Re(5): wie am besten von der Dollarschwäche profitieren (Veranlagung)
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Re(5): wie am besten von der Dollarschwäche profitieren (Veranlagung)
27.11.2004, 18:05:23
Was wäre denn aus deiner Sicht das ideale Produkt für die kleine Geldbörse
(3000-5000 Euro), relativ kurze Laufzeit und Rendite ~10%+ (alles
Voraussetzungen, die mir bei Zertifikaten erfüllt zu sein scheinen. OK,
Renditen sind natürlich theoretischer natur)


grundsätzlich: Renditen von ~10% sind PRO JAHR schon nicht so einfach zu erzielen, vor allem nicht konstant und schon gar nicht sicher.

Kurzfristig hohe GEwinne stehen halt meist hohen möglichen Verlusten gegenüber - mit großer Wahrscheinlichkeit wirst du, bei allen Varianten die viel Gewinn versprechen, ein hohes Risiko eingehen.

Wenn du dir des Risiko bewusst bist, und auch bereit es einzugehen, dann kann man schon mit Optionsstrategien zum Erfolg kommen. Wichtig sind/wären vor allem aber Disziplin, klare Ziele und Veranlagungsrichtlinien. Disziplin heißt, wenns gut läuft nicht gierig zu werden und wenn es schlecht läuft den Verlust auch mal zu realisieren -> die Zeit spielt bei Optionen halt immer gegen dich, sprich du kannst nicht einfach warten, dass es wieder besser wird (du kannst nicht wie bei den Fonds darauf warten, dass es wieder pari wird).

Da du als Privater nur schwer die Möglichkeit bekommen wirst, Optionsscheine zu shorten (Stillhalter spielen), fallen leider viele Möglichkeiten weg. Wenn du eine fixe Marktmeinung hast - zB DU (nicht die Analysten) bist überzeugt der Dollar fällt weiter dann kann man aber schon einiges machen. Allerdings würde ich generell von ultra-riskanten Anlageformen abraten. Die Fonds die du angesprochen hast sind schon einmal ein guter Weg - lass dich vom Einstiegszeitpunkt nicht enttäuschen.

Viele Hedgefondsanbieter lassen dich mit einer Investition von 5000 Euro nicht rein - die dies machen (zB Quadriga) verlangen aber recht viele Gebühren, sodass es sich kurzfristig nicht auszahlen wird (<1 Jahr). Wenn du aber schon riskante Assets in dein Portfolio nehmen willst, sind Hedgefonds sicher die bessere Alternative als selbst herumzudoktern. Die erzielbaren Erträge sind recht gut, und - so glaube ich - werden es in naher Zukunft wieder sein (auch wenn ich die Traumzeiten beendet sehe).

Allerdings hatten die Hedgefonds heuer ein schwieriges (trendloses) Jahr, die meisten in der angesprochenen Kategorie angebotenen Fonds sind Trendfolger.

Wie gesagt so aus der Ferne ins Blaue eine Empfehlung für deine Situation abzugeben ist schwierig, mehr Details (wie lang, Risikobereitschaft, Verlustakzeptanz, Gewinnerwartung etc.) wären notwendig.

mfg

Penguin
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. Vom Autor zurückgezogen oder Autor hat seine Registrierung nicht bestätigt  (ortna am 29.11.2004, 16:57:38)
 

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