E-Auto KFZ Steuer Rechner
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Re(10): E-Auto KFZ Steuer Rechner
09.03.2025, 13:15:09
jedes steuerkastl schreibt daten mit; den km-stand nachhaltig zu manipulieren
ist so gut wie nicht mehr möglich.


Es ging doch nicht um die technische Manipulation. Es ging darum, dass ich auf den Kaufvertrag einen falschen Wert schreibe. Wenn das Auto jemand in Deutschland anmeldet ist ihm das ziemlich egal da von dir vorgeschlagene Steuer ein österreichisches Phänomen wäre. Es hindert auch niemanden das ich mir das Auto kurz danach wieder zurück kaufe, "zufälligerweise" mit einem deutlich höheren Kilometerstand. Und ja, das wäre nicht sauber. Die Behörden hätten aber enormen Aufwand das zu überprüfen, geschweige denn diese Steuer wie aktuell von der Versicherung eingehoben wird.

man könnte den km-stand ja einfach selbst online melden sooft man möchte. das
geht bei einer wasseruhr seit vielen jahren problemlos.
man muss nicht immer alles komplizieren.

Natürlich kann man. Ist es das wirklich was dir vorschwebt? Beim Strom versucht man aufwändig auf Fernablese umzusteigen und dein Vorschlag ist das man den Kilometerstand regelmäßig manuell irgendwo einträgt?

steuerpflichtig ist der aufdens angemeldet ist und der steht sowieso in einer
zentralen datenbank.

Der Zulassungsinhaber ist gespeichert aber nicht der Kilometerstand und darauf baut deine Idee auf.


Richtig lustig wird es dann wenn es darum geht wie die Kilometer berechnet werden die in Deutschland oder vielleicht sogar außerhalb der EU gefahren werden.

09.03.2025, 13:24 Uhr - Editiert von mossess, alte Version: hier
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Stellungnahme zu 73/A (28/SN)
09.03.2025, 21:26:36
Inhalt:

Ich gebe diese Stellungnahme ab, weil ich aufzeigen möchte, dass die gegenständliche Versicherungssteuer auf E-Automobile (Novelle zu § 6 VersStG) in der vorgeschlagenen Form unangemessen ist:

Zwar ist der Bezug auf das Gewicht der Fahrzeuge tauglich, um die Straßenbelastung von E-Fahrzeugen zu erfassen. Jedoch wird dieser Faktor nur bei E-Fahrzeugen berücksichtigt.

Die Motorleistung des in E-Autos verbauten Elektromotors ist jedoch eine unsachliche Bezugsgröße, denn es gehört nicht viel dazu, Elektromotoren stark zu bauen, und die Stärke des Elektromotors ändert nichts an den Auswirkungen des E-Fahrzeugs. Daher sagt die Motorleistung - anders als bei Verbrennungsmotoren - nichts über die Umweltauswirkung von E-Fahrzeugen aus.

Eine für E-Autos tauglichere Bemessungsgrundlage wäre der Energieverbrauch, bemessen am WLTP-Verbrauch in Wh/km.

Dies wäre sogar eine tauglichere Bezugsgröße für alle Fahrzeuge und würde es ermöglichen, die unterschiedliche Behandlung von Fahrzeugen mit verschiedenen Antrieben zu beenden und alle Fahrzeuge gleich zu behandeln.

Darüberhinaus hat gerade kürzlich der Rechnungshof festgehalten, dass die Förderung der E-Mobilität eine der kosteneffizientesten Maßnahmen ist, die Klimaziele Österreichs zu fördern und Strafzahlungen ins EU-Budget zu vermeiden. Die vorgeschlagene Einführung einer Versicherungssteuer für E-Autos läuft den Klimazielen jedoch genau entgegen, da sie das Fahren von E-Fahrzeugen soweit unattraktiv macht, dass der Neukauf von Fahrzeugen mit Verbrennermotoren dadurch umso attraktiver wird.

Überdies wird mit E-Autos eine umweltfreundliche Alternative zu Verbrennungs-Fahrzeugen besteuert - das ist keine sinnvolle Verhaltenslenkung. E-Autos verursachen nicht nur viel weniger CO2, sondern auch kein NOx, weniger Feinstaub und Lärm.

Mit der Einführung der Versicherunssteuer für E-Fahrzeuge wird daher umweltförderndes und gesundheitsförderndes Verhalten besteuert und umweltschädliches und gesundheitsschädliches Verhalten relativ begünstigt.

Daher ist die Einführung der Versicherungssteuer für E-Fahrzeuge kein gutes Gesetzesvorhaben.

Unterstützen hier: https://www.parlament.gv.at/gegenstand/XXVIII/SN/28#tab-Zustimmungserklaerungen

Obs was bringt, who knowes? Aber ein Versuch ists wert |-D

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Re(6): Stellungnahme zu 73/A (28/SN)
10.03.2025, 21:43:39
stimmt, damit hast du auch vollkommen Recht. Wobei die Förderung eh eine Obergrenze hatte, also ein EQS wurde eh nicht gefördert |-D

Glücklicherweise wurden meine 3k € Förderung noch am 28.02.25 überwiesen

Genau das gleiche wie bei den lächerlichen Photovoltaik Anlagen auf der
Garage. Ineffizient bis dorthin aus aber gefördert, dass es nur so pascht. Und
wieder fördern wir die Wohlhabenden.


Das finde ich halt auch wirklich nicht gut, Förderung ist schon ok, aber dann muss es sinnvoll sein und nicht für z.B. Nordseite eines Daches oder Garage.

Kein Besitzer eines Elektrischen nagt am Hungertuch. KEINER.


Das mag schon sein, aber im Grunde könnte man das bei den Verbrennern auch sagen, denn die die am Hungertuch nagen, können sich überhaupt kein Auto leisten. Klar, so ein Dacia Sandero mit nix kostet nicht so viel oder ein x-Jahre alter Gebrauchter.

Anderseits kriegt man um wenig Geld auch einen e-Golf der halt schon 5 Jahre alt ist. Fährt aber trotzdem. Oder ein Kona, die haben halt alle ne kleine Batterie drinnen. Das ist halt der Nachteil.

Die Elektrischen werden "von selbst" immer billiger und die Verbrenner immer
teurer, weil sonst die Hersteller nicht auf ihre den Absatzzahlen kommen, um
ungestraft zu bleiben.


Das sieht man ja aktuell bei VW. Die werfen grad den ID.3 zu super Schnäppchenpreisen raus

Grad gesehen, wer ein billiges E-Auto sucht, einen Dacia Spring, der 2 Jahre alt ist, kriegt man schon um € 9.500,-

10.03.2025, 21:59 Uhr - Editiert von Alkestis, alte Version: hier
Dieser Beitrag bezieht sich auf eine ältere Version des beantworteten Postings!
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Re(7): Stellungnahme zu 73/A (28/SN)
11.03.2025, 10:32:52
Ich habe generell ein hohes Misstrauen in Geld, das der Staat in Händen hält. Daher erachte ich es als Unsinn, wenn Wohlhabende hohe Steuern zahlen, um es sich dann mühsam wieder über schwachsinnige, ineffiziente Förderungen wieder zu holen.

Je weniger der Staat fördern muss, umso weniger Steuern muss er einnehmen.

Es ist deutlich sichtbar, dass die Verbrenner teurer werden, die Elektrischen hingegen stagnieren oder werden sogar billiger. Und es verschwinden sogar ganze Fahrzeugklassen - kleine Verbrenner.

Das ist eben die Wirkung des gesetzlich vorgeschriebenen Flottenverbrauchs.

Eine Katastrophe wird, wenn jetzt die EU vor der Industrie auf die Knie geht und das aufweicht. Oder wenn sie die CO2 Besteuerung kippen.

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/elektroauto-co2-flottenverbrauch-strafzahlungen-autohersteller/
Zitat: Die Autohersteller haben große Schwierigkeiten mit den CO₂-Limits des EU-Flottenverbrauchs. Wegen der planmäßigen Senkung des Grenzwerts bleiben den Autobauern für 2025 nur mehr zwei Möglichkeiten: Entweder sie führen Milliarden an die EU ab, oder sie subventionieren Elektroautos sowie Plug-in-Hybride in ihrer Modellpalette, um deren Absatz zu fördern. Verwenden könnten sie dafür die Gewinne, die sie in den letzten Jahren vor allem mit dem Verkauf von Verbrennern gemacht haben. Auf staatliche Förderungen sollten sie sich dabei jedenfalls nicht verlassen und Autofahrer sollten sich diese auch nicht wünschen – denn bezahlen würde sie der Steuerzahler.

Für Autokäufer heißt das aller Wahrscheinlichkeit nach: Elektroautos werden billiger. Das ist grundsätzlich nichts Neues. Aber die Flottenverbrauchsregelung dürfte dafür sorgen, dass die Preise schneller schrumpfen.



11.03.2025, 10:44 Uhr - Editiert von Paulas_Papa, alte Version: hier
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Re(2): E-Auto KFZ Steuer Rechner
18.03.2025, 14:50:46
ja soll so sein. Ist halt ein zweischneidiges Schwert.

Die Frage ist immer, was will der Staat? Einnahmen? Umweltgedanken? Mehr e-Autos?

Mit Steuern forciert man nicht unbedingt den Ankauf von e-Autos, aber soll so sein.

Böse Überraschung gibts - zumindest bei mir - keine. Klar, jetzt zahl ich € 21,50 p.M. mehr, aber das hält sich in Grenzen.

Auch klar, die e-Autos die eine hohe Nennleistung haben und groß und schwer sind, werden mehr zur Kasse gebeten. Aber auch hier, im Vergleich zu einem gleichstarken Verbrenner hält sich das in Grenzen.

Aber kleiner Nachtrag: Ich zahl für mein e-Auto (MG4 Lux) für die Vollkasko knapp über 70 € p.M. (ist nicht viel) + die Motorbezogene von € 21,50 p.m. = ~ € 93,- p.M. ... Mein Passat den ich davor hatte, der nur 120 Diesel PS hatte, hab ich ca. € 130,- p.M. bezahlt und der war bei weitem nicht so "sportlich" wie der MG4. Heißt, mir ist das e-Auto immer noch wert und ich würde mir auch mit Stand heute NIEMALS mehr nen Verbrenner zulegen.

Klar, der Passat war eine andere Liga, mehr Platz im Kofferraum, ist halt 60 cm länger als der MG4. Der Radstand hingegen ist um gerade mal 1 cm größer als beim MG4 und das Fahrverhalten ist nicht mal ansatzweise vergleichbar. Da liegen Welten dazwischen. Ok, Reichweite war beim Passat auch eine andere, ganz klar, auch hier trennen beide Autos Welten.

Ich bin aktuell mit dem Kauf des MG4 mehr als zufrieden. Das Laden stört mich nicht, die Ladesäule ist von meiner Garage 73m entfernt, hänge ich irgendwann unter der Woche ab 19.00 Uhr das Auto dran und hols gegen 23.00 Uhr wieder ab bzw. hab ich ja sogar bis 8.00 Uhr am nächsten Tag Zeit (zwischen 22.00 Uhr und 8.00 Uhr gibts keine Standgebühr und 3 Std. sind quasi gratis)

18.03.2025, 14:57 Uhr - Editiert von Alkestis, alte Version: hier
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Re(3): E-Auto KFZ Steuer Rechner
18.03.2025, 15:07:57
Die Frage ist immer, was will der Staat? Einnahmen? Umweltgedanken? Mehr
e-Autos?

Die motorbezogene Versicherungssteuer war noch nie zweckgebunden, d.h. die hat immer schon zum Stopfen des Budgetlochs gedient.
Damit war's nur eine Frage der Zeit, bis die Befreiung fällt. (Mündlich predige ich das schon seit Jahren...)

Aber auch hier, im Vergleich zu einem gleichstarken Verbrenner hält sich das
in Grenzen.

Die Frage ist wie lange es hält bei der Dauerleistung als Basis zu bleiben.
Je leistungsstärker der Verbrenner ist, desto unmöglicher ist es auch dort die Nennleistung über längere Zeit abzurufen. (Theoretisch ist es schon möglich, praktisch wohl kaum.)

Heißt, mir ist das e-Auto immer noch wert und ich würde mir auch mit Stand
heute NIEMALS mehr nen Verbrenner zulegen.

Ist ja gut so, aber der Businesscase rechnet sich für viele nicht mehr, vor allem solche, die mit einem Umstieg auf ein fettes E-Auto geliebäugelt haben, werden sich das nun 3x überlegen.

hänge ich irgendwann unter der Woche ab 19.00 Uhr das Auto dran und hols gegen
23.00 Uhr wieder ab

Sowas wäre für mich ein absolutes No-Go.
Erst eine freie Ladesäule möglichst in nächster Wohnumgebung suchen müssen und vor Erreichen der Blockier-/Sperrgebühr dann wieder hingehen müssen, um einen freien Parkplatz für den Rest der Nacht zu suchen.
Klar, das musst vmtl. nicht jeden Tag machen (bzw. was geben die Ladestationen am Straßenrand her? 11kW?), aber mühsam ist das doch schon, das kann sich keiner wirklich schönreden.

BMW 320d E90: Spritmonitor.de
Yamaha FZ6-S Fazer: Spritmonitor.de
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Re(4): E-Auto KFZ Steuer Rechner
18.03.2025, 15:32:32
Die Frage ist wie lange es hält bei der Dauerleistung als Basis zu bleiben.


Ist ja nicht nur die Dauerleistung, kommt ja das Gewicht auch dazu.

Ich denke, das wird sich so schnell nicht ändern. Aber klar, alles ist möglich.

Ist ja gut so, aber der Businesscase rechnet sich für viele nicht mehr, vor
allem solche, die mit einem Umstieg auf ein fettes E-Auto geliebäugelt haben,
werden sich das nun 3x überlegen.


Die Firmen werden weiter auf e-Auto setzen, kommt ihnen einfach billiger. Ja, der Private muss sich nun Gedanken bzgl. der Steuer machen und das abwägen. Bei nem günstigen e-Stormer sinds ~ 300 €, bei nem leistungsstarken dann auch schnell € 1.000,- pro Jahr. Naja, halb so schlimm, würde ich meinen.

Sowas wäre für mich ein absolutes No-Go.
Erst eine freie Ladesäule möglichst in nächster Wohnumgebung suchen müssen und
vor Erreichen der Blockier-/Sperrgebühr dann wieder hingehen müssen, um einen
freien Parkplatz für den Rest der Nacht zu suchen.
Klar, das musst vmtl. nicht jeden Tag machen (bzw. was geben die Ladestationen
am Straßenrand her? 11kW?), aber mühsam ist das doch schon, das kann sich
keiner wirklich schönreden.


Jeder hat andere Bedürfnisse, in Wien darfst ja trotzdem nicht länger in der Kurzparkzone stehen, ausser man hat a Parkpickerl.

Ich wohn nicht in Wien, somit nicht mein Problem.

Wie gesagt, meine Garage ist 73m entfernt, der Parkplatz steht zu jeder Uhrzeit zu 100% zu meiner Verfügung.

Die Ladesäule (eine doppelte) ist zwar doch gelegentlich belegt, aber beide Plätze sind sogut wie nie belegt. Und wenn, 200m weiter ist die nächste doppelte 11 KW Ladesäule (leider ohne App, nur mit Karte). Und wenn das nicht reicht, 250 m von meiner Garage befinden sich 12x 22 KW Lader.

Auch ca. 200 m entfernt gibts von Smartrics 8x Schnelllader und innerhalb von 500m habe ich Ladesäulen ohne Ende, die EVN ist auch nicht viel weiter entfernt, aber soweit muss ich nicht gehen.

Ich hab Ladesäulen in alle 4 Himmelsrichtungen innerhalb von 250m |-D

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