenumfeld gehört habe?

Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!

Was denkst du, wie oft ich die Geschichte in 30 Jahren Investmentleben im
Bankenumfeld gehört habe?

Schön für dich! Das validiert sicher deine Vorgangsweise.

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Interessant, das zb. ein Warren Buffett in seiner 55 jährigen Karriere auf dem Barkett im Schnitt nur 25% gemacht hat pro Jahr.

Gibt ja mehrere Strategien die zum Erfolg führen können.
Bin grade am austesten und hab mal 50K risikohaft investiert. Kann sein das ich an die 30k verliere oder auch 300k Gewinne.
Wir werden sehen.
No risk no fun fürs Geld mach ich das gar nicht unbedingt, eher dem Spass.
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Die Schönheit entscheidet,
wer zusammen kommt.

Und der Charakter,
wer zusammen bleibt !
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in seiner 55 jährigen Karriere auf dem Barkett im Schnitt nur 25% gemacht hat
pro Jahr.

"nur" ...

Es gibt immer einen, der besser ist oder mehr Glück hatte. Z.B. solche Leute (Reddit, also 100% wahr): https://www.reddit.com/r/wallstreetbets/comments/k1ocwm/this_is_true_gain_porn_not_the_weak_stuff_120k_to/

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Glück ist aber eben genau das , Glück .
Hätte ich gestern im Lotto gewonnen hätte ich 160 Mille.
Hätte man bei 1€ Bitcoin gekauft wäre man auf den Bahamas

.
Hätte man 100k€ Kapital gehabt bei den 2€ AMD Aktien, hätte man jetzt auch 4-5 Mille.
Ja ich bin derzeit auch über dem Schnitt von 25%, deswegen mute ich mir aber nicht an besser zu sein, sondern vielleicht bin ich nur risikofreudiger unterwegs und hatte das nötige Glück dabei, was genausogut nach hinten los hätte gehen können.

Wie ich schon geschrieben habe sind bei mir 2 Posten im Depot derzeit sehr risikobehaftet. Wenn das aufgeht sind hier nette Gewinne im 3 bis sogar 4 stelligen Berreich möglich, oder ich verliere auch alles.
Ich habe die letzten 3 Jahre Steinhoff verfolgt um nun einzusteigen und auch da ist die Chance immer noch nur 50/50.
Also entweder das ganze Geld ist weg, oder es sind hohe 3 bis 4 stellige Gewinne möglich die nächsten 5 Jahre.

Da finde ich eine 10% Strategie wie vom User Papa durchaus auch legitim, wenn dafür das Risiko gering ist, zumal 10% ab einem gewissen Kapital auch ausreichend ist, es sei den man hat als Ziel 3 Villen und 10 Autos in der Garage.

Das Jahr war schon ganz gut. Derzeit bei verkauf 60k gemacht nach Steuern wäre ok und für nächstes Jahr sieht es ähnlich rosig aus, da peile ich vorsichtig 40k an nach Steuern.
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28.11.2020, 09:10 Uhr - Editiert von thunder4, alte Version: hier

Hätte ich gestern im Lotto gewonnen hätte ich 160 Mille.
Hätte man bei 1€ Bitcoin gekauft wäre man auf den Bahamas .
Hätte man 100k€ Kapital gehabt bei den 2€ AMD Aktien, hätte man jetzt auch 4-5
Mille.

Es ist nicht immer nur eine Frage des Glücks. Ein Mitarbeiter war anfangs schon überzeugt von Bitcoins und hat oder hatte sicher eine ganze Menge - mir war das zu mühsam mit der Datensicherung bei Wallets. Schlechte Entscheidung!

AMD wollte ich ca. 2014 kaufen als ich mein Depot aufbaute - Bauchgefühl, weil "underdog" mit immer wieder guten CPUs aber niedrig bewertet. Schlechte Entscheidung!

Die Leute, die im Gegensatz zu mir so überzeugt von Tesla waren dass sie 100% TSLA im Depot haben (tw. auch noch auf Kredit): gute Entscheidung. Hätte ich das so gemacht, wäre ich in 1-2 Jahren Milliardär.

Im Endeffekt ist so etwas eine Folge richtiger und mutiger Entscheidungen. So wie Steve Jobs Investment in Pixar, nachdem er das Potenzial erkannt hatte. Eine passive Strategie ist sicher und auch ganz OK wenn man sich nicht mit dem Zeug beschäftigen will, aber reich wird man damit maximal in 30-40 Jahren wenn man das Geld eh nicht mehr braucht.

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Denn es klingt - banal gesprochen - als ob du weiteres frisches Geld in die
"loser" steckst, statt in die winner in deinem Portfolio. Das kostet
Gesamtperformance.
Hast du noch nie überlegt ob die die weniger gut performen vielleicht
ausgetauscht werden sollten?

Wenn man sich mit einer Position einfach so gar nicht mehr wohl fühlt, dann sollte man sich davon trennen. Egal ob sie gerade im Plus oder Minus liegt. Soweit bin ich bei Dir.

Aber was das Nachkaufen von "Losern" statt "Winnern" angeht: Das sind ja beides Positionen, für die man sich bewusst entschieden hat und die man so auch weiterhin im Depot halten möchte.

Angenommen, Du wolltest eine Position neu aufbauen. Es gibt zwei Aktien, die Du unter all Deinen anderen Kriterien gleichermaßen interessant findest. Die eine notiert schon im Bereich ihres Allzeithochs, die andere noch deutlich darunter. Würdest Du wirklich bei der auf dem Allzeithoch einsteigen, weil sie ja schon so gut gelaufen ist? Oder doch eher zur anderen tendieren?

Aktuelles Beispiel: TSLA. Hab ich für viel viel weniger gekauft. +700% Stand heute. Bin ich mit der Position zufrieden? Na klar. Würde ich sie nachkaufen? Sicher nicht. Kann ich mich zum Teilverkauf durchringen? Irgendwie auch noch nicht. Vor drei Monaten bei 450 wärs fast soweit gewesen, hab das Limit nicht rechtzeitig gesetzt. Heute stand die bei 480. Wieder mal nachgedacht, wieder verschoben. Vielleicht im neuen Jahr.

Mein Rebalancing ist nur ein "halbes" - ich kaufe "unten" nach, aber ich verkaufe "oben" nicht. Noch nicht. Ich sollte mir da mal feste Grenzen setzen. Über 5% in einer Einzelaktie - das Unwohlsein steigt langsam.

+700% Stand heute. Bin ich mit der Position zufrieden? Na klar. Würde ich sie
nachkaufen? Sicher nicht.

Dachte ich mir vor 2 Wochen bei 400 auch... War ein Fehler.

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Wobei der TSLA Kurs irgendwie schon völlig jeder Vernunft entkoppelt wirkt. Nichts gegen Tesla, aber der Aktienkurs?!

aber der Aktienkurs?!

Das dachte ich auch lange...
Aber wenn man sich näher damit beschäftigt, ist der Kurs absolut gerechtfertigt. Nach dem letzten ER gab's einen perfekten Einstiegspunkt.

Nichts gegen Tesla, aber der Aktienkurs?!

Ja, war vor 5 Jahren schon total überbewertet. Es sei denn, man kennt den heutigen Kurs.

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Hm, das ging grad an der Aussage vorbei. Klar ist der Aktienkurs jetzt noch viel besser als davor, aber das erklärt ihn nicht

Wenn man dir die Kennzahlen mit einem anderen Firmennamen vorlegen würde, käm dir der Kurs wohl auch ein wenig hoch vor, und auch so manche Sprünge

26.11.2020, 10:55 Uhr - Editiert von zeddicus, alte Version: hier

Welche Kennzahlen wären das?

Wenn man dir die Kennzahlen mit einem anderen Firmennamen vorlegen würde, käm
dir der Kurs wohl auch ein wenig hoch vor, und auch so manche Sprünge

Was juckt mich der Firmenname? Ist Tesla weniger wert wenn Elon es morgen umbenennt?

Der Punkt war, dass der Kurs vor 5 Jahren die Erwartungen an den zukünftigen Kurs abbildete - und heute genauso. Wie man zu dieser Erwartung kommt, ist eine andere Frage und nicht einfach zu beantworten. Warum kaufen nicht alle diese superbilligen Daimler-Aktien? Die Autos leuchten innen so schön und können Gestensteuerung...

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Mit Daimler Aktien ist man in den letzten Monaten auch ganz gut gefahren

Das war nur der allgemeine rebound... Performen so wie der Markt i.W.. Aber wie sieht es in den letzten 3 oder 5 Jahren aus?

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ja, dass wird spannend. Wenn die etablierten Hersteller den Übergang zur Elektro-Mobilität schaffen sollten da auch für Tesla und Co spannende Zeiten beim Aktienkurs anstehen.

Ja, weil die so vieles besser können. Da kann sich Tesla warm anziehen!

Die Geschichte habe ich schon ca. 2013 gehört... Entscheidend werden andere Faktoren sein, z.B. ob Tesla weiterhin so schnell agiert.

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naja, irgendwann muss schluss sein - spätestens, wenn eine 120-prozentige Ausstattung der Weltbevölkerung mit Teslas eingepreist ist.

Oder meinst Du, dass Elon rechtzeitig extraterrestrische Kunden erschliesst?

Oder meinst Du, dass Elon rechtzeitig extraterrestrische Kunden erschliesst?

Naja, derzeit schließt er mal sämtliche Hausdächer, alle Energieversorger, jeden Betrieb der Stromspeicher nutzen kann und anscheinend auch alle Stromkunden in den potenziellen Markt ein.

Vielleicht wird er demnächst auch Robotaxis anbieten.

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

ich denk schon, dass die etablierten Hersteller noch einige Vorteile haben. Ohne lange darüber lange zu diskutieren, ich seh das ganz wertfrei.

Man sieht es ja derzeit bei VW, alles was sie an Elektro-Autos auf den Markt bringen ist für Monate vorreserviert, auch wenn sie in einigen Punkten (Software!) noch weit hinter Tesla sind.

VW, alles was sie an Elektro-Autos auf den Markt bringen ist für Monate
vorreserviert,

Das ist bei neuen Modellen bei Tesla seit vielen Jahren so... 500.000 Vorreservierungen für Cybertruck 2 Jahre im Voraus, tausende für den LKW usw.

Etablierte Hersteller haben mehr Infrastruktur, das ist aber ein Vor- wie ein Nachteil. Die müssen sie jetzt teuer umstellen. Und viele Zulieferer ebenfalls, falls man sie überhaupt noch braucht.

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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Und viele Zulieferer ebenfalls, falls man sie überhaupt noch braucht.

Diesen Punkt muss man sehr differenziert betrachten.
Ja, es gibt etliche Zulieferer die obsolet werden, vor allem die im Verbrennungsmotoren-Bereich. Aber insgesamt sind die Hersteller sehr stark von den Zulieferern abhängig. Deswegen werden sie auch so weit es geht ausgequetscht, klein gehalten oder wenn's gerade passt einfach geschluckt.
Ohne Zulieferer könnte kein Hersteller ein Auto entwickeln, geschweige denn produzieren.

Königsegg produziert ihre Autos ohne externen Zulieferer bis auf die Reifen

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Ein sehr repräsentatives Beispiel

Ah, die weben Stoffe, machen Schrauben, fertigen Klimakompressoren, flechten Kabelbäume, fertigen Akkus...

Interessant!

Glaubst du eigentlich selbst, was du so schreibst?

Zumindest laut dem Herrn Königsegg , bis auf die Reifen .. ja

Obs stimmt ... KA
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28.11.2020, 12:17 Uhr - Editiert von thunder4, alte Version: hier

In der Wiki steht, dass der Laden quasi von den Zulieferern hochgezogen und finanziert wurde.

Ich bin schon bei dir, aber auch du beschreibst ja was ganz anderes.
Außerdem ist das Argument am ATH nicht zu kaufen auch nicht zwingend richtig, denn dann hätte man zeitweise nie in Tesla einsteigen dürfen. Das nächste ATH kommt vielleicht schon morgen...
Hättest du mit dem damaligen Wissen Anfang Juli weiter Tesla gekauft, also nach einem ordentlichen Anstieg auf umgerechnet 270€ - einem ATH? Vermutlich nicht. Aus heutiger Sicht wäre das ein Schnäppchen!!!
Das weiß man eben nicht/selten.

Ich habe eher ein grundsätzliches Problem mit dem Rebalancing. Ich halte es für unnötig bzw. sogar manchmal destruktiv, da man sich - vor allem - bei der oben ausgegeben Strategie "ich verkaufe nie" zwingt Positionen nachzukaufen, die man sonst vielleicht nicht ausgebaut hätte. Verstehst du jetzt worauf ich hinaus will?
Eine gut laufende Position hat Auswirkungen auf andere Positionen bzw. mein grundsätzliches Kaufverhalten. Vielleicht hätte man sonst was ganz anderes gekauft, und kann dies wegen der selbst auferlegten Rebalancing-Regel nicht. Das halte ich für wenig zielführend.

Ich überlege mir die Exit Szenarien zu Beginn, noch bevor ich die Position eingehe - das zwingt mich auch dazu entsprechende Kriterien rechtzeitig zu hinterfragen und bei kurz bzw mittelfristigen Trades Stops im System zu hinterlegen.

Generell arbeite ich über Positionsgrößen, also bin ich nicht immer zwingend in einer Aktie voll investiert, sondern manchmal auch nur zu 1/3, 2/3, etc., nach technischen Setups gerichtet.

Zusätzlich versuche ich ein ausgewogenes Verhältnis im Depot zu haben, wenn also eine Aktie den Rahmen nach oben sprengt, wird auch hier wieder entsprechend reduziert und anderweitig verteilt, um das Risiko in der einen Position nicht überhand nehmen zu lassen.

Also ich bin hier eher pragmatisch. Ich überprüfe den Chartverlauf und wenn der Preis im oberen Drittel liegt, dann verkaufe ich. Wenn ich recht günstig gekauft habe, wie jetzt, dann verkaufe ich auch früher.

Ich habe im März gekauft und im Juni verkauft. Jetzt vor Kurzem habe ich wieder FACC unter 5,- Euro und Erste unter 18,- gekauft und jetzt wieder verkauft. FACC hat sich fast verdoppelt, mehr brauche ich nicht. Der nächste Crash kommt bestimmt!
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

und wenn der Preis im oberen Drittel liegt

Im oberen Drittel wovon?
Ein Chart ist nach rechts bekanntlich offen

Ein Chart ist nach rechts bekanntlich offen

Eben, daher prüfe ich die letzten 1, 2 oder 3 Jahre. Es ist auch ein Bauchgefühl. Mit Voest und Erste lag ich z. B nie falsch. Da gibt es zwar keine großen Sprünge, aber die Menge macht‘s.
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

Du hast die eigentliche Frage nicht beantwortet.

Im oberen Drittel wovon?

Vom Bildschirm!

Ich sehe du hast den Sinn meiner Frage verstanden

Also ich hab eine ähnliche Situation, mein Firmenaktiensparplan Depot ist auch in den USA.

1. Alles was jünger als ein Jahr im Depot liegt und verkauft wird muss ich in den USA Steuern zahlen
2. Alles was ich von der Firma bekommen habe muss 5 Jahre lang liegen dann ist es Steuerfrei
3. Ich würde keine größeren Summen Überweisen, ab 20-50k gibts nur Probleme und Nachweis usw..
4. Steuerberater ist ein heißer Tipp.

Ich verkaufe das nächste mal bei ATH ein paar Stück, quasi als Rebalance...

25.11.2020, 20:02 Uhr - Editiert von Suremo, alte Version: hier

Ich zahl jedes Monat ca. 600€ ein, um diesen Betrag werden dann alle 6 Monate Aktien der Firma gekauft wobei ich 15% Nachlass bekomm. Da ist nun eine schöne Summe bzw ein schöner theoretischer Gewinn zusammengekommen in den letzten fast 3 Jahren....bei uns kann man aber am Tag des Kaufes auch sofort wieder verkaufen...

4. Steuerberater ist ein heißer Tipp.

jo-damit hab ich mich eigentlich eh schon abgefunden, soeinen aber finden, das wird wieder was werden....wobei ich das Geld wohl einfach mal noch liegen lassen werde - mir graut davor mich mit einem Steuerberater zusammenzusetzen

Ich sag immer Firmensparverein dazu...
Also so viel zahl ich nicht pro Monat ein, bei uns geht das nach Prozent und man kann bis zu 15% gehalt da rein zahlen. Ihr habt auch bessere Konditionen. Bei uns wird Monatlich einbezahlt und 1x im Quartal gekauft, vom durchschnittspreis -10%.

Also 10% Free Money, *TRÖT*gesetzt der Kurs fällt nicht Rapide innerhalb der Jahresfrist.
Ich hab gerade nachgesehen bei mir sind 2 Positionen im Minus, und die älteste mit 160% im Plus.
Im Schnitt ergibt das momentan einen theoretischen Gewinn von 58%.

Ist nix schlechtes so lange die Aktien nach oben gehen :D
Ich hab halt altgediente Kollegen die verdienen im Jahr schon mal 1-2 Gehältern nur mit den Dividenden...

Ab welchem Gewinn in % verkauft ihr immer oder setzt ihr euch solche Grenzen
nicht?

... nicht.
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Alle aktuellen Erkenntnisse zu COVID-19, von Wissenschaftlern für Journalisten

Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

aber verkaufst du dann anlassbezogen?
bauchgefühl?

Ja, wenn mir ein Unternehmen auf die Nerven geht wie z.B. Twitter vor einigen Wochen. Oder wenn ich dringend in was anderes investieren will wie z.B. https://forum.geizhals.at/t900945,8035411.html#8035411

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Da du das Geld nicht unbedingt brauchst, hättest du den andere Wertpapiere in das du gerne investieren würdest?
Am besten mal behalten, den nach Corona , wie du schon gesagt hast, dürfte dein Depot ordentlich zulegen können.

Habe auch 2 Invests gleichzeitig gekauft, das eine ist bei ca. 160%, das andere bei 70%, somit könnte ich mich ärgern das ich nicht alles in das bessere Invest investiert habe oder ich freue mich das beide Positionen in 6 Monaten absolut überproportional nach oben gegangen sind.
Persönlich habe ich also keine GEwinnmarge ab der ich verkaufe, sondern es richtet sich absolut nach dem jeweiligen Wertpapier und dem Markt und ob ich vielleicht ein anderes Invest hätte in das ich wechseln könnte.
Werde die 2 Positionen wohl im Dezember verkaufen, da ich schon wieder andere Papiere auf dem Schirm habe. Da ich aber auch negative Positionen habe, kann man das ja verbinden und somit ein wenig KEST gegengerechnet bekommen.
Allerdings bin ich normal auch eher der längerfristige Anleger.

AMD Aktien habe ich derzeit ebenso und halte die noch, da ich damit rechne, dass da mindestens noch an die 25€ Steigerung möglich sind die nächsten 1-2 Jahre.
Als Ziel habe ich mir bei AMD einen Verkaufskurs von ca. 120€ gesetzt , allerdings offen nach oben, falls die Quartalsberichte auch weiterhin schön zulegen.

Und mit Glück bekommen wir doch noch die alte "KEST = 1 Jahre = Steuerfrei" zurück.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Zumindest war da im Jänner vor Corona mal die Rede in der Regierung.

Durch die KEST muss man quasi damit einplanen mit einem neuen Invest mindestens an die 40% zuzulegen um das ganze zu kompensieren. Wenn dann das alte Invest in demselben Zeitraum auch nach oben geht und wenn es nur 5 oder 10% sind. Müsste man dann eben ~50% mit dem neuen Invest zulegen damit es sich der wechsel auch rentiert. Je nach Broker wollen die dann auch noch beim Verkauf und beim Kauf ein paar Gebühren haben

.
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Die Schönheit entscheidet,
wer zusammen kommt.

Und der Charakter,
wer zusammen bleibt !
______________________________

27.11.2020, 00:10 Uhr - Editiert von thunder4, alte Version: hier

Und mit Glück bekommen wir doch noch die alte "KEST = 1 Jahre = Steuerfrei"
zurück.

Wie kommst du darauf?
Das wäre gegen jedem Trend in Europa...
Aktuell träumen so manche Politiker ja sogar von weiteren Steuern auf Wertpapiere bzw. deren Transaktionen.

Und mit Glück bekommen wir doch noch die alte "KEST = 1 Jahre = Steuerfrei"
zurück.

Ich glaube wir kriegen bald Aktiengewinne = Einkommensteuersatz und somit Kapitalflucht.
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Faustregel: 1 Langstreckenflug emittiert (pro Passagier) so viel CO2 wie 1 Jahr Autofahren (pro Auto) Yes, Prime Minister Global Warming Part 1, Part 2

Also das wäre ja ziemlich ungerecht den kleinen Anlegern gegenüber. Ich hoffe doch so etwas kommt nicht.

Tja so schnell kannst gehen .. die 2 Positionen die ich abstossen wollte haben jeweils sehr gute "NEws" erfahren und sind nun gleich um 60% und 40% nach oben, also da wird mit der Verkaufsstrategie wohl wieder nichts werden .

Warum ich das schreibe ... weil man daran gut sieht das man nicht immer so genau alles planen kann wie man möchte, wobei ein Verkauf gerade eben nach dem Anstieg auch sehr praktisch wäre, jedoch waren die News sehr gut und das potential hat sich ordentlich nach oben verlagert.

INFO am Rande:
Steinhoff ist noch risikobehaftet , aber die letzte Woche hat sich da einiges bewegt. Könnte sein das Dezember die letzte Möglichkeit ist für 0,05 Cent dort einzusteigen und wenn es nur 20K Aktien sind. Denke als kleine Position im Depot wäre das nicht so verkehrt.
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Also ich finde die wichtigste Frage die man sich stellen sollte ist, was dann?

"Gewinnmitnahme" schön, willst du dir etwas kaufen?

Weil wenn nein hast du nach dem Verkauf halt Cash.. also ein Problem weil das muss wieder investiert werden und der ein oder andere merkt dann das man eig. genau in das investieren würde was man gerade verkauft hat und dann hat man einfach nur Geld verloren.

Verkaufen bedeutet versteuen und das gilt es zu vermeiden, weil auch die Kest die man quasi vor sich hinschiebt wirft Zinsen ab und man kann das eig. als zinsfreies Darlehnen vom Staat sehen das dir Vorteile bringt. Verkaufst du dann versteuerst du und dieser Vorteil ist futsch.

Bei mir ist es recht einfach, ich werde nie verkaufen, atm. weil ich zu jung bin und das durch verkäufe frei gewordene Cash einfach nicht brauche bzw nicht ausgeben kann/will.

Ich habe vor ab einem gewissen Alter mal von thesaurierend auf ausschüttend umzusteigen und je nachdem wie es läuft werden Ausschüttungen verprasst, damit das ganze Sinn macht *G*

Das einzige was ich mal verkaufen werde ist 1 Aktie die wirklich sehr gut gelaufen ist und das Cash werde ich dann in einen ETF stecken. Einzeltitel werde ich wohl nichtmehr kaufen.

lg

"Gewinnmitnahme" schön, willst du dir etwas kaufen?

Ich hab gekauft, mit dem Plan eben ein wenig Gewinn mitzunehmen....den günstigen Einstiegszeitpunkt im Feb/März nutzen, vielleicht ein paar 1000€ Gewinn zu machen und die "Börsensache" dann wieder sein zu lassen. Außerdem mache ich firmenintern beim Aktiensparplan mit, habe also sowieso hier schon etwas veranlagt was richtig gut läuft...

Nun aber stellt sich mir eben die Frage die du ansprichst. Ich hab "genug" Geld, kann mir auch so alles was ich will kaufen da ich keine großen Anschaffungen hab. Haus will ich nicht, ich hab ein Firmenauto und meine Rennräder und Mountainbikes kann ich mir ohne Probleme auch ohne das veranlagte Geld kaufen.

Also dachte ich mir: "gut- liegen lassen". Aber nun hab ich halt im Hinterkopf das man jo nie weiß ob das Geld nicht morgen weg ist, Stichwort Wirecard. Wer weiß schon genau was sich im Hintergrund abspielt.

Stichwort Wirecard.

Naja dann halt keine Einzeltitel nehmen sondern Indexfonds.

https://www.finanzen.net/index/msci-world

Und auf "max" gehen, die "Börsensache" funktioniert wenn man damit zurecht kommt extrem langweilig zu investieren.

Sagen wir du hättest zum schlecht möglichsten Zeitpunkt gekauft, am Peak 2008.. 2014 wärst du schonwieder im Plus gewesen.

Lies das Buch das PP empfohlen hat, ich befolge es auch zu 90%.

Ich befolge für mich dazu paar Regeln, z.b. versuche ich das ich und meine Frau nie mehr als 100k liquides Cash auf der Bank haben, Einlagensicherung bis 100k gehört ausgeschöpft, alles andere muss aber in Sachwerte gewandelt werden, also Aktien, Anleihen, Immo´s oder Gold.

Wobei "Anleihen" bei mir erst in der mache sind und ich da auf keinen grünen Zweig komme, ich hab auch nochimmer nen batzen Cash liegen der investiert gehört und weiß eig. nochimmer nicht was ich jetzt damit machen soll. Ich hoffe ja eig. geheim auf eine ordentliche Marktkorrektur damit ich das reinwerfen kann, die kann aber auch garnicht kommen, deswegen stecke ich fix alle 2-3 montate 5k in die Welt Etf.

06.12.2020, 13:42 Uhr - Editiert von novate, alte Version: hier

Ich befolge für mich dazu paar Regeln, z.b. versuche ich das ich und meine
Frau nie mehr als 100k liquides Cash auf der Bank haben, Einlagensicherung bis
100k gehört ausgeschöpft, alles andere muss aber in Sachwerte gewandelt
werden, also Aktien, Anleihen, Immo´s oder Gold.

Die Einlagensicherung gilt pro Person und pro Bank, daher kann man das Geld auf mehrere Banken aufteilen.
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Ich glaube an das Gute im Menschen,
ich verlasse mich aber lieber auf das Schlechte in ihm.

Die Einlagensicherung gilt pro Person und pro Bank, daher kann man das Geld
auf mehrere Banken aufteilen.

Hm hab mich da wohl schlecht ausgedrückt, ist mir bewusst und wir haben auch mehrere Banken, trotzdem ist aus meiner Sicht bei unserem Lebensstandard und der ist eig. verdammt niedrig wir haben nur so 1300 Euro Fixkosten im Monat die Obergrenze bei Barbeständen bei 50k pro Kopf erreicht. Ist eig. noch viel zu hoch.

Die Einlagensicherung ist ja so eine Sache, gehen wirklich viele Banken Pleite kann das eh niemand mehr zahlen.

Wenn viele Banken pleite gehen würden, wären aber glaube ich auch die meisten Unternehmen und damit die Aktienwerte in argen Nöten. Es gibt aber auch unabhängige Aktiendepots, am besten siehst du dir mal den Vergleich dazu auf kostenlosesaktiendepot.com an. Ich denke und hoffe, dass die EU aus der vergangenen Bankenkrise gelernt hat und entsprechend bessere Absicherungen für dieses Szenario gefunden hat um die Wirtschaft im Notfall zu stützen.

12.12.2020, 17:29 Uhr - Editiert von Jungezwei, alte Version: hier

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